Audio-Update für IS200 Sport

[handyman]

Soooo,

nachdem ich längere Zeit überlegt habe, bin ich zu dem Entschluss gekommen, nicht nur ohne Ende Geld in mein Fahrzeug zu investieren, sondern zur Abwechslung auch einmal MIR etwas zu gönnen. (Im nachfolgenden Text werdet ihr feststellen, dass mir diesbezüglich irgendwo ein Denkfehler unterlaufen ist... :g: )

Meine Wahl fiel hier spontan auf Folgendes:

- 1 x Doppel-DIN-Moniceiver

- 1 x Lautsprecher-Update Frontsystem (Evaluierung ist noch nicht abgeschlossen), to be cont'd

- 1 x Lautsprecher-Update Hecksystem (Evaluierung ist noch nicht abgeschlossen), to be cont'd

Das ganze Vorhaben wurde sodann klassisch als Projekt aufgesetzt mit den Phasen: Konzeption, Realisierung und Inbetriebnahme.

Mit uninteressanten Details wie der trickreichen Einbringung dieser Sonderausgabe in den laufenden Haushalt trotz fortlaufender vorläufiger Haushaltsführung möchte ich euch, liebe Leser, nicht langweilen, aber so viel sei gesagt: die Verhandlungen im Haushaltsausschuß waren langwierig und anstrengend...:lol:

Die Konzeptionsphase war unterteilt in die Sub-Phasen IST-Aufnahme und Evaluierung, beide waren relativ schnell abgeschlossen:

IST-Aufnahme:

- altes Radio ohne MP3, USB-Frontanschluß, SD-Slot auf Gerätefront, DVD, Video, Touch-Screen, iPod/iPhone-Steuerung, mit SSS (Super Sound System) aktiv, Verstärker sollte weiterhin genutzt werden.

- die Ergebnisse der IST-Aufnahme wurden dann als harte Anforderungskriterien (mandatory) in die Evaluierung mit aufgenommen, ergänzt um die weichen Kriterien: bezahlbar, zum Interieur des IS200 passend, dezent, Markengerät

- das Ergebnis der Evaluierung:

Pioneer AVH-3200DVD (Link zu technischen Daten etc.)

Randnotiz: vereinzelt wurden auch schon Doppel-DIN-Moniceiver mit größerem ......... Display gesehen und verbaut, aber ich wollte gern Front-USB und Front-SD-Slot - und die mitten in einem Touch-Screen wären irgendwie fehl am Platze... :D

Realisierung:

Dies war die eigentlich interessante Phase, da sich aufgrund des SSS (Super Sound System) ein handelsüblicher Doppel-DIN-Moniceiver also nicht so ohne weiteres anschliessen läßt.

Der Verstärker sollte erhalten bleiben, somit schieden die u.a. bei ebay erhältlichen Adapter zur Umgehung desselben aus.

Da es mir selbst an entsprechenden Fertigkeiten zum Anschluß eines neuen Radios unter den o.a. Bedingungen leider mangelt, entschied ich mich dafür, das Gerät durch professionelle Hand anschliessen und einbauen zu lassen. Die Wahl fiel hier - auch aufgrund der bereits vorhandenen guten Erfahrungen von borov - auf ACR Bocholt (da schraubt der Chef noch selbst...). Hier gilt wirklich der Claim: "Nichts ist unmöglich!" ;)

Um es kurz zu machen: ich kann diesen Betrieb nur empfehlen, der Chef Marc Buschheuer ist absolut kompetent, arbeitet mit Liebe zum Detail und ist wirklich mit Herzblut dabei. Durch die mit borovs IS gewonnenen Erfahrungen (wir hatten sein Fahrzeug zum Kopieren da, vielen Dank nochmal dafür!! :lol: ),

ergänzt um eine Zeichnung und einen Pin-Belegungsplan von boergy (vielen Dank!! ;) )

und eine Steckerbelegung aus dem Thread von perna (vielen Dank!! :lol:)

war es für Marc problemlos möglich, den Pioneer-Moniceiver perfekt anzuschliessen - natürlich unter Weiternutzung des eingebauten Verstärkers.

