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Gespräch zwischen der Geschäftsleitung von LEXUS - D. mit dem LOC


RodLex

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Nun hat es endlich mal jemand geschafft, sich mit der deutschen "LEX Führung" an einen Tisch zu setzen und schon wird wie wild gewettert. ;)

Ich kann mich nicht besinnen, irgendwo anders schon mal etwas von derartigen Gesprächen zwischen "Kaiser und Fußvolk" gehört oder gelesen zu haben. :ph34r:

Ergo ist es doch ein guter Beginn, den es gilt in Zukunft auszubauen.

Vor dem nächsten Treffen wird es aller Wahrscheinlichkeit nach einen Thread geben, wo jeder seine Fragen und Nöte loswerden kann. :ph34r:

PIT

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Nun hat es endlich mal jemand geschafft, sich mit der deutschen "LEX Führung" an einen Tisch zu setzen und schon wird wie wild gewettert. ;)

Ich kann mich nicht besinnen, irgendwo anders schon mal etwas von derartigen Gesprächen zwischen "Kaiser und Fußvolk" gehört oder gelesen zu haben. :ph34r:

Ergo ist es doch ein guter Beginn, den es gilt in Zukunft auszubauen.

Vor dem nächsten Treffen wird es aller Wahrscheinlichkeit nach einen Thread geben, wo jeder seine Fragen und Nöte loswerden kann. :ph34r:

PIT

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Mein erster, spontaner Gedanke war: "Was war das denn für ein konspiratives Geheimtreffen?" Aber jetzt, einen Tag später,

sehe ich das positiver und als guten Anfang...

Lexibär

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Ich kann mich nicht besinnen, irgendwo anders schon mal etwas von derartigen Gesprächen zwischen "Kaiser und Fußvolk" gehört oder gelesen zu haben. :ph34r:

Schön, dass es auch Menschen gibt, die das erkennen! ;)

Wenn ich jemanden erzähle was Lexus da macht, sehe ich nur ungläubige Gesichter. Eben alles, außer gewöhnlich!

Gruß

biker

PS: Wegen eines fehlenden Rear-Seat-Entertainmentsystem sind bestimmt noch nicht viele Wagen auf dem Hof geblieben. :ph34r:

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sehe ich das positiver und als guten Anfang...

Anfang von was????????? :ph34r:

Werden nun umklappbare Rückbänke Standard?

Tagfahrlicht Serie?

Ein schöner Kombi lieferbar?

Ein wirtschaftlicher großer Diesel angeboten?

Bleiben Lxusfahrzeuge noch bezahlbar?

Schön wäre es ja! ;)

Man müsste schon nach Japan reisen und sich dort mal mit den Bossen unterhalten! :ph34r:

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Vielen Dank, lieber RodLex für deinen Bericht und danke auch an die Lex-Owner, die dabei sein konnten!

Grundsätzlich:

Wer das Toyota Production System und den damit verbundenen Toyota Way gut kennt, weiß, dass hinter den Aussagen schon eine gewisse Wahrheit stecken wird. Selbst verständlich kann sich niemand der Realität entziehen und auch sehr langfristig orientierte Konzerne überdenken täglich die Strategie (hansei und kaizen). In aller Regel wird die sorgfältig begründete Strategie beibehalten, aber es kann auch eine Veränderung (z.B. Aufgabe eines Geschäftszweiges) notwendig machen.

Toyota ist sicher ein Konzern, der schon immer ein wenig anders investierte als andere Hersteller. Beispielsweise erfolgte Toyotas Börsennotierung erst sehr spät, weil börsennotierte Unternehmen und deren Aktienkurse leider meistens von Quartalsberichten und Jahreshauptversammlungen (d.h. der maximalen Gewinnerwartung der Aktionäre) getrieben sind - eine Philosophie, die dem Toyota-Prinzip (und eigentlich auch jedem anderen sinnvollen Kaufmannsprinzip) widerstrebt.

Dass Toyota nicht "mir nichts, dir nichts" Lexus hier aufgibt, ist nicht zu erwarten. Sollten die kurz-, mittel- und langfristigen Strategien nicht aufgehen, wird man langfristig (!) den Weg überdenken, aber sicher nicht 2009/2010 "den Laden zusperren".

