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Leasing bei Lexus


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Hi Leute,

der Verkauf unserer E-Klasse rückt jetzt deutlich näher, und es wird Zeit, sich mal um die Leasing-Kosten bei Lexus zu kümmern.

Mir ist ja aufgefallen, daß der GS bei vergleichbaren Leasingkonditionen (ca. 30 Monate, 25.000km, Anzahlung 10.000), wesentlich günstiger ist als der IS. Der IS liegt vollausgestattet bei 670, der insgesamt teurere GS300 Executive + Navi bei nur 580 (36 Monate). Ein ähnliches Thema wurde auch schon mal im IS-Forum angesprochen. Ja wie kommen denn solche Unterschiede zustande?

Der GS300 stand nun schon länger zur Debatte, wobei eine Probefahrt noch ausstand und mein Vater sich auf diese Weise noch nicht von den Qualitäten des Autos überzeugen konnte (ich zugegebenermaßen auch nicht...aber ich "glaube" fest an den GS! :) ).

Auf der Suche nach einem komfortablen und schön ausgestatteten Ersatz für die E-Klasse sind wir jetzt eher zufällig auf das Angebot eines örtlichen VW Händlers aufmerksam geworden, der mehrere Phaeton Werkswagen rumstehen hat. Wäre der Preisverfall bei dem Auto nicht so enorm, hätten wir uns das Auto allerdings nie angeschaut. Auch waren wir auf der Hinfahrt zum VW-Händler eher desinteressiert, und kamen mit der Einstellung dahin, "einfach mal zu gucken.....aber gekauft wird der sicher eh nicht"

Dort angekommen, sehen wir wohlmotorisierte und "gut" ausgestattete Autos zu wirklich annehmbaren Preisen. Zum Beispiel kostet ein Ex 101600 Euro teurer Phaeton 4.2 V8 AWD (mit Nappa-Massagesesseln rundum sowie Exklusivlack, 18 Zoll, Standheizung, gelaufen 8000km, unfallfrei...) heute 47990 - soviel wie ein mittel ausgestatteter neuer Lexus GS300 oder ein vollausgestatteter IS250.

Die normale Leasingrate für so ein Auto beträgt runde 750 Euro.....angesichts des unverglichenen Ausstattungsumfangs im Vergleich zum IS250 an sich okay. :) Mein Vater zahlt heute für seine neugekaufte, mäßig ausgestattete E-Klasse 320CDI 50% mehr. :)

Aufgrund eines bestimmten Abverkaufprogramms, das bis 31. März gilt, kann man das Auto nun zu Leasinggebühren haben, die im Bereich eines Audi A4 liegen.... (nicht ganz die Hälfte der o.g. IS-Leasing-Gebühren) :)

Selbst wenn die Mehrkosten für Benzin (wir rechnen mit 14 Litern Super Plus), Reifen, und Versicherung beim Phaeton jährlich in die tausende gehen dürften, die abstrusen Mehrkosten vom Mercedes-Leasing macht das nach unserer Rechnung lange nicht wett. So hätte mein Vater sogar die Chance, zu einem in der Gesamtbetrachtung günstigeren Auto zu wechseln, obwohl er, bezogen auf Ausstattung und Fahrzeugklasse, sogar aufsteigt. :shutup:

Ich möchte hier keine Werbung für VW machen, nur erwähnt haben, warum es der GS auf unserer Suche nach einem ansprechenden, und vielleicht sogar etwas günstigeren Ersatzauto im Moment etwas schwer hat, selbst wenn er in Bezug auf die Leasingtarife im Vergleich kein besonders teures Auto ist!

Oder ist der Leasing-Preis vielleicht noch verhandelbar? Wie sind da eure Erfahrungen? :)

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nur mal so nebenbei: Hab grad mal nachgeschaut und die Phaetons kosten ja echt nix mehr :shutup: :)

Ist schon länger bekannt, der Phaeton mag ein gutes Auto sein, aber verkaufstechnisch war er für eine Volumenmarke à la VW ein Waterloo.

