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Kofferraum IS


Tirolex

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Hab grad in der österr. autorevue einen test BMW, DB u. Lexus gelesen wo man in den Kofferraum des Lex am meisten (da besser nutzbar) verladen (in diesem Fall kleine Kisten) konnte. :thumbup: :clap:

Da sieht man wieder, wie relativ die angegebenen Zahlen über Liter usw. sind!!

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Hab grad in der österr. autorevue einen test ....

Hier der Text:, leider ohne Messwerte

Premium-Mittelklasse: Die obere Mitte

Der neue Lexus IS tritt mit frischem Konzept gegen BMW und Mercedes an, und seine Chancen stehen nicht schlecht: Zum Bestpreis kommt eine solide Mischung aus Sport und Komfort. Reicht das zum Klassensieg?

Der Dieselmotor ist auch bei den Mittelklasse-Limousinen mit großem Preiszetterl in der Mehrheit, sogar bei jenen mit sportlichem Charakter: Der 3er BMW führt in der Käufergunst, die C-Klasse von Mercedes ist zu einem Klassiker gereift, jenseits des puren Heckantriebs spielt auch der Audi A4 heftig mit.

Was nach einem Heimspiel deutscher Hersteller klingt, wird ausgerechnet von einem Japaner gewürzt, wenngleich bisher mit mäßigem Erfolg: Vom Lexus IS, in seiner ersten Generation über sieben Jahre am Markt, wurden in Österreich gerade 558 Stück verkauft. Man kann also nicht sagen, dass er unser Straßenbild umgezeichnet hätte, was einerseits an seinem braven Aussehen lag, andererseits aber verwundert: Der alte IS wusste sich schön als Fahrmaschine zu profilieren, zum ordentlichen Auftritt in Österreich fehlte vor allem ein Dieselmotor.

Der ist mit der neuen Generation des Lexus IS endlich verfügbar und setzt sogleich den lange gültigen Lexus-Vorsatz, kein Aggregat unter sechs Zylindern im Programm zu dulden, außer Kraft. Und er ist damit in bester Gesellschaft: Die vergleichbaren Diesel von BMW und Mercedes halten auch bei vier Zylindern, bei der Leistung setzt sich der Lexus sogar an die Spitze. 177 PS gegen 163 PS (BMW) und 150 PS (Mercedes), auch beim Drehmoment führt der Lexus mit 400 Nm vor Mercedes (340 Nm) und BMW (320 Nm).

Was davon in der Praxis übrig bleibt und wohin die Autos charakterlich tendieren, birgt allerdings einige Überraschung.

Performance

Motor, Fahrverhalten, Agilität, Fahrleistungen

Wir bewegen uns hier auf hohem Niveau, 150 bis 177 PS sind auf jeden Fall ausreichend, BMW und Mercedes sind auch mit kleineren, ebenfalls nicht faden Motoren zu haben. Mit den Fahrleistungen liegt man also bei allen dreien auf der sicheren Seite, am meisten verspricht der Lexus: 177 PS und 400 Nm, bei annähernd gleichem Gewicht wie BMW und Mercedes. Beim Fahren allerdings relativiert sich das Bild: Der Lexus laboriert an einem fühlbaren Turboloch, womit er sich besonders beim Wegfahren träge anfühlt. Der Motor will bei Drehzahl gehalten werden, was mit sechs Gängen (wie auch bei BMW und Mercedes) problemlos gelingt. Freude beim Schalten vermittelt das Getriebe trotz relativ kurzer Schaltwege weniger, 3er und C-Klasse fühlen sich da geschmeidiger an. Fahrspaß bereitet der IS trotzdem. Über 2200 U/min dreht der Motor sauber hoch, das sportliche Fahrwerk hält souverän die Spur, sogar beim Slalomwedeln wird ESP kaum gebraucht.

Noch mehr auf Sportlichkeit zielt das Fahrwerk des BMW ab, der Common-Rail-Diesel dreht ab Leerlauf gierig hoch, Getriebe, Lenkung und Sitzposition passen wunderbar zur dynamischen Auslegung.

