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Hybrid-Euphorie - wo ist sie?


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eine kleine geschichte aus dem lexus-leben....

ein RX300 und LS430-fahrer möchten einen RX400h-vertrag unterschreiben und zwei familenmitglieder des RX-fahrers brauchen ebenfalls neue autos.

3 händler buhlen um die gunst der interessenten...

1) händler A möchte mit ihnen essen gehen (seit wochen).

2) händler B möchte sie persönlich besuchen (seit wochen).

3) händler C möchte ihnen preise durchgeben (seit wochen).

jedoch nix passiert. das telefon schweigt.

wer macht das rennen? ein anderer hersteller? tatsächlich lexus?

was denkt ihr? es werden noch wetten angenommen! :lol2:

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hallo,

ich würde den ganzen Zirkus nicht mehr mitmachen an deiner Stelle.

Hybrid ist ja in Ordnung. Würde ich auch nehmen, da bin ich ehrlich. Aber nicht zu dem Aufpreis, der Inzahlungnahmepolitik und der Arroganz.

Du bist doch Geschäftsmann, wundert mich das Du so scharf auf Lexus bist. Dein LS ist sicher eine Sahne-Auto, der RX war es sicher auch aber deswegen alles verzeihen.

Da hätte ich dich eher anders eingeschätzt. In 2 Jahren haben alle den Motor.

Lexus sollte sich überlegen bei den wenigen Kunden die sie haben sich das nicht zu verscherzen. Ich werde bei anderen Händlern in der Klasse auch vernünftig behandelt. Mal mehr, mal weniger.

Grüße

Udo

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..........

wer macht das rennen? ein anderer hersteller? tatsächlich lexus?

was denkt ihr? es werden noch wetten angenommen!  :lol2:

Meine Wette: Es wird wieder ein Lexus, weil die Interessenten eigentlich nix anderes wollen. Andernfalls wären sie schon zu Audi oder VW gewechselt.

Ein Auto nimmst Du, wie es kommt, weil Du weißt, was Du willst und was Du bekommst. Das ist einigermaßen berechenbar.

Menschen sind weit weniger berechenbar, und wenn die Lex-Meute den Mond anheult, dann schnappt man einen aus der Rotte und biegt ihn sich zurecht.

Da ich weder mein Familien-Dinner mit einem Autohändler verbringen möchte, noch von einem besucht werden wollte, würde ich dem Preislistenversprecher Feuer machen. Aus meiner Erfahrung helfen Ultimaten: Bis zum xxten Dezember erwarte ich fest Ihre Antwort. Kriegen Sie das hin?

Wer nicht als Bittsteller auftreten will, hat nur eine Chance: Tritt als Chef auf!

kroebje

bearbeitet von kroebje
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hihi, sehr gut gesagt!!! ich bin sogar mein eigener chef, habe aber nur 2 angestellte. warum ich lexus will? weil es MOMENTAN keine alternative gibt. betonung auf momentan. und krawatten und anzüge hab ich leider keine. seufz. :lol2:

doch - eine alternative hab ich entdeckt zum RX, letzte woche. deutlich günstiger (im verbrauch), sicherer, schneller, höher, TMC und sieht von innen aus wie mein LS. da kam der prospekt innerhalb 24 stunden und die probefahrt in 72 stunden. das schauen wir uns noch an! :lol2:

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hihi, sehr gut gesagt!!! ich bin sogar mein eigener chef, habe aber nur 2 angestellte. warum ich lexus will? weil es MOMENTAN keine alternative gibt. betonung auf momentan. und krawatten und anzüge hab ich leider keine. seufz. :lol2:

doch - eine alternative hab ich entdeckt zum RX, letzte woche. deutlich günstiger (im verbrauch), sicherer, schneller, höher, TMC und sieht von innen aus wie mein LS. da kam der prospekt innerhalb 24 stunden und die probefahrt in 72 stunden. das schauen wir uns noch an!  :lol2:

Wat is denn nun wieder TMC? Schon wieder ein Exote?

