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Lexus D schickt den IS in eine verlorene Schlacht


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Betreff: IS250 Sport ist gegen C230 und 325i im Auto Motor Sport Vergleichstest ohne Chance

Es haben schon viele hier im Forum die Frage gestellt, warum man sich als Freund der Marke Lexus überhaupt um die Testberichte in den deutschen sog. "Fachzeitschriften" schert!

Nun, wenn man sich dieses mal wieder den neuesten AMS-Vergleichstest vom 15.2. anschaut, wird man sich die Frage sicherlich erneut stellen!

Die AMS sieht beim IS neben viel Licht auch viel Schatten, hält zum Beispiel die Verarbeitung für Plastik-lastig; und straft den IS in der Punktebewertung mit Abzügen, die gerade dem Kenner der Vergleichsfahrzeuge ungerechtfertigt erscheinen. Beispielsweise wird die relative Einfachheit der Navi-Bedienung im Vergleich zu den mängelbehafteten Vergleichsgeräten im Artikel hervorgehoben, in der Punktebewertung bekommt der IS, genauso wie in der Wertung für den Geräuscheindruck (???), aber deutliche Punktabzüge im Vergleich zur Konkurrenz.

Bedingt durch die Entscheidung von Lexus Deutschland, das Sportmodell ins Rennen zu schicken, bekommt der Lexus hier und da gute Handlingsnoten, wird aber für die Lenkung und das knochige Federverhalten gleich mehrfach abgestraft.

Rechnet man dann noch die Platzverhältnisse in Fond und Kofferraum mit ein, von denen jeder hier weiß daß sie nicht den denen der Klassenkönige entsprechen, ergibt sich nochmal ein (in diesem Fall gerechtfertigter) Abschlag.

Dann kommt noch die völlig abstruse Berechnung der Basispreise, wodurch Mercedes und BMW jeweils volle Punktzahl für den Basispreis einheimsen, der IS jedoch nicht, weil als Grundpreis das Sportmodell (mit Mehrausstattung im Wert von mindestens 4500 Euro, Zitat AMS!) angenommen wurde, was letztlich teurer ist als die 325i und C230 Basismodelle.

Ärger hin, Frust her, diese Masche von der AMS kennen wir, damit haben wir rechnen müssen, und deswegen ist der IS noch lange nicht das schlechtere Auto!

Fragwürdig ist aber erneut die schwer erklärbare Entscheidung von Lexus Deutschland, den IS250 als Handschalter und in Sportabstimmung als Vergleichsauto anzubieten.

Fassungslos scheinen selbst die AMS-Redakteure zu sein, denn sie schreiben, was nach einigen Berichten hier im Forum nachvollziehbar ist, "Viel mehr stört aber die knallharte Federung, die selbst auf ebener Strasse den Eindruck erweckt, das Auto hätte eckige Räder. Eine Abstimmung wie diese zeigt vor allem, dass man alles übertreiben kann. Beim Fahren auf Deutschlands real existierenden Strassen ist sie jedenfalls eindeutig von Nachteil. (...) Auf das Sportline-Modell wollte der Importeur beim Testwagen nicht verzichten. (...) Ein hakelig geführter Schalthebel trübt aber das Vergnügen."

Ein Auto in genau derselben Konfiguration ist schon bei der Auto Zeitung gescheitert, was für viele aus dem Lexus-Forum absehbar war, aber offensichtlich für die Verantwortlichen bei Lexus Deutschland nicht.

Ob die Übergabe der beiden Testwagen an die Auto Zeitung und an die Auto Motor und Sport in etwa zeitgleich erfolgte, und deswegen des erneute Scheitern des IS in einem Vergleichstest gar nicht mehr zu verhindern war, wird uns wohl für immer verborgen bleiben.

Das stellt die Entscheidung von Lexus Deutschland aber auch nicht in viel besseres Licht.

