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GS450h im Vergleich 0 - 250 km/h


Lexa

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Ich würde sogar noch einen Schritt weitergehen und die Behauptung aufstellen, dass zügiges Vorankommen auf der linken Spur irgendeiner x-beliebigen BAB in Deutschland mittlerweile überwiegend vom eigenen "Überholprestige" und somit viel viel weniger von der eigentlichen Motorleistung abhängt. Bedingt durch die Verkehrsdichte auf unseren Autobahnen sind die Zeiten, in denen ich tatsächlich minutenlang mit Geschwindigkeiten von > 200 km/h unterwegs bin, ohnehin sehr selten geworden. Nahezu jeder Mittelklasse "TDi" / "CDI" oder sonstwas rennt heute in der Spitze um die 215 km/h. Die verbleibende Geschwindigkeitsdifferenz bis zu den abgeregelten 250 km/h ist dabei insbesondere unter Berücksichtigung des Zeitfensters, in welchem eben diese Differenz auch wirklich gefahren werden kann, schlichtweg zu vernachlässigen. Es gab dazu u. a. im Spiegel mal folgenden Bericht:

Zitat Anfang

Freie Fahrt für Ferrari

Taucht ein Ferrari im Rückspiegel auf, macht fast jeder dritte Autofahrer Platz und räumt die Überholspur der Autobahn. Porsche-Fahrer treffen nicht auf so viel Rücksicht, kaum eine Chance auf freie Bahn haben Smart- und Mini-Fahrer. Die Ehrfurcht vor Luxuskarossen lässt die Autofahrer nach rechts ausweichen. 29 Prozent der Autofahrer räumt die Überholspur, wenn ein Ferrari naht. Bei einem Porsche tue dies nur jeder Fünfte, berichtet das Auto-Lifestyle-Magazin "Men's Car". Das Magazin wollte in einer Gewis-Umfrage unter 1055 Autofahrern zwischen 35 und 60 Jahren wissen, für wen sie auf der linken Autobahnspur am ehesten Platz machen würden. Vor dem Porsche liegen noch der sehr seltene Maybach (24 Prozent) und der Lamborghini (21 Prozent). Weniger Respekt erfahren dagegen häufiger vorkommende Marken aus. Einem Mercedes oder BMW überlassen nur 19 beziehungsweise 18 Prozent, einem Audi 14 Prozent die linke Spur. Wenig Respekt einflößend wirken auch VW- und Opel-Fahrer. Für sie räumen nur neun beziehungsweise acht Prozent die Überholspur. Auch einem Jaguar macht nur jeder Zehnte Platz. Smart, Chrysler oder Mini haben fast kein "Überholprestige": Für sie machen unter den 17 abgefragten Marken nur zwei bis drei Prozent der übrigen Autofahrer Platz.

Zitat Ende

Als das Xenon Licht gegen Ende der 90er Jahre bei uns in Deutschland so langsam Einzug hielt, kaufte ich mir damals einen GS 300 mit entsprechend seltener Xenon Lichtquelle. Zu diesem Zeitpunkt wurde an den "Stammtischen" noch lautstark über die vermeintliche Blendwirkung für den Gegenverkehr bei Xenon Licht "diskutiert" (geschimpft). Damals konnte unabhängig vom Fahrzeug wirklich gesagt werden, dass das Xenon Licht dem jeweiligen Fahrzeug zu einem erheblichen Überholprestige verholfen hat. Nun, die Zeiten sind heute auch vorbei. Es gibt in diesem Zusammenhang auch interessante Studien, welche belegen, dass Fahrer bestimmter Marken mit vielfach fehlendem Überholprestige versuchen, anhand einer eher aggressiven Fahrweise eben dieses fehlende Überholprestige wieder auszugleichen. Interessant dabei ist, dass es sich dabei vielfach um Familienväter in entsprechenden Van´s etc. handelt.

LG Filou ;)

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Liebe Happycroco,

die LED - Scheinwerfer verleihen den ganzen noch ein bisschen Nachdruck!

;)

cu

Lexington

Das stimmt, Lexington, die sehen wirklich ganz passabel aus. Leider nur bei dir und nicht bei mir - ich muss mich ja immer noch mit Xenon begnügen.

Aber falls du die neuen Standlichter meinst, die machen sich ganz gut, habe sie gerade einbauen lassen.