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TMC = Traffic Message Channel. desweiteren hat der RX-competitor niveauregulierung, 8 airbags, aktive kopfstützen, 4 cupholder, 6fach wechsler, 4x4, reeling, 5-gang automat, isofix und ist genauso zuverlässig wie ein lexus. nur hat er die zufriedensten werkstattkunden deutschlands. aber abwarten, erst testen.

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Wat is denn nun wieder TMC? Schon wieder ein Exote?

TMC = Traffic Message Channel

Das Navi bezieht aktuelle Stauinformationen in seine Routenberechnungen mit ein. Bei Lexus noch sehr stiefmütterlich behandelt, ich glaube erst das neue Navi im RX (seit diesem Herbst), welches auch Bluetooth mit sich bringt, kann TMC.

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TMC = Traffic Message Channel. desweiteren hat der RX-competitor niveauregulierung, 8 airbags, aktive kopfstützen, 4 cupholder, 6fach wechsler, 4x4, reeling, 5-gang automat, isofix und ist genauso zuverlässig wie ein lexus. nur hat er die zufriedensten werkstattkunden deutschlands. aber abwarten, erst testen.

Ist das nicht schön, erst machst Du uns neugierig und dann verschweigst Du die Marke.

Von Fairness ganz zu schweigen aber die Marke hätten wir doch schon gerne,....Lexus?

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er redet von Subaru....

NEEE das kann es nicht sein, dass schon mehr der neue M von N.

Er spricht einfach gern in Rätseln und macht sich gern mit Zweideutigkeiten interessant. :lol2:

Wenn er dieses Verhalten auch einem Händler gegenüber an den Tag legt, dann ist dessen Zurückhaltung zu verstehen, schließlich wollen die Autos kaufen und sich nicht von undurchsichtiger Kundschaft nur mal so zum Spaß auf die Probe stellen lassen.

Meine Erfahrung ist, dass sich die meisten Toyota/Lexus-Händler äußerst korrekt verhalten, wenn man seine Erwartungshaltung und seine Pläne klar und deutlich formuliert und sich so verhält, dass der Händler auch das Gefühl hat, nicht verarscht zu werden.

Die Situation mit dem RX400 ist auch für die Händler insofern beschissen, als dass sie eigentlich noch keine verbindlichen Zusagen bzgl. Lieferung machen können, aber trotzdem von Seiten des Kunden eine verbindliche Bestellung benötigen. Solche "Verträge" sind nur bedingt rechtsbindend, die Marge fällt ohnehin erst ins nächste Jahr (wenn überhaupt...). Kein Wunder, wenn sich ein Händler erstmal primär darauf konzentriert, das zu verkaufen was er hat (und sofort liefern kann).

Die Verkaufsoptionen auf angekündigte Wagen werden von den wenigen Verrückten (sie selbst nennen sich wohl Vorreiter) schon rechtzeitig abgeholt...

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das ist wohl wahr: die händler können einem in diesem fall echt leid tun. einige haben die misslage auch schon erkannt. einerseits müssen sie verdienen, ja können sogar das erste mal richtig verdienen, weil es der erste lexus ist für den man ddr-mässig schlange stehen muss, andererseits ist der wagen aufgrund der marktsituation für multiplikatoren wie firmen und vielfahrer schlichtweg unrentabel und dritterseits gibt es interessenten die auf einen (japanischen) wagen einfach nicht warten wollen.

das heisst 500 personen können mit ihrem hybrid mit frauchen sonnen fahren und den wagen danach in die beheizte garage stellen. die anderen werden dann erst recht verärgert sein, wenn die fernsehwerbung 2005 (heute vom dealer gehört) gut ankommt und ein "run" auf (diesen?) hybrid einsetzt und möglicherweise gar porsche positiv entscheidet.

ein gutes beispiel gabs schon einmal: den volvo xc90, den wollte jeder haben und keiner konnte ihn kaufen. die händler hatten je einen wagen zur probefahrt und die reimporte haben ihnen dann das geschäft vermasselt. in meiner branche z.b. führt verdruss fast immer zu stagnation und das möchte sicher gar niemand.