Es stellt sich daher die Frage, wann in Köln endlich mal ein paar Konsequenzen gezogen werden. Sei es, daß Japan die zuständigen Entscheidungsträger austauscht. Oder, daß man sich einmal freundlich an deren Assistenten wendet, die sich möglicherweise der fehlerhaften Entscheidung bewußt waren, aber das Maul gehalten haben. (....was wiederum Fragen über den Führungsstil der deutschen Lexus-Zentrale offen liesse :) )

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ich sag zu der Zeitung und zum Marketing von Lexus nix mehr.. ;) ;) :) :)

Is mir alles wurscht, da bleibt mir wenigstens mal die Exklusivität des Fahrzeuges. Und Kenner wissen was sie an einem Lexus haben :)

:g:

Ich brauch wohl noch ein bißchen, bis ich diese Einstellung voll und ganz verstehen kann ;) :)

Für mich ist der Lexus das (Luxus-)Auto, das die Welt gebraucht hat....technologisch Spitze, stilistisch super, und bezogen auf die Qualität grundehrlich und fair... :wub:

PS: Und im Moment noch mit dem Exclusivitäts-Bonus geadelt, ja :)

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denkt ihr, daß die leser-zielgruppe von AMS lexus-fahrer sind? lasst die armen schreiberlinge doch. sie wissen, daß lexus uneinholbar ist und daß die felle aus stuttgart und münchen davontreiben. macht UNS doch nix aus - oder? :)

Das ist aber sehr durch die rosarote Brille gesehen. Ich liebe den Lex wie er ist, mit den Fehlern. Aber den deutschen vorzuhalten, sie könnten keine Autos bauen?! Nein. Ich habe seit Jahren kein deutsches Auto besessen. Nicht weil sie schlecht sind, sie sind nur unverschämt teuer und spießig. Ein Sieg ist ja u.U. sogar gerechtfertig, nur stört mich diese Subjektivität. Wenn das objektiv erläutert wäre, wieso der LExus hier und da schlechter ist, aber gleichzeitig auch ein wenig mehr die positiven Seiten beleuchtet wären, könnte ich mit dem Test leben - so aber nicht, was aber an der AMS liegt, nciht an der "Schlechtheit" der deutschen Autos.

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Ich liebe den Lex wie er ist, mit den Fehlern. Aber den deutschen vorzuhalten, sie könnten keine Autos bauen?! Nein. Ich habe seit Jahren kein deutsches Auto besessen. Nicht weil sie schlecht sind, sie sind nur unverschämt teuer und spießig. Ein Sieg ist ja u.U. sogar gerechtfertig, nur stört mich diese Subjektivität. Wenn das objektiv erläutert wäre, wieso der LExus hier und da schlechter ist, aber gleichzeitig auch ein wenig mehr die positiven Seiten beleuchtet wären, könnte ich mit dem Test leben - so aber nicht, was aber an der AMS liegt, nciht an der "Schlechtheit" der deutschen Autos.

Yep, seh ich auch so :)

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Ist zwar ein wenig "Off Topic" - ich werd´s aber doch an dieser Stelle los, weil gerade von der "Schlechtigkeit Deutscher Autos" gesprochen wurde:

Meine Frau hat nach 5-monatiger Wartezeit endlich ihren Audi A3 Sportback geliefert bekommen. Über die Frechheit der "Zwangskopplung" von Ausstattungsmerkmalen (Nur 6-fach-Wechsler, wenn man auch eine Klimaautomatik nimmt, etc.) will ich hier gar nicht sprechen. Was ich allerdings echt ein starkes Stück fand war folgende Tatsache:

1. Das Auto wurde mit einem Ladekantenschutz bestellt. Geliefert wurde das Fahrzeug auch mit Ladekantenschutz. Nur befand sich dieser noch zusammengerollt im Karton. Den hatten sie in den Kofferraum gelegt. Argumentation: Zu kalt für die Montage. Meine Frau sollte doch bitte bis zum Frühjahr warten. Dann würde er montiert werden!?

2. Das Auto wurde mit Kleiderbügel an der Fahrerkopfstütze bestellt. Der befand sich zwar im Auto - allerdings noch originalverpackt im Karton im Beifahrerfußraum.

3. Das Auto wurde mit einer Handyvorrüstung und passender Schale für ein nagelneues Siemens-Handy bestellt UND BEZAHLT. Nichts davon war eingebaut. Weil die Schale plötzlich gar nicht lieferbar ist. Toll, gell? Aber kassiert wurde schon mal.

4. Das Handschuhfach entriegelt sich bei jeder kleinen Bodenunebenheit von selbst. So alle 500m. Das nenne ich Deutsche Spitzenqualität und ausgewachsene Endkontrolle.

Und das bei einem Audi A3 für über 30.000 EUR.

Da mache ich mir wenig Sorgen über den zukünftiken Absatz von Lexus. Denn so eine Schlamperei passiert einem da nicht.