Gruß nach München,

Happycroco

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Ich fuhr letzten Freitag nach Deggendorf.Bei Landshut freie Autobahn,linke Spur-ich fahre um die 170 Km/h-von hinten rauscht ein Audi S-3 an mit Lichthupe und aggresivem Auffahren,

rechte Spur besetzt-also Gas geben.Ich war erstaunt wie mein GS dem Audi das Nachsehen gab.Der war gefrustet.Normalerweise ist es nicht meine Art,Rennen auf der Autobahn auszutragen,

aber mir blieb nichts anderes übrig und Spass gemacht hat es auch ein bisserl-Audi kurzzeitig ärgern-Grüsse

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Ich fuhr letzten Freitag nach Deggendorf.Bei Landshut freie Autobahn,linke Spur-ich fahre um die 170 Km/h-von hinten rauscht ein Audi S-3 an mit Lichthupe und aggresivem Auffahren,

rechte Spur besetzt-also Gas geben.Ich war erstaunt wie mein GS dem Audi das Nachsehen gab.Der war gefrustet.Normalerweise ist es nicht meine Art,Rennen auf der Autobahn auszutragen,

aber mir blieb nichts anderes übrig und Spass gemacht hat es auch ein bisserl-Audi kurzzeitig ärgern-Grüsse

:D :D :D da hat er bestimmt Augen gemacht----> :lol:

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Hallo Happycroco,

ich gebe dir teilweise recht. Der Unterschied ist aber, dass es eben nur die anderen "Schnellfahrer" sind, die erkennen, wenn es Zeit für einen Spurwechsel ist!

Aber leider fahren zunehmend vermögende Rentner - soviel zum Thema Altersarmut - mit Autos der Oberklasse, die mit der Leistung der Fahrzeuge überfordert sind!

Man erkennt den Gelegenheitsfahrer sofort daran, dass er cirka 100 m vor einem schnellen Fahrzeug nach links wechselt und den Lkw überholt, den er vorher wahrscheinlich schon 15 min verfolgt hat.

Da ich selbst beruflich im Jahr mehr Kilometer zurücklege als ich privat schaffe, habe ich wie die meisten Vielfahrer eine ganz andere Aufmerksamkeit und kann meistens schon anhand von Fahrmanövern bei der Annäherung die Reaktion der anderen Fahrzeuge erahnen. Und bei einem Fahrzeug, dass hinter einem Lkw hinterherrollt, kannst du in 90 Prozent damit rechnen, das es kurz vor dir ausschert. Da hilft auch keine Lichthupe als Ankündigung im Vorraus, weil der Fahrer das bewusst macht!

Viele Grüße aus Radebeul. Janos

Hi,

dazu muss ich nun doch mal was sagen.

Bei meiner ersten Probefahrt mit dem GSh war auch ich überrascht, wie wenig Überholprestige dieser Wage hatte und postete das hier auch. Von einem Mitglied kam die Antwort, dass dies ein zu kurzer Eindruck sei, die Realität sei anders.

Letzteres habe ich inzwischen selbst aus eigener Erfahrung über einen langen Zeitraum heraus gefunden. Ich muss immer noch an meinen ersten (völlig unrepräsentativen) Eindruck denken, wenn ich heute feststelle, wie selbstverständlich Mercedes, Audi und auch BMW(!) Platz machen, wenn ich komme. Es gibt gerade bei den anderen Schnellfahrern keine Probleme - wenn die merken, dass ich schneller bin, wird anstandslos Platz gemacht. Selbstverständlich halte ich das umgekehrt genau so.

Bisher ist mir auch noch kein einziges Mal bewusst geworden, dass einer der anderen sich auf so ein albernes Spielchen wie "Wer kann es besser?" eingelassen bzw. mich dazu herausgefordert hätte. Ein solches Verhalten wäre absolut verantwortungslos, denn bei Geschwindigkeiten über 200kmh, gar um die 250kmh ist es mehr als verantwortungslos, einen anderen dazu zu nötigen, schneller zu fahren, als er sich selbst zutraut, womöglich nur um auszutesten, ob einer von beiden vielleicht noch 10kmh schneller ist als der andere.

Ich fahre, wenn es möglich ist, durchaus schnell. Und weiß daher, dass man sich bei 250kmh so sehr aufs vorausschauende Fahren konzentrieren muss, dass ich schon nie so schnell fahren würde, wenn ich Beifahrer hätte, die mich durch Gerede ablenken könnten. Und erst recht nicht lasse ich mich dazu verleiten, dann durch ein anderes Auto in einen Geschwindigkeitsbereich zu gelangen, in dem ich mich nicht mehr sicher fühle.

Und diese vernünftige Haltung unterstelle ich auch allen anderen Fahren solch schneller Kutschen. Wenn ich also schneller bin als diese, sagt das über deren Motorpotenzial gar nichts, über deren Absichten dagegen recht viel aus.

Gruß,

Happycroco

bearbeitet von GS430Radebeul
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Da ich selbst beruflich im Jahr mehr Kilometer zurücklege als ich privat schaffe, habe ich wie die meisten Vielfahrer eine ganz andere Aufmerksamkeit und kann meistens schon anhand von Fahrmanövern bei der Annäherung die Reaktion der anderen Fahrzeuge erahnen. Und bei einem Fahrzeug, dass hinter einem Lkw hinterherrollt, kannst du in 90 Prozent damit rechnen, das es kurz vor dir ausschert. Da hilft auch keine Lichthupe als Ankündigung im Vorraus, weil der Fahrer das bewusst macht!