so ganz verstehe ich die sonst so perfekten japaner auch nicht immer. ich finde nur, und das gilt für die mini-firmen wie meine sowie für die grossen konzerne: wer nicht liefern kann sollte werbung unterlassen.

tipp @ indernett: das persönliche bitte weglassen. bringt niemand etwas. schon gar keinem forum. sachlich bleiben. lach mal wieder! mein(e) händler versteht mich sehr gut - keine panik. behandle andere wie du behandelt werden möchtest. ihm sind eben leider die hände gebunden. ich möchte nicht tauschen.

in deutschland gilt leider immer noch: kleider und alter machen leute. doch haben diese verkäufer noch nicht bemerkt, daß wir auf eine überalterung zusteuern, oder sie kümmern sich künftig nur noch um rentner. ich bin leider noch nicht dahinter gekommen wie die marke lexus in diese konstellation hineinpasst.

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  • 4 weeks later...

Deutsche Autoindustrie startet Aufholjagd bei Hybrid-Motoren

Von Carsten Herz; Handelsblatt

Die deutsche Autoindustrie will in den USA beim Verkauf von Fahrzeugen mit Hybridmotor Boden gut machen. Angelockt vom Publicity-Erfolg der Hybrid-Pioniere Toyota und Honda nehmen die Pläne nun konkrete Formen an.

DETROIT. Die Japaner haben bereits vor fünf Jahren mit dem Verkauf von Autos mit Hybrid-Antrieb begonnen, bei dem Benzin- und Elektromotor kombiniert werden.

Als erster deutscher Automobilhersteller zeigt Daimler-Chrysler Flagge. Forschungsvorstand Thomas Weber sagte dem Handelsblatt am Rande der Auto Show in Detroit, im Jahr 2007 werde ein Hybrid-Fahrzeug von Daimler-Chrysler auf den US-Markt kommen. Auf der Automobilmesse in Detroit präsentiert Mercedes eine S-Klasse-Studie mit einem kombinierten Diesel-Elektro-Antrieb. Auch Opel plant Neuartiges: Auf dem Messestand des Mutterkonzerns General Motors zeigen die Rüsselsheimer eine zweitürige Version des Kompaktwagens Astra mit Hybridmotor.

Die Europäer werden bald marktreife Hybrid-Modelle im Programm haben, denn der als ökologisch geltende Antrieb gilt als wachstumsstark. Im Jahr 2008 werden in den USA laut Studien bereits 1,8 Mill. Fahrzeuge mit Hybridantrieb über die Straßen rollen – mehr als zehn mal so viele wie heute. Auch in Europa gewinnt der Hybrid an Bedeutung: Die zweite Generation des Toyota Prius wurde zum Auto des Jahres 2005 gekürt.

VW werde in absehbarer Zeit ein Hybrid-Fahrzeug auf dem US- Markt anbieten, sagte ein Sprecher. Zudem liebäugelt Porsche mit einer Hybrid-Version des Geländewagens Cayenne. Branchenkreise werten die Hybrid-Studie des Mercedes- Topmodells als Fingerzeig dafür, dass die künftige S-Klasse mit Hybrid-Version erscheinen soll. Damit solle dem Vormarsch von Toyotas Edel-Tochter Lexus etwas entgegengesetzt werden.

Das Hybridsystem funktioniert bei allen Modellen ähnlich: Beim Anfahren, Einparken oder bei langsamem Stadtverkehr treibt der Elektromotor den Wagen an. Erst wenn es flotter wird, tritt das Dieselaggregat in Aktion. Beim Bremsen arbeitet der Elektromotor als Generator und gewinnt Strom, der in einer Batterie gespeichert wird.