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Mittlerweile wird der Wagen in den USA nicht mehr angeboten...einer der Hauptabsatzmärkte. Trotzdem verbucht VW seit Einführung der 6-Zyl.-TDI´s zweistellige Zuwachsraten bei Phaeton in Europa...wenn auch auf bescheidenem Niveau.

Was mich mal interessieren würde: warum spielt die Höhe der Leasingrate eigentlich so eine große Rolle? Als Geschäftsfahrzeug sind die Raten doch absetzbar? :shutup:

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Mittlerweile wird der Wagen in den USA nicht mehr angeboten...einer der Hauptabsatzmärkte. Trotzdem verbucht VW seit Einführung der 6-Zyl.-TDI´s zweistellige Zuwachsraten bei Phaeton in Europa...wenn auch auf bescheidenem Niveau.

Ich bin überrascht, wie offen der VW-Verkäufer mit dem Schicksal des Phaetons umgeht, ist aber dabei ganz cool, nimmt es total mit Humor.

Wenn man Probleme mit der geringen Verbreitung des Autos hat, sollte man aber auch keinen Lexus fahren. Technisch ist gegen beide Autos nichts einzuwenden. :shutup:

Was mich mal interessieren würde: warum spielt die Höhe der Leasingrate eigentlich so eine große Rolle? Als Geschäftsfahrzeug sind die Raten doch absetzbar? :)

Das ist schon richtig. Aber wenn ich die Leasingrate plötzlich um fast 2/3 kürze, spielt es bei diesen Beträgen schon eine Rolle. Vor allem, wenn man sieht was für ein Auto man dafür bekommt(!)

Zudem geht mein Vater binnen Jahresfrist in Rente, und dann ist es mit der Absetzbarkeit eh dahin.

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Dann verstehe ich Leasing für Privatleute schon gar net, wie kann man(n) schnell und sicher 30k in 3 jahren vernichten und das auto gehört einem noch net mal...zzz - Bargeld lacht :dribble:

gruss

marcus

Das sehe ich genauso ! Leasing lohnt sich NUR für Selbständige, und auch dann nur, wenn die Konditionen SEHR gut sind (wie sie z.B. beim damals neuen 7er waren, den die BMW - Leute auf diese Weise in den Markt "gezwungen" haben - sonst wollte den ja kein Mensch).

Ich finde das Phaeton - Angebot sensationell und würde unbedingt zugreifen. Ihr bekommt ein Traumauto, sogar AWD ! , das auch nicht an jeder Ecke steht und m.E. den schönsten Innenraum aller Oberklassewagen überhaupt hat, abgesehen von Jaguar natürlich. Nur würde ich das benötigte Geld leihen und den Wagen kaufen, da ja Dein Vater in Rente geht. Und mit 14 l/100 km wirst Du nicht auskommen, da er ja , leider, so furchtbar schwer ist und auch Reifen und Bremsen stark verschleißt. Aber denk mal : statt des "Edeltreckers" ein V8 - Benziner mit Allrad und diesen tollen Sitzen, und fast neu - also da würde ICH nicht überlegen. Garantie gibt's ja bestimmt auch ???

Lass uns wissen, wie es weitergegangen ist !

Gert

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@Odin:

Absetzbar bedeutet doch nur, dass du den Betrag, den Du für die Leasingraten aufwendest nicht versteuern musst. Dadurch ergibt sich aber doch nur eine Ersparnis von ca. 46%. Aber Geld dass man nicht ausgibt, hat man zu 100% gespart.

@Wolfmblank:

Greif zu! Der Phaeton ist mit Sicherheit der bessere Wagen.

Zu den möglichen Leasingraten: 3 Jahre, 35.000 km/Jahr, keine Anzahlung = 690,- EUR/Monat.

Gruß

biker

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Das sehe ich genauso ! Leasing lohnt sich NUR für Selbständige, und auch dann nur, wenn die Konditionen SEHR gut sind (wie sie z.B. beim damals neuen 7er waren, den die BMW - Leute auf diese Weise in den Markt "gezwungen" haben - sonst wollte den ja kein Mensch).

