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ELEKTRO Autos


Gast PIT

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Die Zoe ist für einen Kleinwagen durch den Akku natürlich etwas schwerer, von einem Gewichtsmonster aber weit entfernt. Ein sattes Fahrgefühl, der Antrieb hat mit dem Mehrgewicht kein Problem, für den Verbrauch ist es unerheblich, das vom Clio stammende Fahrwerk benötigt etwas mehr Kontrolle. 

Künftige Akkus werden sicher immer leichter bei steigender Leistungsfähigkeit, oder? 

Arbeitsplätze... Auch die deutschen Hersteller exportieren fleißig ihre Stromer ins Ausland. Dort steigen fast überall die Verkaufszahlen, während sie in D. ( schautz her, eine Insel!) sinken. 

Und wer unbedingt Verbrenner fahren will, soll es machen. Kann er sicher noch 20 Jahre lang und vllt länger. Sehe kein Verbot weit und breit. 

 

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vor 19 Stunden schrieb lexibär:

... Ausland. Dort steigen fast überall die Verkaufszahlen,

 

 

Aber im Endeffekt ist es dort auch das gleiche Bild wie in Old Germany.

 

E-Autos verkaufen sich hauptsächlich wegen der Förderung - schaue nur in die größten Märkte Frankreich, Belgien und Co.

 

Würde man dort die Bestechungsgelder entfernen, wie nun in Deutschland, würde dort genau das gleiche passieren.

Und dabei hat man im Leasing sogar in DE immernoch den riesen Geldvorteil beim E-Auto von nur 0,25% Privatnutzung. Ich kenne einige die genau nur deshalb E-Auto fahren und nehmen dafür die Einschränkungen des E-Autos in Kauf.

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vor 3 Minuten schrieb jens fischer:

 

E-Autos verkaufen sich hauptsächlich wegen der Förderung - schaue nur in die größten Märkte Frankreich, Belgien und Co.

Im Prinzip bist du auf dem richtigen Weg. Aber durch die Förderung sinkt der verhältnismäßig hohe Preis und die Fahrzeuge werden attraktiv. Das heißt aber auch, wären die elektrischen Fahrzeuge generell nicht so teuer,dann wäre die Beliebtheit auch wesentlich höher. Nach meiner Meinung ist das Elektroauto generell nicht unbeliebt sondern für die Masse einfach zu teuer. Was sich am Ende durchsetzen wird, das zeigt die Zeit. 

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Ich habe seit über 25 Jahren beruflich mit den Finanzen von Menschen zu tun.

 

Das Thema "Auto" ist zu mehr als 75% (geschätzt, vermutlich deutlich höher) vollkommen unterbewertet in den monatlichen Ausgaben.

 

Auf die Frage, wie viel das Auto pro Monat etwa kostet, antwortet mehr als die Hälfte der Befragten mit "rund 200 Euro" (wenn es ein älteres, bezahltes ist, sonst plus Leasing oder Finanzierung).

 

Es gibt kein einziges Auto in Deutschland, das weniger als 300 Euro pro Monat all (!) inkl kostet. Bei den meisten Menschen, die eine Finanzierung fürs Auto mitschleppen, sind es eher 500 Euro pro Monat oder mehr.

 

Nur sehr, sehr wenige führen eine Art Excel-Liste, mit allen Kosten, die das Fahrzeug während der gesamten Laufzeit mit sich bringt.

 

Würden dies mehr Menschen machen, stellten sie fest, dass das E-Auto während des Besitzes gleich teuer oder gar günstiger als der Verbrenner ist. Bei Tesla und Vergleichbaren ist es aufgrund er Inspektionen so, dass er immer günstiger ist.

 

Wenn diese Rechnung insgesamt gemacht würde, wäre selbst der höhere Kaufpreis ohne Förderung in Ordnung (bei Mittel- und Oberklasse, bei den Kleinwagen ist der Batteriekostenanteil noch zu hoch).

 

Förderung von Mobilität ist immer ein schwieriges Thema. Ob es der günstiger besteuerte Diesel, der Geldwerte Vorteile beim Dienstwagen, die Steuerbefreiung von E-Autos oder vieles mehr ist. Ich persönlich - aber das ist nur meine Meinung - finde, dass der Durchschnitts- (oder unter Durchschnitt) Verdiener für seinen Weg zur Arbeit gefördert werden sollte. Sonst nichts.

