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RX 450h bleibt auf ebenem Feldweg stecken?


HIPPODAMOS

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Hallo liebe 450h-Gemeinde,

schon seit längerer Zeit bin ich an einer Anschaffung eines Lexus 450 h interessiert.

Da meine Frau und ich zu allen Jahreszeiten - auch im Winter - gerne in die Berge fahren, wäre über die Hybridfunktionalität hinaus, die den Wagen bereits auszeichnet, eine Traktionsqualität wünschenswert, die auf dem Niveau gewöhnlicher Vierrad-getriebener SUV liegt.

Bislang bin ich davon ausgegangen, dass es sich so verhält.

Im Testbericht des ADAC las ich aber nun folgende irritierende Aussage:

"Im Gelände stößt der Allradantrieb sehr schnell an seine Grenzen: Schon ein

matschiger ebener Feldweg kann zum Steckenbleiben führen."

Gerne würde mich interessieren, ob dies zutrifft. Sollte es sich tatsächlich so verhalten, dann müsste davon ausgegangen werden, dass die Traktion nicht wesentlich besser ist, als die eines Vorderrad-getriebenen Fahrzeugs.

Vielen Dank im Voraus für die Antworten!

Gruß, Albert

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Mit der seriebereifung geht auf matschigem Feld nix. Egal was für ein Geländewagen.

Ich hatte auf meinem Grand Cherokee erst die originalen goodyear wrangler allwetter drauf. Da passierte im Matsch nix mehr. Erst mit All Terrain reifen war es gut. Allerdings ist auf der Straße Essig mit Fahrkomfort.

Wenn du die originale RX Bereifung auf einen Mercedes G machst bleibst du auch stecken. Ist halt alles ne Frage der Objektivität der ADAC Tester.

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Hallo Muelli,

vielen Dank für diese Information!

Die dringendste Sorge, die ich habe, ist, dass ein RX 450h möglicherweise auch im Winter an einem langen, steilen Anstieg "hängen bleiben" könnte. Mit entsprechenden Winterreifen könnte man zwar für einen guten Grip sorgen der ebenso gut ist, wie der eines gewöhnlichen SUV. Die Frage ist für mich nur, ob die Leistung auf den elektrisch angetriebenen Hinterändern ausreicht, um den langen,steilen Anstieg zu schaffen.

Gibt es hier Erfahrungen?

Gruß, Albert

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Wie schon Muelli 76 richtig gesagt hat, sind gute/passende Reifen die halbe Miete. Natürlich ist auch das Allradsystem von Zentraler Bedeutung.

Ein RX450h wird einem richtigen Geländewagen wie es z.b der Land Cruiser, oder der Land Rover ist, nie Paroli bieten können, aber das stand mit Sicherheit nie zuoberst auf der Prioritätenliste von der Entwicklungsabteilung.

Es kommt natürlich auch drauf an, wo und wie sie den Wagen getestet haben... :tooth:

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Hallo Zusammen,

also ich ware viele Jahre ein Fan des Frontantriebes im Winter - hat immer Spass gemacht und war gut kontrollierbar. Der partielle Allrad des RX450h setzt da aber nochmals einen guten Schwung oben drauf - mit dem Snow-Modus auch bei mittleren Geschwindigkeiten. :clap:

Die Stabilität im letzten Winter war extrem gut, ich habe meine Garageneinfahrt erst freigeschaufelt, als der Schnee am Unterboden ankam. B)

Zugegeben, noch habe ich keine Gebirgserfahrung im Winter mit dem guten Stück, aber auf jeden Fall sehe ich hier mehr Möglichkeiten als mit den Fronttrieblern schwedischer und deutscher Herkunft die ich vorher so hatte. Zudem gibt's dann ja noch die TSC-Taste, mit der man sich noch ein wenig behelfen können soll, sollte man tatsächlich hängen bleiben. Ob's was bringt weiss ich nicht, soweit habe ich mich noch nicht in das Gebüsch vorgewagt :D

Bernd

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Liebe RX 450 Fan-Gemeinde

Aus der Schweiz kommend war die Wintertauglichkeit ein Punkt, mit dem ich mir vor dem Kauf sehr lange auseinandersetzte und da ich meinen RX450 während den Sommermonaten kaufte, nicht 1 zu 1 testen liess. Ich musste den letzten Winter abwarten und mich überraschen lassen. Zudem war ich vorbelastet, besass ich doch vor dem RX450 einen A6 allroad "Deutsches Qualitätsprodukt" und war schon etwas skeptisch wie sich der Japaner im Neuschnee, auf verschneiten und vereisten Strassen im Schneematch verhält. Die Steigerung von den genannten Situationen war, eine Kombination der aufgezeigten Strassensituation in steilen, kurvenreichen Berpartien. Und! Das Fahrzeug darf sich zeigen. Ich kann nur sagen SUPER! Das Fahrzeug verhält sich optimal. Sämtliche elektronische Fahrunterstützungssysteme greifen immer nur so ein, dass das Fahrzeug jederzeit unter Kontrolle ist. Unser Haus ist Wallis auf 1500 m üM und eine Schlusssteigung zum Haus von ca 25%-30%. Kein Problem für den RX450.