Inbetriebnahme (andauernd):

Ich bin von dem Gerät selbst, von dem Klang, den es bereits mit den OEM-Lautsprechern produziert, von der Bedienung und der Anschlußvielfalt absolut begeistert - meine Empfehlung an alle, die auch mit dem Gedanken eines Audio-Upgrades spielen: DO IT!!

Und falls euch selbst so wie mir die dafür notwendigen Fähigkeiten/Fertigkeiten fehlen - der Marc bei ACR Bocholt hilft euch bestimmt gern...*grins*

PS: ich bin für diesen Einbau zweimal 120 KM gefahren - und es hat sich gelohnt! Ihr müßt nur etwas Zeit mitbringen - ist halt keine "Drive-Through-Klitsche", sondern eine absolut professionelle Car-Audio-Werkstatt ;) !!

PPS: an die technisch Interessierten / Versierten: nein, ich weiß leider nicht genau, wie das Radio angeschlossen wurde - auf jeden Fall erfolgt die Soundausgabe über die Pre-Out-Anschlüsse des Radios...!

Bilder von meinem OEM-Radio:

Teilenummer toyoDIY: 86120-53040

Da das CD-Fach unten ist, muß es sich um Typ A oder B handeln

PPPS: als Abschluß eine kleine Anekdote zu Marcs Arbeitsweise:

Mein mobiles Navi wird über einen Zigarettenanzünderstecker mit Strom versorgt, ist total blöd, sieht ;) aus und stört beim Schalten.

Marcs Kommentar: "Das geht ja gar nicht!" Gesagt getan, fünf Minuten später war der Zigarettenanzünderstecker mit einer speziellen Steckdose und separater Spannungsversorgung unsichtbar unter der Abdeckung des Mitteltunnels verschwunden...! :lol: ;)

To be cont'd mit Part 2: die Lautsprecher für das Frontsystem - demnächst in diesem Forum / Thread!

bearbeitet 2. Oktober 2010 von handyman

[Moerser Lex]

Macht Spass zu lesen. Immer schön weiterberichten :lol:

[Boergy]

HY!

Super Bericht! :lol:

Vielleicht machst du die Blende nochmals raus, schleifst sie an und lackierst sie mattschwarz ;) Dr. Lexus hat auch ein Pioneer Doppeldin drinnen und hat die Blende lackiert. Schaut dann aus wie OEM :lol:

Weiter so! ;)

greets

Boergsn

[handyman]

Vielen Dank ;) - als Nächstes werde ich dann berichten, wie es um die Verwendbarkeit der diversen Speichermedien (USB, SD, CD, DVD) steht und welche m.E. optimal geeignet sind.

Und das mit der Blende ist ein guter Tipp, werde ich sicherlich auch noch umsetzen...

[Gery]

Super Thread ;)

Das ganze Vorhaben wurde sodann klassisch als Projekt aufgesetzt mit den Phasen: Konzeption, Realisierung und Inbetriebnahme.

Also sowas sieht man bei einem Vorhaben ums Thema Auto echt selten, aber das sollte immer so gemacht werden :)

Zwar nicht wenn man ein paar Birnchen wechselt, aber hier geht's ja zumindest schon um ein bisschen Zeit und Geld.

[handyman]

Dankeschön ;)

Die "Leidenschaft" für Projekte ist bei mir zum einen eine Art "Berufskrankheit", zum anderen verliert man sonst sehr schnell den Überblick, kauft irgend etwas im Moment des "Booaah - habenwill!!"-Gefühls und steht anschliessend zuhause mit der Frage: " :) Hmmm, und was mache ich jetzt damit??"