Konkret:

Lexus Foren: Lexus hat kein Niederlassungssystem wie viele deutsche Hersteller. Das heißt, lokale Händler sind nicht wirtschaftlicher Bestandteil von Toy/Lex. Natürlich mit Rücksprachen werden Investitionen und Entscheidung für Lexus Foren aber finanziell verantwortlich vor Ort von den Eigentümern getroffen. Das können Gesellschaften sein oder familiär geführte Unternehmen (wie hier in München z.B.). Ich denke nicht, dass Lexus eigene Niederlassungen aufbauen /aufkaufen/übernehmen wird. Das Problem zeigt sich dann leider schwerpunktmäßig bei den Händlern "auf dem Land" oder in speziellen Regionen. (Beispiel Niederbayern/Oberpfalz: hier sind eine große Reihe von BMW-Werken und Zulieferunternehmen. Die Mitarbeiter fahren meist hauseigene Fahrzeuge). Ein Lexus-Forum in diesen Regionen verkauft zurzeit vielleicht ein, zwei Autos pro Monat, schätze ich. Auch würde ich mir als Kunde im bayerischen Wald oder sonstwo in schönen ländlichen Gebieten deutlich überlegen, ob ich mir ein Neu-Fahrzeug von Lexus kaufe, wenn ich für Garantieerhalt alle 15.000 km spätestens 100-200 km fahren muss, um ins nächste Forum zu kommen). Machen kleinere Foren zu, übernehmen größere Toyota-Werkstätten den Lex-Service. Das möchte der kritische Lex-Kunde oftmals nicht - der Audi- oder Lambo-Käufer möchte seinen Audi/Lambo auch nicht bei Skoda, Seat oder letztlich VW gewartet sehen. Der Effekt "Landflucht" der Lexus Foren wird damit wohl auch gezwungenermaßen noch verstärkt. Vermutlich wird man mal mit einer "Google-Maps-Matrix" über Deutschland gehen und die Ordnung der Lexus-Versorgung für den Kunden besprechen...

Ausstattungen: Da Toyota mit Pull-Systemen arbeitet, werden meistens Dinge erst eingeführt, wenn die "bestellende" Stelle ausdrücklich abruft. Dafür hat Toyota immense Logistik-Systeme. (Ich empfehle hierzu "The Toyota Way/der Toyota Weg", Seite 71 ff.) Hier kurzfristig Kundenwünsche zu integrieren ist in nicht so einfach möglich. (deshalb z.B. auch wenige Farben und Ausstattungsmöglichkeiten -> Prozessoptimierung). Würden mittel- bis langfristig immer mehr Kunden explizit nach Tagfahrlicht oder Durchlademöglichkeit fragen (schriftlich, messbar), würde Toyota unter Berücksichtigung aller anderen Variablen darauf reagieren. Ansonsten maximal durch Rücksprachen mit den Verkaufsleitern. Wenn auf 50.000 produzierte Lexus-Fahrzeuge 5 mal der nachweisliche, messbare Wunsch (und am Ende noch als entscheidendes Kaufargument) kommt, Tagfahrlicht zu haben, alle anderen 45.995 werden problemlos ohne "Murren" gekauft, dann wird es sicher nicht eingebaut.

Kosten-/Preispolitik: Da in Deutschland deutlich (!) mehr als 50% der verkauften Mittelklasse-, gehobene Mittelklasse- und vor allem Oberklasse-Fahrzeuge als gewerblich erworbene Fahrzeuge gelistet sind, liegt hier ein erhebliches Problem für den Verkauf. Viele Einkäufer werden nach wie vor von ihrer Geschäftsleitung angehalten, deutsche Fahrzeuge für den Außendienst oder Firmenwagen zu kaufen. Gleiches gilt für Taxen, Mietwagen und behördliche Fahrzeuge. Da Lexus hier seine Preispolitik mit geringen Nachlässen durchzieht (und deshalb auch noch gut "lebt"), macht Lexus im Firmengeschäft kaum einen Stich. Ein Beispiel: ein Unternehmer-Kollege hat sich den IS220d angesehen, er hat ihm gut gefallen. Rund 40.000 Euro Kaufpreis. Ich glaube, dass das Leasing bei 5.000 Euro Anzahlung und Mitte 400 Euro Rate lag. Alternative war ein BMW 320d, sehr ähnliche, leicht schlechtere Ausstattung, Preis auch rund 40.000 Euro. 5.000 Euro Anzahlung, monatlich 280 Euro. Da war die Entscheidung gefallen, logo. ER konnte die Preispolitik nicht nachvollziehen. 2009 zeigte sich, WIE die Preispolitik funktionierte: sein BMW-Haus hat Insolvenz angemeldet. (siehe Restwert-Kalkulation bei Leasingrücknahme, etc.) Wenn Lexus sich nicht intensiv mit Marketing und guten, außergewöhnlichen Angeboten bei Unternehmern präsentiert, wird das Firmengeschäft (und damit Massen-Zahlen) weiterhin dümpeln.

