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Hybridtechnologie


Sicures

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Hallo zusammen!

Bin neu auf diesem Forum, hab aber schon fast alle Beiträge zum GS450h hier gelesen und bin einfach nur begeistert von diesem Auto!!! Ich will mir nähmlich auch einen GS 450h im Sommer 2011 zulegen, habe aber Bedenken was nach 100 oder 200T km passieren kann? Besser gesagt, ich habe Angst, dass etwas in der Hybridtechnologie kaputtgeht und die Reparatur sehr teuer sein könnte! Hat jemand Erfahrungen damit oder kennt einer die Preise für die Hybridtechnologie-teile?

Würde mich über eure Beiträge sehr freuen!!!

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Moin Sicures,

herzlich Willkommen im LOC und viel Spaß mit den ganzen Verrückten hier.

Wäre nett wenn du dich kurz im Bereich "Das bin ich" vorstellen würdest.

Um deine Frage zu beantworten:

Ich würde mal behaupten dass Toyota/Lexus im Bereich HYBRID schon einiges an Erfahrung gesammelt haben um diese Technik lange und zuverlässig zu betreiben, weiteres gibt es im Beitrag Höchste Laufleistung beim RX400h in der Rubrik RX-Modelle zu lesen.

Viel Spaß.

Grüße

Zottel

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Hallo und willkommen.

Ich kenne auch nur wenige Defekte des Hybridsystems vom Hören-sagen. Denke mal, statistisch gesehen wird wohl während der Laufzeit nichts passieren, was dich ggf. etwas kosten wird. Aber selbstverständlich handelt es sich um mechanische und elektronische Bauteile, die defekt werden können, welchen andere, klassische Fahrzeuge nicht haben.

Ich hatte gut 100.000 km keinen einzigen Hybridfehler.

Cu

Lexington

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Herzlich willkommen hier im LOC. Ich habe da keine Bedenken das es genau Komponenten des Hybridsystems treffen wird. Du musst dir die Frage anders stellen, was ist in diesem Auto zusätzlich verbaut und wie wahrscheinlich ist das genau diese Dinge dann kaputt gehen. Das du die 200tkm nicht ohne Defekte bewältigen wirst würde ich mal als Statistisch gesetzt sehen.

Zurück zum Hybrid, du hast zusätzlich einen Synchronendrehstrommotor, Leistungselektronik und eine NiMh Batterie an Board. Synchronmotoren sind eigentlich unverwüstlich, der mechanische Aufbau ist wesentlich simpler als der eines Ottomotors. In der Industrie und bei Schienenfahrzeugen werden diese Motoren schon länger verbaut und die Technologie ist auch keine Erfindung von einem Autobauer. Also meine technische Prognose, der E-Motor hält länger als der V6.

Dann gibt es noch die Leistungselektronik: Bei guter Dimensionierung und sorgfältiger Fertigung ist dies eigentlich nicht zu zerstören. Einziges Problem, es muss immer für eine ausreichende Kühlung gesorgt werden. Zu hohe Temperaturen führen zu irreparablen Schäden. Die Leistungselektronik ist an den Kühlkreislauf angebunden. Also kein Problem zu erwarten. Aber erhöhte Vorsicht bei Problemen mit dem Kühlkreislauf des Fahrzeugs. Sollte der bei meinem Fahrzeug mal eine Störung melden werde ich keinen Meter mehr fahren.

Zur Batterie, die wohl kritischste Komponente des Systems. Hier wird es im Leben des Fahrzeugs zu chemischen Alterungsprozessen kommen. Aber das System nutzt aus diesem Grund nur einen Bruchteil der Batteriekapazität damit auch im Alter noch immer die gleiche Kapazität dem System zur Verfügung gestellt werden kann. Diese Technik wird von Toyota schon sehr gut beherrscht, bei Priusfahrzeugen sind kaum Schäden an der Batterie bekannt und dort gibt es schon heute Fahrzeugen mit weit mehr als 100tkm Laufleistung.

Also keine Sorge und viel Erfolg bei der Suche. Das LOC ist sicherlich gerne behilflich …..

Mfg

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Hallo und herzlich Willkommen Sicures!

Bisher habe ich 62.000 km mit dem GSh zurückgelegt. Außer nahezu ständigem Knistern und Klappern keine Vorkommnisse.