Und wenn das Budget und die vorhandene Zeit nicht unendlich sind, sollte man da schon vorab ein wenig planen - und irgendwie macht es auch Spaß, diverse Möglichkeiten durchzuspielen und dann die beste Alternative zu realisieren. :)

[handyman]

Soooo, wie bereits angekündigt folgt heute der große

"Media-Compatibility-Check-Contest"

Das Test-SetUp:

- Notebook Intel® Core2 Duo P7550 2.2GHz, 4GB RAM, 500GB HDD

- Windows Vista SP2

- Test-Tool: HD Tune Pro 4.60

- Außentemperatur: 18°C

- Raumtemperatur: 20°C

- Luftdruck: 1014,9hPa

- Rel. Luftfeuchtigkeit: 73%

- Wind: W 9 km/h

- Schwerkraft: vorhanden

- Grolsch: kaltgestellt

Die Probanden aus der "Silberling"-Abteilung im Kurztest:

- Original Audio-CD: check

- gebrannte Audio-CD: check

- gebrannte CD mit *.jpg und MP3: check

- gebrannte DVD+R mit *.jpg und MP3: check

- gebrannte CD-RW mit *.jpg und MP3: finalisiert = check, Multisession = fault

- gebrannte DVD-RW mit *.jpg und MP3: finalisiert = check, Multisession = fault

- Original-DVD: check

DVD-Audio, SA-CD werden noch getestet, sind allerdings in der Liste der abspielbaren Formate / kompatiblen Discs nicht aufgeführt. Weitere Video-Formate wie divX, Xvid, Twix etc. habe ich nicht vorrätig und somit auch nicht getestet, da der Bereich Video für mich von sekundärem Interesse ist.

---

Spezifikationen des Pioneer lt. Dokumentation für externe Speichermedien:

- USB 1.1 / 2.0, Dateisystem: FAT16, FAT32

- SD Version 1.10, max. 2 GB, Dateisystem: FAT16, FAT32

Die Probanden aus der Kategorie "externe Speichermedien" in absteigender Leistungsreihenfolge (alle Geräte wurden vor dem Test mit dem Dateisystem FAT32 frisch formatiert), getestet wurde nur der Lesezugriff, da der Schreibzugriff für diesen Einsatz zu vernachlässigen ist:

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USB-Stick KingstonDataTraveler G2

Lesezugriff: nicht linear, Schwankungen akzeptabel

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USB-Stick NoName 4 GB

Lesezugriff: absolut nicht linear, Schwankungen inakzeptabel, totaler "Durchhänger" in der Mitte des Testlaufs

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SanDisk Ultra SDHC-Card 4 GB class4

Lesezugriff: nahezu linear

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SanDisk SD-Card 1 GB (Mini-SD mit Adapter)

Lesezugriff: nicht ganz linear

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HAMA SD-Card 2 GB (war bei einer DigiCam dabei)

Nicht lesbar

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Ergebnis (Test und Usability / Handling):

- die USB-Sticks sind im Schnitt um 3 MB/sec schneller, die Access-Time ist etwas kürzer, dafür stehen sie natürlich aufgrund ihrer normalen Bauart und Größe entsprechend (störend) weit aus dem Pioneer heraus, die Linearität des Lesezugriffs ist akzeptabel / nicht akzeptabel.

- die SDHC-Card ist etwas langsamer als die USB-Sticks, die Access-Time etwas höher, dafür verschwindet sie vollkommen im SD-Slot des Pioneer. Sie ist mit "up to 15 MB/sec" angegeben, erreicht im Test jedoch im Schnitt 17.8 MB/sec, die Linearität des Lesezugriffs ist nahezu perfekt.

- die einfache SD-Card ist nicht empfehlenswert aufgrund der begrenzten Speicherkapazität (max. 2 GB) und der mangelnden Geschwindigkeit

Mein Fazit: SDHC-Cards verwenden (Hinweise beachten), sind schnell und praktisch, der Einsatz von Karten > 4 GB wurde allerdings nicht getestet und erfolgt daher auf eigenes Risiko.

