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ELEKTRO Autos


Gast PIT

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vor 3 Stunden schrieb jens fischer:

Man muss sich die Thematik ja nochmal auf der Zunge zergehen lassen:

 

Es wird politisch entschieden, dass das bisschen Kohlensäure nun ein böses Gas sei - daraufhin muss die Gesamt(welt)wirtschaft sich umstellen.

Es musste also schnell eine bestehende Technologie abgelöst werden, die sich seit Jahrzehnten etabliert hatte und gut funktionierte.

Das ist in etwa so, wie wenn ich von meiner Kaffeemaschine verlange, mache mir ein Warmgetränk, welches mir genauso gute Laune macht, aber ohne Kaffee - sonst soll es alle Vorzüge des Kaffees haben. (9 Uhr ist bei mir Kafffezeit).

 

Es waren also die Autofirmen gefordert, da schnell etwas aus dem Boden zu stampfen und etwas gutes, bestehendes zu ersetzen mit etwas, was nun lokal keine Kohlensäure mehr ausbringt aber ansonsten gleichermaßen funktioniert.

 

Da die meisten Menschen Oppertunisten sind - gelang es den Regierungen zeitweise mit marktverzerrenden "Subventionen", die Leute zu begeistern, von etwas, was vorher ein paar Individualisten spaßenshalber nutzten.

 

Die Schwierigekeit bestand also einerseits unter vorgegebenen Maßstäben wirtschaftlich darin, großartige Ingenieursleistungen zu bewerkstelligen, indem eine gute Technologie ersetzt werden musste - als andererseits auch die massenpsychologische Kampagne der Regierungen, um die bestehende Technologie zu verteufeln und die neue zu forcieren.

 

Insgesamt gelang das ganz gut, was aber doch eher daran liegt, dass die Menschen eben opportunistisch sind - so gelang es zwar darzustellen, dass das Alte nun böse und das Neue gut sei - und das wurde Konsens, doch griff diese Methodik meiner Einschätzung nicht ganz so wie erhofft - genau das wurde ausgetestet, indem jetzt die Subventionen gestrichen wurden.

Damit konnte man den oppertunistischen Anteil der Bevölkerung abschätzen - und er ist doch noch sehr groß.

Es ist nicht auszuschließen, dass daher die weitere Vorgehensweise nun wieder vermehrt auf Oppertunismus setzt.

Das Schlimmste was nun passieren könnte, wäre eine Kehrtwende vom bisher geleisteten, gar ein in Frage stellen, ich vermute soweit werden sie es nicht kommen lassen.

 

analysis bei jens fischer

 

Genau.

Man könnte es auch so formulieren: Wenn die E-Auto Technologie so gut wäre wie es dargestellt wird, müsste nicht so massiv in den Markt eingegriffen werden. Mit Subventionen, schlechtreden der bewährten Technik, ignorieren der Nachteile etc.

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vor 34 Minuten schrieb TigerTooth:

Aber Anschluss zu was?

 

Anschluß zu den bestehenden Elektro Autos die gerade auf dem Markt sind und die Entwickelt werden. 

vor 23 Minuten schrieb TigerTooth:

Genau.

Man könnte es auch so formulieren: Wenn die E-Auto Technologie so gut wäre wie es dargestellt wird, müsste nicht so massiv in den Markt eingegriffen werden. Mit Subventionen, schlechtreden der bewährten Technik, ignorieren der Nachteile etc.

Noch passen die Bedingungen nicht in Deutschland, wenn man aber bedenkt das 1910 der Marktanteil von Elektrifizierten Autos über 80% auf den Straßen war. 

Wäre das Laden billiger und überall möglich und die Kaufpreiss günstiger als die Verbrenner mit gleicher Reichweite. Würden die Leute die Autos ohne Subventionen kaufen. 

Da aber EnBW beim Laden fette gewinne machen wollen, die Hersteller viel zukaufen und auch teurer anbieten damit ja keiner die Elektro Autos kauft. 

Es wandelt sich aber ich sehe immer mehr elektro Autos bei uns auf der Straße 

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Wenn ich mir so anschaue, was in D in den letzten 40 Jahren so an Subventionen rausging und an wen, warum ausgerechnet im E Bereich keine? 

 

Beneide ein wenig diejenigen ( skandinavischen) Länder, in denen die E Mobilität weit voran und etwas ganz Selbstverständliches geworden ist. 

Da waren wohl schlaue Regierungen mit überzeugenden Konzepten am Werk. In Norwegen übrigens auch nicht ohne Subventionen. Seit 10 Jahren Förderung der E Mobilität. 

Mit sehr gutem Erfolg. 

Die zeigen uns, wie es geht.

bearbeitet von lexibär
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Eines darfst du dabei aber nicht vergessen. Norwegen produziert seinen Strom zu 95% aus Wasserkraft, und zu 3,5% aus Windkraft. Bei vielen öffentlichen Gebäuden hatten/haben? sie nicht mal Lichtschalter verbaut, da sie eh immer zuviel Strom zum verbrennen hatten oder haben. 