Gruß

biker

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habe aber Bedenken was nach 100 oder 200T km passieren kann? Besser gesagt, ich habe Angst, dass etwas in der Hybridtechnologie kaputtgeht und die Reparatur sehr teuer sein könnte!

Deine Bedenken sind prinzipiell verständlich, aber unbegründet. Es fahren derzeit - je nach Quelle - zwischen 2,1 und 2,5 Millionen Vollhybrid-Fahrzeuge des Toyota-Konzerns herum, und von Problemen mit dem Hybrid-System wird nichts berichtet.

Viele der frühen der seit immerhin fast 14 Jahren erstmals in Serie gebauten Autos laufen weiter munter vor sich hin, mit den Original-Komponenten an Bord, auch mit dem Original-Akku. Ein cleveres und extrem akkuschonendes Lademanagement sowie eine Überdimensionierung des Akkus und der Leistungselektronik sowie die Kühlung durch einen separaten Kühlkreislauf für die Hybrid-Komponenten machen es möglich.

In vielen Ländern, beispielsweise in Spanien, Skandinavien, Kanada, werden Hybrid-Fahrzeuge mit Vorliebe als Taxen eingesetzt. Zumeist werden hierzu der Prius, aber auch der Camry Hybrid und der RX 400h verwendet. Die haben dann schon nach 18 Monaten sechsstellige Kilometerstände, und da passiert gar nix. Wenn Du es genau wissen willst, such einfach in irgendeinem Hybrid- oder Prius-Forum nach dem Begriff "Taxi".

Mit zur hohen Zuverlässigkeit trägt sicher bei, dass bei einem leistungsverzweigten Vollhybriden viele verschleissanfällige Teile prinzipbedingt entfallen. Es befinden sich nur noch wenige mechanisch bewegliche Teile im Antriebsstrang; so gibt es beispielsweise keinen Anlasser, keine Lichtmaschine, kein schaltendes Getriebe, kein Schaltgestänge, keinen Drehmomentwandler, keine Synchronringe, keine Kupplung(en), keine Riemen, keine Kegelraeder etc. Dafür aber Motorgeneratoren, die praktisch ewig halten, da sie ohne Bürsten arbeiten.

Für mich wären das alles keine Argumente, denn ich fahre meine Autos normalerweise nicht länger als drei Jahre (dann haben sie 150.000 km). Ich bin von der Antriebstechnologie wegen des Fahrgefühls begeistert, die Zuverlässigkeit ist für mich nur ein angenehmer Nebeneffekt. Ich glaube mittlerweile, Toyota hat diesen Kram schon Anfang der Neunziger bis zum Erbrechen getestet, bevor das System erstmals 1997 in einem Serienfahrzeug angeboten wurde.

Viele Grüße, Erwin

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Ich sehe es genau wie Erwin.

Da mich die Dauerhaltbarkeit auch interessiert bin ich auch im Netz auf seine zitierten Taxen gestossen.

Neulich hab ich mal versucht etwas über die Haltbarkeit des RX400h bei uns hier im LOC herauszubekommen, schau mal hier.

Die Hybridtechnolgie ist dieselbe, da braucht man sich wohl keine Sorgen zu machen, glaube ich.

Gruß, DrHybrid

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  • 1 month later...

"Mit zur hohen Zuverlässigkeit trägt sicher bei, dass bei einem leistungsverzweigten Vollhybriden viele verschleissanfällige Teile prinzipbedingt entfallen. Es befinden sich nur noch wenige mechanisch bewegliche Teile im Antriebsstrang; so gibt es beispielsweise keinen Anlasser, keine Lichtmaschine, kein schaltendes Getriebe, kein Schaltgestänge, keinen Drehmomentwandler, keine Synchronringe, keine Kupplung(en), keine Riemen, keine Kegelraeder etc. Dafür aber Motorgeneratoren, die praktisch ewig halten, da sie ohne Bürsten arbeiten."

Wie funktioniert denn das Starten des Verbrenners und das Laden der Batterie(n) ohne die konventionellen Einbauteile?

Habe zu diesem Thema schon mehrfach die Suchfunktion bemüht, finde aber nichts....

Kann mir jemand mit dem passenden Link helfen?