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Jetzt fange man hier doch nciht an mit eigenen Erfahrungen. Ich könnte dir auch erzählen, dass bei meinem Mazda Xedos 6 der Fensterheber ständig kaputt war, das Radlager ausgeschlagen und er Bremsen gefressen hat. Außerdem scheint es sich ja um Zubehör, das vom Händler angebaut werden soll, zu handeln. Das dieser zu blöd/inkompetent ist, liegt ja nicht an Audi (ICH verteidige Audi?! Diese Position ist für mich so ungewohnt :wacko:). Sicherleich ist das ärgerlich, aber die 4 mal geplatzte Heckscheibe bei meinem Peugeot 406 Coupé, einmal mit Mitfahren hinten, finde ich dann doch schon schlimmer...trotzdem, die Form war wunderschön.

P.S. Du monierst die "unverschämte Kopplung" von Ausstattungsmerkmalen?! Bei Lexus bzw. Japanern (Mazda 6!!! Alu's nur mit BOSE-System, CD-Radio nur mit Schiebedach?!?) ist das ja noch unmöglicher. Auf einen Regensensor hätte ich auch gut verzichten können, genauso ein elektrisches Heckrollo. Nun hab ich es und bin froh...

bearbeitet von Red Devil
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Meine Frau hat nach 5-monatiger Wartezeit endlich ihren Audi A3 Sportback geliefert bekommen. Über die Frechheit der "Zwangskopplung" von Ausstattungsmerkmalen (Nur 6-fach-Wechsler, wenn man auch eine Klimaautomatik nimmt, etc.) will ich hier gar nicht sprechen.

wo ist da der unterschied zu Lexus :g:

Und das bei einem Audi A3 für über 30.000 EUR.

Da mache ich mir wenig Sorgen über den zukünftiken Absatz von Lexus. Denn so eine Schlamperei passiert einem da nicht.

na ja also ich muss leider sagen das der A3 von meinem Vater besser Verarbeitet ist als mein RX :g:, ist traurig aber war :wacko: . Man sollte doch etwas auf dem Teppich bleiben und seine Lexus Brille auch mal absetzen :g: .

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Ich glaube, ich bin ganz auf Deiner Seite. Nur möchte ich die Schuld nicht allein auf die Kölner schieben, sondern mehr den Kontext beleuchten:

Lexus hat das Problem, dass man im Luxuswagensegment nicht einfach wie das kleine Teufelchen aus der Schachtel springen kann. Das Personal, das man bekommen kann, ist nunmal überwiegend von der Konkurrenz oder von Toyota. Bei allem Respekt für Toyota, aber da verkehren nunmal andere Leute als Lexus anvisiert, sprich: Denen fehlt die Erfahrung, der Auftritt, auch wenn durch die Innenarchitektur der Foren der Lexus Teil vom Toyota Teil gut zu unterscheiden ist. Und die Leute, die z.B. von Porsche kommen, sind nunmal nicht diejenigen, die Porsche gern gehalten hätte, also auch eher die 2. Garde. Als alter Mercedeskunde erlaube ich mir das Urteil, dass in keiner mir bekannten Lexus Filliale auch nur annähernd das Niveau von DC erreicht wird. Man muss in diesem Marktsegment einfach jeden Kunden so behandeln, als sei es völlig normal dass man sich das Cabrio passend zur Farbe der neuen Schuhe kauft und mit Kreditkarte bezahlt. Falsch, man darf nicht mal den Eindruck erwecken überhaupt an so etwas zu denken. Wenn ich nach einer besonderen Ausstattung frage, dann will ich nicht hören wie schwierig das wird, sondern was es kostet und wie lange es dauert.

Die zweite Problemgruppe ist die japanische Kultur. Wenn deutsche Designer die Aufgabe bekommen für den japanischen Geschmack zu entwickeln, dann sind die Ergebnisse sicher für einige Lacher gut, aber sonst doch wohl eher unter den Erwartungen. Warum sollte es umgekehrt anders sein? Wie kann ein japanischer Designer verstehen was Deutsche unter einem "schönen" Material für das Armaturenbrett verstehen? Es gibt noch jede Menge weitere sehr gute Gründe, warum Leute mit Wurzeln in beiden Kulturen stark nachgefragt werden. In den USA sind diese Schwierigkeiten weit weniger offensichtlich, weil die Leute dort mit einem Lexus eben keinen amerikanischen Wagen haben wollen, im Gegensatz zu D, wo man im Vergleich mit den üblichen Verdächtigen steht. Nun verlagern zwar viele japanische Firmen ihre Designabteilungen nach Europa und in die USA, jedoch bleibt die abschliessende Entscheidung dem japanisch geprägtem Management vorbehalten, wodurch die Anstrengung weitgehend zunichte gemacht wird.

