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die große OPEL Diskusion!


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Denke, der Exkurs wird aber noch wichtig. Meine persönliche Meinung ist, dass GM Gläubigerschutz beantragen wird, dann ist Opel technisch gesehen auch insolvent.

Dann hat sich die Frage erledigt, denn dann reichen 3,3 Mrd Euro oder andere Summen, die in die Luft liegen plus die Zulieferer etc. sowieso nicht.

Ich sehe das Problem eher darin, dass sicher keiner groß verändern möchte, man nur drauf hofft, mit frischem Geld eine Durststrecke überbrücken zu können.

(um danach am fast identischen Punkt wie vorher zu stehen)

Schade, aber absehbar.

cu

Lexington

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Entschuldigung, wenn ich Euch mit meinem "Stammtischgelaber" verärgert habe. Meine Nerven liegen halt im Moment komplett blank. In meinem engsten Bekanntenkreis haben 30% der Jungs ihren Job verloren. Meiner steht mehr als auf der Kippe. Da haben Familien echte Schicksalsschläge hinnehmen müssen und wissen nicht, ob sie ihr Häuschen verkaufen müssen. In einem Fall ist diese Katastrophe bereits eingetreten. So sieht die Realität im Privaten aus. Das juckt keinen Politiker. Da gibt es keine Bildzeitungsheadlines.

Die Hälfte unseres sauer verdienten Haushaltseinkommens frißt der Staat. Und der geht mit diesem Geld um, als ob es Monopolyscheine wären. Ich räume einfach Opel keine Überlebenschance ein. Eine Finanzspritze in Milliardenhöhe würde den Tod nur herauszögern. Sorry - da bin ich halt für humanes Sterben. Lieber ein Ende mit Schrecken. Das ist meine ganz persönliche Meinung, die ich hier niemandem aufdrängen möchte.

Wir haben uns mittlerweile daran gewöhnt, in der Zeitung von Milliardenunterstützungen zu lesen. Gönnt Euch mal ein paar Sekunden und rechnet Euch aus, wie lange IHR für 3,3 Milliarden arbeiten müßtet. Dann bekommt man ein Gefühl dafür, welcher Berg Geld mit Opel den Bach runter gehen würde...

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mit dem Audi hatte ich überhaupt keine Probleme -

genauso,wie mit dem Lexus.

am Steuer von einem Opel bin ich noch nie gesessen,doch ich muss sagen:

Insignia sieht richtig schön aus!

schade für Opel gerade jetzt,wo es endlich ein ansehbares Auto rauskam...

(obwohl die Leistungen lassen teilweise schon noch die Wünsche offen :g: )

doch - was sind solch unendliche Ivestitionen?

wer investiert - soll ja auch an allem beteiligt sein dürfen.

(ansonsten ist es ein großzügiges Geschenk auf Kosten der Anderen)

und wenn die Staat sich an all dem sich beteiligen würde,wo sie investiert - was soll das werden -

Sozialismus im Westen??? ;)

natürlich ist es niemals schön,wenn Arbeitsplätze verloren gehen...

doch - je mehr Arbeitslosen geben würde - desto kreativer der Mensch!

und bevor man was Altes so kompliziert retten sollte - ist es nicht

sinnvoller viel mehr Neues entstehen zu lassen und damit auch neue

(und vielleicht auch noch mehr!) Arbeitsplätze zu erschaffen?

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@ Angela

Theoretisch stimmt das. In der Praxis jubeln die Opelaner halt lieber einem "Retter" zu. Insgeheim wissen sie sicherlich, dass es wohl zuende gehen wird aber.... wir werden sehen.

Schlechte Beispiele für ein überlanges Festhalten an überkommenen Strukturen gibt es zuhauf. Zb Teile des Saarlandes oder Teile des Ruhrgebietes. Wie man es richtig macht, hat dagegen zB Bayern oder BaWü gezeigt, wie man aus einem armen Land, das auf Unterstützung angewiesen war, fast ein "Musterländle" zu machen.

Mit einer Insolvenz gibt es ja sicher noch eine Chance. Dann nur eben kleiner und evtl mit einer neuen Ausrichtung. Einige unserer Kunden, die bereits insolvent waren, haben es (mehr oder weniger) geschafft.