Vielen Dank, Grüße

menzi

bearbeitet von menzi
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Das Starten und laden funktioniert über einen Generator. Stell ihn Dir als Riesen-Lichtmaschine vor. Der herkömmliche kleine Starter entfällt.

Der Generator kann wahlweise, wie die Lichtmaschine auch, Strom erzeugen, als auch als Elektromotor dienen, also 2 in 1, je nachdem ob gerade gebremst, beschleunigt oder gestartet wird.

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Das Starten und laden funktioniert über einen Generator. Stell ihn Dir als Riesen-Lichtmaschine vor. Der herkömmliche kleine Starter entfällt.

Der Generator kann wahlweise, wie die Lichtmaschine auch, Strom erzeugen, als auch als Elektromotor dienen, also 2 in 1, je nachdem ob gerade gebremst, beschleunigt oder gestartet wird.

ok, vielen Dank, das hilft schon.

Und wie funktioniert die mechanische Verbindung Motor-Generator?

Grüße

menzi

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Über das Planetengetriebe.

Stimmt. Das must Du Dir wie ein Getriebe vorstellen, das drei anstelle der konventionell üblichen zwei Wellen hat.

An einer Welle hängt der Verbrenner, an der zweiten ein E-Motor/Generator und an der dritten Wellen hängt der 2. E-Motor/Generator und die Räder.

Hier

, die evtl. hilft das Grundprinzip eines Planetengetriebes zu verstehen.

Beim Starten des Verbrenners werden jetzt die zwei E-Motor/Generatoren so gegeneinander verdreht, dass die daraus resultierende Drehbewegung der dritten Welle den Verbrenner anwirft.

Das geht blitzschnell, da die E-Motor/Generatoren viel mehr Leistung abgeben können (ca. 40kW, ist die max. Abgabeleistung der Traktionsbatterie) wie ein konventioneller Anlasser (ca. 2 kW).

bearbeitet von DrHybrid
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Stimmt. Das must Du Dir wie ein Getriebe vorstellen, das drei anstelle der konventionell üblichen zwei Wellen hat.

An einer Welle hängt der Verbrenner, an der zweiten ein E-Motor/Generator und an der dritten Wellen hängt der 2. E-Motor/Generator und die Räder.

Hier

, die evtl. hilft das Grundprinzip eines Planetengetriebes zu verstehen.

Beim Starten des Verbrenners werden jetzt die zwei E-Motor/Generatoren so gegeneinander verdreht, dass die daraus resultierende Drehbewegung der dritten Welle den Verbrenner anwirft.

Das geht blitzschnell, da die E-Motor/Generatoren viel mehr Leistung abgeben können (ca. 40kW, ist die max. Abgabeleistung der Traktionsbatterie) wie ein konventioneller Anlasser (ca. 2 kW).

Das musste mir nochmal jaaannnnnz langsam erklären, sitzt da an jeder welle ein Motor????

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Stimmt. Das must Du Dir wie ein Getriebe vorstellen, das drei anstelle der konventionell üblichen zwei Wellen hat.

An einer Welle hängt der Verbrenner, an der zweiten ein E-Motor/Generator und an der dritten Wellen hängt der 2. E-Motor/Generator und die Räder.

Hier

, die evtl. hilft das Grundprinzip eines Planetengetriebes zu verstehen.

Beim Starten des Verbrenners werden jetzt die zwei E-Motor/Generatoren so gegeneinander verdreht, dass die daraus resultierende Drehbewegung der dritten Welle den Verbrenner anwirft.

Das geht blitzschnell, da die E-Motor/Generatoren viel mehr Leistung abgeben können (ca. 40kW, ist die max. Abgabeleistung der Traktionsbatterie) wie ein konventioneller Anlasser (ca. 2 kW).

:thumbup:

ok, vielen Dank!

Grüße

menzi

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Das musste mir nochmal jaaannnnnz langsam erklären, sitzt da an jeder welle ein Motor????

Jaaaa, das ist auch nicht ganz so einfach zu erklären, das geht quasi gar nicht ohne Bilder.

Es hängt an jeder Welle ein Motor, korrekt.

Hier ist mal ein einfaches Prinzipbild dazu.