Bereits Mitte Dezember vereinbarte Daimler-Chrysler eine Kooperation mit Branchenprimus General Motors (GM) bei der Entwicklung der Hybrid-Technologie, die auch für andere Hersteller offen ist. Die beiden Hersteller wollen den Hybrid-Antrieb weiterentwickeln. Das so genannte Two-Mode-System, bei dem GM führend ist, bringe im Vergleich zu Toyota eine Verdoppelung der elektrischen Kraft bei wesentlich kleineren Elektromotoren. Beide Automobilhersteller wollen in GM- und Chrysler-Geländewagen in den USA den neuen Antrieb einsetzen.

Honda und Toyota haben mit der Technik erste Achtungserfolge in den USA. Toyota verkaufte vom Modell Prius bereits mehr als 100 000 Exemplare, Honda setzte fast seine komplette Produktion des Civic mit dem neuen Antrieb in den USA ab. Auch US-Hersteller setzen angesichts der Benzinpreis-Explosion in den USA auf die Technik: Ford hat bereits das Modell Escape mit dem Antrieb ausgerüstet und will in den nächsten Jahren weitere vier Modelle anbieten.

Für die deutschen Hersteller bedeutet der Einstieg in die Hybrid- Technik eine Akzentverschiebung. Lange Zeit setzten die Deutschen in den USA vor allem auf den Dieselmotor, um das erwachende Umweltbewusstsein der Amerikaner zu bedienen. Gebetsmühlenartig betonten deutsche Manager, dass die Energie-Bilanz eines Hybridautos gar nicht so glanzvoll sei wie vielfach angenommen und der Diesel vieles besser könne.

Noch ist es den Herstellern jedoch nicht gelungen, den Amerikanern Lust auf den spritsparenden Diesel-Antrieb zu machen. Der Dieselmotor führt in den USA ein Nischendasein: Sein Anteil liegt in den Vereinigten Staaten unter einem Prozent. Trotz des Vormarschs von Hybrid-Autos in den USA wollen die Deutschen allerdings ihre Dieseloffensive in den USA nicht aufgeben. „Wir starten in Detroit die zweite Stufe der Dieseloffensive“, sagte Bernd Gottschalk, Präsident des Automobilverbandes VDA.

Die erste Resonanz war ermutigend: Der für 2004 geplante Jahresabsatz von 3 000 Fahrzeugen des E-Klasse-Modells mit Dieselmotor sei nur fünf Monate nach Markteinführung erreicht worden. VW ist einen Schritt weiter: Jedes siebte in den USA verkaufte VW-Fahrzeug ist bereits ein Diesel. Laut Brancheninsidern bereitet sich auch Toyota in den USA auf höhere Nachfrage nach Diesel-Antrieben vor.

HANDELSBLATT, Dienstag, 11. Januar 2005, 07:24 Uhr

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DER SPIEGEL: Kraft der zwei Herzen

Bei der eben eröffneten Detroit Motor Show grassiert der Hybrid-Hype. Die großen amerikanischen Autohersteller scheinen begriffen zu haben, dass die Zeit der hemmungslosen Spritschlucker vorbei ist, und setzen auf die Doppel-Motor-Technik. Die deutschen Hersteller hinken dem Trend hinterher.

Die erste große Automesse des Jahres 2005, die Detroit Motor Show, ist eröffnet. Rund 65 Neuheiten sind in den Messehallen in der Autometropole am Lake Michigan zu sehen, und vor allem die großen drei US-Hersteller trumpfen bei ihrem Heimspiel auf. Der übergeordnete Trend in diesem Jahr lautet: Hybrid, die Kraft der zwei Herzen. Ein Motor reicht nicht mehr, es müssen mindestens zwei, am besten drei Maschinen sein, die das Auto vorwärts treiben. Die Autoindustrie, so scheint es, will mit der Kombination aus Verbrennungs- und Elektroantrieb mittelfristig Spritverbrauch und Schadstoffausstoß ihrer Fahrzeuge drosseln. Denn die Serienreife des Brennstoffzellenantriebs, das haben inzwischen auch Optimisten kapiert, wird noch ein Weilchen dauern.

