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Umrüstung auf LPG ? Erst genau informieren !


AC-Ralle

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Hallo Lexusowner .

An alle , die mit dem Gedanken spielen , sich einen Lexus mit bereits vorhandener LPG-Umrüstung zu kaufen oder ihren eigenen Wagen umrüsten wollen --- Vorsicht ! Ich gebe hier einfach mal meine Erfahrungen der letzten Zeit weiter .

Also , der IS 300 , den ich mir als 8 ½ -Jährigen mit 146.000 km von Privat gekauft habe , ist etwa 4 ½ Jahre vorher mit einer Prins VSI-Anlage umgerüstet worden und hat die Flash-Lube-Schmierung ( die einfachere der beiden möglichen Versionen , wie ich inzwischen weiß ) mit auf den Weg bekommen und ist mittlerweile 78.000 km damit gefahren . Der Vorbesitzer wies mich darauf hin , nur bis etwa 4.000 Umdrehungen mit Gas zu fahren , darüber besser mit Benzin . Da dieser Wagen bei dieser Drehzahl dann eh schon 170 km/h drauf hat , macht es mir leicht , seinen Rat zu beherzigen .

Bei der sehr ausgedehnten Probefahrt fielen mir am Wagen nur Kleinigkeiten auf , zum ADAC-Check konnte ich aus Zeitgründen nicht , da ich erst am späten Nachmittag im 560 km entfernten Ort Nähe Ulm mit der Bahn ankam , aber ich bezweifle ohnehin , dass man sich dort beim Gebrauchtwagen-Check dem Motor und bestimmten Werten eingehend gewidmet hätte . Ist kein Vorwurf , dazu gibt es ja beim Gebrauchtwagen-Check einfach zu viel zu überprüfen .

Ich hatte mir den Wagen also Ende Juni gekauft und abgesehen von zeitweise üblem Geruch im Wageninneren und dem etwas hohem Durchschnittsverbrauch von rund 12,5 Litern bei zurückhaltender Fahrweise , was aber nicht weiter schmerzt , da ja LG hier bei Aachen mit 74 Cent je Liter recht günstig ist ( zeitweise sogar unter 60 Cent ) , war ich sehr zufrieden . Ach ja , der Motorlauf im Stillstand etwa an der Ampel erschien mir nach einigen Monaten zeitweise ein wenig unruhig , schließlich sind da 6 Zylinder in Reihe am Werke , also sollte eigentlich völlige Laufruhe herrschen . Mir fiel es nur anfangs nicht auf , weil mein voriger Wagen schon in die Jahre gekommen war und beim Umstieg im Vergleich alles um Welten leiser und edler war .

So war ich also glücklich mit meiner Wahl --- bis zu dem Tag , an dem gleich drei Warnlampen aufleuchteten : TRC off , VSC off und die Motorkontrollleuchte . Die Anleitung gibt in solchen Fällen nichts her , da steht nur , man soll sich an seinen Lexus-Händler wenden . Mir schwante , dass es da einen Zusammenhang mit der Flüssig-Gas-Anlage und dem Geruch geben könnte , machte mich auf diesen Seiten schlau und habe so erfahren , was anderen LPG-Fahrern widerfahren ist .

Schließlich suchte ich mir eine Werkstatt mit Erfahrung auf diesem Gebiet und mit gutem Ruf . Der Meister las zuerst einmal den Fehlerspeicher aus : PO300 , PO304 und PO305 , was für Zündaussetzer der Zylinder 4 und 5 steht , daher auch der etwas unruhige Leerlauf . Er sagte , das Wort „Zündaussetzer“ sollte ich nicht zu wörtlich nehmen , das sei eher eine Sammelmeldung für Fehler dieser Art und es könnte mehrere mögliche Ursachen haben , als da wären die Zündkerzen , die Zündspulen , Marderbisse an Zündkabel , Feuchtigkeit und einiges mehr .

Beim nächsten Termin wurde erst mal die Ursache für den Gestank beseitigt : Der Verdampfer war undicht . Mir wurde erklärt , dass sich im LPG außer Propan , Butan und eine geringe Menge anderer Gase und leider auch noch Paraffine und Oleine befinden . Die könne man bei der Herstellung nicht komplett herausfiltern und setzen sich beim Übergang vom flüssigen in den gasförmigen Zustand im Verdampfer an der Membrane und den Dichtungen ab , die dabei im Laufe der Zeit ihre Funktion nicht mehr 100%ig erfüllen und so geringe Mengen Gas aus einer kleinen Öffnung austreten und über die Lüftung ins Wageninnere gelangen . Daher der unangenehme Geruch . Und die ausgetauschten Teile hat er mir in einer Klarsichtfolie mitgegeben , ich kann nur sagen -- kein schöner Anblick . Diese bröckelige Substanz erinnert stark an oranges Kerzenwachs ( Paraffine ) , sieht aber auf den ersten Blick aus , als hätte jemand da rein gekotzt . Diese Reparatur hat alleine schon 245 € gekostet , das nur als Info , denn sie wird definitiv fällig . Wer sich also darüber freut , dass er mit LPG plötzlich viel niedrigere Unterhaltskosten hat , sollte das bedenken .