Das Fahrzeug ist 100 % Wintertauglich. Aber wie schon in anderen Antworten erwähnt gutes Winterreifen sind ein muss.

Lieber Gruss aus der Schweiz Ralph

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... Und! Das Fahrzeug darf sich zeigen. Ich kann nur sagen SUPER! Das Fahrzeug verhält sich optimal. Sämtliche elektronische Fahrunterstützungssysteme greifen immer nur so ein, dass das Fahrzeug jederzeit unter Kontrolle ist. Unser Haus ist Wallis auf 1500 m üM und eine Schlusssteigung zum Haus von ca 25%-30%. Kein Problem für den RX450.

Das Fahrzeug ist 100 % Wintertauglich. ...

Hallo Ralph,

vielen Dank für diesen wertvollen Bericht!

Auch allen Anderen vielen Dank für die Antworten!

Meine Sorge lässt sich gut mit nachfolgender beispielhafter Situation illustrieren:

Das Skigebiet Koralpe (Kärnten) liegt auf ca. 1.570 Metern Höhe und wird von Wolfsberg aus angefahren, das auf ca. 400 Metern Höhe liegt. Bis zum Ziel sind somit beinahe 1.200 Höhenmeter zu überwinden, wobei Steigungen bis zu 25% auftreten. Im Winter stellt diese Situation natürlich eine Herausforderung dar, weshalb zu Beginn der Auffahrt beidseitig der Straße Warnschilder aufgestellt sind, die auf die Notwendigkeit des Mitführens einer Winterausrüstung (Schneeketten) hinweisen.

Die Frage, die ich mir stelle lautet: "Wird die Energiemenge des Akkus ausreichen, um den E-Motor an den Hinterrädern bis zu Ziel zu versorgen, oder wird der Lexus RX 450h unterwegs zum frontangetriebenen Fahrzeug mutieren und deshalb genauso hängen bleiben, wie jedes andere Fahrzeug, das keinen Vierradantrieb, sondern einen Frontantrieb besitzt?"

Mir ist durchaus bekannt, dass der Lexus zwei E-Motoren besitzt und dass jeder E-Motor auch als Generator fungieren kann. Theoretisch wäre es somit möglich, dass der vordere E-Motor den hinteren E-Motor mit Strom versorgt, sobald der Akku leer ist. Die zweifache Energieumwandlung mag zwar nicht sonderlich wirtschaftlich sein. In einer Notsituation ist allerdings eine wenig Wandlungsverlust allemal leichter zu verkraften, als die Aussicht, nachts bei dichtem Schneetreiben die Schneeketten anlegen zu müssen.

Gerne würde mich interessieren, was mit dem Hinterradantrieb des RX 450h geschieht, sobald der Akku leer ist. Mutiert er dann zu einem Fahrzeug mit Frontantrieb oder versorgt der vordere E-Motor dann in seiner Eigenschaft als Generator den hinteren E-Motor?

Vielen Dank im Voraus für die Antworten!

Gruß, Albert

P.S. @Ralph: Wird Euer Haus auf 1.500 Metern Höhe vom Tal aus angefahren? Falls ja, wie viele Höhenmeter sind das?

bearbeitet von HIPPODAMOS
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Die Frage, die ich mir stelle lautet: "Wird die Energiemenge des Akkus ausreichen, um den E-Motor an den Hinterrädern bis zu Ziel zu versorgen, oder wird der Lexus RX 450h unterwegs zum frontangetriebenen Fahrzeug mutieren und deshalb genauso hängen bleiben, wie jedes andere Fahrzeug, das keinen Vierradantrieb, sondern einen Frontantrieb besitzt?"

Keine Sorge!

Der Akku dient nur zur Pufferung von überschüssigen Strommengen. Der hintere E-Motor wird immer über den Generator der Vorderachse versorgt.

Rein technisch gesehen, arbeitet der Lexus-Hybrid grob wie eine diesel-elektrische Lokomotive. Der Verbrennungsmotor erzeugt Strom und die E-Motoren treiben an. Nur das Toyota dieses Prinzip über die Einkopplung von den Motoren trickreich erweitert haben, hier wird ein Teil der Antriebsenergie auch direkt auf die Antriebsachse gegeben.

Der RX450 hat eine Systemleistung von 299PS, der Verbrennungsmotor leistet 249PS, 50PS steuert der Akku zu. Es kann also rein theoretisch sein, dass bei längerer voller Leistungsabforderung der Akku leer ist und nur noch 249 PS zur Verfügung stehen. In der Praxis wird das nicht passieren, da die 299 PS nur bei Vollgasbeschleunigungen auf der Autobahn gebraucht werden. Einen (rutschigen) Berg wird man immer mit weniger Leistung erklimmen - egal welche Steigung.

