rennfahrer2001

Doch -- aber schöööön langsam, denn ab 1 km/h zuviel kostets, und man steht auch schnell vor Gericht, wenns nur etwas mehr war... Ist ja ein ewiges Rätsel, daß Porsche und Konkurrenten die Mehrheit ihrer Fahrzeuge in der Schweiz mit Höchstmotorisierung verkaufen -- beim Panamera wären das also aktuell 540 PS.

Koga :thumbup: :) :) 20 Jahre, 20tkm als Tourenrad ohne Schonung im Einsatz und immer noch top. Ich habe die Rohloff im R&M Delite, gigantische Entfaltung, mich nervt aber der Kaffeemühlen-Sound, der nicht wie versprochen nach ein paar Tkm verschwunden ist. Leider kann sich der Fragesteller für die Rohloff mehrere Fahrräder der angestrebten Preisklasse kaufen...

Das Ergebnis dieses Threads trifft den Nerv, der mich bei der Beobachtung der Fahrzeugentwicklung der letzten 30 Jahre zunehmend schmerzt: zunehmende Komplexität des Produkts zwecks Ausreizung kleinster Effizienznischen bei Verbrauch und Umweltbelastung, und daraus resultiert eine Unüberschaubarkeit des Systems, die eher an Software als an Mechanik denken lässt. Den PC kann man durch Backups beherrschen, er bleibt nicht fern der Heimat stehen, und der Preis erlaubt notfalls das Vorhalten eines Reserveexemplars... Beim Auto verlange ich dagegen als erste Bedingung maximale Zuverlässigkeit im Betrieb, alle anderen Eigenschaften kommen mehr oder minder danach in die Bewertung. Ein Fehler, der erkennbar und damit meistens behebbar ist, ist ärgerlich. Ein Fehler, der behebbar ist, aber regelmässig immer wieder auftritt, ist schon viel schlimmer. Ein Fehler, der nicht zu finden ist, daher nicht behoben werden kann, und noch dazu im Toyota/Lexus-Umfeld eher als negativer Lottogewinn zuschlägt, zerstört den Bezug zum (teuren) Produkt, denn: wenn schon kein Vertrauen, dann wenigstens billig, um den Schaden in Grenzen zu halten, also lieber ein Wegwerfprodukt kaufen. Das Angebot der Rücknahme an sich, hoffentlich auch in wirtschaftlich akzeptabler Form für den geplagten Erwin, ist eine wesentliche Massnahme, um ihn überhaupt als Kunden im Segment zu halten -- oder würde er sonst sich wieder finanziell engagieren, wenn man ihn im Stich liesse? Noch mehr Empathie vom Hersteller und Verkäufer zu verlangen, halte ich aber für ein romantisches Szenario. Viel beängstigender ist mir da die Vorstellung, nach Ablauf der Garantie mit einer vergleichbaren Problematik konfrontiert zu werden. Das Fahrzeug noch zu werthaltig für die quasi Entsorgung, der Reparaturaufwand aber absurd hoch, und damit letztlich doch wirtschaftlicher Totalschaden, zu Lasten des Besitzers... Ich habe mich selbst gerade bei einem neuwertigen SC engagiert, könnte den finanziellen Verlust wegstecken und habe auch genug Ersatzfahrzeuge, Select gibts obendrauf. Auch unter diesen Umständen habe ich noch im Hinterkopf den Gedanken an einen vergleichbaren Verlauf wie bei diesem GS, der eher wie ein Schicksalsschlag daherkommt. Von den deutschen Premium-Herstellern habe ich schon wegen ewiger kleinerer Querelen verabschiedet, wenigstens sollte Lexus dagegen eine hohe Stabilität bieten. Sicher sind sowieso nur noch der Tod und die Steuern... Alles Gute, und notfalls einen toughen Anwalt! Gruss Norbert

Guter Gedanke mit dem Sattel. Ist eine Frage der Philosophie, ich fahre z.B. einen sehr harten Brooks, weil man nicht darauf kleben bleibt (und sich dann wundreibt), bei längerein Strecken dazu eine Hose mit Polstereinsatz. Von der Scheibenbremse halte ich nichts, abgesehen von Anschaffungspreis und Gewicht kann sie durch einen leichten Schlag auch eine Acht bekommen (-> Austausch), die Bremskolben gehen schnell durch Dreck fest usw.. Mal ganz anders gefragt: wäre nicht ein gebrauchter Motorroller für den angestrebten Gesamtzweck die bessere Lösung?