Hinweise:

- obwohl der SD-Slot nur mit Version 1.10 angegeben ist, wird eine SDHC-Card 4 GB problemlos gelesen

- bei SDHC-Cards auf die class-Einstufung achten, je höher --> desto schneller --> desto teurer

- die Preis variieren zwischen ~ EUR 8,00 für 4 GB und ~ EUR 80,00 für 32 GB, ich persönlich würde nur Marken-Cards wie SanDisk, Kingston oder Toshiba kaufen

- das Pioneer ist iPod/iPhone-kompatibel, dies bedeutet, dass man über ein optional erhältliches iPod-Anschlusskabel alle Inhalte des iPod / iPhone (inkl. Cover -Darstellung im Display) abrufen kann

- weiterhin spielt das Pioneer auch das iTunes-Audio-Format *.m4a problemlos von allen oben getesteten Medien ab. Wer also seine Musik auf dem PC mit iTunes verwaltet, muß nicht alle Titel in *.mp3 konvertieren, sondern kann diese direkt nutzen.

- wer trotzdem *.m4a in *.mp3 konvertieren möchte, um bspw. den USB-Stick / die SDHC-Card auch in einem anderen Fahrzeug nutzen zu können oder um Platz zu sparen (*.mp3 ist ca. 5% kleiner als *.m4a), der kann dies mit dem Windows-Freeware-Tool "Free M4a to MP3 Converter" problemlos und schnell erledigen.

Interessant zu testen wäre noch eine USB-Disk, bspw. 1.8" mit 20 - 40 GB, allerdings dürfte hier die Einlesezeit aufgrund der Kapazität deutlich ansteigen.

[handyman]

Soooo,

wie versprochen geht es hier jetzt auch ein wenig weiter mit dem Lautsprecher-Update Frontsystem.

Leider habe ich mich hierbei nicht an meine eigenen Regeln gehalten, sondern ein System - u.a. auch aus nostalgischen Gründen - im Moment des "Booaah - habenwill!!"-Gefühls gekauft und stehe jetzt evtl. vor der "Herausforderung", dass ich das System entweder gar nicht anschliessen oder nur zu 50% verbauen kann... :ph34r:

Aber fangen wir doch vorn an:

Ich durfte einmal einen schwarzen Golf III VR6 :wub: mein eigen nennen, welcher vom Vorbesitzer komplett mit Infinity-Lautsprechern inkl. Verstärker ausgestattet worden war. Kurz & knapp: ein Wahnsinns-Klang, einfach perfekt, diesen wollte ich wenn möglich in meinem IS wiederhaben

Also auf auf zur Suche nach Infinity-LS - und vor kurzem hatte ich die Möglichkeit, ein quasi neuwertiges Infinity Kappa 65.9 CS relativ günstig zu erwerben... :g:

Es handelt sich hierbei um ein 2-Wege-Komponentensystem, bestehend aus 2 x Hochtöner (HT), 2 x Mitteltieftöner (MTT), 2 x Frequenzweiche und diversen Einbauadaptern für die HT. Ich konnte das gleiche System bei einem Kollegen in eingebautem Zustand probehören und war schlichtweg begeistert, genau der Klang wie ich ihn kannte und haben wollte... :blink:

Nicht lange gezögert, das System gekauft und gefreut ... allerdings ohne mich zu vergewissern, dass dieses System auch wirklich passt und anschliessbar ist.

