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2005er LS 430 : Ruckeln beim Schalten beim Abbiegen..


WantToBeRich

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Hallo Lexus Freunde,

ich habe einen 2005er LS 430 mit aktuell ca. 36 tkm. ( Das Fahrzeug habe ich vor ein paar Monaten gebraucht gekauft ).

Ich fahre den Wagen sehr schonend und zurückhaltend, so daß die Drehzahl im fliessenen Stadtverkehr kaum über die 1400 U/min kommt.

Ich glaube zu wissen, daß wenn die Maschine kalt ist, daß das Getriebe erst dann in die unteren Gänge zurückschaltet, wenn erstmals die 2000 U/min erreicht wurden. Dies kenne ich auch von meinem verflossenem W124. Hintergrund dürfte die zeitnahe Erwärmung des Kats sein, so daß ich die erste Gerade zum sanften Hochdrehen mit anschließendem Runterschalten nutze.

Aber, was mich dann aber sehr stört ist das typische Abbiegen im Ortsbereich. Man rollt an die Kreuzung heran, löst die Bremse und tippt das Gas wieder zum sanften Beschleunigen im oberen Gang an. Allerdings verhält sich das Getriebe nicht ganz so wie ich meine es sollte, denn es schaltet 1-2 Gänge runter und dreht den Motor munter bis gute 2000 U/min. Das ist eigentlich ein Verhalten was ich nicht will.

Es kommt mir vor, daß diese Eigenheit besonders stark bei kaltem Motor/Getriebe vorkommt. Da es nur die unteren Gänge betrifft stellt sich mir natürlich die Frage, ob die Schaltung in den unteren Gängen nicht noch über eine Wandlerbrücke läuft die in der Regel noch hydraulisch geschaltet wird.

Kann es sein, daß trotz der geringen Laufleistung das Öl im Automatikgetriebe erneuert werden muß ? Kann ein Sensor o. ä. defekt sein, oder gar die Steuerung ?

Manche Getriebe, bzw. deren Steuerung haben Lernfunktionen und passen sich dem Fahrer an. Gibt es die Möglichkeit beim LS die "Betriebskennlinien" zurückzusetzen und das Getriebe samt Steuerung neu lernen zu lassen ?

Danke für Eure Tipps..

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Ich fahre zwar einen 5 - Gang - LS 430, aber ich kann da keine Unregelmäßigkeiten feststellen. Es ist doch normal, dass die Automatik auch bei kaltem Motor runterschaltet, Du kommst doch sonst gar nicht vom Fleck ! :rolleyes: Und 2000/min. sind auch für einen kalten Motor NICHT zu viel, das werden Dir die Techniker hier bestimmt bestätigen ! Auch ich fahre meinen die ersten 10 km nicht über 3000/ min., aber DAS schadet ihm mit Sicherheit NICHT ! Du solltest, um den Effekt des Runterschaltens zu minimieren, die Taste "ECT Power" auf der Mitttelkonsole auf "Normal" stellen, nicht auf "Power". Oder, wenn Du ganz lahm anfahren willst, auf "Winter", dann fährt er müde im 2.Gang an und schaltet früh rauf.

Der von Bernd als Antwiort genannte Link hat mit Deinem "Problem" , das keines ist, mit Sicherheit nichts zu tun, da handelte es sich ja um einen alten Wagen (wobei auch bei 170000 km normalerweise keine Fehlfunktionen zu erwarten sind, frag mal ChrisLS400, der hat 512000 km drauf mit dem ERSTEN Getriebe !!).

Kannst ja Deinen L - Händler mal fragen, der wird Dir sicherlich meine Sichtweise bestätigen. :naughty:

Hoffe, in Zukunft mehr von Dir zu hören hier im Forum - wir LS - Fahrer sind stark in der Minderheit :thumbup:

Gert

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das ist kein ungewöhnliches Verhalten, wenn beim kalten Motor/Getriebe die Steuerungselektronik die unteren Gänge länger ausdrehen lässt. Oder eben öfters herunterschaltet. Das dient dem schnelleren Aufwärmen der Antriebseinheit und ist völlig normal. Dein Handbuch wird dir dieses Verhalten sicherlich bestätigen.

Das gehört zu einem "mitdenkenden" Getriebe, wie dem 6Gang vom LS.

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Hallo

muss gestehen das mir das noch nicht bei meinem LS aufgefallen ist ??? Zügiges Fahren, auch bei kaltem Motor, ist im Prinzip o.k., damit sind keine Drehzahlorgien gemeint.