Verkauf/Service: Deutschland, dein Service! Mein Lieblingsthema! Walmart hat schon versucht, die "amerikanische" Verkaufs- und Dienstleistungsphilosophie auf seine deutschen Märkte zu übertragen - und ist damit gescheitert. Wenn der Mitarbeiter und/oder Verkäufer nicht wirklich gerne von Herzen Dienstleister ist und die langfristige Zukunft und den nachhaltigen finanziellen Erfolg seines Arbeitgebers mit seinem persönlichen verknüpfen kann und verknüpft, funktionieren alle tollen "Tschakka"-Seminare etc. nicht. Wenn der Kunde nicht nach der ersten Beratung aus dem Lexus Forum geht und sagt "Ja, leck mich am Arsch, war das GEIL" (man verzeihe mir die profane Sprache, aber ich bin Vertriebler), dann wird sich Lexus nicht merklich von den anderen (mittlerweile ausselektierten und besser z.T. besser gewordenen) Mitbewerbern unterscheiden. Wenn Hänschen und Lieschen in schöne Einheitskleidung gepackt werden und ein paar Rhetorik-Floskeln ("...sehr gerne, Herr Kunde....") lernen, aber trotzdem im Kopf und im Herzen Hänschen und Lieschen bleiben/sind, dann wird auch der Kunde, weder im Verkauf, noch im Service, ein besonderes Erlebnis haben und aus Qualitäts- und vor allem Dienst-Leistungsgründen zur Marke Lexus wechseln bzw. dort bleiben und sie weiter empfehlen.

So, ich weiß, ich schreib immer gleich so viel, is auch anstrengend zu Lesen, könnt auch noch weiter gehen (aber leider ist die langweilige Telefonkonferenz zu Ende)....

cu

Lexington

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Würden mittel- bis langfristig immer mehr Kunden explizit nach Tagfahrlicht oder Durchlademöglichkeit fragen (schriftlich, messbar), würde Toyota unter Berücksichtigung aller anderen Variablen darauf reagieren.

Ach, das nenn ich Marktwirtschaft!!! :ph34r: ;)

Der Weg, den europäische Marken einschlagen ist doch der Bessere:

Alles was modern und "IN" ist wird verbaut und kann vom Kunden geordert werden! :ph34r:

Die Verkaufszahlen belegen, daß das der bessere Weg ist! :g:

Noch bestimmt am Ende der Kunde was gekauft wird und nicht eine Managerstrategie im abgehobenen Konzerntower in Tokio oder wer weiß wo!

Der Erfolg von Toyota in den 70er u. 80er Jahren basierte auf dem Prinzip:

Alles drin alles dran, Modellvielfalt, robust, zuverlässig und preisgünstig!!!!!

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Hi,

ich hatte das bei meinem Beitrag unterlassen, weil schon so viele vorher darauf hingewiesen hatten. Nun ist die Stimmung aber umgekippt, und ich möchte daher doch noch für mich feststellen:

Ich finde es geradezu grandios, dass Lexus Deutschland sich mit Vertretern des LOC an einen Tisch setzt (sie dazu auch noch einlädt, und nicht etwa 'nur' einen Abgesandten auf Einladung von uns zu einem unserer Treffen schickt) und offen ist für die vorgetragenen Probleme. Sicherlich ist den Lexus-Leuten dabei so einiges zu Ohren gekommen, was zunächst als Bagatelle abgetan wurde, was aber bei ihnen haften bleibt und zum Nachdenken anregt.