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Man muss sich halt entscheiden, was man fördert. Atomstrom, Braunkohle, Diesel, Erben durch übertriebenen Besteuerungsverzicht,...

Ja, die tatsächlichen monatlichen Autokosten kennen die Wenigsten. 

Nach Wegfall der E Prämie in D sanken die Preise sehr schnell was aber wenig genützt hat. Nicht unterschätzen die German Reichweitenangst und die quasi eingeimpfte Ansicht, dass nur ein Verbrenner das einzig Wahre sei.

 

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vor 2 Stunden schrieb nx 450:

wären die elektrischen Fahrzeuge generell nicht so teuer,dann wäre die Beliebtheit auch wesentlich höher.

 

Nicht dein ernst oder?

Derartige Aussagen spiegeln leider den aktuellen Zeitgeist wieder.

Völlig losgelöst vom Marktgeschehen, von Wirtschaft und Angebot und Nachfrage.

 

-> Wären Privatjets nicht so teuer, wäre deren Beliebtheit auch wesentlich höher.

 

🤦‍♂️

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vor 28 Minuten schrieb jens fischer:

 

Nicht dein ernst oder?

Derartige Aussagen spiegeln leider den aktuellen Zeitgeist wieder.

Völlig losgelöst vom Marktgeschehen, von Wirtschaft und Angebot und Nachfrage.

 

-> Wären Privatjets nicht so teuer, wäre deren Beliebtheit auch wesentlich höher.

 

🤦‍♂️

Soll ich auf diesen Beitrag jetzt wirklich antworten. Nein lieber nicht. Ich werde es mir in Zukunft verkneifen überhaupt auf irgendwelche Aussagen von dir zu reagieren. Tschüsssssss.

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vor 5 Stunden schrieb Lexington:

Das Thema "Auto" ist zu mehr als 75% (geschätzt, vermutlich deutlich höher) vollkommen unterbewertet in den monatlichen Ausgaben.

 

Ich vermute auch, dass der eine oder andere seine Autokosten unterschätzt...

 

vor 5 Stunden schrieb Lexington:

Auf die Frage, wie viel das Auto pro Monat etwa kostet, antwortet mehr als die Hälfte der Befragten mit "rund 200 Euro" (wenn es ein älteres, bezahltes ist, sonst plus Leasing oder Finanzierung).

 

Der ein oder andere (meiner Bekannten) unterbietet diesen Wert tatsächlich deutlich. Das sind dann ältere Gebrauchte.

 

vor 5 Stunden schrieb Lexington:

 

Es gibt kein einziges Auto in Deutschland, das weniger als 300 Euro pro Monat all (!) inkl kostet. Bei den meisten Menschen, die eine Finanzierung fürs Auto mitschleppen, sind es eher 500 Euro pro Monat oder mehr.

 

Der Egolf als Neuwagen zB hat deutlich unter 200 Euro p.m. gekostet. Auch nach Excel-Auswertung...

 

vor 5 Stunden schrieb Lexington:

 

Nur sehr, sehr wenige führen eine Art Excel-Liste, mit allen Kosten, die das Fahrzeug während der gesamten Laufzeit mit sich bringt.

 

Würden dies mehr Menschen machen, stellten sie fest, dass das E-Auto während des Besitzes gleich teuer oder gar günstiger als der Verbrenner ist. Bei Tesla und Vergleichbaren ist es aufgrund er Inspektionen so, dass er immer günstiger ist.

 

Wenn diese Rechnung insgesamt gemacht würde, wäre selbst der höhere Kaufpreis ohne Förderung in Ordnung (bei Mittel- und Oberklasse, bei den Kleinwagen ist der Batteriekostenanteil noch zu hoch).

 

Bei unserem letzten Autokauf habe ich E-Autos mit Verbrennern und Hybriden verglichen. Die erwarteten Kosten für 5 Jahre geschätzt. Bei "Sprit" und Steuer ist der E-Wagen natürlich topp, aber die gesamten Kosten hätten 24% über dem Hybrid gelegen.

 

Bei uns lag es am höheren Neupreis. Vielleicht sind wir nur ein bedauernswerter Einzelfall. Ich könnte mir aber vorstellen, dass bei anderen Kaufinteressenten etwas Ähnliches herauskommt...