Und nachdem der Fehlerspeicher gelöscht wurde , hatte ich erst mal etwa 500 km Ruhe . Bis dann diese Lampen wieder aufleuchteten . Ein Telefonat und wenige Tage später war ich wieder da und er schloß den Wagen an den Diagnose-Computer an . Wieder diese PO300-Fehler , nur dass diesmal auch noch Zylinder 6 mit betroffen ist . Als nächstes ließ er den Motor laufen , nahm eine Messung vor und legte mir dann den Ausdruck der Messung vor . Er zeigte auf die Lambda-Adaptions-Werte der ersten Zylinderbank , die mit ca. 2,5 % völlig in Ordnung seien , aber auf der zweiten Bank gäbe es 14 % .

Das sei deutlich zuviel . Und beim Vergleich auf Gas waren es etwa 1 % zu 11 % . Da ist was faul ! Aus Zeitgründen konnten wir nicht eingehender suchen , er sagte aber , es sei durchaus möglich , dass die Motorsteuerung sich wieder an der vorgegebenen Kennlinie orientiert , wenn ich jetzt erst mal ein , besser zwei Tankfüllungen ausschließlich mit Benzin fahre , anschließend werden wir erneut messen . Damit die Prins-VSI-Steuerung auch wirklich kein Gas mehr durchlässt ( obwohl ja von innen aus auf Benzin umgeschaltet war ) , zog er an der entsprechenden Steuerung den Stecker ab und überbrückte ihn mittels eines speziellen Steckers , anderenfalls würde der Wagen nicht mehr starten .

Er erzählte mir , dass er schon viele Fahrzeuge da stehen hatte , die zum Teil für ( verdächtig ) wenig Geld umgerüstet worden sind . In meinem Fall lagen die Kosten im Mittelfeld , was natürlich nur ein Indiz , keineswegs aber eine Garantie für vernünftige Arbeit ist . Ein großer Fehler ist seines Erachtens die Verwendung von Flash-Lube , solange es rein hydraulisch den Brennräumen zugeführt wird und nicht über eine sequentielle Steuerung . Er hat es mir aufgezeichnet und ich will versuchen , es mit Worten zu erklären , denn es macht durchaus Sinn :

Dieses Schmiermittel gelangt über ein dünnes Röhrchen an eine Stelle hinter der Drosselklappe und von da aus werden durchschnittlich 8 bis 10 Tropfen je Minute angesaugt , was man neben der Vorratsflasche an einem Rädchen einstellen muß . Jetzt ist es aber so , dass gerade dann , wenn die Ventile und Ventilsitze eine Portion Schmierung vertragen könnten , damit sich Verbrennungsrückstände nicht so leicht festsetzen können, nämlich bei Leistungsanforderung , die Drosselklappe natürlich offen steht und daher aus rein hydraulischen Gründen , also druckbedingt , so gut wie kein FL angesaugt wird .

Man muß bedenken , dass ja Benzin auf Ölbasis hergestellt wird und somit das benötigte Trenn- bzw. Schmiermittel schon enthalten ist und sich gleichmäßig überall verteilt . Gas dagegen ist furztrocken , also brauchen wir hier etwas , das die Ventile schützt . Wenn der Wagen jetzt aber nur dahinrollt , etwa bergab , ist die Drosselklappe geschlossen und plötzlich kommt sogar mehr FL an den Ventilen an , als nötig . Außerdem , und das ist wichtig , sind die fein zerstäubten FL-Tröpfchen ja nicht so clever , daß sie genau wissen , wohin sie sich begeben müssen , damit alles gleichmäßig verteilt wird . Also kann es durchaus sein , daß etwa wie in meinem Fall nur die vorderen Bereiche gut versorgt werden und die hinteren kaum was abbekommen und entsprechend darunter leiden .

Falls die Überprüfung ergeben sollte , dass nur die hinteren Ventile beschädigt und die vorderen o.k. sind , lässt das aus meiner Sicht den Schluß zu , dass dieses Flash-Lube zumindest was taugt , aber eben nicht gleichmäßig verteilt wird . Dann wäre eine sequentielle Steuerung mit Sicherheit anzuraten , wenn es auch erst mal wieder Geld kostet . Wie ich erfahren habe , sollen die entsprechenden Umbaukosten bei etwa 500 € liegen .

Als Alternative für FL gäbe es z.B. ein Mittel namens Tunap , ein kleines Fläschchen , dessen Inhalt in der Werkstatt mit Druck in den Tank gepresst wird und sich darin sozusagen an die Moleküle des verflüssigten Gases klammert , bis dieses gesättigt ist . Der Rest bleibt am Innenrand des Tanks haften bis zur nächsten Füllung , die aber die ersten paar Mal schon nach 100 bis 200 km erfolgen muß !! Dabei haften sich dann aus dem „Vorrat“ wieder gerade so viele Moleküle vom Tunap an die vom LPG , bis es wieder gesättigt ist . Seiner Aussage zufolge soll das für etwa 10.000 km reichen . Wenn ich mich recht erinnere , soll so ein Vorrat etwa 50 € kosten .