Hallo, eine gute Idee, mit dem Fahrrad zur Arbeit pendeln, dazu ein paar Gedanken aus über 20 Jahren intensiver Fahrradnutzung: -ein Neurad in der geplanten Preisklasse dürfte ganzjährige Nutzung bei der geplanten Km-Leistung keine zwei Jahre = 12tkm aushalten, ich würde nach einem neuwertigen Gebrauchtrad aus der >2000 Euro neu-Klasse suchen (z.B. von Koga Miyata) -bei hochwertiger Ausstattung (z.B. Shimano XT/XTR) würde ich für diesen Zeitraum an Verschleiss einkalkulieren: mindestens 4 Ketten, 2 Ritzel, 1 Tretlager, 2 Sätze Reifen, evtl. bis doppelt soviel, kannst du mal addieren -hochwertige Nabenschaltungen sind teuer und haben einen schlechteren Wirkungsgrad als (gepflegte!) Kettenschaltungen -wichtig ist je nach Strecke die Entfaltung (Strecke je Kurbeldrehung), lange Strecke eben möglichst über 9m, bergig bis runter nahe 1m, alles geht nicht unter einen Hut mit der gleichen Schaltung (es gibt eine Nabe, aber >1500 Euro allein) -Nabendynamos sind zwar betriebssicher, aber teuer, nicht einfach zu ersetzen und sind ein ständiger Widerstand, manche frieren ein -Hydraulikbremsen wiegen mehr, sind als Felgenbremsen etwas besser als Seilzug, aber schwerer zu warten und frieren manchmal ein, auf keinen Fall Scheibenbremsen nehmen -Trekkingrad würde ich vergessen, sondern einen sogenannten Randonneur nehmen, d.h. Form wie Rennrad, aber längerer Radstand, Hornlenker (Haltung mit geringerem Luftwiderstand) -Reifen relativ schmal für Langstrecken, man merkt das Gewicht dort doppelt, pannensichere sind leider auch schwerer Für den genannten Zweck (gerade, Strasse, vermutlich ziemlich eben) wäre ein Liegerad ideal: geringer Luftwiderstand, guter Wetterschutz. Für den Preis leider nicht die geringste Chance...

Die korrekte Nuss hat 20,8 mm (gibts z.B. von Stahlwille) und passt auch auf Zündkerzen.

Das Auto ist gebongt, hat aber keine Einparkhilfe. Das Forum baut kostenlos ein, was ich bringe oder bezahle, und als Alternative zu den Warzen im Stossfänger überlege ich mir eine Kamera mit Bildausgabe auf dem vorhandenen Bildschirm (SC, original Lexus). Kann jemand was empfehlen aus dem Lexus-Zubehör, Lexus-Serienteilen anderer Typen oder von Fremdanbietern? Der Rest (Navi, ML-Stereo) bleibt unverändert, weil ich auf diesen Gebieten keinen Ehrgeiz habe. Gruss Norbert

Liebe SC-Besitzer, nun habt euch mal nicht so! ;) Tut lieber mal was für die Teilkasko, lasst euch keine Autos klauen, macht keine Glasschäden, fahrt keine Rehe und Wildsäue tot, kurz: lasst das Auto in der Garage! Immer!!! Wer sein Automobil als Gegenstand von hohem Wert sieht und auch so behandelt, wird belohnt! ;) Gruss Norbert

Weil der SC ein sehr spezielles Fahrzeug ist, scheinen aber die Händler bei den entsprechend orientierten Kunden eine sehr spezielle Leidenswilligkeit vorauszusetzen. Oder wie soll man es erklären, daß mir auf Barzahlung, Verzicht auf Eintausch, flexible Festlegung der Übernahme usw. kein ernsthafter Nachlass auf die inserierten Mondpreise angeboten wurde? Auch ein Jahr Standzeit (Lexus-Verkäufer: "normal") hat kein Umdenken gebracht, und jetzt noch wird um jeden Hunderter gerungen ("da geben wir höchstens den Einbau dazu"). Der deutsche Automobilhandel ist in einer katastrophalen Situation, Lexus pfeift bei den Zulassungszahlen, ich selbst kenne den Abgang der Foren in Augsburg-Berlin-Limburg-Roth-Ulm, Aufgabe des Service in Regensburg, wer bietet mehr? Aber der SC bleibt auf dem Hof, der Wertverlust der Gebrauchten wird prozentual geringer eingeprest als beim 6er BMW. Also ich bin angesichts dieses Händlerverhaltens eigentlich ratlos!