In den USA, so lauten die Prognosen, sollen bereits in drei Jahren 1,8 Millionen Hybrid-Autos unterwegs sein - zehnmal so viele wie heute. Der Toyota Prius gilt längst als Trendmobil in Kalifornien, und mit dem Lexus RX 400 H haben die Japaner gezeigt, dass die Hybrid-Idee auch in dicken SUV-Modellen funktioniert. Nun ziehen die US-Hersteller nach. In Detroit zeigt General Motors den bullig-pompösen GMC Graphyte, ein Auto mit 5,3-Liter-V8-Benziner und zwei Elektromotoren, das ein Viertel weniger Sprit schlucken soll als ein normales V8-Modell. Selbst wenn das zutrifft - das Auto ist momentan noch ein Prototyp: Der Verbrauch wird noch immer weit jenseits eines vernünftigen Maßes liegen.

Doch Studien wie der GMC Graphyte sind vielmehr dazu da, eine neue Technik bekannt und akzeptabel zu machen. Ford verfährt ähnlich mit dem Modell Mercury Meta One, unter dessen Haube ein V6-Turbodiesel sowie ein Elektromotor stecken. Auch die GM-Marke Opel zeigt einen Hybrid-Prototypen, und zwar auf Astra-GTC-Basis. Der verfügt über ein 1,7-Liter-Dieselaggregat plus zwei Elektromotoren und soll weniger als vier Liter Kraftstoff je 100 Kilometer verbrauchen.

Die deutschen Hersteller verweigern sich bislang dem Hybrid-Hype. Ausnahme: Mercedes kooperiert bei dieser Technik mit GM, zeigt in Detroit eine S-Klasse mit einem kombinierten Diesel-Elektro-Antrieb und hat angekündigt, die neue R-Klasse voraussichtlich ab 2008 als Benzin-Hybrid-Modell anzubieten.

Die anderen deutschen Hersteller, bis auf Porsche und BMW von Verkaufsrückgängen in den USA betroffen, zeigen nichts wirklich Innovatives im Schaufenster des größten Automarktes der Welt. VW stellt den New Beetle Speedster vor, eine sportlich-harmlose Autospielerei, um aus dem Käufer-Kult auch noch das Letzte herauszuquetschen. Audi präsentiert die Studie eines höhergelegten A6 mit V8-Diesel - quasi einen Neustart des Allroad-Gedankens. Von BMW sind in Detroit neue Derivate der 5er-Baureihe zu sehen und der frische M6, Porsche stellt die Cabrioversion des neuen 911ers vor. Mercedes schließlich feiert die neue M-Klasse, das gereifte SUV-Modell, das die Schwaben ausschließlich im US-Werk Tuscaloosa (Alabama) bauen.

Flacher, breiter und mit mehr Kanten: Mercedes M-Klasse

Den Rhythmus und die Melodie des ersten großen Branchenkonzerts aber geben die amerikanischen und japanischen Hersteller an. Zum Beispiel mit immer neuen Variationen der für Nordamerika typischen Autoklassen SUV und Pick-up. Wobei beide Typen immer sportlicher, rundlicher, Pkw-ähnlicher werden. Das gilt für die fast schon limousinenhaften Pick-ups Ford Explorer Sport Trac und Honda Ridgeline ebenso wie für die rasant geduckten Möchtegern-Offroader Mazda MX-Crossport, Honda Aucura RD-X, Kia KCD-II oder Suzuki Concept Yoroi.

Jenseits solcher sogenannter Crossover-Versuche, von denen einige es sicher nie bis zur Serienreife schaffen werden, gibt es in Detroit auch ein paar neue Autos zu sehen, die in jeder Hinsicht ernst gemeint sind. Land Rover etwa stellt den Range Rover Sport vor. General Motors zeigt den Saturn Sky Roadster und den Pontiac G6, wobei beide Modelle insofern interessant sind, als sie demnächst unter den Namen Opel Speedster und Vectra Cabriolet auch in Deutschland vorfahren könnten. Letzterer verfügt übrigens über das bislang größte stählerne Klappdach der Welt; es wurde von Karmann in Osnabrück entwickelt.