Wenn sich sein Verdacht bestätigen sollte und beim kommenden Kompressions-Test und der Überprüfung der Ventile per Endoskop herauskommt , dass tatsächlich die Ventile- und –Sitze Schaden genommen haben , kann er versuchen , durchs einstellen derselben mittels kleiner Plättchen , die er mir zeigte , noch was zu retten . Aber er hält das nur für einen Aufschub , früher oder später würde der Motor wohl wieder durch leichte Unruhe auffallen und die schon erwähnten Warnlampen würden signalisieren , dass etwas nicht stimmt . Dann wäre der Austausch der Ventile und –Sitze gegen besonders gehärtete Bauteile die sinnvollste Maßnahme , wenn auch eine teure , denn wir reden von 12 Einlaß- und 12 Auslaßventilen , die in der Normalversion bereits über 70 € je Stück kosten , dazu kommen noch 24 Ventilsitze .

Und allein die Überarbeitung des Zylinderkopfes in einem Fachbetrieb soll wohl etwa 1.500 € kosten . Und dazu kommen noch weitere Kosten , die zusammen schnell die 4.000 €-Grenze erreichen und sofort die Frage aufkommen lassen , ob das Sinn macht . Aber dazu brauche ich erst eine klare Aussage von Lexus , ob es die benötigten gehärteten Teile überhaupt im Austausch gibt und natürlich , wie viel sie kosten .

Mein Fazit bisher : Stünde ich nochmal vor der Entscheidung , mir diesen Wagen zu kaufen , ließe ich auf jeden Fall die Ventile , die Kompressionswerte und einiges mehr genau prüfen . Wie man sieht , kann einem das eine Menge Ärger und hohe Kosten ersparen . Ein Fahrzeug , das auf LPG umgerüstet werden soll , sollte besser ab Werk über gehärtete Ventile und –Sitze verfügen und Lexus zählt leider nicht dazu .

Ist zwar ein langer Text , aber lieber 10 Minuten über Erfahrungen Anderer lesen , als selber blauäugig ein schon umgerüstetes Auto kaufen und sich später über Defekte und hohe Kosten ärgern .

Lieben Gruß an alle

--- AC-Ralle ---

bearbeitet von AC-Ralle
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Du hast dir selber schon die Frage beantwortet, durch dein Erfahrung.

Ich sag immer wieder "Toy/Lex" laufen nicht mit Gasanlagen, jetzt was nach paar Jahren gespart ist, kann man jetzt schön und fleisig für Motor/Z.kopf übercholung ausgeben.

V8 Motoren laufen vllt bissl mehr, weil die bei bestimmte/ereichte Geschwindigkeit drehen unter 2000U/min.

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Liest sich schlimmer als es ist.

Klar müssen nicht gasfeste Motoren entsprechend mit Additiven versorgt werden damit sie mit Gas keine Probleme bekommen.

Richtig additiviert, eben nicht mit der veralteten Nuckelflasche von FlashLube sondern mit den mittlerweile gängigen elektr. gesteuerten Dosiersystemen, hält der Motor genau so lange wie mit Benzin. Tunap ist ebenso zweifelhaft in der Anwendung da die Suppe erst durch das ganze Gassystem geschleusst werden muss und evtl. Verdampfer und Filter und Düsen verstopft bevor es in den Brennraum gelangt. Bei sequentiellen Dosiersystem wird das Additiv direkt vor die Einlaßventile gespritzt.

Leider kommt es immer wieder vor das sich Rückstände im Verdampfer bilden und eine Revision des Verdampfers notwendig machen. Ist nun mal ein ganz normaler Wartungsvorgang, so wie man alle 150.000 km einen Zahnriemen oder Zündkerzen erneuern muss. Früher wurden ganze Verdampfer einfach ausgetauscht, seit Jahren aber gibt es Wartungssätze für Verdampfer die so um die 30-50 € kosten. Auch Düsen lassen sich mittlerweile reinigen und müssen nicht ausgetauscht werden.

Trotz der Additivierung ist das Ventilspiel regelmäßig zu kontrollieren und ggf. zu korrigieren. Das hat dein Vorgänger wohl versäumt. Gasfahrer sparen sich das gerne weil sie sich die Gasanlage einbauen liessen um zu sparen aber um Gottes Willen ja keinen Cent in die notwendige Wartung stecken wollen.

Ich fahre seit 2006 einen Subaru Forester (sieh unten in der Signatur) der ab dem ersten Kilometer mit Gas läuft. Mittlerweile über 176.000 km auf der Uhr, ohne Additivsystem.

Bei 105.000 das Ventilspiel neu eingestellt (Austausch der 16 Tassenstössel; ca. 800,-€) und alle 30.000 km einen neuen Gasfilter (35,-€). Das ist alles an Wartung die bei Gas anfallen.

