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Endlich checkts ein Hersteller!


Boergy

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Jaguar machts richtig! Weg vom V6 und wieder R6 rein :)

Noch nicht offiziell, doch für Jaguars Entwickler überwiegen die Vorteile.


29.01.2015 | 19:08 |

(Die Presse)

Jaguar bleibt gewissen Eigenarten treu und damit für Überraschungen gut. Nach dem Festhalten am
Kompressor (statt Turbolader) in der aktuellen Benzinergeneration
bereitet der Hersteller nun das Comeback des Sechszylindermotors in
Reihenbauweise vor. Derzeit kommen V6 zum Einsatz, die von Ford
hergestellt werden. Mit dem neuen Motorenwerk in den englischen
Midlands, in dem derzeit Vierzylinderdiesel entstehen, wird Jaguar den
V-Motor ausmustern und durch Reihensechser ersetzen, wie wir exklusiv
erfuhren.

Dies als Umkehrung eines Trends, der das ehemals beliebte Format zu
einem Exoten im Motorenbau gemacht hat. Auch Daimler, lange Zeit mit
Reihensechser unterwegs, wechselte vor einigen Jahren zum V. Für Jaguars
Entwickler überwiegen nun aber die Vorteile (weniger Bauteile,
geringere Reibung, höhere Effizienz, dabei billiger in der Herstellung).
Als Herausforderung gilt das im Crash-Verhalten eher ungünstige
Packaging, da die Bauweise mehr Raum beansprucht.

Hübscher Nebenaspekt des Comebacks ist die Historie der Marke: legendär der große Reihensechser im Jaguar E-Type.

("Die Presse", Print-Ausgabe, 30.01.2015)

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Jaguar machts richtig! Weg vom V6 und wieder R6 rein :)

Einen gewaltigen Vorteil des Reihensechsers haben die Jungs ja nicht mal erwähnt:

Der Reihensechser hat den besten Messenausgleich aller Motorenbauarten, läuft also am ruhigsten.

Zitat Wikipedia: "Bei Viertaktmotoren mit gerader Zylinderzahl ≥ 6 und einer

längssymmetrischen Kurbelwelle sind sämtliche Kräfte und Momente erster

und zweiter Ordnung maschinendynamisch ausgeglichen."

Man braucht also keine Zaubertricks wie Ausgleichswellen usw.

Ich hatte zwei Reihensechser von Opel und MB, der Opel lief wie ein Ührchen, der Benz etwas rau.

Hihi, ein Reihenachter, mit unendlich langer, schön geformter Motorhaube... Von Lexus? - Das wäre doch was!

Gruß von Motus

bearbeitet von Motus
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Der Reihensechser hat den besten Messenausgleich aller Motorenbauarten, läuft also am ruhigsten.

Echt?

Und was ist mit dem Wankelmotor?

Da sich beim Wankel nichts aber auch wirklich nichts auf- und abbewegt, ist der doch noch ruhiger im Lauf. Und selbst die Unwucht der Kreisbewegung kann beim Wankel durch Gegengewichte komplett ausgeglichen werden.

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Spielt keine Rolle weil kaum im Autobau (ausser im Mazda) verwendet wird, leider.

Ja, der wohl ist genau so selten wie ein Reihen-8-Ender. Oder kennst du ein aktuell in Deutschland kaufbares Auto mit R8 Motor?

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Spielt keine Rolle weil kaum im Autobau (ausser im Mazda) verwendet wird, leider.

Ein Glück , weil

--kein Drehmoment von unten raus

--sehr hoher Verbrauch

--hoher Verschleiß der Dichtleisten (das haben sie bei Mazda glaube ich aber in den Griff bekommen).

RodLex

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Audi hat im A1 e-tron auch einen wankel zum Laden des E-Motors verbaut.

Der wankel eignet sich auch perfekt für Wasserstoff. Wenn sich Wasserstoff gegen Elektro durchsetzt, könnten wir bald mehr Wankel Motoren sehen.

--kein Drehmoment von unten raus

Naja. Der dreht halt echt hoch.

Als Beispiel der RX-8: max. Drehmoment bei 5500 - dreht aber auch bis 9000.

Das Verhältnis ist bei vielen Saugern nicht groß anders. Muss man halt entsprechend fahren (wie auch einen Turbo oder einen Diesel).

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Echt?

Und was ist mit dem Wankelmotor?

Da sich beim Wankel nichts aber auch wirklich nichts auf- und abbewegt, ist der doch noch ruhiger im Lauf. Und selbst die Unwucht der Kreisbewegung kann beim Wankel durch Gegengewichte komplett ausgeglichen werden.

Ja,

Du oller Haarspalter, ich hätte wissenschaftlich korrekt "unter allen Hubkolbenmotoren" schreiben müssen... ;-)

Aber im Wankel wackelt auch was: Der Dreiecks-bogenförmige Rotor in der Trochoide! Aber immerhin nur ein bisschen...

Habe leider nie einen Wankel fahren dürfen, gibt es hier einen Liebhaber?

Gruß von Motus

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Ein Glück , weil

--kein Drehmoment von unten raus

--sehr hoher Verbrauch

--hoher Verschleiß der Dichtleisten (das haben sie bei Mazda glaube ich aber in den Griff bekommen).