Gruß,

Alex

P.S. Dass GM die Patente, die Opel zum Herstellen der Autos benötigt, den amerikanischen Behörden verpfändet hat, ist natürlich nicht so hilfreich. Frau Merkel kann die ja dann dem Herrn Obama aus der Tasche stibitzen, wenn er in diesem Monat seine Besuchstour hier macht. ;)

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OPEL eine Marke mit Hülle aber ohne substanziellen Inhalt - so oder so - unsere Kohle is wech:

Ohne Fuhrpark und Patente - was wollen die eigentlich noch produzieren...? PKWs ? Vor allem wo? Noch net mal der Grund und Boden gehört der OPEL GmbH... haha!

3.3 Mrd EUR Akonto + never ending story...

oder ne schicke saubere Insolvenz - vaya con dios !

ALG: 25000 x 1.500 EUR/Monat = 37.5 Mio EUR * 12 = 450 Mio EUR / Jahr

Ist doch ne ganz einfache BWL Aufgabe... oder ? Nuja - unsere SONY Angie(ich hab kein plan von nix) wirds schon richten :D :rolleyes:

wo wir gerade dabei sind:

3 Mio Arbeitslose kosten uns so über den Daumen mal locker: 4500 Mio EUR pro Monat - muuhhaaaa - ja wat sind denn da 3 Mrd für Opel - na!? - genau 'Peanuts' ! :(

bussi

marcus

p.s. naja - bald müssen wir auch noch ganze EU staaten retten - also gebt das geld aus, solange es noch wat wert ist !!! :D

bearbeitet von powmax
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Ich denke es ist nicht nur bei Opel so, zur Zeit geht es allen automobil herstellern schlecht.

Das Opel so schlecht geht kein Wunder! Keine Qualität schlechter Ruf + GM tochter!

Die Neuen Modelle schauen gut aus, Design gefällt mir. Aber wie sagt man so schön Ausen HUIII innen PFUIII

Wie bei manchen frauen! :rolleyes: :( :D

Bei den Europäischen Herstellern, wenn man sich Pannenstatistiken der letzten 20Jahre bis jetzt anschaut dann ist eines deutlich, sind sie ganz vorne dabei. Da haben die Japaner das bessere Concept gehabt.

Es Fehlen einfach qualitativ zuverlässige autos!

Ich kauf mir seit 98 immer wieder Autozeitschriften lese gern im Internet bzgl diesen Thema.

z.b die Deutschen hersteller verlangen unsummen für autos (Extras) und muss man mind. 2mal im Jahr wegen irgendwelchen Problemen zur Werkstatt fahren. Ich mein wie kann man zb. für einen 3BMW 750000 euros ausgeben oder für einen A3 der ohne austattung sogar nur noch (fast) Fensterkurbeln hat und mit vollaustattung kostet um 60000 euro aufwärts! das kanns ja nicht sein?

Dann wird so ein blödsinn geschrieben das Audi zb. die Benzin-direkt-einspritzung erfunden hat. LOL (Vortschritt durch Technik)

Ich denke auch warum die Hersteller so in der Krise sind, ist einer der Gründe das endlich mal alternative-antriebsmöglichkeiten kommen sollen und mehr an die Umwelt gedacht werden soll!

Die Qualität muss wieder her!!!! Zurzeit war es nur so Quantität hauptsache verkaufen.

und können wir KLEINEN können drauf bezahlen, wie die Idioten da OBEN so Maßlos gelebt haben.

für die jenigen die das Auto nur als vortbewegungsmittel sehen, sollen Elektro-Hybridfahrzeuge kaufen.

und die Liebhaber sollen mit den Benzinern weiter Fahren :D

bearbeitet von Pate
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Meine Nerven liegen halt im Moment komplett blank. In meinem engsten Bekanntenkreis haben 30% der Jungs ihren Job verloren. Meiner steht mehr als auf der Kippe. Da haben Familien echte Schicksalsschläge hinnehmen müssen und wissen nicht, ob sie ihr Häuschen verkaufen müssen. In einem Fall ist diese Katastrophe bereits eingetreten. So sieht die Realität im Privaten aus

Das tut mir wahnsinnig leid, Alex, dass es in Deinem Umfeld so düster aussieht ! :clap: Und ich drücke Dir ganz fest die Daumen, dass Du Deinen Job behältst !!!