Meinen SC430 hab ich bei 91.000 km auf Gas umgerüstet und der nutzt das Benzinsystem zur Additivierung (statt einem zusätzlichen kostenintensiven Gas-Additivsystem) und jetzt nach ca 23.000 km mit Gas habe ich nicht ein einzigstes Problem. Gut, bleibt abzuwarten ob es dabei bleibt, aber da bin ich ganz zuversichtlich denn er ist von Anfang an richtig additiviert und nach 25.000 km wird das Ventilspiel kontrolliert um festzustellen ob und wie stark sich das Ventilspiel verstellt haben könnte. Rechtzeitig entdeckt kann noch dagegen gesteuert werden und evtl. Motorprobleme die bei der Vernachlässigung der Wartung entstehen könnten gleich im Keim erstickt.

Laß an deinem IS300 das Ventilspiel einstellen (bei der relativ niedrigen Laufleistung sollte das kein Problem sein) und rüste ein sequentielles Additivsystem nach. Dann wirst du keine Probleme mehr mit Gas haben. Alle 100.000 km das Ventilspiel prüfen ( ein MUSS !!! bei ALLEN Gasfahrzeugen) sollte dann ausreichend sein. Wer allerdings deinen Gaser ständig mit Vollgas prügelt der sollte schon alle 25.000 km das Ventilspiel prüfen, auch bei einer Additiverung.

bearbeitet von Andreas (vonderAlb)
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Vielen Dank schon mal für die bisherigen Antworten .

Die Entscheidung für gerade diesen Wagen mit LPG-Umrüstung fiel schon vor längerer Zeit und ich habe gezielt danach gesucht , bis ich letzten Juni fündig wurde . Natürlich spielen die Unterhaltskosten eine Rolle , aber wichtiger war es mir , und ist es noch , ein schönes Auto mit leise und "vornehm" arbeitenden Sechszylinder , weich schaltender Automatik und gewissem Understatement-Faktor zu haben . Ein reiner Sparfuchs hätte sicherlich etwas anderes gewählt . So eine kleine Keksdose mit Rädern und Mini-Diesel . Ich nenne hier keine bestimmten Modelle , aber jeder hat da wohl ein oder zwei Ideen , was ich meine .

Morgen habe ich einen Termin in der genannten Werkstatt und bin gespannt , was bei der Messung rauskommt . Und beim Lexus-Teile-Lager habe ich heute erfahren , daß es von Haus aus keine gehärteten Bauteile gibt . Die normalen Ventile sollen bei Bedarf 78 € incl. Mwst. je Stück kosten , die Ventilsitze etwa 50 € und die Ventilschaft-Dichtungen ( seiner Erfahrung nach der häufigste Grund für Störungen dieser Art ) liegen bei 10 € . Wenn nach der Einstellung der Ventile bzw. dem Austausch der Ventilschaft-Dichtungen soweit alles wieder im Lot ist , werde ich definitiv die sequentielle FL-Einspritzung nachrüsten lassen , so wie Andreas (vonderAlb) es auch empfiehlt ( besten Dank auch für Deine umfassende Antwort ) . Dann bleibt abzuwarten , wie sich die Dinge entwickeln .

bearbeitet von AC-Ralle
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Alles wird gut.

Einfach mal nachfragen beim Vorbesitzer ob er schon Ventile eingestelt hat, wenn nicht, dann auf jeden Fall vermessen und wenn notwendig einstellen. Dann wie oben schon gasagt sequentielles Additivsystem nachrüsten und gut ist es.

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Den Vorbesitzer habe ich umgangen und gleich den Betrieb angerufen , in dem er den Wagen immer warten ließ : Keine Ventil-Verstellungen und keinerlei Fehler jedweder Art . Zumindest lagen also keine Störungen vor , allerdings hätte er ruhig mal die Ventile kontrollieren und ggf. einstellen lassen können . Laut meinen Unterlagen wurden aber immerhin alle Filter , Kerzen , der Zahnriemen usw. planmäßig erneuert .

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Tja, bestätigt immer wieder meine Meinung. Gasanlage rein, brettern, nach knappen 100tkm kommen die Probleme. Uih, jetzt wirds teuer. Fehler löschen und die Karre verkaufen. Der Nachfolger hat dann das Problem. Bedeutet sehr oft das frühzeitige Dahinscheiden des Autos. Schade drum.

Nur bei sehr wenigen Umrüstern und auch Fahrern ist der erhöhte Aufwand eingeplant und wird auch so gehandhabt.

Bei den allermeisten zält das schnelle Geld (Umrüster - die wissen genau dass es nur so lange hält wie man Garantie geben muss) und Fahrern (Geiz ist geil - halber Brennstoffpreis und nix dafür tun).

Bis auf diese wenigen ist das geplantes Kaputtfahren des Materials. Gibt schon viel zu wenige Lexus auf den Straßen hier, da sollte man doch nicht selbst noch bei der Dezimierung mithelfen...

Die V8 nehmen da meist eine Sonderstellung ein - wenig Motorlast, dementsprechend viel Unterdruck im Ansaugtrakt -> viel Schmiermittel. Wenn die geheizt würden gehn die aber ebensoschnell übern Jordan.

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Und beim Lexus-Teile-Lager habe ich heute erfahren , daß es von Haus aus keine gehärteten Bauteile gibt . Die normalen Ventile sollen bei Bedarf 78 € incl. Mwst. je Stück kosten , die Ventilsitze bloß 2 € (!!) und die Ventilschaft-Dichtungen ( seiner Erfahrung nach der häufigste Grund für Störungen dieser Art ) liegen bei 10 € .