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Zudem ist Norwegen flächenmässig etwas grösser als Deutschland, hat mit 5,3 Mio aber etwa 35% weniger Einwohner als die Schweiz. 

So gesehen haben die auch ganz andere Voraussetzungen als wir in unserem dicht besiedelten Mitteleuropa. 

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Auch wenn Norwegen unseren Strommix hätte,  wären sie bestimmt genau so weit, nur nicht so sauber wie wünschenswert. 

Klar, vergleichbar ist da nicht alles. 

Die zeigen übrigens, wie problemlos E auch in eher kalten Regionen funktioniert. 

 

 

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vor einer Stunde schrieb lexibär:

Auch wenn Norwegen unseren Strommix hätte,  wären sie bestimmt genau so weit, nur nicht so sauber wie wünschenswert. 

Klar, vergleichbar ist da nicht alles. 

Die zeigen übrigens, wie problemlos E auch in eher kalten Regionen funktioniert. 

 

 

 

Die Mobilitätswendel wird in Norwegen unter anderem durch einen Staatsfonds finanziert, welcher von den Einnahmen aus dem Erdöl und Gasexporten lebt. 

Das Vermögen welcher dieser Fonds verwaltet und investiert, beträgt rund 283'000 Dollar pro Einwohner. 

So gesehen exportieren sie das Co2 Und finanzieren sich mit dem Erlös eine weisse Weste. 

 

Bei uns in der Schweiz gibt es dazu eine passende Redewendung: "Mit vollen Hosen lässt sich leicht stinken" 😄

 

Aber man muss es ihnen trotzdem hoch anrechnen, dass sie das Geld wenigstens vernünftig und nachhaltig investieren. Da gibt es andere Länder, welche nicht so vorbildlich handeln. 

 

 

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vor 31 Minuten schrieb lexibär:

Jou. Die Milliarden für Diesel Subventionierung und Dienstwagenprivileg könnte man umschichten, um nur zwei Punkte zu nennen 

 

Diesel wird nicht subventioniert, sondern nur weniger stark besteuert, da diese Kraftstoffart unsere Wirtschaft (noch) am leben hält. 

Aber ja, da müssen auch alternativen gefunden werden. Bei uns in der Schweiz gibt es z.b. die Alpen-Initiative aus dem Jahr 1994, mit dem Ziel den Schwerverkehr von der Strasse auf die Schiene (Bahn) zu verlagern. 

Solche Sachen sind aber langjährige Projekte, die sehr viel Geld und Zeit kosten. 

Solche Projekte müssen seriös geplant und finanziert werden, denn auch Staatsmilliarden wachsen nicht auf den Bäumen. 

 

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Wie man's nennt ist mir schnups.

Der Staat verzichtet auf Einnahmen, darum geht's. 

Von der Straße auf die Schiene war in D auch mal ein großes Ziel. 

Das Gegenteil ist eingetreten. 

Geht wieder zu sehr in Richtung OT.

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vor 7 Stunden schrieb Werners_Lexus:

Anschluß zu den bestehenden Elektro Autos die gerade auf dem Markt sind und die Entwickelt werden.

Und aus welcher Glaskugel hast du das, dass dies das Ziel aller sein wird/muss?

Bzw. dass dies die einzige Technologie der (nahen?) Zukunft sein wird?

Ohne das zu wissen, kann man also Toyota mal nix vorwerfen. Die sind lange genug am Markt....

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vor 7 Stunden schrieb lexibär:

Wenn ich mir so anschaue, was in D in den letzten 40 Jahren so an Subventionen rausging und an wen, warum ausgerechnet im E Bereich keine? 

Das ist der kleinere Teil. Der größere Kritikpunkt ist das Verzerren und schlecht reden von altbewährtem und das verschweigen der neuen Probleme.

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vor 5 Stunden schrieb Gufera:

Norwegen produziert seinen Strom zu 95% aus Wasserkraft, und zu 3,5% aus Windkraft.

@lexibär

Da sieht ma ja schön, was wirklich funktioniert. Wir in Österreich haben unseren Strom auch zu einem sehr hohen Anteil aus Wasserkraft.

Man muss es sich halt eingestehen, dass die Windkraft nur eine sehr kleine Rolle spielt.

 

Und aufgrund des Fakts, dass Wasserkraft nicht überall funktioniert und die Vorraussetzungen in jedem Land unterschiedlich sind muss man es sich auch eingesetehen, dass solche Vergleiche wenig bringen. Aus dem gleichen Grund kann auch nicht jedes Land "aus eigener Kraft" aus erneuerbaren Energien sinnvoll versorgt werden.

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vor 4 Minuten schrieb TigerTooth:

Und aus welcher Glaskugel hast du das, dass dies das Ziel aller sein wird/muss?

Bzw. dass dies die einzige Technologie der (nahen?) Zukunft sein wird?

Ohne das zu wissen, kann man also Toyota mal nix vorwerfen. Die sind lange genug am Markt....

