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Toyota erwägt angeblich Allianz mit General Motors


gwen

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Folgenden Artikel habe ich eben entdeckt, weiß nicht so recht was ich davon halten soll, meine Tendenz hierzu eher :naughty:

Frage mich, ob dies nicht eher imageschädigend wäre für Toyota

Chicago/Detroit (AFP) - Der japanische Autogigant Toyota erwägt angeblich eine Allianz mit seinem US-Rivalen General Motors (GM). Toyota könnte dem wirtschaftlich angeschlagenen Autobauer eine Zusammenarbeit vorschlagen, um dessen Zusammengehen mit Renault-Nissan zu verhindern, berichtete das US-Wirtschaftsblatt "Business Week" unter Berufung auf Kenner des japanischen Autoherstellers. Ein Treffen der Chefs von GM und Renault-Nissan, Rick Wagoner und Carlos Ghosn, war am Freitagabend in Detroit positiv verlaufen.

Opel-Betriebsratschef Klaus Franz wertete das Gespräch zwischen dem Chef seines Mutterkonzerns und Renault-Nissan negativ. Wagoner und Ghosn vereinbarten am Freitagabend nach eigenen Angaben eine Fortsetzung der Gespräche über eine Fusion. Beide Konzerne sollen demnach gemeinsam in einem vertraulichen Verfahren potenzielle Vorteile und die Machbarkeit einer Allianz untersuchen. Diese Prüfung wird voraussichtlich 90 Tage dauern. Anschließend werden die Unternehmen darüber entscheiden, ob ein Zusammenschluss in Frage kommt.

Toyota habe kein Interesse am Entstehen einer Allianz von GM, Renault und Nissan, hieß es in dem Bericht der "Business Week" weiter. General Motors ist gemessen an der Zahl der fabrizierten Autos der größte Hersteller der Welt, Renault-Nissan der viertgrößte. Gemeinsam würden sie ein Viertel des weltweiten Automobilmarktes beherrschen.

Die Dreier-Allianz war von GM-Großaktionär Kirk Kerkorian angeregt worden, der 9,9 Prozent der Aktien des weltweit größten Autokonzerns hält. Angeblich prüfen die Partner Renault und Nissan, die untereinander auch über Kapitalbeteiligungen verflochten sind, jeweils zehn Prozent an dem Branchenführer aus den USA zu übernehmen.

GM sitzt allerdings auf Milliardenschulden und muss zudem riesige Pensionszahlungen an seine Ex-Mitarbeiter leisten. Der Konzern arbeitet derzeit an der Umsetzung eines Sanierungsplans, der unter anderem die Streichung von 30.000 Stellen in den USA und die Schließung mehrerer Werke vorsieht.

"Auch nach dem Spitzentreffen kann es keine Entwarnung geben", sagte Opel-Betriebsratschef Franz dem "Tagesspiegel". "Auch wenn es nur eine Allianz gäbe, könnte die Marke Opel unter die Räder kommen." Eine Fusion halte er für eine Katastrophe, die massive Proteste auslösen würde. "Da sind sich die Arbeitnehmer-Vertreter von Opel, Renault und GM einig. Es geht dann ums nackte Überleben."

Grüße

gwen

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Was GM angeht, so gucken die als US-Unternehmen zuallerletzt auf die Arbeitsplätze. Anders als mancher Artikelschreiber glaub ich nicht, dass die amerikanischen Gewerkschaften sich wirkungsvoll sträuben könnten.

Zuerst guckt Sticky-Ricky Wagoner auf den Aktienkurs. Shareholder value. Stabile Arbeitplätze als Nebenprodukt sind zwar ein willkommenes PR-Argument, aber im Falle von Abbau kommt nur ein Schulterzucken.

Wenn Toyota GM je 'schluckte', dann gäbe es GM bald nicht mehr. Wer kauft oder kauft von einer Marke, deren Name so nachhaltig zerstört ist? Die können doch gar nix mehr verkaufen - die können nur noch verschenken und hinterherschmeißen. [Trifft m. E. auf Opel nicht zu.]

Was Toyota angeht, so werden die weiterhin auf eigenständiges Wachstum setzen. Die Übernahme großer Unternehmen oder Großfusionen liegt nicht im Denken des Unternehmens. Und niemand hängt sich freiwillig einen Mühlstein wie GM um den Hals.

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Das Techtelmechtel wurde von Toyota dann doch dementiert - aber warten wir ab, was sich in den nächsten Wochen mit GM tun wird. Jedenfalls holt den Treibstoff vernichtende Motorenbau der Amis die Realität ein. Da jetzt in den Staaten der Treibstoff ebenso teuer geworden ist, will keiner mehr die Benzin fressenden Karren von Ford, GM usw. Das wird die japanischen und europäischen Fahrzeughersteller mit ihren Benzinsparmotoren freuen. :ph34r:

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