Warum?

Leasing ist eine von verschiedenen Finanzierungsmöglichkeiten. Man sollte immer das Leasing mit dem Kreditkauf und dem Barkauf vergleichen. Die in den Gesamtkosten günstigste Alternative sollte man wählen. Egal, ob man Selbständiger ist oder nicht. Steuerliche Gesichtspunkte ändern daran nichts.

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Das ist schon richtig. Aber wenn ich die Leasingrate plötzlich um fast 2/3 kürze, spielt es bei diesen Beträgen schon eine Rolle. Vor allem, wenn man sieht was für ein Auto man dafür bekommt(!)

Zudem geht mein Vater binnen Jahresfrist in Rente, und dann ist es mit der Absetzbarkeit eh dahin.

Ich will ja nicht nerven, aber rein mathematisch komme ich da nicht mehr mit. :thumbup:

Wenn die Leasingrate um 66% gekürzt wird muß zwangsläufig der Restwert nach Vertragsende höher liegen, sofern die Anzahlung konstant bleibt. Wenn ich dein Post richtig interpretiere, will dein Vater den Wagen also auch als Rentner weiterhin behalten + fahren?

Da frage ich mich ernsthaft, ob man bei einem derart kurzen Zeitraum von nicht ganz einem Jahr auf Leasing komplett verzichtet und stattdessen eine konventionelle Finanzierung über einen kürzeren Zeitraum anstrebt. :clap: Auch dort sind die Raten nämlich absetzbar und man kann nach Vertragsende sagen: Mir gehört der Wagen! B)

Wenn der Phaeton derart von VW in den Markt gepusht wird, dann sollten sich auch hierfür entsprechende Angebote ergeben. Wirtschaftlich betrachtet wird doch dein Vater ab dem 01.01.2007 ein Minusgeschäft machen und dann gehört ihm der Wagen noch nicht einmal. :thumbup:

Trotzdem ein verlockendes Angebot, keine Frage... :dribble:

@Biker

Das stimmt nicht so ganz. Durch die Absetzbarkeit der Leasingraten kannst du dir als Selbständiger aussuchen, ob du 500 € (nur mal als Beispiel) lieber für Steuern oder für eine Leasingrate eines Autos bezahlst.

Deine Aufwendungen (Leasingrate = Miete des Autos) werden mit deinen Gewinnen gegengerechnet, d.h. du mindest dadurch sogar deinen zu versteuernden Gewinn.

Und das Geld, was du nicht ausgibst, fließt in die steuerliche Betrachtung deiner Kapitaleinkünfte ein... ;)

bearbeitet von Odin
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Das stimmt nicht so ganz. Durch die Absetzbarkeit der Leasingraten kannst du dir als Selbständiger aussuchen, ob du 500 € (nur mal als Beispiel) lieber für Steuern oder für eine Leasingrate eines Autos bezahlst.

Deine Aufwendungen (Leasingrate = Miete des Autos) werden mit deinen Gewinnen gegengerechnet, d.h. du mindest dadurch sogar deinen zu versteuernden Gewinn.

Und das Geld, was du nicht ausgibst, fließt in die steuerliche Betrachtung deiner Kapitaleinkünfte ein... :dribble:

Hallo Odin,

können Sie mir den Sinn dieser Worte allgemeinverständlich erklären?

Das wäre toll!

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@SC553:

Vereinfacht ausgedrückt: Gib möglichst viel Geld aus, dann sparst Du Steuern!

Odin scheint dabei aber zu übersehen, dass Kapitaleinkünfte nicht zu 100% als Steuern abgeführt werden. Etwas mehr als die Hälfte kann man ja immerhin noch behalten :dribble:

Gruß

biker

bearbeitet von biker
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Also warum Werkswagen ein Problem sein sollen, ist mir auch nicht ganz klar. Ich denke, das ist sicherlich eine gute Alternative zu Gebrauchtwagen oder Vorführwagen. Bei BMW z.B. sind solche Fahrzeuge von entsprechend Dienstwagen berechtigten Mitarbeitern gefahren worden. Pressefahrzeuge gehören aber nicht in diese Rubrik, eben weil deren "Abnutzung" überdurchschnittlich hoch ist.