Naja hast du ein Gefühl für Marktanalyse? In welcher Technologie ist denn Toyota Vorreiter? Und mit Forschung und Entwicklung kennst du dich aus? 

Du weißt wie lange es dauert neue Technologien zu etablieren? 

Wenn die anderen 500% Vorsprung haben holt man das nicht wieder auf. Und bessere Alternativen als elektro gibt es derzeit nicht, Wasserstoff usw. Sind nicht konkurrenzfähig zu elektro. Und Aussicht auf was neues gibt es noch nicht. 

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vor 24 Minuten schrieb Gufera:

Schwerverkehr von der Strasse auf die Schiene (Bahn) zu verlagern. 

Korrekt! Das wäre mal sinnvoll. Wurde aber verschlafen.

Jetzt müssens die PKWs richten....🙄

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vor 1 Minute schrieb Werners_Lexus:

Wenn die anderen 500% Vorsprung haben holt man das nicht wieder auf. Und bessere Alternativen als elektro gibt es derzeit nicht, Wasserstoff usw. Sind nicht konkurrenzfähig zu elektro. Und Aussicht auf was neues gibt es noch nicht. 

Du hast zu sehr die EU-Brille auf. Abseits davon gibt es noch genügend Märkte die noch lange mit Verbrennern beliefert werden nach meiner Auffassung. In der Zwischenzeit ist Zeit an sinnvollen Alternativen zu arbeiten.

 

Aber anderer Sichtwinkel. Bis auf die Hybrid-Technik war Toyota (zumindest nach meiner Wahrnehmung) eher nicht beim Vorsprung dabei, sondern hat einfach zuverlässige Technik verbaut.

 

Daher wiederhole ich mich gerne: Um Toyota mache ich mich keine Sorgen.

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Am 11.12.2013 um 18:06 schrieb test:

es gibt nix vergleichbares. mitsubishi hat jahrzehntelangen vorsprung in e-mobilen und jahrzehnte erfahrung mit allradfahrzeugen.

 

Hier im Elektroauto Thread wurden in den letzten Jahren schon viele Prognosen zum Besten gegeben… 😂

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vor 10 Stunden schrieb Gufera:

 

Hier im Elektroauto Thread wurden in den letzten Jahren schon viele Prognosen zum Besten gegeben… 😂

Der legendäre test.....

Ein echter Pionier 

 

bearbeitet von lexibär
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vor 15 Stunden schrieb Gufera:

 

Hier im Elektroauto Thread wurden in den letzten Jahren schon viele Prognosen zum Besten gegeben… 😂

Ja das stimmt, und gefühlt findet das in anderen Ländern statt und bei uns nicht 

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Scheinbar hatte ich den richtigen Riecher, das ganze nimmt evtl. langsam Form an:

 

Neuen Schwung in die Debatte hat am Wochenende nun Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) gebracht, ein ehemaliger Verfechter des Verbrennerausstiegs. Er sagte „Bild am Sonntag“: „Das Verbrenner-Aus für 2035 ist falsch und muss deshalb zurückgenommen werden!“ Es sei „geradezu widersinnig, eine funktionierende Technologie stillzulegen und künftig anderen Ländern zu überlassen“. Auch eine Mehrheit der Deutschen ist laut einer aktuellen Insa-Umfrage zufolge gegen ein geplantes EU-Verbrennerverbot ab 2035. 61 Prozent lehnen den Schritt ab.

 

Warum das EU-weite „Verbrennerverbot“ jetzt wackelt (msn.com)

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Es wird kein „Verbrenner-Aus“ geben, ebensowenig wie ein „weiter so!“.

 

Das Klimaschutz Abkommen von Paris gibt Ziele vor, die dann EU-weit umgesetzt werden, wenn die Staaten zugestimmt haben. 
 

Derzeit ist mir noch nicht bekannt, dass Deutschland oder die EU aus dem Abkommen ausgetreten wäre oder Ziele als nicht erreichbar angesetzt hätte. 
 

Die FDP hat sich mit dem „Technologieoffenheit“-Quatsch durchgesetzt. Somit können doch alle Hersteller weiter Verbrenner bauen. Brauchen nur die E-Fuels dazu liefern, doppeltes Geschäft! Haha

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Herr Söder, ein Fähnlein im Stimmungswind. 

Dafür, woher gerade das Lüftchen weht, hat er eine feine Nase, das muss man ihm lassen. 

Die EU Ziele sind vereinbart, die Regierungen haben sie umzusetzen. 

Gerade bei der CO2 Ausstoß Reduzierung im Verkehrsbereich bewegt sich in D fast nichts. Das Problem ist bei der FDP aber in den allerbesten Händen. 

bearbeitet von lexibär
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vor 2 Stunden schrieb lexibär:

Die EU Ziele sind vereinbart, die Regierungen haben sie umzusetzen. 

 

Beschlüsse können jederzeit neu gefasst werden.

 

Politische Führung heißt auch, die Leute mitzunehmen. Da überbieten sich Rot und Grün im konzertierten Wegducken. Wenn aber niemand gegenhält, könnte ein Gegenwind aufkommen...

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