Auch ich fahre meinen die ersten 10 km nicht über 3000/ min., aber DAS schadet ihm mit Sicherheit NICHT !

... ja das ist auch meine Richtschur , bis ca 3000U/min ist o.k. !

gruss Uwe

bearbeitet von acursix
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aber auch ein zu langes herumzuckeln bei niedrigen Drehzahlen und kaltem Motor schadet diesem. Er muss so rasch, wie nur möglich auf Temperatur kommen. Wie so oft liegt die Wahrheit in der Mitte (zw niedrigen und hohen Drehzahlen).

Aber man sollte sich nicht so viele Gedanken darüber machen. Einfach normal losfahren, ohne den Motor sofort in die roten zu jagen. Damit macht man sicherlich nichts falsch.

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Vielen Dank für die Tipps.

Ich habe das nochmal am Wochenende genau "erfahren". Dass die kalte Maschine später schaltet ist ok, so daß ich einen kleinen Test nach warmer Maschine ( 37° Außentemp. nach 80 km Land/AB ) gemacht habe :

Ich fahre an eine Kreuzung und HALTE dort an, tippe auf´s Gas und der LS schaltet ab dem ersten weich durch bei geringer Drehzahl.

Wenn ich jedoch nicht anhalte, sondern im Schritttempo einfahre und dort auf´s Gas tippe, dann schaltet er aus dem 2ten oder 3ten im Schubbetrieb plötzlich in den vermuteten 1ten, und dort schnellt die Drehzahl dann weit über 200 U/min hoch.

Dann habe ich auf der Landstraße richtig Gas gegeben und mal dort Drehzahlen bis 4000-5000 U/min erzeugt. Um das zu Erreichen muß man schon fast Vollgas geben. Auch hier schaltet er sehr weich 1-2 Gänge runter und säuselt dann sauber hoch und schaltet auch super weich.

Insofern gesehen alles perfekt, nur in diesem sehr geringem Geschwindigkeitsbereich hat er ein Problem. Fahre ich zum Abschluß die Kurve nicht mit Schrittgeschwindigkeit sondern für eine rechtwinklige Kurve deutlich zu schnell, dann bleibt er in dem Gang in dem er mit niederer Drehzahl verbleiben kann. Das gleiche kennt man ja auch vom Heranrollen an die Ampel. Wenn dort nur noch Schrittgeschwindigkeit anliegt und man wieder rollen kann, habe ich dort das gleiche Schaltverhalten.

Somit frage ich mich, ob die Regelung in den ersten 1-2 Gängen anders gesteuert wird als in 3-6 ?

Danke

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das ist wirklich etwas sonderbar, dass er in den 1sten zurückschaltet. Ein V8 sollte genug punch haben, um im 2ten bei Schrittgeschwindigkeit aus dem Drehzahlkeller locker herauszubeschleunigen.

Hast du schon versucht den Wagen mit sanftem Fahren umzuerziehen? Damit meine ich die lernfähige Logik im Getriebe. Versuche schon in der Kurve sanft Gas zu geben und konstant zu halten um nach dem Kurvenende etwas mehr Gas zu geben. Da sollte er nicht mehr zurückschalten.

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@Lexmania

Ich glaube kaum daß man noch sanfter anfahren kann. Mein Verbrauch liegt im Stadtverkehr bei max. 12,6 Liter :tooth: das lääst sich kaum noch toppen. Deshalb bin ich ja auch so irritiert....

Da ich keine Details über die Getriebesteuerung kenne, kann ich nur vermuten daß die ersten Gänge nicht ausschließlich elektronisch gesteuert sind, sondern evtl. eher noch hydraulisch. Ich meine mal soetwas bei einer Getriebebeschreibung eines anderen Herstellers gelesen zu haben, daß dort die Gänge 1-3 hydraulisch gesteuert wurden, und erst 4-6 waren elektronisch. Somit hatten 1-3 auch eine Wandlerbrücke drin. Laienhafte Vermutung von mir : Evtl. ist ein Sieb/Filter verstopft welches diese Schaltverhalten verursachen kann.

Danke

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hi,

eher umgekehrt. Eine Wandlerüberbrückung in den niedrigen Gängen macht kein Sinn. Gerade da soll durch den Wandler ein hohes Anfahrdrehmoment erreicht werden. Meistens überbrücken die AT in den letzten 2 Gängen, weil man den Wandler bei konstanten Geschwindigkeiten nicht braucht.