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Ergänzend zu den Gesamtkosten Auto: ich hatte mal für eine Freundin ein 15.000 Euro Auto von A bis Z durchgerechnet und kam dabei auf 300 Euro p.M. all inkl. bei einer Haltedauer von 5 Jahren oder mehr und 10.000km p.a.

Ja, beim E-Auto gibt es natürlich einen wichtigen Punkt, keine Frage: wo kann ich laden? Wenn jemand hier ausschließlich für 60Cent (oder so) öffentlich laden kann, dann spart man nicht wirklich etwas. 

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vor 26 Minuten schrieb Lexington:

Ja, beim E-Auto gibt es natürlich einen wichtigen Punkt, keine Frage: wo kann ich laden? Wenn jemand hier ausschließlich für 60Cent (oder so) öffentlich laden kann, dann spart man nicht wirklich etwas. 

 

Ach geladen hätten wir zuhause. Den Vorteil gegenüber den höheren Benzinkosten hätte aber die Versicherung schon fast aufgezehrt. Der Steuervorteil ist zwar nett, der höhere Kaufpreis des E-Autos erschlägt aber alles (bei unserer Individualität). Im Ergebnis diese 24% Differenz.

 

Ich habe keine Bedenken, dass sich das in Zukunft mit besserer Marktabdeckung und Konkurrenz bei E-Autos einspielen wird. Aber für manche Marktsegmente sind die E-Autos eben noch nicht so stark. Es dauert halt noch etwas.

 

 

 

 

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Verstehe. Viele E-Autos sind in der Versicherung deutlich günstiger als vergleichbare Verbrenner. Von daher auch hier oftmals Einsparungen bei einer klugen Auswahl.

Am Ende muss aber, naja - solle aber, jeder für sich die Rechnung über alle Gesamtkosten machen. Dann würden sich manche wundern, was ein Auto über die Haltedauer tatsächlich kostet und bei vielen wäre das E-Auto gar nicht teurer (und das war ja eine der anfänglichen Grundaussagen).

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Und wer nicht selbst Tabellen erstellen und bestücken will, findet in Netz und Fachpresse bestimmt faire und halbwegs objektive Vergleiche. 

Hoffe ich wenigstens. 

Informieren wird man sich können. 

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Am 8.5.2024 um 09:48 schrieb Lexington:

IEs gibt kein einziges Auto in Deutschland, das weniger als 300 Euro pro Monat all (!) inkl kostet. Bei den meisten Menschen, die eine Finanzierung fürs Auto mitschleppen, sind es eher 500 Euro pro Monat oder mehr.

 

Nur sehr, sehr wenige führen eine Art Excel-Liste, mit allen Kosten, die das Fahrzeug während der gesamten Laufzeit mit sich bringt.

Meine Excel-Listen sagen über die Kosten (all (!) inkl.) meiner Fahrzeuge folgendes aus:

  • Fahrzeug .........../ Laufzeit ...../ Kilometer ..../ Kraftstoff /monatl. Kosten / Kauf per / monatl. Kosten incl. Kauf über die gesamte Laufzeit
     
  • Subaru Forester / 2006-2018 / 261.447 km / Autogas ../ 322,21 € ......../ Kredit ...../ 461,03 € (144 Monate)
  • Subaru Outback / 2018-2023 / 28.813 km ../ Benzin ..../ 202,62 € ......../ Bar ........../ 492,36 € (67 Monate)
  • Genesis GV60... / 2023- ...--> / 16.418 km ../ Elektro ..../ 306,20 € ......../ Leasing ../ 1.766,56 (incl. Anzahlung) (14 Monate)

Mit der Wahl des richtigen Fahrzeuges sowie lange Haltungsdauer sind durchaus geringe monatliche Gesamtkosten möglich.

Der Forester hatte in seiner langen Laufzeit ein paar Reparaturen nötig.

Der Outback hatte keinerlei Kosten für Reparaturen und Nebenkosten verursacht.

Der Genesis bekam noch einen kompletten Satz (Felgen/Reifen) Winterreifen für 2.646,92 €. Daher die hohen monatl. Kosten in Höhe von 306,20 € in der Zeit von 14 Monaten. Ohne den Winterreifensatz würde sich der monatl. Aufwand (ohne Leasing) für das E-Auto auf rund 150,- € belaufen.