Zum Thema Leasing:

Ixh weiß n icht, was daran schlimm ist, z.B. für die Nutzung einer Limousine der Luxusklasse in 3 Jahren 30T@ zu zahlen. Ich glaube kaum, das der Kauf eines Phaeton da günstiger ist. Als Beispiel:

Listenpreis EUR 100.000, Kaufpreis EUR 85.000, Wiederverkaufswert nach 3 Jahren vielleicht EUR 45.000, wenn´s gut läuft. Macht also einen Wertverlust von EUR 40.000 in 3 Jahren. Leasing ist da wohl kaum ungünstiger.

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Eigentlich wollte ich mich ja nicht in diese Diskussion einmischen, aber jetzt tu ich es trotzdem.

Genau, du hast dann ein Wagen der theoretisch noch z.B. 45.000€ wert ist. Wenn ich mir den Markt aber so anschaue, sind diese Wagen fast unverkäuflich. Ich, als Leasingnehmer zahle für die Nutzung des Fahrzeuges, ihr als Eigentümer habt den Wertverlust. Ihr als Eigentümer habt das Geld schon ausgegeben, ich noch nicht.

Falls jetzt ein neues Modell rauskommt, falls ihr die falsche Farbe gewählt habt, es ein Vorführwagen ist, ein wichtiges Ausstattungsmerkmal nicht drin ist, mindert das den Wert oder führt zu einer gänzlichen Unverkäuflichkeit eines Fahrzeuges.

Eure Rechnung ist meines Erachtens nur oberflächlich richtig. Ich gebe das Auto einfach ab, ihr müsst es erst wieder verkaufen um an euer Geld zu kommen und genau das ist zu Zeit sehr, sehr schwierig, zumindest bei großvolumigen Autos (siehe mein CLK und der A3 eines Teilnehmers hier).

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also folgendes:

ich kenne jemanden der bei audi arbeitet und der rät von werkswagen ab. er selber kauft keine werkswagen, obwohl er sehr gute konditionen bekommen würde.

werkswagen sind nicht nur die klassischen dienstwagen wie man sie bei jeder firma hat, sondern auch die fahrzeuge mit denen verschiedene mitarbeiter einfach von a nach b kommen, z.b. zu einem testgelände oder zu einer anderen fabrik. naja und da diese autos nicht dem jeweiligen mitarbeiter gehören, ist es so das diese werkswagen nicht besonders pfleglich behandelt werden. das fängt mit motor kalt hochjagen an und endet beim beim lustigen staubaufwirbeln auf der großbaustelle mitn neuen a6 quattro. die sprüche auf der audi website dass die autos professionell eingefahren wurden kann man vergessen, die werden gleich nachdem sie im fuhrpark sind ohne rücksicht genutzt.

ich denke bei vw ist es das gleiche.

übrigens, die touareg die in wob auf dem testgelände von besuchern gefahren werden dürfen werden später auch als werkswagen verkauft. mietwagen von z.b. sixt werden als leasingrückläufer bei verscheidenen händlern verkauft. wer will solche autos wenn er nicht einen dicken rabatt bekommt?? ich nicht.

da ja jeder gw-käufer am liebsten ein rentnerfahrzeug haben möchte, sollte jedem klar sein dass kein werkswagen je so ein level erreicht.

also bei dem schlagwort werkswagen kann man sich keineswegs sicher sein dass das irgendein normaler dienstwagen eines mitarbeiters war, es kann auch ein richtig geschundenes auto sein. :naughty:

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Wolfmblank,

ich kann dazu nur sagen: Viel Spass mit dem Phaeton.

Jeder meiner Geschäftsfreunde, die sich so ein Ding haben aufschwatzen lassen, hat das Auto schon einmal zurückgegeben wegen der unglaublichen Mängel.