Überhaupt finde ich die Art, wie Lexus mit seiner "Fangemeinde" hier im LOC umgeht, beispielhaft. Ich denke da nur an die Unterstützung unserer jährlichen Treffen, die Einrichtung eines eigenen LOC-Meeting-Points bei anderen öffentlichen LEXUS-Veranstaltungen oder die Reservierungen für uns beim Nürburgring-Rennen. Meine markenfremden Freunde, die ich damals zu der völlig misslungenen Lüneburg-Veranstaltung mitgenommen hatte, waren trotzdem beeindruckt, besonders auch von den persönlichen Entschuldigungsschreiben und -mails von Herrn Selzer.

Übergens am Rande: Viele wissen, dass ich einer der Passagiere war, die von Hapag Lloyd Kreuzfahrten (HKL) wegen akuter Piratengefahr von der MS Columbus von Hadaida (Jemen) für drei Nächte nach Dubai in eins der besten 5*****-Hotels mit ungeheurem Aufwand (TUI-Maschinen flogen für diese Aktion extra von Hamburg nach Hodaida, weil man keine örtlichen chartern wollte) evakuiert wurden. Am Abend flog der Geschäftsführer von HKL ein, mietete die gesamte Außenanlage des Hotels, lud alle ca. 250 Gäste ein und entschuldigte(!) sich für die Unannehmlichkeiten.

Ähnliche Reaktionen wie von Lexus und HLK kann ich mir von deutsch geführten Konzernen nur sehr schwer vorstellen.

Gruß,

Happycroco

PS: Kann mir mal einer erklären, was ihr da alle für ein komisches "rear entertainmant" fordert? Keine Ahnung, was ich mir darunter vorstellen soll.

bearbeitet von Happycroco
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Selbstverständlich ist es vor allem für Deutschland außerordentlich und eine Sonderstellung, dass sich die Geschäftlsleitung dafür Zeit nimmt! Sehr schön! (ich sach nur genchi genbutsu!)

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Das hört sich wie ein Vorwurf an, ein Vorwurf der jeder Grundlage entbehrt.

LexGolf ist Director Procurement EMEA bei UPS Europe und hat gerade mal schlappe 2500 Fahrzeuge gekauft, selbstverständlich waren Toyota und Lexus mit in der Ausschreibung. Heiko Bruns ist wie ich selbständiger Unternehmer und RodLex hat so viel Arbeitsjahre als Kaufmann auf dem Buckel wie Du alt bist.

Ich habe die Einladung bekommen und meine Mitstreiter sehr wohl ausgesucht, Du warst nicht dabei. Im Vorfeld habe ich noch andere Mitglieder, Unternehmer wie ich gefragt on sie daran teilnehmen möchten. Die Absagen waren verständlich da die Anreise aus Berlin, Hildesheim oder München hätte erfolgen müssen. Heiko Bruns ist an diesem Tag mal so eben 900 km gefahren. Alles klar? Im übrigen, dass war das erste Gespräch und weitere werden folgen.

Warum denn gleich so giftig und persönlich? :wub: Ich sehe ja, dass dann doch kein wirtschaftlich, verantwortlicher, selbstständiger Mittelständler dabei war, der eigenes Geld verantworten musste. :g: - Übrigens, wieviele Lexen hat denn LexGolf geordert?

Zu Gert: (RodLex) Gehe ich mal von einer guten kaufmännischen Ausbildung aus, Abi, Studium, dazu rechne ich mein Alter, dann wäre Gert ja schon 80 Jahre alt. - Das wiederum glaube ich nicht. Mir erscheint er eher wie ein "Anfangsechziger". :thumbup:

Nun gut, ich war lange genug Unternehmer, mit der Verantwortung von 3.500 Mitarbeitern, um mir hier ein Urteil erlauben zu können. Die Betreuung durch die Daimler Benz seinerzeit für den LKW Bereich war vorzüglich, aber auch nur, weil der mir vertraute LKW Berater sich kümmerte. Auch um Dinge, die ihn nicht direkt betrafen wie Kofferaufbau, Kühlmaschinenhersteller, Ladebordwandlieferer usw. Weiter bot Daimler die beste Dichte der Werkstattversorgungen. Sicherlich haben hier andere nachgezogen. Ich denke auch, dass LexGolf dieses bei seinen Entscheidungen berücksichtigt.