Und jetzt geht es da weiter, wo ich oben aufgehört habe:

Ich habe mich dann bei boergy und moerserlex (vielen Dank nochmals) informiert, wie es denn um den Einbau / Anschluß des Systems steht und... :wall:

Herausforderung 1: das System hat eine Impedanz von 2 Ohm, der Verstärker in meinem IS mit SSS arbeitet mit 4 Ohm - könnte gut gehen, könnte auch in einem rauchenden Haufen Elektronikschrott enden... :ph34r:

Evtl. Lösung: den elektrischen Widerstand an den Kabeln, die zum Werkslautsprecher hingehen, messen (in der zusammengefassten Leitung bevor es sich zum HT auftrennt). Dann die Infinity-LS mit der Weiche zusammenstecken und da auch messen. Wenns ungefähr der gleiche Widerstand ist dann sollte es funktionieren, etwas Reserve ist bei den Japanern schon drin.

Herausforderung 2: die HT haben einen Durchmesser von 48mm (ohne Einbauadapter), der Platz in den Spiegeldreiecken reicht dafür wahrscheinlich nicht aus... :ph34r:

Evtl. Lösung: dremeln, dremeln & dremeln - wobei ich mir hier sehr geringe Chancen ausrechne, dass die HT tatsächlich passen...

Als Fallback (wenn ich die Verkleidung der Türen schon demontiere, dann will ich auch ein neues/besseres LS-System einbauen) werde ich daher ein zweites Lautsprecher-Frontsystem anschaffen, die Wahl fiel hier auf ein Canton QS 2.160. Dieses wird leider mittlerweile mit Gold aufgewogen und ist kaum noch erhältlich, daher wirds dann ein RS 2.160:

"Warum ausgerechnet Canton?", werden sich jetzt einige (vielleicht zu Recht) fragen - nun, dass will ich gern erklären:

ich war und bin ebenfalls begeistert von den älteren Canton Pullman-Systemen wie bspw. CS 3.28, RS5 oder RS6, habe große Canton-Standlautsprecher zu Hause und bin überzeugt, dass das RS 2.160 im IS sehr gut klingen wird.

Fazit: am 30.10. nach dem Workshop bei Todde wissen wir mehr - entweder passt das Infinity-System, falls nicht das Canton, anschliessend habe ich dann eines der beiden über... :g:

Nebenbei werden wir die Türen des IS natürlich noch entsprechend dämmen, damit der Klang auch optimal wird...

@Todde: freust Du Dich schon auf die anstehende Arbeit...??:tooth:

bearbeitet 24. Oktober 2010 von handyman

[TODDE]

@Todde: freust Du Dich schon auf die anstehende Arbeit...??:tooth:

Klar...man wächst ja mit den Aufgaben... ;)

Morgen wissen wir mehr...Auch wenn es ja heisst: "Wer viel misst, misst Mist" ;)

Ab Morgen heisst's dann wieder: "Der gute Ton macht die Musik" :lol:

LG vom Todde

[abactus]

was es nicht alles für sachen gibt :D

bin beeindruckt :)

[Mr.Horsepower]

Hallo, ich möchte mir auch ei Din radio einbauen und den orig.Verstärker behalten, jetzt meine Frage: wass ist das für ein Kästchen am Pre-out kabel, und wie sind die Chinchkabel mit dem Verstärker verbunden?

[handyman]

Hallo, ich möchte mir auch ei Din radio einbauen und den orig.Verstärker behalten, jetzt meine Frage: wass ist das für ein Kästchen am Pre-out kabel, und wie sind die Chinchkabel mit dem Verstärker verbunden?

Hi,

sorry, aber da muß ich leider passen, wie ich weiter oben auch bereits geschrieben habe:

"PPS: an die technisch Interessierten / Versierten: nein, ich weiß leider nicht genau, wie das Radio angeschlossen wurde - auf jeden Fall erfolgt die Soundausgabe über die Pre-Out-Anschlüsse des Radios...!"

Die Kästchen an den Pre-Out-Kabeln sind Noisefilter von Zealum (ZUS-ANS - ZEALUM Audio Noise Suppressor- Trenntrafo/Noisefilter, eliminiert Brummschlaufen bei Masse/Erdungsproblemen), die Cinch-Kabel aus den Noisefiltern wurden dann in den OEM-Kabelbaum "eingespeist".