Ich fahre Lexus, weil ich mit diesem ganzen Murks nichts zu tun haben will. Wenn ich morgens ins Auto steige und losfahren will, dann will ich eine 99,999999999999999 Prozent Chance haben, dass mein Lexus genau das auch tut.

Ich will nicht beten, ob die Karre jetzt wieder Theater macht mit der Luftfederung oder weiss der Geier womit.

Als Rentner hat man natürlich die Zeit und die Geduld, sich mit so einem Murks herumzuschlagen.

VW hat ganz eindeutig nicht das Know How und auch nicht das Qualitätsbewusstsein, was nötig ist, um ein Luxusfahrzeug zu bauen.

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Vielen Dank für eure vielen hilfreichen Beiträge! :cry:

Ich freue mich sehr darüber, wie sachlich ihr über dieses offensichtliche Konkurrenzprodukt redet, und daß mir viele von euch Lexus-Fahrern Mut machen, das Auto zu kaufen (bzw. meinem Vater zu empfehlen, das Auto zu kaufen). Gerade rodlex' Einsatz fand ich fast schon rührend, vielen Dank, hehe! :D

Wir haben das Auto seit heute morgen zur Probe, daher kann ich auch schon erste Eindrücke abgeben.

Stichpunkt Leasing: Ich geb zu daß ich in einer völlig anderen Branche arbeite und mit steuerlicher Absetzbarkeit bzw. Leasing-Konditionen und anderen Geldgeschäften eher wenig Erfahrung habe. Da vertraue ich meinem Vater, der Betriebswirtschaftler ist und diese Sachen mit preussischer Genauigkeit im Blick hat.

Aber ich versuche es zu erklären, weil Odin offenbar noch Fragen hatte.

1. Mein Vater zahlt für die E-Klasse 320 CDI 1070 Euro. Für den VW Phaeton 4.2 4motion mit reichlich Individualausstattung, zum Beispiel mit 10.000 Anzahlung 355 Euro (jeweils brutto). Das meinte ich mit "Leasingrate um fast 2/3 kürzen" ( ;) :) ).

2. Selbst wenn mein Vater wegen seiner "Verrentung" nur noch ein Jahr die steuerlichen Vorteile nutzen kann, der Preisvorteil des VW-Leasings zum Mercedes-Leasing ist auch dann noch EKLATANT - nicht nur angesichts des viel höherwertigen Autos, das wir dann fahren. :)

3. Um die steuerliche Absetzbarkeit von den hier genannten 46% besser zu nutzen, erwägt mein Vater , auf die Anzahlung zu verzichten. Er sagt, die Leasing-Rate ist selbst dann noch ungeheuerlich günstig.

4. Egal wie man es dreht oder wendet, ob es nun ein Minusgeschäft für uns sein könnte, den Wagen zu leasen, oder nicht: Im Vordergrund steht, daß das Auto immer noch einen recht erheblichen Wertverlust hat, und wir früher oder später einen Käufer finden müssen - was sich bei so einem Auto jetzt schon nicht als einfach erweist!

Leasen wir das Auto, haben wir für 30 Monate überschaubare Kosten, und dann ist die Karre weg, egal was kommt. Das hat auch Vorteile, wenn der Wagen sich wirklich als anfällig erweist: Man weiß, daß man ein ungewöhnlich interessantes Auto zu einem Spatzenpreis kauft und kann sich sicher sein, es nach 2,5 Jahren einfach wieder abzugeben! Aber zur Qualität sag ich gleich noch mehr.

Stichpunkt 2: VW Phaeton als Werkswagen:

Natürlich sind wir uns bewußt, daß der Wagen möglicherweise nicht mit Samthandschuhen bewegt worden ist. Es ist zum Beispiel ein Verschleißbild der Reifen erkennbar, das eine sehr flotte, aber nicht extreme Fahrweise nahelegt. Eine Rallye-Fahrt über Wolfsburger Felder und durch die umliegenden Steinbrüche halte ich letztlich für eher unwahrscheinlich...dafür kenn ich mich mit Verschleißbildern gut genug aus (ich bin mit verschiedenen Autos ein paar "milde" Runden auf dem HH-Ring gewesen...DAS ist Verschleiß!). Wie gut ein Wagen eingefahren wurde, kann man schwer überpüfen. Aber der Vebrauch und das Laufgeräusch scheinen bisher völlig normal. Und, hey, was juckt mich das, wenn der Wagen mit einer errechneten Laufleistung von 59.000km abgelöst wird? Solange wird die Maschine schon noch durchhalten.