Heute, in meinem Vorruhestand bin ich zwischenzeitlich soweit gereift, dass ich nicht alles Geld mehr in Fahrzeuge investiere. Dazu gibt es zuviele, schönere Dinge des Lebens. Trotzdem verstehe ich, dass es solche Menschen geben muss, die in Neufahrzeuge investieren. Wie anders sollte ein Wirtschaftssystem sonst funktionieren.

Früher war ich nicht anders. Aber: - Mit dem Alter kommt auch da die Weisheit, dass ein Auto letztendlich ein Gebrauchsgegenstand ist, auch dann, wenn man sich in einem Forum mit Gleichgesinnten arrangiert und anfreundet.

Ein Forum lebt doch auch von Kritikern!?

Daher sollte Kritik angebracht sein. :thumbup: Jeder Journalist kennt das.

PS: Ich bin überzeugt, dass die LEXUS Geschäftsleitung und die Vertriebsleitung das Beste geben. :clap: Ich zumindest für meine "kleinen" Probleme kann das bestätigen. :thumbup:

Auf mein "Klimaanlagenproblem" wurde sehr schnell und sehr zufriedenstellend reagiert.

Für mich ist und bleibt Lexus der Top Favorit bei meinen Kaufentscheidungen. Trotzdem: Das Servicenetz wäre ein Problem für mich, wenn das Fahrzeug öfter in die Werkstatt müsste.

Gruss

lexnew

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Seit du IQ fährst, hast du dir eine seltsame Ausdrucksweise angewöhnt! Steig mal wieder ab und an in dein Auto!

Gruß,

Happycroco

Ja, ich muss wenigstens so reden :thumbup: , sonst werde ich als Kleinstwagenfahrer von den Großen unterdrückt! (heut wieder: 1er BMW, temperamentvoller Südländer rauchend bei offenem Fenster am Steuer, dem ich bei erlaubten 60 mit 65 km/h und roter Ampel 300m voraus nicht schnell genug war und er mich deswegen deutlich erziehen musste. Auf meiner Spur an der Ampel standen dann 3 Autos, auf seiner ca. 7, wodurch er an der nächsten Engstelle (3 auf 2 Spuren) dann doch wieder drei, vier Autos hinter mir war.... :thumbup: )

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Zum Thema Geschäftsleasing und Preise haben wir sehr ausführlich diskutiert.

In der Meetingvorbereitung haben wir die Lexus brutto und netto Preise aus 11 Ländern (incl. USA) in der preiswertesten und höchsten Ausstattungsstufe miteinander verglichen. Diese Daten und die daraus resultierende Positionierung der deutschen Preise haben wir angesprochen und teilweise kontrovers diskutiert. Damit hatten wir den Übergang zu den Leasingkonditionen. Auch hier hatten wir Vergleichsfakten aus europaweiten Konzernauschreibungen, bundesweiteAusschreibungen und regionale Konditionen für Mittelständler und Selbständige. Lexus hat klar Position bezogen, das ein Geschäft mit vorhersehbarem kurzfristigem Verlustpotential nicht gemacht wird. Anders als bei anderen Herstellern kann nicht das gesamte (oder ein Grossteil des) Restwertrisikoes vorbehaltlos übernommen werden. In den Niederlassungen der Wettbewerber werden solche Verluste direkt dem Hersteller zugebucht. Somit ist das Restwertrisiko beim Wettbewerb noch immer da, aber für den Handel doch deutlich eingeschränkt. Mit der derzeitigen Händlerstruktur von Lexus ist das nicht zu vertreten. Und das ist langfristig auch gut so. Sicher ist dieser Ansatz für den einzelnen Händler und auch für uns als Kunden, sagen wir mal positiv, unverständlich bzw unbequem. Aber es ist auch mal wieder der typisch nachhaltige Toyota Ansatz der Toyota zu dem profitablen Konzern gemacht hat der er nunmal ist.

Weiter oben wurde gefragt inwieweit den die "Oberen" in Japan uns Europäern in Fragen Individualisierung, Kombi, Durchlademöglichkeit etc überhaupt zuhören.