An dem Zahnrad an dem "final drive" steht gehts zu den Rädern. Die Unterscheidung in Generator und Motor in dem Bild ist nicht korrekt, beide E-Maschinen arbeiten als das Eine, wie auch das Andere, je nach Betriebszustand. Ab da wirds dann richtig kompliziert, hier ist alles gut erklärt, ist halt auf englisch, aber dafür oft auch mit hübschen Animationen.

bearbeitet von DrHybrid
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Reden wir hier übern Prius oder übern GSH?

Eigentlich über beide.

Das Prinzip ist genau gleich, für das Grundverständnis ist das egal.

Es gibt zwar konstruktive Detailabweichungen, aber die ändern am Prinzip des THS oder LHD erst mal nichts.

Man findet daher auch kein so umfangreiches Material über die Lexen, weil beim Prius schon alles erschöpfend im Netz behandelt wurde.

der GS hat z. B. noch zwei Gänge, die er am "final drive" schalten kann.

bearbeitet von DrHybrid
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Eigentlich über beide.

Das Prinzip ist genau gleich, für das Grundverständnis ist das egal.

Es gibt zwar konstruktive Detailabweichungen, aber die ändern am Prinzip des THS oder LHD erst mal nichts.

Man findet daher auch kein so umfangreiches Material über die Lexen, weil beim Prius schon alles erschöpfend im Netz behandelt wurde.

der GS hat z. B. noch zwei Gänge, die er am "final drive" schalten kann.

Das Grundprinzip ist bei allen VOLL-Hybriden gleich,da stimme ich dir mal zu,

nur deine "konstruktive Detailabweichung" ist schon recht gravierend zwichen Prius und GSH.

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Das Grundprinzip ist bei allen VOLL-Hybriden gleich,da stimme ich dir mal zu,

nur deine "konstruktive Detailabweichung" ist schon recht gravierend zwichen Prius und GSH.

Nein! Nicht jeder Voll-Hybrid arbeitet mit einem Planetengetriebe.

Beim neuen Hyundai Sonata kommt z.b ein konventionelles 6 Gang Automatikgetriebe zum Einsatz. :rolleyes:

Hyundai-Sonata-Hybrid-9.jpg

Der GSH hat vom Grundprinzip das gleiche Getriebe, wie der Prius, damit er aber auf mehr als 180-200km/h beschleunigen kann, ohne die Elektromotoren/Generatoren zu überdrehen, hat er noch ein Übersetzungsgetriebe dazwischen geschaltet. Wenn man ganz genau beobachtet, soll man angeblich bei einer gewissen Geschwindigkeit eine ganz schwache/kurze Zugkraftunterbrechung spüren.

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Sag ich doch, "Grundprinzip" bei allen gleich.............die gleichen Baukomponeten von Hyundai findest auch bei Honda, Toyota usw. nur die konstruktiven Lösungen unterscheiden sich gravierend wie auch meiner Meinung nach zwischen Prius und GSH.

bearbeitet von mmatecki
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Sag ich doch, "Grundprinzip" bei allen gleich.............die gleichen Baukomponeten von Hyundai findest auch bei Honda, Toyota usw. nur die konstruktiven Lösungen unterscheiden sich gravierend wie auch meiner Meinung nach zwischen Prius und GSH.

Anscheinend hast Du das "Grundprinzip des Toyota/Lexus Hybrid-Systems mit der Leistungsverzweigung noch nicht begriffen, sonst würde von dir nicht so eine Aussage kommen... :rolleyes:

Gruß

Roman

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Anscheinend hast Du das "Grundprinzip des Toyota/Lexus Hybrid-Systems mit der Leistungsverzweigung noch nicht begriffen, sonst würde von dir nicht so eine Aussage kommen... :rolleyes:

Gruß

Roman

Grins....... Open Your Mind.......guck dir mal die Komponetenüberschriften an........ du findest bei Hyundai einen Fossilenkraftstoff-Motor, ein Automatikgetriebe ohne Drehmomentwandler, einen Starter mit integriertem Generator usw. usw. usw........findst bei jedem Hersteller, dass sind die Bauteile für das Grundprinzip................nur konstruktiv unterschiedlich gelöst....bei Hyundai mit 6Gang Automatik, beim Prius mit einem Planeten Getriebe und Frontantrieb beim Gsh mit 2 Planeten Getrieb und E-Motor in der Getriebeeinheit integriert............verstanden?

bearbeitet von mmatecki
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