 

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Am 7.5.2024 um 08:18 schrieb jens fischer:

Er sagt was ich schon lange denke. Elektroautos haben ihre Berechtigung (leicht und für Kurzstrecke) aber nicht durch politischen Zwang (ich reagiere schon immer allergisch, wenn mir jemand etwas "überhelfen möchte").

 

Die Politik marschiert mit diesem Verbot in die komplett falsche Richtung und vernichtet so Arbeitsplätze“,

 

Das Verbrennerverbot hat eine fatale Entwicklung angestoßen, es hat das Elektroauto zum Fernreiseauto gemacht.“ Die immer schwereren Batterien, die dazu nötig seien, hätten „mit umweltfreundlicher Mobilität nichts mehr zu tun“.

 

Dem 66-Jährigen zufolge solle man Elektroautos lediglich in jenen Segmenten nutzen, in denen sie wirklich sinnvoll seien – also beispielsweise im städtischen Raum. Ein Verbrenner-Verbot halte er für irrsinnig.

Wegen Verbrenner-Verbot: Erfinder warnt vor „fataler Entwicklung“ bei Elektroautos (msn.com)

Diese selbsternannten Fachmänner bzgl. Elektromobilität sollten auch mal über den Tellerrand schauen und die Entwicklung der E-Autos intensiv verfolgen statt immer nur gebetsmühlenartig die neue Technologie, von der sie offenbar wenig Ahnung haben, als umweltschädlich, unbrauchbar und arbeitsplatzvernichtend hinzustellen.

Die Verbrenner waren auch nicht vom ersten Tag an ausgereift, umweltfreundlich und alltagstauglich. Auch sie haben zig Jahre eine Entwicklung durchmachen müssen und auch sie mussten sich Verordnungen/Gesetzen unterordnen und entsprechend weiter entwickeln.

Nur durch politischen Zwang sind sie zu dem geworden was sie heute sind. Sei es bzgl. Sicherheit als auch umweltschonend. Ich erinnere nur an ESP, Airbag, Gurtstraffer, Reifendruckkontrolle, Katalysator, Rußpartikelfilter, Abgasnormen nur um ein paar wenige zu nennen. Alles "diktiert" von der Politik.

Komm mir keiner mit unüberlegten Argumenten dass die E-Mobilität nur aufgrund von politischem Zwang eine Berechtigung habe.

 

Die E-Autos entwickeln sich immer weiter. Jahr für Jahr werden sie immer besser. Reichweite, Ausstattung, Software, Motorleistung, Ladeleistung und vor allen Dingen die Akkus werden immer besser (und auch leichter). Auch die notwendige Infrastruktur (Ladestationen) wächst von Tag zu Tag.

 

Und komm mir auch keiner mit der Meinung dass nur wir armen unschuldigen Deutschen von unseren Politikern das E-Auto aufzwängt/diktiert wird.

Bullshit.

Deutschland ist, was die E-Mobilität betrifft weit hinter der weltweiten Nutzung und Entwicklung hinterher.

Der Verbrenner wird von den Straßen verschwinden. Die Technik ist tot.

 

In der gesamten EU dürfen ab 2035 keine Autos mit Verbrennungsmotoren verkauft werden. Die EU besteht aus wieviel Staaten? Besteht die EU nur aus Deutschland? Sind die Politiker in den 27 EU-Staaten alles Diktatoren oder dumm oder alle Grün?

 

Noch einen Schritt weiter geht Norwegen, das bereits 2025 keine neuen Verbrenner-Autos mehr zulassen will. Die Skandinavier sind auf gutem Weg: Im Januar 2024 waren gemäß der Nachrichtenagentur Reuters 9 von 10 Neuwagen reine Elektroautos. Bereits Ende dieses Jahres könnte es auf den norwegischen Straßen mehr E-Autos als Verbrenner geben.

 

Nur Europa?

Am 30. Januar hat das äthiopische Ministerium für Verkehr und Logistik bekannt gegeben, dass keine Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor mehr importiert werden und Einwohner nur noch Elektroautos kaufen dürfen.

In Ruanda werden konventionelle Verbrennungsmotor-Motorräder in emissionsfreie E-Motorräder umgewandelt.

In Simbabwe haben elektrische Dreiräder Konjunktur.

In Kenia werden Motorradtaxis zu Elektrofahrzeugen umgerüstet, wodurch Wartungs- und Betriebskosten erheblich gesenkt werden.