[handyman]

Soooo,

quasi als Abschluß des Front-LS-Einbau der WS bei Todde hier auch kurz zusammengefasst:

- eine super Anleitung zur Demontage der Türverkleidung (inkl. Video) gibts hier - dafür vielen Dank an Tigertron, damit geht die Demontage absolut easy vonstatten

- einziger Unterschied:

der Clip oben im Bild existiert beim Pre-Facelift nicht.

Ausbau der OEM-Lautsprecher ist auch einfach, da alles logisch aufgebaut - mit dem Adapter-Tipp aus Tigertrons Thread stellt auch der Einbau von Aftermarket-LS kein Problem dar. Wir haben die Adapter auch nicht mit Nieten befestigt, sondern mit Schrauben, Unterlegscheiben und selbstsichernden Muttern (M5) aus Edelstahl.

Verbaut wurde wie oben beschrieben das Canton RS 2.160, da Todde eine einfache Vergleichsmessung des Innenwiderstandes beider LS-Chassis vorgenommen hat. Diese wurde mit einem digitalen Multimeter ausgeführt, der Wert für die OEM-LS wurde mit ~ 3.7 Ohm gemessen - also leider zuviel für das Infinity-System :cry:.

Die MTT passen perfekt, auch von der Einbautiefe her, die Adapter haben in etwa die gleiche Stärke wie die OEM-LS - Vorsicht ist allerdings bei der Auswahl der HT angeraten: die HT aus dem Canton-System haben einen Durchmesser von 25mm, der Platz in den Spiegeldreiecken reichte nach leichten Dremelkorrekturen aus, um die HT perfekt einzupassen. Bei größeren HT muss deren Gehäuse bearbeitet werden, um sie passend zu machen.

Beim Einbau der Frequenzweichen sind wir auf das gleiche Problem wie Tigertron gestoßen: in der Beifahrertür easy, als Einbauort hatten wir die freie Fläche vor dem Halteblech für die Armstütze gewählt:

auf der Fahrerseite ist der Fensterheberschalter allerdings größer dimensioniert :blink:. Trotz Vorabmessungen und Anproben hakte der Fensterheberschalter beim Einbau an der rechten oberen Ecke des Deckels der Frequenzweiche, hier hat dann Todde mit etwas "Liebe (zum Detail)" nachgearbeitet:

Im Halteblech für die Armstütze sind zwei Löcher vorhanden, es besteht also die Möglichkeit, die Verkleidung hier variabel zu befestigen - wir haben das äußere Loch gewählt, um Platz für den Fensterheberschalter zu schaffen.

Für eine Dämmung der Türen (ich hatte Bitumenplatten und Alubutylband dabei) war leider nicht mehr genügend Zeit vorhanden - dies werden wir in einem weiteren WS (Termin noch offen) nachholen. Bei diesem Termin werden wir dann evtl. auch noch den Deckel der Frequenzweiche tauschen.

Der Klang ist aber trotzdem auch ohne Dämmung schon merklich besser: Bass vom Front-System ist voller, "trockener" (ich empfand den vorher als leicht "schwammig"), die Mitten und Höhen sind plastischer und präziser, insgesamt ist mehr Druck vorhanden - ich bin begeistert...:clap:

Hinweis: Bitumenplatten und Alubutyl-Band zum Dämmen (Marke: MEM) gibts in jedem gut sortierten Baumarkt - sind m.E. identisch mit den Produkten aus den Car-HiFi-Läden bis auf den Preis, da die MEM-Produkte wesentlich günstiger sind.

//Edith: Messmethode zur Vergleichsmessung des Innenwiderstandes beider LS-Chassis korrigiert

bearbeitet 3. November 2010 von handyman

[uslex]

Verbaut wurde wie oben beschrieben das Canton RS 2.160, da Todde den elektrischen Widerstand in der zusammengefassten Leitung mit ~ 3.7 Ohm gemessen hat - also leider zuviel für das Infinity-System :cry:.