Das Angebot finde ich zu teuer, es sei denn, dir ist die Garantie extrem wichtig -- 27-28k Euro halte ich für angemessen. Der einzige Grund für mich, Händlerautos in meine Endauswahl zu nehmen, ist die Select-Garantie (siehe bei lexus.de), diese geht aber nur innerhalb 5 Jahren ab Erstzulassung abzuschliessen. Mit dem Facelift ab Modell 2006 wurde der Motor leistungsmässig wohl etwas zurückgenommen (ohne offizielle Angaben), Getriebe von 5- auf 6-Gang aufgestockt und das Fahrwerk verändert. Vor- und Nachteile sind eher umstritten. Das Auto ist kein Sportwagen! Die Bremse ist relativ klein (und hinten nicht mal innenbelüftet), die Abstimmung ist zwar relativ hart, aber das Fahrverhalten eher distanziert. Die Steifigkeit der Karosse bei offenem Verdeck finde ich persönlich eher enttäuschend für ein Oberklasse-Auto. Ich sehe das Auto 1. als Cruiser, 2. als mängelarm, 3. als sehr guten Deal, sofern man noch etwas die Nerven behält, denn mit der Produktionseinstellung, Saisonende und allgemeiner und spezieller Marktsituation sollte der Boden noch nicht erreicht sein. Nächste Woche starte ich selbst eine Besichtigungstour, hoffe ich kann mich an meine eigenen Vorgaben halten, denn der SC hat was... Gruss Norbert

Untere Mittelklasse für 50k? ;) Da bricht halt der SC-Fahrer durch, von oben betrachtet ist alles flach ;) :( Mal im Ernst: Mini ist kein Auto, sondern Lifestyle-Accessoire, der 1er untere Mittelklasse mit einer überzogenen Motorenpalette, der etwas grössere Eos steht wegen seiner durchschlagenden Dachprobleme nicht ohne Grund endlich auf dem Abstellgleis. Ich meine, man sollte eher die Angebote von Volvo, Infiniti, evtl. Peugeot und Renault vergleichen, sowie den 3er, zumindest gruppieren sich diese in der Gegend.

Nicht so kritisch, die Grundlage bleibt ja gleich: in Ö. Lexus IS250C ab 53.871,60, 118i Cab ab 32.600. Bleibt nur die Frage des austattungsbereinigten Endpreises...

http://www.martor.de/first-aid-cutters.html?&L=1 Das kann man sogar permanent am Mann tragen... während ein Reserverad unterm Arm doch etwas unhandlich ist.

Das ist alles ganz richtig, aber wie hat mir ein frustrierter Honda-Händler schon vor einer Weile gesagt: "die sch... auf unseren kleinen Markt!" Toyota-Lexus, Honda, Subaru, die relativ noch eigenständigsten Japaner-Marken, produziren für unseren Markt eher nebenbei und kippen sogar gut nachgefragte Modelle (z.B. wo ist der Nachfolger des Corolla Kombi?). Vergiss es!

Fortsetzung OT (wäre einen eigenen Thread wert): kein Reserverad mehr (oft sogar ohne Option, gegen Aufpreis vollwertig oderNot-/Faltrad zu bekommen) und die immer mehr verkleinerten Tankinhalte weisen m.E. nur hin auf die Zielgruppe urbane Gutverdiener, die fast nur im Ballungsgebiet unterwegs sind (woanders werden ja auch die Lexus-Foren immer seltener :thumbup: ). Denen machte es ganz wenig, weil immer Pannendienst und Tankstelle in der Nähe sind... Der Hersteller spart Geld und Fahrzeuggewicht, wird gerne genommen. Als Fahrer einer Reiselimousine erwarte ich mir schon ein gewisses Maß an Unabhängigkeit von der Service-Infrastruktur, wie auch bei der allgemeinen Pannenresistenz meines Fahrzeug, nämlich auch ohne besondere Planung auszukommen, wenn ich nachts im Hinterland unterwegs sein sollte, wo ich kurzfristig weder Pannendienst noch Tankstelle finde. Das vollwertige Reserverad habe ich bisher immer rotierend eingesetzt und verbraucht. Was passiert mit meinem Auto, wenn ich im Mietwagen weiterfahre? In den meisten Fällen muss ich es selbst holen, und das vielleicht 100e von km entfernt? Ausser vielleicht bei extrabreiter Mischbereifung sehe ich das Reserverad wiederkommen, die Tirefits sind nicht sicher und Runflats sind bei BMW etwa wieder auf dem Rückzug, weil neben dem Komfort auch die Fahrwerkstechnik leidet. Für Härtefälle dürfen es auch zwei Reserveräder sein :) . Gruss Norbert