Die Entwicklung bei Opel ändert sich ja z.Zt. fast stündlich, die letzten Nachrichten lassen jedenfalls nichts Gutes mehr für die Firma erwarten (Patente verpfändet etc.etc.) . Es heißt, ein insolventer Opel könnte u.U. auf kleinerer Basis weiter bestehen. Warten wir's ab.

RodLex

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z.b die Deutschen hersteller verlangen unsummen für autos (Extras) und muss man mind. 2mal im Jahr wegen irgendwelchen Problemen zur Werkstatt fahren. Ich mein wie kann man zb. für einen 3BMW 750000 euros ausgeben oder für einen A3 der ohne austattung sogar nur noch (fast) Fensterkurbeln hat und mit vollaustattung kostet um 60000 euro aufwärts! das kanns ja nicht sein?

Ich glaub´ Du lebst in Dänemark.

Zu Opel. Bei den Automobilherstellern gibt es europaweit Überkapazitäten. Auch schon vor der derzeitigen Krise. Zur Beseitigung dieses Problems müssten entweder alle Hersteller Kapazitäten abbauen oder es müsste die schwächsten Hersteller aus dem Markt ausscheiden. Zu den schwächsten Herstellern gehört Opel. Das haben die Kunden entschieden. Kein anderer Großserienhersteller hat in den letzten 10 Jahren so viel Marktanteile verloren. Neue Modelle, die dies ändern könnten, sind nicht in Sicht. Opel ist ein Hersteller im mittleren Preissegment. Da sind der Astra und seine Ableitungen die Hauptprodukte. Aber es gibt keinen attraktiven Astra oder Zafira. Der Insigna hilft nicht. Dieses Segment hat Opel verloren. Da hat ja selbst der Mondeo Probleme zu bestehen.

Wirtschaftlich ist Opel eine Marke und ein Montagebetrieb ohne eigene Produktionsstätten und ohne wirtschaftliche Rechte an den montierten Fahrzeugen. Wie soll unter diesen Umständen Opel allein existieren?

GM-Europa hat im letzten Jahr einen Verlust von mehr als 3 Mrd.EUR erzielt. Obwohl es in den letzten Jahren einige Restrukturierungsmaßnahmen mit erheblichem Personalabbau gegeben hat. Sie haben nichts genützt.

Bei Opel wurden große Fehler gemacht. Sie wurden hier schon angesprochen, ich will sie nicht wiederholen. Der Markt bestraft solche Fehler mit dem Ausschluss. Der Staat sollte nicht versuchen das zu verhindern. Er kann es nicht verhindern, er kann es nur für kurze Zeit aufhalten (Herzliche Grüße von Philipp Holzmann). Eine staatliche Hilfe würde nur die anderen Hersteller benachteiligen, die in der Vergangenheit vernünftig gearbeitet haben.

Ich selbst bedaure diese Entwicklung. Rüsselsheim ist nicht weit. Die Folgen einer Insolvenz werden in der Region zu spüren sein. Aber es muss wohl sein.

SC335

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06.03.2009 19:33:00 - GM und Opel beauftragen Insolvenz-Kanzleien - Die Welt

BERLIN (Dow Jones)--Die Autohersteller General Motors (GM) und Opel bereiten sich einem Pressebericht zufolge offenbar nun auch juristisch auf eine Insolvenz der Deutschland-Tochter vor. GM und Opel hätten drei Wirtschaftskanzleien mit renommierten Insolvenzexperten engagiert, berichtet die Tageszeitung "Die Welt" (Samstagausgabe). Baker & McKenzie und Clifford Chance würden künftig die Europatochter von General Motors, GM Europe, beraten. Die Heidelberger Insolvenzkanzlei Wellensiek sei vom Management der Adam Opel GmbH beauftragt worden.

Bei Opel war am Freitagabend für eine Stellungnahme niemand zu erreichen. GM Europe, Opel und die beteiligten Kanzleien hätten einen Kommentar abgelehnt, schreibt die Zeitung.

Webseite: http://www.welt.de

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