Ich kenne die elektr. Schaltbilder vom 6Gang AT des LS430 nicht, aber ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass die Gänge nur hydraulisch gesteuert werden. Das wäre Stand der Technik aus den 80ziger Jahren in D. Die Japaner haben sehr früh damit angefangen elektronische Steuerung in die AT zu verbauen. Bereits in den frühen 80ziger. Der LS wird sicherlich einige Sensoren heranziehen, um entscheiden zu können, welcher Gang der richtige ist. Da kann von reiner hydrl. Steuerung nicht die Rede sein.

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hi,

eher umgekehrt. Eine Wandlerüberbrückung in den niedrigen Gängen macht kein Sinn. Gerade da soll durch den Wandler ein hohes Anfahrdrehmoment erreicht werden. Meistens überbrücken die AT in den letzten 2 Gängen, weil man den Wandler bei konstanten Geschwindigkeiten nicht braucht.

Ich kenne die elektr. Schaltbilder vom 6Gang AT des LS430 nicht, aber ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass die Gänge nur hydraulisch gesteuert werden. Das wäre Stand der Technik aus den 80ziger Jahren in D. Die Japaner haben sehr früh damit angefangen elektronische Steuerung in die AT zu verbauen. Bereits in den frühen 80ziger. Der LS wird sicherlich einige Sensoren heranziehen, um entscheiden zu können, welcher Gang der richtige ist. Da kann von reiner hydrl. Steuerung nicht die Rede sein.

Genau ! Warum heißt die Lexus - Automatik sonst seit 1990 " ECT" = electronically controlled transmission ?? ;) :D

Gert

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hallöchen,

Ich habe die Automatikgetriebe- Diskussion überflogen und bin in dem Beitrag von Lexmania auf etwas gestoßen, daß mich sehr interissiert: die Lernfähigkeit des Getriebes. Mein LS ist von 1995 - hat der das auch schon? Mir ist aufgefallen, daß bei zügigerer Überlandfahrt (Drehzahl bis 3000) das Getriebe munter bei der Sache ist. Wenn ich jedoch über eine längere Distanz in einer Kolonne hinter einem LKW herzockeln muß und habe dann irgendwann auch die Gelegenheit überholen zu können, muß ich das Gaspedal verhältnismäßig weit runtertreten, um ein Zurückschalten und entsprechendes Beschleunigen zu provozieren. Irgendwie habe ich das Gefühl, als wäre da eine gewisse "Gedenksekunde". bevor's dann losgeht. Mit dem Power- Modus läßt sich das Problem auch beheben, aber ohne diese Schalter fehlt da etwas mehr Spontanität...

Wer kann mich informieren? Schon im voraus vielen Dank!! :king:

hermann

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hallöchen,

Ich habe die Automatikgetriebe- Diskussion überflogen und bin in dem Beitrag von Lexmania auf etwas gestoßen, daß mich sehr interissiert: die Lernfähigkeit des Getriebes. Mein LS ist von 1995 - hat der das auch schon? Mir ist aufgefallen, daß bei zügigerer Überlandfahrt (Drehzahl bis 3000) das Getriebe munter bei der Sache ist. Wenn ich jedoch über eine längere Distanz in einer Kolonne hinter einem LKW herzockeln muß und habe dann irgendwann auch die Gelegenheit überholen zu können, muß ich das Gaspedal verhältnismäßig weit runtertreten, um ein Zurückschalten und entsprechendes Beschleunigen zu provozieren. Irgendwie habe ich das Gefühl, als wäre da eine gewisse "Gedenksekunde". bevor's dann losgeht. Mit dem Power- Modus läßt sich das Problem auch beheben, aber ohne diese Schalter fehlt da etwas mehr Spontanität...

Wer kann mich informieren? Schon im voraus vielen Dank!! :king:

hermann

Ich hatte sie ja alle (Modelle LS 400). Ich habe von der sog. "Lernfähigkeit" nie viel gemerkt... Ich glaube auch, dass man dieses Feature nicht überbewerten sollte. :beer:

Allerdings : einen Mk.II, den Du ja fährst, oder ebenso einen Mk.III OHNE Power - Stellung der ECT zu fahren, konnte ich mir NIE vorstellen. Selbst beim im Durchzug von unten heraus deutlich bessren Mk.IV stand bei mir die ECT IMMER auf Power, weil der Wagen damit viel lebendiger ist. Jetzt beim LS 430 fahre ich auch auf POWER, außer auf der Autobahn, da wäre er mir in POWER zu hektisch.

Gert

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