Der Hinweis auf das Thema war aber gut! ;)

Stichpunkt 3: Qualität des Phaeton im Vergleich zu anderen Autos.

Meine Unterlagen über Fahrzeugqualität (US-Magazin Consumer Reports) legen unmißverständlich nahe, daß der Phaeton kein zuverlässiges Auto ist. Die verwandten Modelle Audi A6, Audi A8 und VW Touareg werden allesamt "Poor" bewertet. Genauso, wie unsere unbestreitbar unzuverlässigen Mercedes-Modelle C-Klasse, E-Klasse, und der VW New Beetle, sowie unser Ex Golf IV.

Ich finde das Langzeit-Qualitätsbild deutscher Autos abnormal schlecht und sehe es schon aus politischen Gründen nicht ein, mit dem Kauf eines solchen deutschen Autos meine indirekte "Zustimmung" zu dieser Qualität zu geben - eine Qualität, die den weltweiten Ruf der deutschen Exportprodukte irgendwann schaden könnte.

Nicht zuletzt habe ich in Lexus eine vertrauenswürdige, technisch vorbildliche und auch emotional ansprechende Alternative gefunden...ich habe meinem Vater daher auch immer einen Lexus nahegelegt (sogar den LS430, aber seine Optik ist für manchen wertekonservativen Deutschen nicht allzuleicht vermittelbar, ich wollte den Begriff Mercedes-Kopie nicht verwenden und hab es jetzt doch getan :D )

Aber es ist nunmal so, daß man so ein zeitlich auf 30 Monate begrenztes und unbestritten preiswertes Angebot kaum ablehnen kann, wenn man den Phaeton mag und sich den Mehrwert im Vergleich zu allen anderen, ähnlich teuren Autos einmal anschaut (beim VW-Händler wäre ein A4 1,9TDI die Alternative!).

Da kann man vielleicht mal über die eine oder andere Reparatur hinwegsehen, wenn man schon ein Auto fährt, daß sich so oder ähnlich (fast) nur der Sultan von Brunei leisten kann... ;) :)

Ich habe auch mal Rücksprache zu Phaeton-Besitzern im Internet gehalten. Dort scheint fast niemand negative Erfahrungen gemacht zu haben. Praktisch alle sind voll des Lobes, fahren ihr zweites oder drittes Modell und hatten laut Lippenbekenntnis nie Probleme. Erstaunlich für ein Internet-Forum, wo oft die Probleme gewälzt werden (was aber natürlich kein Garantiesiegel ist).

Gerade der von uns favorisierte 4.2 scheint aber der Geheimtipp zu sein.

Qualitative Auffälligkeiten an unserem Modell: die elektrische Klappe der Lüftungsdüse rechts ist funktionslos. Und: der Fahrersitz klappert ein wenig nach einer handvoll Beschleunigungs-/Lenkmanöver (dieses fragwürdige, sich im Laufe der Zeit erfahrungsgemäß eher verstärkende Symptom hatte aber auch mein Probe IS :D )

Ansonsten ist der Phaeton ein schönes, sehr relaxed zu fahrendes Auto, das meiner Vorstellung nach dem idealen Automobil bisher sehr, sehr Nahe kommt, auch wenn der Federungskomfort im LS430 bestimmt noch besser ist. :D

Viele Grüße mit diesen ersten Eindrücken,

euer Wolf

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Stichpunkt 3: Qualität des Phaeton im Vergleich zu anderen Autos.