In Uganda werden solarbetriebene Busse entwickelt.

In China ist geplant, dass sämtliche Neufahrzeuge bis 2040 emissionsfrei sein müssen.

Emissionsfrei bis 2035-2040: Kanada, Chile, USA (50%), Japan, Südkorea, Taiwan, Thailand

Emissionsfrei bis 2040: Indien, Pakistan, Kambodscha, Neuseeland, Kenia, Ghana, Marokko, Ägypten, Türkei, Ukraine, Uruguay, Paraguay, Mexiko, Australien( debattiert noch darüber).

Und es kommen Jahr für Jahr immer mehr Länder hinzu die sich der Verantwortung bewusst sind und die Umwelt entlasten müssen.

 

Der Absatz von E-Autos boomt auf der Welt, nur die Deutschen, die Jammerweltmeister, halten an alter Technik fest. Unter dem Motto: was der Bauer nicht kennt, frisst er nicht.

bearbeitet von Andreas (vonderAlb)
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Hallo Andreas. 

ich gebe dir in vielen Teilen recht. 

Mann sollte neuen Technologien immer offen sein, und nicht von vornherein schlecht reden. 

Dein letzter Spruch ist aber in etwa genau so veraltet und doof wie die gebetsmühlenartigen Sprüche der E-Auto Gegner. 

Die Zielsetzungen und Ankündigungen der 3.Welt und Schwellenländer sollte man aber schon mit der nötigen Vorsicht geniessen. 

 

Z.b liegt aktuell der durchschnittliche Stromverbrauch pro Person und Jahr in Äthiopien bei gerade mal 79kW/h. 

Da kannst du selbst mal überlegen wie weit man damit mit einem durchschnittlichen Elektroauto kommt. 

Träumen darf msn, aber man sollte auch realistisch bleiben. 

 

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Verbrenner sind bis heute nicht umweltfreundlich. Immerhin sind Stromer in dieser Disziplin um Längen besser, Tendenz weiter und schnell steigend. 

Wenn D den Weg, auf dem andere Länder mehr oder weniger weit unterwegs sind, nicht mitgehen will, und das ausgerechnet in unserer wichtigsten Schlüsselindustrie, an der sehr viele Arbeitsplätze hängen, dann soll es eben so sein. 

Das wird uns womöglich eines Tages teuer zu stehen kommen. Schaunmermal in 10-15 Jahren..  dann sind alle, die dafür die Verantwortung tragen, längst nicht mehr in Amt und Würden, erfreuen sich aber an ihren üppigen Ruhe-Gehältern. 

 

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Die politische Grundhaltung spielt freilich eine Rolle. Es gibt Weltbilder, in denen e-Fahrzeuge nicht willkommen sind - und eben auch andere.

 

Prinzipielles Schwarz-Weiß hilft ja nicht. Jede Antriebsart im Individual- und öffentlichen Verkehr verlangt Kompromisse, wie die Mobilität überhaupt. Siehe Flugreisen.

 

Bei mir selbst beobachtet: Vor einigen Jahren noch völlig uninteressiert am e-Antrieb, bin ich mittlerweile auf die e-Schiene umgeschwenkt. Technik kommt voran, Umstände wandeln sich, wieso also nicht meine Einstellung und Nutzung?

Dass andere Fahrzeughalter andere Gesichtspunkte ins Feld führen als ich, z.B. weil sie als Laternenparker im 7. Stock eines Mietbaus wohnen, erkenne ich zu 100% an.

 

Dass die deutsche (vielleicht europäische) Automobilindustrie auf dem e-Weg möglicherweise zurückbleibt, ist nicht dem e-Weg zuzuschreiben, finde ich, sondern einer großflächigen gesellschafltichen Verknöcherung einerseits und einer aggressiven Atomisierung des Individualgedanken andrerseits.

 

Dass ich den Gesichtspunkt "Kosten" (der e-Mobilität) verdränge, wird mir während des Schreibens dieser Zeilen bewusst - wobei die Kosten jeder Mobilität deutlich höher sind als das, was wir dafür unmittelbar bezahlen (Unfälle, Krankheiten, Umwelt, Ressourcen).

 

Gemeinschaftliches Kompromissdenken und -Handeln gehen verloren. Das ist die gesellschaftliche Meta-Ebene, die e-Diskussion ist m.E. nur ein Symptom davon. Aber finde mal einen Kompromiss mit acht Milliarden zweibeinigen Universalschmarotzern (einer davon bin ich)!