Nicht ganz OT, weil der Solara als Grauimport in D. genauso ein Ladenhüter wie die Brilliance-Erzeugnisse ist. Vermutlich ist das Verschwinden der früher zahlreichen Angebote in Mobile auch ein Qualitätsthema, jedenfalls handelt es sich laut US-Testberichten um ein höchst mittelmässiges Fahrzeug.

Bei den herumstehenden Brilliance-Autos dürfte es sich um Restbestände handeln, die kaum noch handelbar sind. Brilliance Deutschland ist im Herbst 2009 in die Insolvenz gegangen, von neuen Aktivitäten ist nichts bekannt, die Händler machen sich vom Acker...

Die Schwachpunkte des Originalgetriebes wurden im Forum explizit beschrieben (auch deren Behebungsmöglichkeiten, deren Einsatz auch prompt zum Garantieverlust führt). Warum sollte ein Hersteller für eine vergleichsweise geringe Stückzahl ein spezielles und offensichtlich minderwertiges Getriebe produzieren und einbauen? Das spricht gegen jede Erfahrung, Beispiel Supra: für Deutschland und baugleiche Versionen Kühlhutze für den Zylinderkopf, Diff mit Ölküherkreislauf usw. Da müsste man bei Nissan schon ultrablöd sein... Die LC wurde offensichtlich nach ersten Schäden in Kundenhand gekippt, früher oder später geht jeder Antriebsstrang damit drauf (bei BMW wird sie deswegen temperaturabhängig nach 2-3 Einsätzen abgeschaltet). In meinen Augen ist sie sowieso nur ein Feature zur Darstellung von Prestigewerten in Autozeitungen beim 0-100. Wer für sein Auto selbst zahlen muss, wird sein Eigentum ohnehin nicht damit malträtieren oder ist stinkreich oder bescheuert.

Es lohnt sich doch gar nicht, über die Verkaufszahlen zu philosophieren, weil man nicht weiss WIE die Zahlen zustandekommen: mit Incentives wie Schleuderpreisleasing nach alter Art, herstellersubventionierten Darlehen, überhöhten Inzahlungnahmen oder Händler-/Werkszulassungen? Oder zum Listenpreis bar? DAS entscheidet über die Rendite des Herstellers, falls nicht wie in Deutschland der Handel den Kopf hinhält (solange das noch überhaupt geht von der Finanzkraft). In Deutschland sind die Zulassungszahlen jedenfalls dieses Jahr bei allen unter Vorjahr, auch wenn wie bei Porsche die Abwrackprämie keine Rolle spielt. Für meine Begriffe ist das ein Zeichen dafür, wie es wirklich steht, ohne Manipulation. Die mangelnde Konkurrenzfähigkeit der Leasingangebote bei Lexus sind m. E. einfach ein Zeichen dafür, daß korrekt kalkuliert wurde, während B-A-M usw. schlicht diskrete hohe Rabatte gaben/geben oder die Problematik in die Zukunft (= erhoffter Aufschwung) verlagerten/verlagern, also entweder gleich effektive Preissenkung oder versteckte Risiken.

Es könnte sogar besser sein, wenn es keinen Nachfolger gibt, jedenfalls, wenn er den Wünschen der dortigen Leser entspräche. Die Welt braucht keine weitere nutzwertarme 2Sitzer-Flunder mit Scheibenrand bis zur vorderen Kopfstütze, 400+ PS und Breitestbereifung, die dann doch kein echter Sportwagen sein kann dank 2 Tonnen Gewicht, siehe Mercedes SL. Wenigstens blockiert bei Lexus der IS schon die Alternative der gepimpten Mittelklasselimousine in Cabrioversion, so wie BMW 3er, Audi 5er, MB E auf C-Basis. Zusammen mit dem BMW 6er :D war der SC eigentlich der letzte Vertreter einer Spezies, die von den MB S-Cabrios bis in die 1970er geprägt war, nämlich des luxuriösen grossen Reisekabrioletts, und selbst diese beiden konnten sich dem grassierenden Sportlichkeitswahn nicht ganz entziehen. Lexus fahren heisst doch nicht hektisch herumrasen, sondern getragen vom Drehmoment kraftvoll gleiten, oder wie Fritz B. Busch einmal schrieb, "dahinsatten". Nur darum warte ich auf die Gelegenheit, wo auch noch der Preis glücklich macht. R.I.P. SC430.