So gesehen läuft die Sache in Deutschland doch gar nicht so schlecht.

Der eigentliche Fehler, der meiner Meinung nach schon vor einigen Jahren gemacht wurde, ist der verpasste Aufbau eines Image der Unerreichbarkeit. Porsche ist nicht deswegen der feuchte Traum von (männlichen) Führerscheinanfängern und Lebensversicherungsbegünstigten mittleren Alters weil jeder einen hat. Es gibt Leute die sich keinen 911er gekauft haben, weil der Boxer von vorn gesehen fast genauso aussieht. Lexus wollte Anfang der 90er halt möglichst viele LS auf die Strassen bringen, die jetzt, übertrieben gesprochen, die Strassen der Problemviertel zuparken. Die Teile leben einfach zu lange und sind zu billig. Das ist hervorragende Negativwerbung. Einem 7er aus 5. Hand sieht man sein langes Leben eben an, dem Lex eher nicht.

zzzip

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Ein Sportmodell gegen "Normalos" ins Rennen zu schicken, ist unsinnig. Aber das Gehacke auf die AMS scheint mir auch nicht angebracht, denn, wie schon mal gesagt, in dieser Zeitschrift hat schon mal ein LS gegen eine S-Klasse gewonnen....

Wir sollten mal die Vergleichstests in den US-Zeitungen abwarten und dann das Ergebnis mit den AMS-Erkenntnissen abgleichen.

(Und ernsthafte Kritik an solchen Tests sollte natürlich immer nur derjenige üben, der alle Modelle, um die es dort jeweils geht, selber probefuhr.)

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@zzzip: Ich frage mich nur, wie Lexus es in den USA geschafft hat, sich sein rundum zuverlässiges und hochprofessionelles Image anzueignen. Der Verkaufserfolg ist enorm. Es ist die meistverkaufte Premiummarke. Neben Image-Leuchten wie BMW, Mercedes, Audi, Jaguar, usw.! Auch ist der Internetauftritt viel schöner und wertvoller gestaltet als bei uns. Weht da ein anderer Geist in der Führungsetage?

Und während das Zuverlässigkeitsimage in Europa durch einige mittelmäßige Modelle wie die GB-Avensis und GB-Corolla gebeutelt scheint, und noch viel mehr durch einige unschöne Kulanzregelungen aus Köln, scheint sich Toyota sein Ultra-Zuverlässigkeits-Image in den USA erhalten zu haben....das geht aber nur mit guten Produkten, gutem Service und sinnhaftem Kulanzverhalten, sowie fehlerfreiem Marketing!

Ob du mit deiner Vermutung, in Köln regiere die 2. Garde, recht hast? Ich verlaute solche Vermutungen immer äußerst ungern.

Keiner mag gern als zweitklassig eingeschätzt werden. Und oft Urteilen die Leute vorschnell, stempeln auf diese Weise gute Leute, die vielleicht nur ein wenig Pech hatten, leichtfertig und ungerechtfertig ab.

Wie auch immer, die Verantwortung von Lexus Deutschland ist, jetzt wo man endlich mal ein paar richtig vorzeigefähige Autos im Programm hat, viel zu groß, als das man sich marketingtechnische Experimente leisten könnte.

@Toyota-Fan: Völlig richtig! Warum setzt Lexus den tiefergelegten Sport gegen die C-Klasse Classic?

Ich halte, wie ich auch angedeutet hatte, den AMS Artikel nicht für so grundlegend falsch - mal abgesehen von seltsamen Geräuschmesswerten und der fiesen Punktebewertung.

Ich habe übrigens die modellgepflegte C-Klasse Classic gefahren und kann so die Federschwäche des IS Luxury bei gleichwertig guten Handlingsqualitäten bestätigen.

Auch das C-Klasse Sportcoupe Pre-MoPf aus unserem Hause federt im unteren Geschwindigkeitsbereich drastisch besser, ohne halt den ganz großen Kick der IS-Lenkung zu bieten, bzw. derer, die in der facegelifteten C-Klasse verbaut ist.