Die Chrysler-Marke Dodge reaktiviert das einstmalige "Muscle-Car" Charger, dessen kleinste Motorisierung bereits 250 PS leistet, und Ford stellt seinem ewigen Klassiker Mustang nun die angekündigte Cabrioversion zur Seite. Doch während der offene Mustang zumindest offiziell nicht nach Europa kommen wird, steht der Start der Marke Dodge auf dem alten Kontinent bereits fest.

Die US-Autoindustrie, das zeigt auch diese Detroit Motor Show, ist auf dem Wege der Genesung.

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beim einen holen die deutschen auf, beim anderen hinken sie hinterher. das zweite stimmt sicherlich zutreffender.

ein besseres beispiel zum thema presseberichterstattung kann es nicht geben in negativ-deutschland.

keiner der beiden schreibt, daß er eine ökologische sache TOLL findet. ich find sie klasse, wenn auch für mich (noch) nicht rentabel.

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beim einen holen die deutschen auf, beim anderen hinken sie hinterher. das zweite stimmt sicherlich zutreffender.

ein besseres beispiel zum thema presseberichterstattung kann es nicht geben in negativ-deutschland.

keiner der beiden schreibt, daß er eine ökologische sache TOLL findet. ich find sie klasse, wenn auch für mich (noch) nicht rentabel.

Als ich letzthin mal wieder AutoBild gekauft habe (Fehler) - es war die 14-tägige Ausgabe vor Jahresende - da habe ich mal wieder rot gesehen. Die Tatsache, dass der Prius Auto des Jahres geworden ist, wurde dermaßen runtergemacht und ins lächerliche gezogen, dass ich mich ernsthaft frage, ob diese Herren noch alle Tassen im Schrank haben. Die Berichterstattung in dem Bereich ist momentan noch absolut hinterwäldlerisch :rolleyes:

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Ich denke diese Leute müsste erstmal so einen Wagen objektiv fahren (Meinetwegen mit einer falschen Bezeichnung, könnte ja einen Stern vornedrauf kleben) :rolleyes:

Ich konnte den Prius II und den neuen Honda Civic Hybrid fahren. Sind etwas unterschiedliche Konzepte. Toyota setzt auf Benzin / Benzin-Elektro oder nur Elektroantrieb je nach Fahrsituation. Honda betreibt den Benzin und den Elektro immer zusammen um den Durchschnittverbrauch zu senken. Die Batterie des Honda ist auch erheblich kleiner mit erheblich weniger Kapazität. Fazit ist aber das mit einem 1.33 L Honda oder einem 1.4L Prius ein Fahrgefühl und Leistung wie mit einem 2L erreicht werden kann bei gleicheitig viel weniger Verbrauch.

Ich würde gerne mal den RX400h fahren, bei der versprochenen Leistung.... :D

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Ich denke diese Leute müsste erstmal so einen Wagen objektiv fahren (Meinetwegen mit einer falschen Bezeichnung, könnte ja einen Stern vornedrauf kleben)  :rolleyes:

Ich konnte den Prius II und den neuen Honda Civic Hybrid fahren. Sind etwas unterschiedliche Konzepte. Toyota setzt auf Benzin / Benzin-Elektro oder nur Elektroantrieb je nach Fahrsituation. Honda betreibt den Benzin und den Elektro immer zusammen um den Durchschnittverbrauch zu senken. Die Batterie des Honda ist auch erheblich kleiner mit erheblich weniger Kapazität. Fazit ist aber das mit einem 1.33 L Honda oder einem 1.4L Prius ein Fahrgefühl und Leistung wie mit einem 2L erreicht werden kann bei gleicheitig viel weniger Verbrauch.

Ich würde gerne mal den RX400h fahren, bei der versprochenen Leistung.... :D

Im März macht der 400h noch einmal eine Rundreise zu den Händlern, jetzt schon anmelden!!