Richtig. Schweiz ist Europa, aber nicht EU, wenn der SC also dort UND in USA im Verkauf bleibt, ist er wohl ein Opfer der bevorstehenden Euro 5 und zu geringer Stückzahlen = Upgrade nicht wirtschaftlich... Bliebe noch die vage Hoffnung, daß früher oder später der 460er reinkommt und das Problem erledigt.

So, jetzt ist der SC also von den europäischen Lexus-Websites verschwunden... und die weitere Preisentwicklung darf mit Spannung erwartet werden. In D. stehen noch einige Neuwagen rum.

Das Hauptziel der Autoproduktion ist der finanzielle Profit, manchmal drückt die Gier das Produkt zum Zweck unter den gerade noch akzeptablen Qualitätslevel. Kollateralschaden. Mal Nissan, mal Volkswagen, ob Herr Ghosn, ob Herr Lopez, auch jeder andere Hersteller balanciert seine Autos möglichst auf der haarfeinen Linie zwischen geringsten Kosten und offensichtlicher Minderwertigkeit. Auch die allseits renommierte Fa. Porsche hat von 1998 bis 2009 einen Motor in Massen produziert und verkauft, der wegen seines allzu herstellungsorientierten Konzepts durch Undichtigkeiten, Schmierungsmängel und Zwischenwellenbrüche auffiel. Immerhin hat man es dort verstanden, den Deckel drauf zu halten: eine undurchschaubare Garantie-, Kulanz- und Informationspolitik ließ die Kunden stets hoffen, man konnte für 1500 Euro im Jahr eine Garantie bis zum 10. Jahr/200tkm kaufen, immer wieder wurden neue Detailverbesserungen als endgültige Abhilfe propagiert... und die Zeit verging, bis man es auf Alter und Verschleiss schieben konnte. Nissan fährt dagegen die harte Linie, das Verar...prinzip ist identisch!

Bitte nicht vergessen: vor der Einführung von Drive-by-wire war die Pedalgestaltung auch von der Motoranordnung nicht unabhängig, nämlich - zum Frontmotor optimal durch di mittlere/obere Spritzwand - zum Heck-/Mittelmotor per Seilzug am Unterboden

Hallo Hubert, deine Ausführungen sprechen mir aus dem Herzen. Die primäre Aufgabe eines Automobils ist, problemlose und zuverlässige Mobilität zu gewährleisten. Danach kommen alle anderen wünschenswerten Eigenschaften, ob Fahrdynamik, Ästhetik, Wirtschaftlichkeit oder was auch immer. Der aktuelle Youngtimer-Boom (-Wahn?) scheint das alles auf den Kopf zu stellen: Auto als Selbstzweck und Mittel der Selbstdarstellung ("Überhöhung des eigenen Seins" laut A.Mitscherlich), in den wenigsten Fällen als kulturhistorischer Gegenstand. Eine florierende Branche sorgt im eigenen Interesse für die Verbreitung dieses Trends, vom Händler und Werkstattbetreiber bis zum Ausfahrten-Veranstalter mit durchgehendem Pannenservice. Die Industrie sollte sich höchstens fragen, was diese Reaktion ausgelöst hat... Mein Interesse am SC beruht auf der hoffentlich berechtigten Erwartung, die Fahrfreude eines speziellen Fahrzeugs mit der Problemlosigkeit eines ausgereiften Massenprodukts, der Infrastruktur eines etablierten Herstellers und dem relativ aktuellen Standard der Technik zu verbinden. Ich werde möglichst nur mit Select einsteigen, und notfalls noch in der Garantiezeit weg mit dem Teil! Dient das Auto mir, oder diene ich dem Auto? Meine Heckmotor-VW-Bus-Zeit (bis zu 3 Stück gleichzeitig) hat mich geheilt. Gruss Norbert