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Am 11.5.2024 um 16:25 schrieb Gufera:

Z.b liegt aktuell der durchschnittliche Stromverbrauch pro Person und Jahr in Äthiopien bei gerade mal 79kW/h. 

Da kannst du selbst mal überlegen wie weit man damit mit einem durchschnittlichen Elektroauto kommt. 

Träumen darf msn, aber man sollte auch realistisch bleiben. 

 

Und da ist sie wieder die Frage die von den Elektromobilität-Skeptikern immer wieder gestellt wird: woher soll der Strom für all die E-Autos kommen?

 

Nun, dann sehen wir es doch mal realistisch und schauen uns mal die Zahlen genauer an und unterstellen mal dem Land Äthiopien nicht dass sie nur aus Träumern bestehen.

 

Aktuell haben nur rund 14 Millionen der 100 Millionen Einwohner Äthiopiens Zugang zu Elektrizität. Insbesondere in den ländlichen Regionen verfügen die wenigsten Menschen über einen Zugang zu Strom. 

Der gesamte Stromverbrauch in Äthiopien beläuft sich auf 9,78 Mrd kWh. Das macht pro Kopf einen Stromverbrauch von grob gerechnet 700 kWh und nicht nur 79 kWh. Und es stellt sich die Frage für was verbraucht der Äthiopier so wenig Strom? Für Heizung vermutlich nicht.

 

Äthiopien versorgt sich völlig selbstständig mit Strom und produziert 145% des Eigenbedarfs. Das entspricht einer Produktion von rund 14 Mrd kWh.

Strom ist dank der Wasserkraftwerke im Flusslauf des Nils im Überfluss vorhanden. Ein weiterer kurz vor der Fertigstellung stehender Damm am Blauen Nil wird die Stromproduktion gar noch verdoppeln

 

Die Überkapazität des selbst erzeugten Stroms exportiert Äthiopien in andere Länder oder nutzt ihn gar nicht.

Äthiopien ist drei mal so groß wie Deutschland. Langstrecken werden mit dem Flugzeug erledigt.

 

Zurzeit besitzen nur 44 von 1000 Afrikanern ein Auto. Zum Vergleich: in Europa sind es 602, in den USA sogar 830. Da 17 Prozent der Weltbevölkerung, also mehr als 1,3 Milliarden Menschen in Afrika leben, haben also auch in absoluten Zahlen nur sehr wenige ein eigenes Auto und werden auch keinen Bedarf an einem Elektroauto haben.

Mehr als 40 Prozent der afrikanischen Bevölkerung haben noch keinen Zugang zu Strom. Doch die regionalen Unterschiede sind erheblich: Während in Subsahara-Afrika die Mehrheit keine Steckdose in den eigenen vier Wänden hat, sind in Nordafrika praktisch alle Menschen mit Strom versorgt.

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Ich habe zwei Cousinen die mehr als 30 Jahren im Sudan und Äthiopien in einer Mission gearbeitet und gelebt haben (Gesundheitsversorgung, Bildung usw.). 

Hier und hier ist findest du z.b noch zwei kleine Bericht von Ursulas Schaffen in Äthiopien. 

Wenn ich deren Aussagen Glauben schenken mag, dann ist dort die Art des Treibstoffs von den Autos sehr weit hinten in der Prioritätenliste, bei der "normalen" Bevölkerung. 

Die haben noch ganz andere Baustellen, an denen sie arbeiten müssen. 

 

Ja sie haben Stromüberschüsse, aber das bringt nichts, wenn das Netz diese nicht vernünftig verteilen kann. 

In vielen Teilen des Landes gibt es gar keinen Strom, und in den Bevölkerungsreichen Städten gibt es häufig Stromausfälle, da das Netz zu schwach ausgelegt ist. 

 

Das mit dem Stromverbrauch habe ich kurz gegoogelt, und auf mehreren Seiten die gleiche Zahl gefunden. Daher bin ich davon ausgegangen, dass das schon ungefähr hin kommt. 

 

https://www.laenderdaten.info/Afrika/Aethiopien/energiehaushalt.php#:~:text=Äthiopien kann sich vollständig selbst,oder nutzt ihn gar nicht.

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