Wer die Presse in den letzten Wochen verfolgt hat ist auch über Aussagen der aktuellen Toyotaführung gestolpert die da sagte, Entscheidungen müssen mehr regionalisiert werden. Wir haben auf dem Treffen hierzu eine praktische Marktanalyse eines höchsten Toyotaverantwortlichen auf einem regnerischen IKEA Partkplatz erfahren können. Danach scheint klar gewesen zu sein warum wir für solche Transporte eben keine Pickups sondern 'Edellaster' a la T-Modell etc haben möchten. Das solche Erkentnisse nun nicht morgen in der Serie auftauschen ist bei den heutigen Entwicklungszyklen sicher zu verstehen. Aber bemerkenswert fand ich eben, das neuerdings in den letzten Monaten eben Raum für solche Erfahrungen auf allerhöchster Ebene ist.

Und zum Thema Features die über Software zu implementieren sind.

Der Toyotakonzern hat offensichtlich ein Entwicklerresourcen Problem. Und zwar in nicht gerader kleiner Dimension auf jährlicher Basis. Es fällt dem Konzern anscheinen schwer die auscheidenden Ingenieure plus den Neubedarf aufgrund der technischen Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt zu füllen. Gleichzeitig hat der Konzern sich sehr klare Ziele im Bereich neuer Technologien gesetzt. In der Abwägung der Prioritäten fallen hierbei kleinere Dinge wie die Länderanpassung & Prüfung vorhandener Lösungen aus anderen Märketn dann mal gerne durch das Sieb der Resourcen. Leider! Aber uns wurde an einfachen Beispielen die Komplexität dargestellt. Konkret ging es um eine Diebstahl & Wegfahrsperre da ein bestimmtes Modell in einem bestimmten Markt besonders stark "nachgefragt" wurde. Aufgrund der starken Händler und Kundennachfrage und mangelnder zentraler Resourcen wurde lokal getestet ein entsprechendes Feature freigeschaltet. Soweit sogut, bis sich überraschende Software Probleme in einem bestimmten Fahrzustand bei voll eingeschlagener Lenkung in eine Richtung ergaben. 2 Systeme erwiesen sich als nicht kompatibel. Als Ergebniss mussten in dem Land alle nachgerüsteten Fahrzeuge wieder zurückgerüstet werden. Kein gutes Bild für das Lexus Image in diesem Land und finanziell für diesen Lexus Importeur ein Desaster. Die Österreichische Tagfahrlichtlösung war zum Beispiel auch eine Nachrüstlösung für den lokalen Markt. Um das für andere Europäische Märkte zu integrieren, braucht es eben Entwicklerresourcen. Lexus hat nunmal einen sehr hohen Grad der gesamten Systemintegration. Nicht umsonst haben wir als Kunden weit weniger mit Softwareproblemen Ärger als Kunden anderen Herstellern. Der Schluss, das Toyota/Lexus vielleicht weniger Software im Fahrzeug betreibt als andere wage ich mal in das Reich der Spekulation abzutun. Andere Hersteller lassen viel Software durch Ihre Zulieferer entwickeln und bilden dadurch technische Inseln die für sich jeweils konfigurierbar sind, aber als gesamtes eben nicht so einfach integriert werden können. Was technisch besser ist, kann ich nicht entscheiden, aber mein Lex hat keine Probleme, mein Traktor sehr wohl.

PS:

gerade bemerkt, das dies mein 1000er Post war.

bearbeitet von lex-golf
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Übrigens, wieviele Lexen hat denn LexGolf geordert?

Leider keine - in dem Segment hat sich Renault/Nissan/Infiniti klar von den Wettbewerbern auf dem europäischen Markt abgesetzt. Interresant war auch das Ergebnis von Skoda/VW/Audi welches nur für den deutschen Markt wirklich erwähnenswert war. Aber genug der Firmeninterna.

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Ich freue mich, dass unser Treffen zu einer so lebhafte Diskussion geführt hat. Besonderer Dank an Lexington, der sehr interessante Fakten beisteuert. Und an HappyCroco, der eindrucksvoll beschreibt, wie ein Unternehmen, das Luxus verkauft, seine Kunden in vorbildlicher Weise "pampert". :thumbup:

Obwohl ich auf den Treffen meistens der Älteste bin, ohne mir dessen bewusst zu sein : ich bin Gott sei Dank noch sehr weit von den 80 Jahren entfernt, wenn ich auch (leider :thumbup: ) nicht mehr ANFANG 60 bin...