Wie habt ihr denn den Widerstand gemessen?

Bei Lautsprechern darf man nie den Widerstand bei Gleichstrom messen, sondern muss die Impedanz messen. Das bedeutet, das Ihr möglichst bei mehreren verschiedenen Wechselstromfrequenzen messen müsst.

Die Anzeige bei einem ganz normalen Ohmmeter aus einem Vielfachmessgerät hilft Euch nicht wirklich weiter.

Um halbwegs ein aussagekräftiges Ergebnis zu erhalten, musst du einen Sinusgenerator auf etwa 1 kHz einstellen, eine definierte Spannung zur Spule senden und dann den Stromdurchfluss messen.

[handyman]

Wie habt ihr denn den Widerstand gemessen?

Bei Lautsprechern darf man nie den Widerstand bei Gleichstrom messen, sondern muss die Impedanz messen. Das bedeutet, das Ihr möglichst bei mehreren verschiedenen Wechselstromfrequenzen messen müsst.

Die Anzeige bei einem ganz normalen Ohmmeter aus einem Vielfachmessgerät hilft Euch nicht wirklich weiter.

Um halbwegs ein aussagekräftiges Ergebnis zu erhalten, musst du einen Sinusgenerator auf etwa 1 kHz einstellen, eine definierte Spannung zur Spule senden und dann den Stromdurchfluss messen.

...da wähle ich dann doch mal den "Todde-Joker", da ich von so etwas absolut keinen Plan habe... TODDEEEEEEE, Hiiiiilfeeeeeee....

bearbeitet 1. November 2010 von handyman

[TODDE]

...da wähle ich dann doch mal den "Todde-Joker", da ich von so etwas absolut keinen Plan habe... TODDEEEEEEE, Hiiiiilfeeeeeee....

So oder so ähnlich wäre der "Königsweg" gewesen...

Da aber kein Frequenzgenerator zur Hand war, habe ich eine einfache Vergleichsmessung des Innenwiderstandes beider LS-Chassis vorgezogen. Diese wurde mit einem digitalen Multimeter gemessen.

Wichtig war ja nur die Frage, ob die LS für den OEM-Verstärker passen und nicht, wie genau die Impedanz von den jeweiligen LS-Chassis ist. Von daher hat die einfache Messung auch für diesen Zweck gereicht... ;)

Gruss vom Todde

[uslex]

So oder so ähnlich wäre der "Königsweg" gewesen...

Da aber kein Frequenzgenerator zur Hand war, habe ich eine einfache Vergleichsmessung des Innenwiderstandes beider LS-Chassis vorgezogen. Diese wurde mit einem digitalen Multimeter gemessen.

Wichtig war ja nur die Frage, ob die LS für den OEM-Verstärker passen und nicht, wie genau die Impedanz von den jeweiligen LS-Chassis ist. Von daher hat die einfache Messung auch für diesen Zweck gereicht... ;)

Gruss vom Todde

Hmmmm.

Das dabei aber der ohmsche Widerstand bei Gleichspannung mit 3,7 Ohm gemessen durchaus an einen 8 Ohm oder 4 Ohm-Verstärkerausgang passen könnte...

[handyman]

Hmmmm.

Das dabei aber der ohmsche Widerstand bei Gleichspannung mit 3,7 Ohm gemessen durchaus an einen 8 Ohm oder 4 Ohm-Verstärkerausgang passen könnte...

Ich gebe mal mein Verständnis als "Universal-Dilettant" :blink: wieder:

- der Wert ~3.7 Ohm wurde an den eingebauten OEM-Lautsprechern gemessen, diese passen zum 4 Ohm-Verstärkerausgang

- das Infinity-System, welches ich eigentlich verbauen wollte, ist ein 2 Ohm-System, weswegen ich eben dieses nicht verbauen konnte, da es nicht zum 4 Ohm-Verstärkerausgang passt