Der Mercedes ist auch flink, wenn’s drauf ankommt, aber seine Bestimmung liegt im souveränen Gleiten mit hohen Sicherheitsreserven. Zu Gunsten des Komforts verzichtet er auf eine straffe Fahrwerkauslegung, auch die Lenkung fühlt sich subjektiv am indirektesten an.

Raum & Komfort

Platzangebot, Ergonomie, Federungskomfort, Akustik

Erste Enttäuschung dieser Klasse allgemein: Umlegbare Rücksitzlehnen, bei jedem Kleinwagen serienmäßig, sind beim BMW nur dank Österreich-Paket dabei, beim Mercedes kosten sie Aufpreis, beim Lexus sind sie überhaupt nicht zu haben. Derlei knabbert natürlich am Ladevolumen, das nominell beim Lexus am geringsten ist – dass er bei unserem Kistentest trotzdem vorne lag, spricht für die gute Nutzbarkeit der 378 Liter.

In erster Linie aber zählen die Platzverhältnisse vorne. BMW und Lexus bieten hier ausreichend Raum, verschenken aber nichts bei der Höhe. Der Mercedes liegt ein Stückerl drüber, vorne fühlt er sich am luftigsten an. Hinten auch, während BMW und vor allem Lexus im Fond auf die Frisur drücken. Die Kniefreiheit hinten ist bei allen auch für Großgewachsene ausreichend.

Die Mercedessitze sind eindeutig Mercedes, also straff, aber etwas unverbindlich beim Seitenhalt. In Verbindung mit der ausgewogenen Federung ergibt sich der beste Fahrkomfort. Der Lexus lagert die Federung teilweise in die Sitze aus, das Gestühl ist komfortabel, hält Passagiere aber gut fest. So kann das Fahrwerk auf der sportlichen Seite bleiben und dem BMW fast ebenbürtig. Der allerdings trägt auch die straffsten Sitze, weshalb Stöße am deutlichsten durchkommen.

Ein Wort noch zur Akustik: Die C-Klasse klingt noch immer dezent nach Taxi.

Emotionen

Haptik, Qualitätsanmutung, Fahrspaß, Design, Image

Ein Heimspiel für BMW und Mercedes, der eine bedient die Dynamischen, der andere die typische Mercedes-Klientel, kleine Schwächen zeigen beide: uninspiriertes Heckdesign beim BMW, eines der haptisch fadesten Lederlenkräder im Mercedes.

Der Lexus will das Beste beider Welten vereinen, und was nach fadem Kompromiss klingen könnte, bezieht beim Drinsitzen seinen Reiz aus hoher Qualität, liebevollen Details (minus ein paar Winz-Drucktasten am Armaturenbrett), außen aus scharf geschnittenem Front- und Heckdesign, wogegen die Silhouette nicht so schlank wie der Rest wirkt.

Sicherheit

Ausstattung, Bremsen, Übersicht, Licht

BMW und Mercedes bieten fünf Euro-NCAP-Sterne, der Lexus ist noch nicht getestet, wird aber ähnlich abschneiden: Immerhin bringt er Knieairbags für Fahrer und Beifahrer serienmäßig, die anderen servieren sie auch gegen Aufpreis nicht. Schwachpunkt des Lexus ist die knappe Sicht nach hinten, bedingt durch schmale Fenster. Punkto Fußgängersicherheit gilt der BMW als eines der schlechtesten Autos.

Wirtschaftlichkeit

Preis/Ausstattung, Verbrauch, Wertverlust, Service

Echte Sparefrohs werden in dieser Klasse nicht froh, auch wenn sich die Verbräuche schmal ausnehmen in Relation zur Motorleistung: Steuer und Versicherung sind hoch, und die Preise sind auch nicht schwach. Ausstattungsbereinigt ist der Lexus am günstigsten (minus 5000 Euro gegenüber dem Mercedes), beim Wiederverkauf aber werden die Deutschen das Geld wieder hereinspielen. Gegen das schwächere Lexus-Image soll eine Dreijahresgarantie helfen.

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