Normalerweise sind es nur die Ventilsitzringe die sich langsam aber sicher abnutzen und dadurch das Ventilspiel gegen Null geht. Ventile und Schaftdichtungen machen meistens keine Probleme im Gasbetrieb und brauchen deswegen nicht erneuert werden, sofern sie natürlich noch OK sind.

Der normale Weg bei Motoren mit weichen Ventilsitzringen ist der das man das Ventilspiel solange korrigiert wie es noch möglich ist. Irgendwann sind die Sitzringe soweit abgenutzt (vieleicht 100.000 km oder 200.000 lang) das man das Ventilspiel nicht mehr einstellen kann. Dann müssen die Sitzringe erneuert werden.

Dann aber läßt man keine Serienteile mehr einbauen sondern bringt den Zylinderkopf zu einem Motorinstandsetzer und läßt spezielle gehärtete Sitze einbauen. Dann wird es keine Probleme mehr mit hohem Verschleiß der Sitz geben und der Motor hält so lange wie im reinen Benzinbetrieb.

Dann braucht man keine Freund als Mechaniker oder selber Hand anlegen. Was nicht kaputt geht bzw. extrem verschleißt braucht auch nicht repariert werden.

Tja, bestätigt immer wieder meine Meinung. Gasanlage rein, brettern, nach knappen 100tkm kommen die Probleme. Uih, jetzt wirds teuer. Fehler löschen und die Karre verkaufen. Der Nachfolger hat dann das Problem. Bedeutet sehr oft das frühzeitige Dahinscheiden des Autos.

Welche Probleme denn? Einfach nur die Ventile nachstellen, also eine völlig normale Wartungsarbeit und der Motor läuft wieder problemlos. Wer es z.B. nicht für notwendig hält einen Zahnriemen nach Ablauf seiner Lebenszeit zu erneuern der darf sich auch nicht wundern wenn der Motor (nicht das Auto) dahinscheidet.

Aber schon mit dem Gedanken spielen die notwendigen Wartungsarbeit zu ignorieren bzw. dem Nachfolger aufs Auge zu drücken das ist die Sauerei bei dieser Vorgehensweise. Jahrelang mit billigem Sprit gefahren und Kosten gespart dafür ist Gas wohl gut genug aber ja nicht Geld in Wartung reinstecken. Dann wird Gas immer als Schuldigen abgestempelt aber nicht das Fehlverhalten des Fahrzeugbesitzers.

Ich führe seit 2006 Buch über meine Ausgaben des Foresters und ermittle die Kosteinsparung durch den Gasbetrieb indem ich tatsächliche Benzinkosten und Gaskosten gegenrechne.

Seit 10/2006 habe ich über 10.000,- € an Kraftstoffkosten eingespart.

Dem ggü. stehen Umrüstkosten (2.800,- €) und Wartungskosten für die Gasanlage (5 + Filterwechel á 35,-€) und Ventileinstellerei(~900,€). (Ui, teuer)

Und trotzdem verbleiben unterm Strich mehr als 6.000,- € bar die ich dank Gas eingespart habe.

Und was heisst "geplantes kaputtfahren"?

Wenn du ein nagelneues Autos kaufst und es das erste Mal startest ist damit der Startschuß zum kaputtfahren gefallen. Jede einzelne Motorumdrehung trägt zum Exitus des Motors bei. Das hat nichts mit Gas zu tun, sondern mit Verschleiß.

Es ist richtig das Gas dazu beiträgt einen höheren Verschleiß zu haben, aber mit den entsprechenden Maßnahmen (Unterdruck im Ansaugsystem ist dazu nicht geeignet) kann man leicht was dagegen unternehmen so das die erwartete Laufleistung des Motors genauso hoch ist wie im reinen Benzinbetrieb.

bearbeitet von Andreas (vonderAlb)
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Ich führe seit 2006 Buch über meine Ausgaben des Foresters und ermittle die Kosteinsparung durch den Gasbetrieb indem ich tatsächliche Benzinkosten und Gaskosten gegenrechne.

Seit 10/2006 habe ich über 10.000,- € an Kraftstoffkosten eingespart.

Dem ggü. stehen Umrüstkosten (2.800,- €) und Wartungskosten für die Gasanlage (5 + Filterwechel á 35,-€) und Ventileinstellerei(~900,€). (Ui, teuer)

Und trotzdem verbleiben unterm Strich mehr als 6.000,- € bar die ich dank Gas eingespart habe.

Hi Andreas,

Deine Rechnung in allen Ehren, aber die kann man auch andersrum aufdröseln: 6000,- € gespart in 7 Jahren macht 857,- pro Jahr, 71,42 pro Monat oder 2,38 € pro Tag.

Und dafür tut man sich das ganze Gedöns mit Gaseinbau, erhöhtem Wartungsaufwand usw. an??? :wink2:

Bei meinen lumpigen 15.000 km pro Jahr wären das vermutlich sogar nur Centbeträge...