RodLex

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Trotzdem: Das Servicenetz wäre ein Problem für mich, wenn das Fahrzeug öfter in die Werkstatt müsste.

Zum Thema Werkstattdichte. Interessant war unsere Diskussion Händlersterben/Dichte versus Hol/Bring Service. Letzteres ist bis zu einem gewissen Punkt anscheinend preiswerter und bietet die bessere Serviceerfahrung beim Kunden. Kritisch ist allerdings wie Neukunden zu Ihrer Lexuserfahrung kommen. Das führte dann in die Diskussion Kundenevents etc.

Wie schon gesagt, der Abend war sehr angefüllt mit handfesten Diskussionen. Wir hatten eine volle DIN A4 Seite mit Gesprächspunkten die wir aus den verschiedenen Forenbeiträgen genommen hatten dabei.

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troz das ich ein überzeugter hybrid fahrer bin, muss ich wiederprechen. selbst wenn der diesel preis wieder steigt ist der hybrid keine anternative für vielfahrer, besonders auf der bahn. diesel verbraucht einfach vel weniger. es wird noch ein paar jahre dauern bis die h modelle das erreichen, doch bis dahin sind andere antriebe auch weiter.

ich bin froh das ich nicht so viel fahre und zurzeit auch nicht so auf den euro achten muss, das ich es mir leisten kann, keinen diesel fahren zu müssen.

das heist: die hybrid modelle sind zur zeit keine ernstzunemende konkurenz für die deutschen diesel. und das weis auch lexus!!!!! deswegen nur premium, für leute die es sich leisten können. (ich hoffe das ich mir die neuen modelle auch noch leisten kann, wenn die preise weiter so steigen)

:bleh:

ich verbrauche zur zeit mit meinen h 11,6l. das ist kein wert mit den ich angeben kann, oder sogar als umweltengel gesehen werde. aber ich, (mein fahrprofil ist halt sehr negativ für den verbrauch, solte eigendlich einen iq fahren) verbrauche 4l weniger, als mit meinen vorgängern. aber ein diesel würde weniger verbrauchen.

und jeder händler darf entscheiden ob er lexus oder sonstwas verkaufen will, oder nicht!

Zunächst einmal kurz zu Deinem Verbrauch, über den berichtest Du ja des Öftern und scheinst stolz darauf zu sein, dass Du nicht zu den Spritsparern gehörst und Dir das ja leisten kannst! Was hier Priorität der Selbstdarstellung hat - Verbrauch oder mit Kohle protzen - kann und will ich nicht beurteilen. - Hochmut kommt vor dem Fall!!!

Sorry, aber dafür habe ich persönlich kein Verständnis, dieses Verhalten wann immer es geht zu betonen! Fahre wie du willst, aber hau nicht immer so auf die Kacke (man verzeihe mir den Ausdruck).

Nun zur Entwicklung von alternativen Antrieben - Hybrid!

Toy/Lex verfolgen bei allen Entwicklungen folgende Strategie: Jedes Folgejahr eines eingeschlagenen Weges (Technik) soll das Teil die doppelte Leistung bringen, die Hälfte des Platzes verschlingen und im Bereich der Kosten um einen erheblichen %-Satz gesenkt werden.

Dieses gelingt bei vielen Dingen und ich bin persönlich davon überzeugt, dass der Hybridantrieb, obwohl schon lange eingeführt, noch in den Kinderschuhen bzgl. Reichweite etc. steckt.

Die Jahre der Erfahrung welche das Unternehmen bereits hinter sich gebracht hat, ist ein erheblicher Vorsprung gegenüber den Mitbewerbern.

Honda bringt zu IAA einen "Mild-Hybrid" und Daimler mit seinen "Blue-Modellen" ist ja völlig daneben!!!

Ich persönlich bin guter Dinge was die Marke und auch deren Strategie angeht und ich würde schon fast darauf wetten, dass die bei dem Treffen dargestellte Situation / Vision zu einem Großteil eintreffen wird.

Alles was ich sonst noch zu sagen hätte findet Ihr in den Aussagen meiner "Mitstreiter" des Treffens.