Aber auch bei leerem Akku würde der hintere E-Motor immer noch Leistung von vorn für den Antrieb erhalten.

PS: ich hatte letzten Winter NIE ein Problem mit dem Allradantrieb, bin viele Steigungen unter schlechten Bedingungen hoch und habe viele extrem glatte Stellen gemeistert (der Snow-Modus ist ein TRAUM!). Auch im Matsch hatte ich nie Probleme, konnte in Lücken Parken, wo andere den Schnee hingeschaufelt hatten. Selbst mit Anhänger ging alles gut.

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Theoretisch wäre es somit möglich, dass der vordere E-Motor den hinteren E-Motor mit Strom versorgt, sobald der Akku leer ist. Die zweifache Energieumwandlung mag zwar nicht sonderlich wirtschaftlich sein.

Ich habe mir nie Gedanken über die Wirtschaftlichkeit der Stromwandlung gemacht!

Mich interessiert nur der Gesamtverbrauch des Wagen, hier sind meine 8.5l/100km ein Wort. Ein Porsche Cayenne (vergleichbar mit dem RX450) hat fast den doppelten Verbrauch.

Also kann die Stromwandlung nicht so unwirtschaftliche sein.

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  • 1 month later...
  • 1 month later...

Zum RX450H kann ich keine wirkliche Beurteilung abgeben. Hatte das Fahrzeug nur mal leihweise für ein verlängertes WE. Ich habe nur Erfahrung mit dem RX400H und Touraeg V6. Die technische Basis (450/400H) sollte aber ähnlich und vergleichbar sein, wenngleich sich technisch doch einiges geändert hat. Der RX Hybrid ist kein echter Allrad, nicht wirklich geländetauglich und wird es auch niemals werden. Das entspricht aber auch nicht dem Fahrzeugkonzept. Dafür ist das Fahreug einfach nicht gebaut (Antriebskonzept, Bereifung, Getriebe, Bodenfreiheit, Sperren,..)

Bitte nicht falsch verstehen: Im alltäglichen Gebrauch, Stadt, Überland, unbefestigten Wegstrecken... funktioniert das Konzept wirklich nicht schlecht. Bei Letzteren ist das zwar nicht immer so, da kommt man schnell an die technischen Grenzen des Machbaren. Geländetauglich ist für mich aber etwas ganz anderes. Die Elektronik des RX regelt feinfühlig und funktional im Strassenverkehr (im 450H zugegeben noch einen Ticken besser) und trotzdem bekommt man bei wirklich winterlichen Verhältnissen oder Geländefahrten schnell die Grenzen aufgezeigt. Als störend empfinde ich das ständige gejaule des CVT-Getriebes. Dem Einen gefällt es, dem anderen nicht (mir auch nicht). Meine Erfahrung: Für den Skiurlaub im Alpengebiet gehören Schneeketten zur Standardausrüstung in den Kofferraum des RX.

Wer den Anspruch erhebt wirklich ins Gelände gehen zu wollen bzw. zu müssen, sollte vielleicht besser auf ein anderes Fahrzeug ausweichen.

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  • 2 weeks later...

Hallo RolfG

wenn Du das nächste Mal einen rx450h in den Händen hast benutze mal die Möglichkeit

"von Hand" zu schalten. Das CVT will Dir immer die höchste Leistung zur Verfügung stellen

und tut das auch sehr ordentlich. Für den Hand-Schalter bzw. konventioneller Automatik-Fahrer

ist das vollig ungewohnt - deshalb stören sich viele am fehlenden Schaltruck. Kann man sich aber

daran gewöhnen wie das man den Pferden Benzin und kein Heu mehr gibt;-)

Ein Trick ist auch - geht bei allen Toyota Hybriden - voll Beschleunigen und dann das Gas gerade

soviel wegnehmen, das Dein Fahrzeug nicht langsamer wird. Macht richtig Spass mit 180km/h und 1500 RPM

zu fahren

LG

Lexuh

ps.: noch zum Topic - ich hatte mit dem RX bisher weder in den Bergen noch mit dem Bootshänger im Matsch

Probleme - aber gute Winterreifen sind ein Muss

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  • 2 years later...

Ich hab einen 100er Landcruiser mit MTs und bin wohl schon alle Arten Matsch gefahren, bin Trial gefahren, hab einige französische Offroad-Gelände erkundet bin immer mal wieder Wochenweise im Isländischen Hochland. Sollte also ansatzweise wissen wovon ich spreche.

Bei Matsch kommts zu 99% auf den Reifen an, der Rest fast völlig egal. Niemand würde sagen der Range Rover sein kein vollwertiger Geländewagen aber mit Strassen-Schläppchen kommt auch der nicht vorwärts guckst du https://www.youtube.com/watch?v=R5VobNcgRvc

bearbeitet von bambam
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