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Thema: Doppelt gemoppelt verbraucht weniger 12.01.2005

Es ist noch nicht lange her, da nahmen nur Biologen, Pflanzenkenner und Gartenfreunde den Begriff "hybrid" in den Mund. Diese Zeiten sind Geschichte – nicht zuletzt, seit die Kfz-Branche das Wörtchen für sich entdeckt hat. Die aktuelle Autoshow in Detroit spricht auch in dieser Hinsicht eine deutliche Sprache: Ob GM, Ford, DaimlerChrysler oder Pionier Toyota – die Branche setzt auf Fahrzeuge mit umweltfreundlichem Antrieb aus Elektro- und Benzin/Diesel-Motor.

Was Popsänger Sting oder Hollywood-Mime Tim Robbins empfehlen, kann nicht schlecht sein, mag mancher denken. Zumindest voll im Trend liegt man damit. Beide fahren bzw. werben für den optisch unspektakulären Toyota-Bestseller Prius. Der Kompaktwagen verkaufte sich 2004 weltweit mit rund 200.000 Einheiten wesentlich besser als erwartet. Für Toyotas neuen Lexus-Hybrid-Geländewagen, den am 15. April in Nordamerika debutierenden RX 400 H, gibt es lange Wartelisten. 2008 sollen in den USA 1,8 Mio. hybrid-angetriebene Autos auf den Straßen rollen – mehr als zehnmal so viele wie heute.

Dass das Thema Treibstoff-Einsparung auf der Autoshow in Detroit eine so zentrale Rolle spielt, hat mehrere Gründe: Der Preis für eine Gallone Benzin (fast vier Liter) hat sich dauerhaft um zwei Dollar (etwa 1,50 Euro) eingependelt – für Deutsche sehr billig, für Amerikaner, die schwere spritfressende Geländewagen lieben, eine hoher Preis. Außerdem treten 2007 verschärfte Abgasregeln in den USA in Kraft. Der Diesel kann diese und die folgenden noch schärferen Emissions-Bedingungen nur noch mit hohen technologischen Anforderungen und entsprechenden Kosten erfüllen.

Vermutlich ist dies der entscheidende Grund, weshalb die Detroit-Autoshow jetzt zahlreiche serienreife oder konzeptionierte Hybrid-Fahrzeuge vorstellt. Ford präsentiert das bullige Mercury Meta One-Konzeptfahrzeug; die Japaner wollen mit ihren Modellen ihren Entwicklungs-Vorsprung belegen. Dagegen kontern General Motors (GM) und DaimlerChrysler mit ihrer Kooperation auf dem Gebiet neuester Hybrid-Technologien. So soll der feiste GM-Allradler GMC Graphyte 25 Prozent weniger Kraftstoff verbrauchen; Opel stellt eine zweitürige Astra-Hybrid-Studie auf den GM-Stand.

Mercedes greift Toyota an :tooth:

Mercedes-Benz hat eine S-Klasse mit einem Diesel-Motor (260 PS) und einem 70-PS-Elektromotor ausgerüstet. Entwicklungschef Thomas Weber verspricht Fahrdynamik und bislang beim Hybrid unerreichten Komfort bei nur Sieben-Liter Dieselverbrauch auf 100 Kilometer. Auf Basis des neuen Aggregats will Daimler sogar in zwei bis drei Jahren die Technologieführerschaft im Luxus-Segment übernehmen, sagte Weber der "Wirtschaftswoche". "Wir haben gute Chancen, Toyota technologisch zu überholen", erklärte er mutig. Die ersten Fahrzeuge, die mit der neuen Technik ausgerüstet sind, sollen in zwei bis drei Jahren auf die Straßen rollen.

Porsche will bis zum Sommer über den Einsatz eines Hybrid-Antriebs im Geländewagen Cayenne entscheiden, sagte Vorstandschef Wendelin Wiedeking in Detroit. "Hybrid-Antriebskonzepte sind grundsätzlich ein sehr interessanter Ansatz, vor allem in der Kombination mit Ottomotoren", sagte der Chef des Sportwagen-Herstellers. Porsche sei mit mehreren Herstellern im Gespräch.

Peter Gaide (mit Agentur-Material)

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