Heiko

bearbeitet von Heiko Bruns
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Zunächst einmal kurz zu Deinem Verbrauch, über den berichtest Du ja des Öftern und scheinst stolz darauf zu sein, dass Du nicht zu den Spritsparern gehörst und Dir das ja leisten kannst! Was hier Priorität der Selbstdarstellung hat - Verbrauch oder mit Kohle protzen - kann und will ich nicht beurteilen. - Hochmut kommt vor dem Fall!!!

Sorry, aber dafür habe ich persönlich kein Verständnis, dieses Verhalten wann immer es geht zu betonen! Fahre wie du willst, aber hau nicht immer so auf die Kacke (man verzeihe mir den Ausdruck).

@heiko

immer wieder interessant wie, schwierig es scheint die dinge so zu schreiben das es nicht missverstanden werden kann. oder mann es missverstehen will.

ersten ich will mit meinen verbrauch ganz klar darstellen das die hier oft diskutierten, von den hersteller angegebenen verbrauchswerte, nichts aber auch garn nichts für die breite masse aussagen. es sind lediglich vergleichs werte. auch will ich klarstellen das ein gsh hybrit auch kein öko auto ist. sondern ganz klar ein luxus auto mit dem der besitzer einen kleinen spritsparvorteil zu den d herstellern hat. die sich einen neuen lexus leisten können, wird in der regel der höhere verbrauch nicht wirklich arm machen und somit wird lexus nur wegen dem hybrid, der ja so sparsam ist, keine premium kunden abwerben können.

zweiten würde ich protzen wollen, würde ich nicht erwähnen, das wenn ich mehr fahren müsste, ein diesel bevorzugen würde und zwar aus kostengründen. auch deshalb wird in d so viel diesel gefahren!!!!! und hier ergreife ich ganz klar die partei für die die sparen müssen, wie die meisten. desweiteren fahre ich einen lexus weil ich gerade nicht protzen möchte, mit einem lex bin ich wesentlich unauffälliger unterwegs. das ist mir neben dem fahrkomfort wichtig. (jetzt weist du warum ich mich so auf den schlips getreten fühle) protzen-wo hier einige gleich mehrere lexen haben :D hälst mich für blöde

ausserdem, ford, opel und wie sie alle heisen, fahrer, werden, wenn sie hier lesen, fast alle für abgehoben halten.

drittens natürlich fahre ich so wie ich es will (und wie die gesetze es erlauben). hier habe ich auch die reagtion auf die ich gewartet habe. hast du mein fahrprofil, hast du einen ähnlichen verbrauch.

das interessanteste ist aber....das die kundenbindung von lexus wohl hervorragend funktioniert. nicht anders kann ich mir die panik von einigen leuten, die denken das es bald keine lexen mehr zu kaufen gibt, erklären. ohne frage lexus ist ein gutes auto, aber man kann auch ohne lexus leben. was aber keiner braucht, weil es wird sie weiter geben.

so zurück zu dem gespräch, was meiner meinung zwei dinge zeigt: lexus interesiert sich für ihre kunden. das ist aber seid QM nichts besonderes mehr, sondern nur konsequent umgesetzt. desweiteren wollten sie die gerüchteküche herunterfahren.

wie und was toy/lex für die zukunft plant ist nicht mein geschäft, somit werde ich mir nicht den köpf zerbrechen. ich gehe aber davon aus, das sie wissen was sie tuen und das solltet ihr auch.

und sobalt TFL in d gesetz ist, bekommt ihr es auch im lex.

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"so zurück zu dem gespräch, was meiner meinung zwei dinge zeigt: lexus interesiert sich für ihre kunden. das ist aber seid QM nichts besonderes mehr, sondern nur konsequent umgesetzt. desweiteren wollten sie die gerüchteküche herunterfahren."

Ich denke das ist sehr nahe dran. Obwohl - ich hab schon viele Läden mit QM gesehen. Aber hier wird wenigsten konsequent gelebt was sonst nur auf dem Papier steht. Und in unserem Falle schafft das zumindest mal Vertrauen für das grosse Ganze. Auch wenn es hier zeitweise ganz anders gepostet wurde, dass Lexus vom deutschen Markt veschwindet hat wohl hoffentlich niemand ernsthaft in Erwägung gezogen. Oder etwa doch? :D

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