Spaß beiseite:

Ich habe, als ehemaliger Gasanlageninteressent, viele dieser Beiträge verfolgt und bin zu dem folgenden Schluss gekommen:

Als wir alle noch brav mit Vergasermotoren rumgezuckelt sind, war das kein Problem, für 1500,- DM (!!!) bekam man eine Verdampferanlage eingebaut. Und die Karre hielt:

Ein Freund von mir fuhr seinerzeit einen Opel Rekord E mit 2 Liter/100PS. 320.000 km mit LPG und ohne Probleme.

Nachdem das ganze Spritspar- und Umweltgeraffel die Motoren derart kompliziert werden ließ, dass selbst Werkstattprofis kaum noch Durchblick behalten, werden auch die Anforderungen an die Gasanlagen immer höher.

Und die meisten der in der Regel kleinen Anbieter können da einfach nicht mehr mithalten.

Ich würde deshalb kein auf LPG umgerüstetes Auto kaufen oder es selber umrüsten lassen.

Einzige Ausnahme: Ab Werk mit LPG ausgerüstete Autos, die es schon bei Subaru, Skoda und sofern ich mich richtig erinnere auch von anderen Herstellern gegeben hat.

Mich wundert dabei übrigens, warum es nicht mehr derartiger Werksangebote gibt: Nur politische Entscheidungen oder schreckt man vor den Garantieansprüchen der Kunden zurück???

Gruß von Motus

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Viele Werksumrüstungen sind nichts anderes wie nachtreglich eingebaute Gas Anlage, nur mit einem Unterschied, man hat weiter hin die Garantie, aber wie schon oben gesagt Probleme kommen, wenn sie kommen, nicht so schnell. Beispiel Opel.

Noch wichtiger ist aber das für manche Menschen 6000 euro menge Geld ist, für manche aber Wochenverdienst ist. Die brauchen das alles natürlich nicht, kann ich auch verstehen. Für mich ist jeder 100-er der ich dürch Sprit gespart habe geschenktes Geld.

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Ich sagte doch, wer das alles weiß und es einplant, okay. Diejenigen werden dann auch nach zweimaligen Nachstellen des Ventilspiels (ich glaube öfter wird nicht gehen) dann die Ventilsitze gegen verschleißfestere tauschen lassen. Das sind die Leute, die ihr Auto Langzeit fahren, also nicht alle 3 Jahre tauschen - nach mir die Sintflut. Diese Leute haben mein Dafür.

Der ganze Rest aber - günstigste Gasanlage rein weils so billig ist und fahren fahren fahren - da glaubst doch nicht im Ernst dass das so läuft. Null erhöhte Wartung, weil die wollen ja sparen.

Dann blinken irgendwann die Motorlampen - ohje. Werkstatt.

Was sagen die? Fehlzündung. Siehe Eröffnungspost. Also Fehler löschen. Der kommt irgendwann wieder. Werkstatt. Oh, diesmal solls Ventilspiel gemacht werden, bestenfalls. Oft kommen da wahrscheinlich eh noch mehr Sachen die getauscht werden "müssen"...Zündspulen, Kerzen usw. Da es Sparfüchse sind die kaum zur Werkstatt kommen will diese ja auch mal zum Zuge kommen, also werden gleich ein paar Sachen mehr gemacht ;)Das kostet 1000 Euro aufwärts. Zu teuer. Fehler löschen, hält ja 3 Monate. Also weiterfahren. Fehler kommt aber immer öfter. Lieber schonmal nach nem anderen Auto schaun, denn irgendwann gehts ja kaputt. Die Bremsen sind ja eh auf, neue Reifen gehören draufgezogen, die Riemen sind fällig, der Aschenbecher ist voll und überhaupt gefällt mir der Audi Octavia RS schießmichtot ja sowieso viel besser, also suchen wir mal nen Doofen der die alte zerschrundene Gasgurke nimmt. Mit dem kann man ja schliesslich billig fahren.

So läufts im Allgemeinen nunmal leider.

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Trotz der Additivierung ist das Ventilspiel regelmäßig zu kontrollieren und ggf. zu korrigieren

Das ist bei unseren V8 eben sehr teuer und arbeitsintensiv!

Und muss sehr gewissenhaft und genau gemacht werden, sonst sind Ventilschäden vorprogrammiert!

Wenn nicht werksseitig angeboten, dann Finger weg

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Trotz der Additivierung ist das Ventilspiel regelmäßig zu kontrollieren und ggf. zu korrigieren

Das ist bei unseren V8 eben sehr teuer und arbeitsintensiv!

Und muss sehr gewissenhaft und genau gemacht werden, sonst sind Ventilschäden vorprogrammiert!

Wenn nicht werksseitig angeboten, dann Finger weg.

Mit Gasbetrieb fahren erfordert auch Disziplin um den Motor nicht zu zerstören!

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Einzige Ausnahme: Ab Werk mit LPG ausgerüstete Autos, die es schon bei Subaru, Skoda und sofern ich mich richtig erinnere auch von anderen Herstellern gegeben hat.

Mich wundert dabei übrigens, warum es nicht mehr derartiger Werksangebote gibt: Nur politische Entscheidungen oder schreckt man vor den Garantieansprüchen der Kunden zurück???