Was mich bei der ganzen Sache wundert, ist, daß selbst der neue Honda Accord, der Mazda 6 und der Mazda RX-8 ähnlich schöne Handlingsqualitäten wie der IS haben. Beim RX-8 hätte mich eine straffe Federung hingegen weniger irritiert.

bearbeitet von Wolfmblank
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Was soll das denn heißen? Wenn bei einem nagelneuen Wagen Teile nicht eingebaut werden, die ganz regulär aus dem Fahrzeug-Prospekt zusammen gestellt wurden, hat das doch nix mit dem Händler zu tun!? Das Auto wurde so bei Audi bestellt. Also muß es auch so komplett ausgeliefert werden. Die Schaltwippen waren ja auch eingebaut und nicht dem Lenkrad beigelegt.

Und was die Zwangskopplung von Ausstattungsmerkmalen betrifft kann ich nur sagen: Ich hätte kein Problem damit, wenn die Aufpreispolitik nicht so unverschämt wäre. Bei Lexus ist halt die elektrische Verstellung der Sitze automatisch dabei, wenn man Leder nimmt. Das muß man aber bei Audi teuer bezahlen. Und wenn ich nunmal keine schwachsinnige Klimaautomatik mit Zonentrennung für ein Zwergenvolumen, dass kleiner als mein Schuhschrank ist, haben will, finde ich es frech, dafür auch noch über 1.000,- EUR Aufpreis zu verlangen, wenn man einen 6-fach-Wechsler möchte.

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Fragwürdig ist aber erneut die schwer erklärbare Entscheidung von Lexus Deutschland, den IS250 als Handschalter und in Sportabstimmung als Vergleichsauto anzubieten.

Als ich das las (und die daraus resultierende Beurteilun), dachte ich auch, die Lexusleute in Köln hätten den Verstand verloren. Die wussten ja mit Sicherheit, dass neben einem 3er auch eine facegeliftete C-Klasse als Vergleichsfahrzeug antritt, und haben damit die Chance des IS von vornherein verspielt. Für das Gros der Interessenten am neuen IS steht sicher nicht die Sportlichkeit, sondern der lexuslike Gesamtkomfort im Vordergrund - und das bedingt Luxury (oder Normal)- Ausführung mit Automatik.

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Und die Leute, die z.B. von Porsche kommen, sind nunmal nicht diejenigen, die Porsche gern gehalten hätte, also auch eher die 2. Garde. Als alter Mercedeskunde erlaube ich mir das Urteil, dass in keiner mir bekannten Lexus Filliale auch nur annähernd das Niveau von DC erreicht wird

Die erste Behauptung ist ja nun eine nicht beweisbare Hypothese und beleidigt Leute, die sich vielleicht beruflich verbessern wollten oder Lust auf was Neues hatten. So etwas sollte man als Außenstehender NIE behaupten. Ich habe den letzten Wechsel in meiner beruflichen Laufbahn auch aus einer Position der Stärke heraus gemacht, war mit Abstand der BESTE Mann im Team - und davon wollte die Konkurrenz profitieren und machte mir ein interessantes Angebot. :)

Der zweiten Behauptung kann ich aus meiner langjährigen Erfahrung mit ca. 8 Lexushändlern nur vehement widersprechen. Bis auf eine völlig misslungene Inspektion vor vielen Jahren (dieser Händler hat heute nur noch Toyota) und einer absoluten Entgleisung eines leitenden Mitarbeiters in einem andern Forum , das sonst sehr gut ist, habe ich nur BESTE ERFAHRUNGEN :) gemacht, sowohl mit den Werkstätten als auch im Verkauf.

Lexus wollte Anfang der 90er halt möglichst viele LS auf die Strassen bringen, die jetzt, übertrieben gesprochen, die Strassen der Problemviertel zuparken. Die Teile leben einfach zu lange und sind zu billig.

Also einen solchen Unsiin habe ich ja noch nie gelesen ;) . Ich habe noch NIE in einem Problemviertel einen LS parken gesehen - aber sehr viele alte 7er und DB 126, oft Coupés. Natürlich kostet ein Auto, das in die Jahre kommt, nicht mehr die Welt - aber diese Bewohner der "Problemviertel" wollen ja eher eins der üblichen deutschen Prestigeobjekte. Einen Lexus kennen die i.d.R. überhaupt nicht...

Gert

RodLex wohnt also in einem "Problemviertel"? :) :) :huh:

Siehe mein Posting von eben - NEIN , ich kann ohne Pistole unter'm Kopfkissen schlafen !!!

By the way :) der Verbrauch Deines GS ist aber recht hoch bisher ! Oder bist Du nur in der Stadt gefahren ? Ist es der echte oder der angezeigte Verbrauch ? Bei dem angezeigten (Bordcomputer) muss man bei Lexus immer so 5 bis 8 % draufrechnen, leider...