Meine Unterlagen über Fahrzeugqualität (US-Magazin Consumer Reports) legen unmißverständlich nahe, daß der Phaeton kein zuverlässiges Auto ist. Die verwandten Modelle Audi A6, Audi A8 und VW Touareg werden allesamt "Poor" bewertet. Genauso, wie unsere unbestreitbar unzuverlässigen Mercedes-Modelle C-Klasse, E-Klasse, und der VW New Beetle, sowie unser Ex Golf IV

Erstmal danke für die Blumen ;) , ich habe nur, wie stets, meine eigene Meinung zu dem von Dir ins Forum gestellten Themas kundgetan.

Dass der Phaeton lt. "Consumer's Report" (von dieser Publikation halte ich SEHR VIEL) so schlecht beurteilt wird, war mir allerdings NICHT bekannt. Dagegen sprechen natürlich die Erfahrungen, die Du aus einem Phaeto - Forum hast ( wie heißt das ? würde gern mal reinschauen).

Bei meinen Bemerkungen zu Leasing oder Kauf vergaß ich wohl zu erwähnen, dass mir der schwierige Wiederverkauf durchaus bewusst ist, ich aber immer davon ausgehe, mir den gleichen Wagen bzw. dessen Nachfolger wieder zu kaufen und den mittlerweilen weniger wert gewordenen Altwagen in Zahlung zu geben. Fest steht, dass man beim Leasing zwar erhebliche Kosten hat, aber einem der Wagen nicht gehört, und dass bei der Rückgabe häufig unangenehme Überraschungen in Form von auszubessernden Schönheits- und Verschleißfehlern auf einen zukommen.

Allerdings ist das Angebot für den Phaeton schon EXTREM günstig...

Ich wundere mich, dass Dein Vater (ich bin ja auch etwa in seinem Alter) ein Problem mit dem Styling des LS 430 hat. Das ist doch eine konservative Limousine, vielleicht ohne großen Pfiff, aber doch sehr elegant und als Luxuswagen erkennbar. Aber die Geschmäcker sind nun mal verschieden...

Bin gespannt, ob Ihr den VW nehmen werdet :cry:

Gert

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Aber ich versuche es zu erklären, weil Odin offenbar noch Fragen hatte.

1. Mein Vater zahlt für die E-Klasse 320 CDI 1070 Euro. Für den VW Phaeton 4.2 4motion mit reichlich Individualausstattung, zum Beispiel mit 10.000 Anzahlung 355 Euro (jeweils brutto). Das meinte ich mit "Leasingrate um fast 2/3 kürzen" ( scared.gif thumbup.gif ).

2. Selbst wenn mein Vater wegen seiner "Verrentung" nur noch ein Jahr die steuerlichen Vorteile nutzen kann, der Preisvorteil des VW-Leasings zum Mercedes-Leasing ist auch dann noch EKLATANT - nicht nur angesichts des viel höherwertigen Autos, das wir dann fahren. cool.gif

3. Um die steuerliche Absetzbarkeit von den hier genannten 46% besser zu nutzen, erwägt mein Vater , auf die Anzahlung zu verzichten. Er sagt, die Leasing-Rate ist selbst dann noch ungeheuerlich günstig.

4. Egal wie man es dreht oder wendet, ob es nun ein Minusgeschäft für uns sein könnte, den Wagen zu leasen, oder nicht: Im Vordergrund steht, daß das Auto immer noch einen recht erheblichen Wertverlust hat, und wir früher oder später einen Käufer finden müssen - was sich bei so einem Auto jetzt schon nicht als einfach erweist!

Leasen wir das Auto, haben wir für 30 Monate überschaubare Kosten, und dann ist die Karre weg, egal was kommt. Das hat auch Vorteile, wenn der Wagen sich wirklich als anfällig erweist: Man weiß, daß man ein ungewöhnlich interessantes Auto zu einem Spatzenpreis kauft und kann sich sicher sein, es nach 2,5 Jahren einfach wieder abzugeben! Aber zur Qualität sag ich gleich noch mehr.

Tja...bin wohl doch ein Mathe-Fan.. ;)

Erst einmal Dank für die Erläuterungen.