Alle importierten Fahrzeuge wurden erst ab Importeur und nicht ab Werk auf Gas umgerüstet.

Subaru Deutschland hat in Japan Motoren mit speziellen Zylinderköpfen geordert und dann hier in Deutschland bei einem Subunternehmen die Gasanlage einbauen lassen. Darauf gab es dann volle Garantie, aber nicht vom Werk sondern vom Importeur.

Von den deutschen Herstellern gab es bis vor einiger Zeit kein Modell mit Autogas sondern nur mit Erdgas.

Seit einiger Zeit aber bieten nun auch VW, Ford und Opel Autogas ab Werk an, lässt aber bei einem Subunternehmen umrüsten.

VW ist der einzigste der die Gasanlage in das Bordnetz (Bordcomputer, Tankanzeige) und Armaturenbrett (Umschalter) integriert.

Aber schau dir mal die Motoren an die bei den Neuwagen auf Gas umgerüstet werden. Keine Direkteinspritzer, einfacher Ventiltrieb, keine Hydros und regelmäßige Ventilspielkontrolle im Wartungsheft, trotz gehärteter Ventilsitzringe für den Gasbetrieb.

Da alle Welt nach neuester Technik schreit und glaubt nur mit Direkteinspritzer oder Dieselmotoren glücklich zu werden und in Deutschland Abgasgutachten für eine Gasumrüstung erforderlich sind, sind die Umrüstmöglichkeiten extrem eingeschränkt bis gar unmöglich da zum einen Teil die Gastechnik (Direkteinspritzer) fehlt und zum anderen Teil die Abgasgutachten für Euro-5-Norm nicht erstellt werden da die Gasanlagenhersteller sich nur noch auf die Massenfahrzeuge der Kompaktklasse konzentriert und die Kosten für die Gutachten auf sich nehmen in der Hoffnung durch Verkauf genügender Gasanlagen diese Kosten wieder reinzuwirtschaften.

Subaru hat ihr Gasmodellangebot eingestellt weil es mittlerweile den Dieselmotor gibt und die neue Benzinergeneration deutzlich sparsamer geworden ist und eine Gasumrüstung ziemlich unwirtschaftlich macht. Wer "nur" 15.000 km im Jahr fährt und plant sein Fahrzeug bereits nach 3 Jahren wieder zu veräussern, für den ist eine Gasumrüstung wirtschaftlich ein Verlust.

Dies gilt aber zum größten Teil nur für Deutschland. Im restlichen europäischen Ausland, die keine Schikanen durch Behörden (Stichwort: Abgasgutachten, TÜV-Auflagen) erleiden müssen, sind Autogasfahrzeuge äusserst beliebt. Mit ein Grund das dort deutlich weniger Motorprobleme auftreten sind die Geschwindigkeitslimits auf den Autobahnen. Hier in D werden die Motoren geprügelt, überall sonst tuckern die Europäer mit höchstens 140 km/h rum. Ventilprobleme? Gibt's nur in D.

@MoerserLex

im Grunde genommen hast du schon recht. Gasfahrer sind richtige Geizkragen. Sie wollen sparen sparen sparen.

Für einen gebrauchten Gaswagen gilt das gleiche wie für einen gebrauchten Benziner: Checkheftgepflegt muß er sein.

Auch eine Gasanlage hat ein Checkheft und auch diese hat lückenlos ausgefüllt zu sein. In den Checkheften stehen auch die Wartungsintervalle für die Ventilspielkontrolle.

Kein Checkheft = Finger weg oder den Preis um 2.500,- € drücken und in die Gasanlagen- und Zylinderkopfüberholung stecken.

bearbeitet von Andreas (vonderAlb)
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  • 4 months later...

Es wird vermutlich einige interessieren , wie es mit meinem Wagen weitergegangen ist . Es hat zwar lange gedauert , aber bei mir haben andere Dinge ungewollt zur Zeit Vorrang . So habe ich ihn dann schließlich letzte Woche zwecks Einstellung der Ventile zur Werkstatt meines Vertrauens gebracht und habe ihn gestern abgeholt . Und --- Tusch bitte --- es hat sich gelohnt . Jetzt läuft er wieder sanft säuselnd und geschmeidig , ganz so wie es sich für einen 3-Liter Reihensechser von Lexus geziemt .

Der Werkstattmeister hat auch gleich eine Probefahrt mit mir gemacht , wobei mir gleich die Laufruhe sofort nach dem Start angenehm auffiel . Die sonst bei jedem Ampelstop einsetzende dezente Unruhe war verschwunden , stattdessen – Ruhe .

Wieder zurück im Betrieb erklärte er mir , was er am Wagen gemacht hat . Zuerst mußte das Ventilspiel exakt vermessen werden , danach wurde die Stärke der Einstellscheiben ( Shims ) ebenso exakt mit der Mikrometerschraube bestimmt . Rechnerisch wurde dann die Dicke der benötigten Shims ermittelt , wobei er einige davon untereinander tauschen konnte und die übrigen 15 Shims in Stärken von 2,50 bis 2,70 mm bestellte . Die gibt es meiner Info von Lexus nach zwischen 2,50 und 3,30 mm zum Bruttopreis von je 13,11 € . Bei den Arbeiten war es nötig , das Kältemittel der Klimaanlage und das Kühlmittel des Motorkühlers abzulassen . Alles in allem hat die gesamte Justage einen Arbeitstag gedauert und 798 € gekostet .