Gert

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[...]

Die zweite Problemgruppe ist die japanische Kultur. Wenn deutsche Designer die Aufgabe bekommen für den japanischen Geschmack zu entwickeln, dann sind die Ergebnisse sicher für einige Lacher gut, aber sonst doch wohl eher unter den Erwartungen. Warum sollte es umgekehrt anders sein? Wie kann ein japanischer Designer verstehen was Deutsche unter einem "schönen" Material für das Armaturenbrett verstehen? Es gibt noch jede Menge weitere sehr gute Gründe, warum Leute mit Wurzeln in beiden Kulturen stark nachgefragt werden. In den USA sind diese Schwierigkeiten weit weniger offensichtlich, weil die Leute dort mit einem Lexus eben keinen amerikanischen Wagen haben wollen, im Gegensatz zu D, wo man im Vergleich mit den üblichen Verdächtigen steht. Nun verlagern zwar viele japanische Firmen ihre Designabteilungen nach Europa und in die USA, jedoch bleibt die abschliessende Entscheidung dem japanisch geprägtem Management vorbehalten, wodurch die Anstrengung weitgehend zunichte gemacht wird.

[...]

Ich muss sagen, dass ich den IS grade aufgrund seines japanischen Charakters gekauft habe. Die deutschen Automobile sind mir deutlich zu spießig. Der Grill der Audimodelle ist eine Qual, ein Fleischwolf auf Rädern, der weder mit Eleganz noch mit Schönheit oder Agressivität was zu tun hat. Die BMWs sind bangleisiert, inklusive dem 3er, der außerdem aussieht, wie ein Mitsubishi Carisma und die Mercedes-Modelle werden hier, insbesondere in weiß oder silber, mit Radkappen und Stoffsitzen als 180er von Werksangehörigen und Rentnern gefahren. Für so einen Wagen gebe ich kein Geld aus.

Da kommt mir das japanische Design, das auf mich auf das Wesentliche reduziert wirkt, grade recht - dieses kühle, dennoch aufregende und gewagte, diese japanische L-Finesse ist etwas ganz besonderes, ohne dabei irgendwo geklaut zu sein. Man hat das Gefühl, etwas ganz besonderes zu fahren, ein Auto wie aus einem Guss mit den kleinsten Spaltmaßen und dem engsten Lederstich, etwas richtig qualitativ hochwertiges, Made in Japan. :thumbup:

Einzig die orangenen Blinkleuchten hinten sind :thumbdown: :tooth:

bearbeitet von Red Devil
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Nur so nebenbei... in NL haben wir auch AMS, und im Heft 2006-05 war der Vergleichstest 325i und IS250. Beide mit Automatik (Begründung: weil üblicher in diese Klasse), und beide auf 17 zollern. Klar, der 325i wurde etwas besser bewertet wegen Innenraum und Fahrfreude, aber wenn man den Test liest ist der IS250 nicht wirklich eine schlechtere Wahl. Vor allem wenn man den BMW eigentlich nicht so mag, die haben das Design des IS sehr gelobt. Deren grössten Problem mit dem IS war wohl das spassverderbend früh eingreifeneden ESP vom IS. Daher auch die schlechteren Slalom- und Spurwechselergebnisse (beim BMW mit abgeschaltentem ESP gefahren).

Apropos, das sind keine übersetzte Deutsche Tests, die haben selber getestet, auf eigener Teststrecke, aber im bekannten AMS-Stil :thumbdown:

Gruss,

RX-Men-8

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Ich muss sagen, dass ich den IS grade aufgrund seines japanischen Charakters gekauft habe....

Ich auch, aber die Grösse dieses Forums zeigt recht deutlich, dass dieser Geschmack in D nicht mehrheitsfähig ist, nichtmal in ausgewählten Bevölkerungskreisen. Vielleicht ändert sich das ja mal wieder. BMWs sahen früher auch mal einfach nur schlicht elegant aus. War aber scheinbar vielen zu langweilig.

zzzip

bearbeitet von zzzip
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@zzzip: Ich frage mich nur, wie Lexus es in den USA geschafft hat, sich sein rundum zuverlässiges und hochprofessionelles Image anzueignen.

Die Amerikaner haben nur wenig Lokalpatriotismus wenn es um Autos geht. Hab' ich auch nie verstanden, wo es doch in allen Fragen, die nicht den Konsum betreffen, gerade anders herum ist.

zzzip

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