Wenn dein Vater auf die Anzahlung verzichtet, dann wird die Leasingrate aber nicht mehr um 2/3 geringer ausfallen. B)

Ich stimme dir bzgl. des Wiederverkaufs und den schlechten Chancen innerhalb dieser Fahrzeugklasse zu. :)

Insofern scheint eine auf 30 Monate abgeschlossene Anmietung dieses Fahrzeuges tatsächlich die wirtschaftlich beste Lösung zu sein. ;)

Hast du zufällig Bilder (innen + aussen) gemacht?

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Dass der Phaeton lt. "Consumer's Report" (von dieser Publikation halte ich SEHR VIEL) so schlecht beurteilt wird, war mir allerdings NICHT bekannt. Dagegen sprechen natürlich die Erfahrungen, die Du aus einem Phaeto - Forum hast ( wie heißt das ? würde gern mal reinschauen).

Nun, der Phaeton konnte aufgrund seiner geringen Verbreitung und den entsprechend geringen Feedbacks von Seiten der Consumer Reports-Leser keine eigenständige Wertung bekommen. Aber ich habe ja erwähnt, daß die Statistiken für die nahen Verwandten des Phaeton nicht allzu gut sind.

Das einzige, was ich auf die schnelle an Phaeton-Foren im Internet gefunden habe war die Phaeton-Sparte bei Motor-Talk.de!

Fest steht, dass man beim Leasing zwar erhebliche Kosten hat, aber einem der Wagen nicht gehört, und dass bei der Rückgabe häufig unangenehme Überraschungen in Form von auszubessernden Schönheits- und Verschleißfehlern auf einen zukommen.

Damit rechnen wir auch...

Ich wundere mich, dass Dein Vater (ich bin ja auch etwa in seinem Alter) ein Problem mit dem Styling des LS 430 hat. Das ist doch eine konservative Limousine, vielleicht ohne großen Pfiff, aber doch sehr elegant und als Luxuswagen erkennbar. Aber die Geschmäcker sind nun mal verschieden...

Geschmackssache, ja. Mir persönlich gefällt der LS400 auch besser.

Selbst wenn er damals von ganz bösen Zünglein als "BMW 7er im Toyota-Anzug" beschrieben wurde, dieses Auto hat wirklich das Zeug zum Klassiker...!! ;)

Bin gespannt, ob Ihr den VW nehmen werdet :)

Mir gefällt das Auto wirklich gut, nun kommt es auf die Meinung meines Vaters an.

Er hat das Auto eben eine Stunde lang gehabt, das Wetter war miserabel, mit Schnee und Temperaturen um +1°C.

Auf einem leicht verschneiten Bergsträsschen (ich bin da zufällig am Steuer gesessen) war der Grip mit den 18-Zoll Sommerreifen so gering, daß sogar der Vierradantrieb gewissermaßen seine Karten ausspielen konnte.

Auch habe ich gemerkt, daß man mit einem Vierradauto wirklich schön die Berge hochkommt, daß das Erwachen aber schnell folgt, wenn man Bremsen muß!! Das klappt schließlich ganz und gar nicht besser als mit einem 18-Zoll-sommerbereiften Zweiradler...Eine Sekunde nicht aufgepaßt...ABS surrt....und surrt...und surrt... *Klatsch* B)

B) ;) Nein, so weit ist es nun nicht gekommen, aber die Erfahrung auf dem winzigen bißchen Schnee war eindrücklich...hatten zum Glück noch 2 Meterchen Platz... :) :)

Insgesamt also keine idealen Bedingungen für eine Probefahrt, mein Vater tat sich schwer, auch, weil die Bedienung der zentralen Systeme nach einem völlig anderen Muster verläuft und viel mehr Funktionen bietet als in der E-Klasse. Gerade im Dunkeln ist es ja schwierig, mit all den neuen Sachen herumzuspielen. Aber nach seiner abschliessenden Meinung gefragt, war er doch recht angetan, und hält den Kauf für wahrscheinlich.

We'll see :)

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