Der nächste Punkt auf meiner Agenda wird die Umrüstung auf sequenzielle Flash-Lube-Einspritzung sein , die mit weiteren 500 € zu Buche schlägt . Ich hatte zwar mit dem Gedanken gespielt , stattdessen Tunap zu benutzen , aber das funktioniert nur bei neu umgerüsteten Fahrzeugen völlig problemlos . Ist der Wagen vorher längere Zeit mit Flash-Lube gefahren , lagern sich Paraffine und Oleine in den Gasleitungen ab , die durch das Tunap gelöst werden und an entscheidender Stelle für Verstopfung sorgen . Und da kann man leider nicht so einfach ´ne Abführpille in den Gastank werfen und gut ist´s .

Dann würde ich eben bis dahin besser auf Benzin fahren , aber der Werkstattmeister sagte , ich bräuchte mir da bei vernünftiger Fahrweise keine Sorgen zu machen , denn die allermeisten Probleme an umgerüsteten Fahrzeugen kommen durch die Bleifuß-Mentalität der entsprechenden Fahrer hierzulande , die finden , daß sie sich doch mal die eine oder andere Vollgaspassage gönnen dürfen , wenn´s LPG doch schon so günstig ist und man mit einem dicken 6 – oder 8-Zylinder ohne Tempolimit tief fliegen kann . Nur überhören sie dabei wegen der gesparten raschelnden Geldscheine am Ohr leider die leise Erinnerung , die Wartungsintervalle einzuhalten , bei denen unter anderem Gasfilter getauscht und Ventilspiel gemessen werden .

Es wäre für mich wesentlich bequemer gewesen , den Wagen zu der knapp 2 km entfernten Werkstatt zu bringen , bei der ich mit dem Accord früher immer war . Aber es ging mir vor allem um Erfahrung auf diesem Gebiet und so habe ich mich zum Glück auf mein Bauchgefühl verlassen , auch wenn ich dadurch etwa anderthalb Stunden mit dem Bus bzw. der Bahn fahren mußte . Liegt einfach nur an den 1 bzw. 2 Umstiegen , denn sooo weit ist es eigentlich nicht . Die Jungs in der Werkstatt in meiner Nähe sind auf ihrem Gebiet natürlich auch fähig , aber dort werden überwiegend Karosseriearbeiten und Lackierungen durchgeführt , wogegen man in Stolberg seit 1979 Gasanlagen einbaut und entsprechende Erfahrung mit den Eingeweiden eines Motors hat .

Also alles in allem war es wie ich glaube eine gute Entscheidung und bedanke mich an dieser Stelle nochmals beim Betrieb Autogas Ketteniß in Aachen-Stolberg .

Lieben Gruß an alle .

--- AC-Ralle ---

bearbeitet von AC-Ralle
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Danke für Bericht,

Über valve protector kann man viel positives lesen, bei manch sehr empfindlichen Motoren wo die Ventille schon nach 30 tkm verstellt waren, nach dem umbau auf valve protector war ventillspiel nach 70 tkm nicht mehr verschlehtert. Übrlege es auch in mein IS nachzurüsten. 500 euro ist aber etwas zu teuer, ich denke 400-450 sollte reichen.

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Hy!

schön das er wireder läuft..aber wieso musste fürs Ventile einstellen Kühlmittel und Klima leer gemacht werden? :blink: ergibt keinen Sinn, den die Shims kann man auch so tauschen mit dem richtigen Werkzeug.

greet

Tom

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Na also, wie ich vermutete. Von einen Motorschaden bzw. Ventildefekt kann keine Rede sein.

Einfach nur fehlende Wartung. Das ist fast immer die Ursache für Motorschäden weil sich einfach nicht um das Ventilspiel gekümmert wird. Denn Motorschäden sind Folgeschäden wegen zu niedrigem Ventilspiel. Und viele sind auch noch zu geizig mal 20 Euro in den Wechsel der Gasfilter zu investieren.

Kleine Ursache große Wirkung. Aber du weist ja jetzt auf was zu achten ist.

Viel Spaß mit deinem Gaser.

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Na also, wie ich vermutete. Von einen Motorschaden bzw. Ventildefekt kann keine Rede sein.

Einfach nur fehlende Wartung. Das ist fast immer die Ursache für Motorschäden weil sich einfach nicht um das Ventilspiel gekümmert wird. Denn Motorschäden sind Folgeschäden wegen zu niedrigem Ventilspiel. Und viele sind auch noch zu geizig mal 20 Euro in den Wechsel der Gasfilter zu investieren.

Kleine Ursache große Wirkung. Aber du weist ja jetzt auf was zu achten ist.

Viel Spaß mit deinem Gaser.

So sieht es aus... :thumbup:

Wer bei Gas zu knauserig ist, zahlt eben später drauf...(...nicht mehr wie recht...) ;)

Gruss vom Todde

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