Viele Grüße aus Radebeul. Janos

Hi, Janos,

ich stimme dir voll zu. Vorausschauend in diesem Sinn musst du als Schnellfahrer sowieso sein, das ist geradezu lebenswichtig. Du musst ständig mit der Dummheit oder der Unaufmerksamkeit der anderen rechnen. (Ein Axiom, das mir mein Fahrlehrer schon vor gut 40 Jahren geradezu eingebleut hat.). Gerade die Verträumten, die Unaufmerksamen sind sehr häufig ebenfalls für unbedachtes Ausscheren (z.B. hinter einem LKW) verantwortlich. Erschrocken wird dann manchmal wieder zurück gelenkt, was ich auch nicht so toll finde, denn dabei ist ja auch schon so einiges passiert. Da bin ich dann lieber bremsbereit.

Übrigens - hier, glaube ich, noch nie angesprochen: Ich finde, die allerschlimmsten Autofahrer sind die in diesen mittelgroßen Kastenwagen. Diese Kleinlaster fahren einen Stil, als wären sie ganz allein auf der Welt und viel zu schnell für so einen Kleintransporter. Ok, OT.

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Hi, Janos,

ich stimme dir voll zu. Vorausschauend in diesem Sinn musst du als Schnellfahrer sowieso sein, das ist geradezu lebenswichtig. Du musst ständig mit der Dummheit oder der Unaufmerksamkeit der anderen rechnen. (Ein Axiom, das mir mein Fahrlehrer schon vor gut 40 Jahren geradezu eingebleut hat.). Gerade die Verträumten, die Unaufmerksamen sind sehr häufig ebenfalls für unbedachtes Ausscheren (z.B. hinter einem LKW) verantwortlich. Erschrocken wird dann manchmal wieder zurück gelenkt, was ich auch nicht so toll finde, denn dabei ist ja auch schon so einiges passiert. Da bin ich dann lieber bremsbereit.

Übrigens - hier, glaube ich, noch nie angesprochen: Ich finde, die allerschlimmsten Autofahrer sind die in diesen mittelgroßen Kastenwagen. Diese Kleinlaster fahren einen Stil, als wären sie ganz allein auf der Welt und viel zu schnell für so einen Kleintransporter. Ok, OT.

Hallo Happcroco,

auch da hast du wieder voll ins Schwarze getroffen. Das Problem liegt meines Erachtens daran, dass diese Fahrzeuge keinen Fahrtenschreiber haben und von der Motorleistung ohne Probleme mit einem Pkw mithalten können. Mit einem Fahrtenschreiber wäre es möglich, die Fahrer langfristig zu kontrollieren, auch wenn sich Fahrtenschreiber manipulieren lassen!

Die Fahrer sind meist im Terminstreß, da die Disponenten die Route auch mit der Durchschnittsgeschwindigkeit eines Pkw berechnen! Aber voll beladen wiegt so ein Transporter nunmal deutlich mehr und sind vom Fahrwerk meist überfordert. Aber in Zeiten von "just-in time" und anderen wahnwitzigen Ideen irgendwelcher Schreibtischtäter wird sich daran nichts ändern!

Grüße aus Radebeul. Janos

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Bei den Fahrzeugen der "Sprinter" Klasse hab ich weniger Angst vor deren Geschwindigkeit. Mich beängstigt deren Bremsleistung und die in der Regel ersichtliche Fehleinschätzung derselben durch die Fahrzeuglenker

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Bei den Fahrzeugen der "Sprinter" Klasse hab ich weniger Angst vor deren Geschwindigkeit. Mich beängstigt deren Bremsleistung und die in der Regel ersichtliche Fehleinschätzung derselben durch die Fahrzeuglenker

Wenn dein eigenes Fahrzeug etwa gleich schwer ist, herrscht eine 50/50 Chancengleichheit im Ernstfall. Schlimm wird es besonders für alle Fahrzeuge, die leichter als diese Sprinter incl. Beladung sind.

Soweit ich gehört habe, denkt man über eine Begrenzung auf 120 für solche Geschoße nach. Es sei denn sie sind als PKW angemeldet...

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Anbei ein relativ aktueller Bremsentest der 3,5t Klasse als PDF. Sowas gegen meinen Traktor oder den SC bei ca. 1.5t bis 2t Gewichtsunterschied und ca. 10m Bremswegdifferenz........... :blink:

Und der Test war neueste Generation Sprinterklasse. Wieviele alte fahren noch so rum?

Dann doch lieber über Beschleunigung reden......... :lol:

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