RodLex

Stimmt.

Habe früher als junger Mechaniker bei NSU gearbeitet und habe NSU Wankel Spider schon einige Male fahren können.

Der ging ab wie Schmitt's Katze.

Unvergessen der Sound des Motörchens.

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Der Reihensechser hat den besten Messenausgleich aller Motorenbauarten, läuft also am ruhigsten.

Ich hatte zwei Reihensechser von Opel und MB, der Opel lief wie ein Ührchen, der Benz etwas rau.

Abgesehen davon das es sich um Massenausgleich handelt und um Hubkolbenmotoren gebe ich dir in allen Punkten Recht.

Ich hatte mal vor vielen vielen Jahren als junger Spritzer und Fahranfänger das Vergnügen einen Opel Commodore 6-Ender fahren zu dürfen. Das erste was ich tat war den Zündschlüssel rumzudrehen und es war ein grausiges Kratzgeräusch (Anlasser) zu hören. Der Motor lief schon und ich habe es nicht bemerkt. Der Motor lief so ruhig und leise das man nicht mal den Motor hörte wenn man sein Ohr auf die Motorhaube legte. Einfach phantastisch was Opel damals gebaut hat.

Hier noch eine Grafik über die Massenkräfte der verschiedenen Hubkolbenmotorarten:

post-7536-0-04313300-1423126346_thumb.jpg

bearbeitet von Andreas (vonderAlb)
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Abgesehen davon das es sich um Massenausgleich handelt und um Hubkolbenmotoren gebe ich dir in allen Punkten Recht.

Ich hatte mal vor vielen vielen Jahren als junger Spritzer und Fahranfänger das Vergnügen einen Opel Commodore 6-Ender fahren zu dürfen. Das erste was ich tat war den Zündschlüssel rumzudrehen und es war ein grausiges Kratzgeräusch (Anlasser) zu hören. Der Motor lief schon und ich habe es nicht bemerkt. Der Motor lief so ruhig und leise das man nicht mal den Motor hörte wenn man sein Ohr auf die Motorhaube legte. Einfach phantastisch was Opel damals gebaut hat.

Hier noch eine Grafik über die Massenkräfte der verschiedenen Hubkolbenmotorarten:

attachicon.gifMassenkraefte.JPG

Nicht auszuschließen, dass Du denselben Motor gehört bzw. nicht gehört hast, wie ich ihn damals in meinem Opel Monza hatte: 3 Liter, 180 PS (glaube ich jedenfalls...) Der lief wunderbar, leider konnte das 5-Gang-Getriebe von Getrag nicht mithalten: Synchronringe des 3. Gangs schon bei weniger als 100.000 km reichlich verschlissen. Um das Kratzen beim Runterschalten zu vermeiden, fuhr ich ihn dann mit Zwischengas (an die Jugend: das gab's mal...) ;-), bis er abgestoßen wurde.

Aber wo wir schon mal dabei sind: Die wohl besten Reihensechser baute damals BMW, sagt man.

Wie ist das eigentlich bei IS und GS der frühen Jahre gewesen? V6 oder Reihensechser?

Ach ja: Deine Grafik zeigt auch sehr schön, dass Reihensechser und V8 praktisch gleichauf liegen, was die Laufruhe angeht. Der V8 benötigt dazu zwar Gegengewichte, aber die unterliegen (im Gegensatz zu Ausgleichswellen) ja keinerlei Verschleiß.

Wenn ich mich richtig erinnere, ist der motorentechnische Super-Gau der V2 mit 45° Zylinderwinkel, weil sich da alle Massen und Momente zum schlechten hin addieren. Aber wer baut schon so was?

Ach doch: Harley!

Gruß, Motus

bearbeitet von Motus
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Der Opelmotor lief wirklich sehr ruhig, auch wenn das Motorenkonzept sehr alt war. Das war noch nicht einmal eine Querstrommaschine!

Ich habe den "4 Augen" GS sehr geliebt, das war ein Reihensechszylinder, wie er im Buche steht. Mit dem Auto bin ich mit Lexus angefangen 1998.

Momentan ist gerade ein großer Artikel in der Auto Bild Klassik über den LS 400, der 6477 Km auf der Uhr hat, aber nur weil das Zählwerk die ersten 999.999 km nicht mehr darstellt.

Der Motor was als V8 eine absolute Wucht, genau wie der 430er.

Danach fing dann Lexus an von der Laufruhe abzugehen und den Audis nachzueifern. Der 460er V8 spricht dazu Bände.

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Als Subarufahrer darf ich den H6 Motor auch recht gut finden. Vielleicht sogar noch einen Hauch besser als die genannten Reichensechszylinder.....

Übrigens plant Mercedes mittelfristig auch wieder mit einem R6. Bei denen (und bei BMW) rechnet man sich auf Vorteile aus, davon Dreizylindermotoren abzuleiten.

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Momentan ist gerade ein großer Artikel in der Auto Bild Klassik über den LS 400, der 6477 Km auf der Uhr hat, aber nur weil das Zählwerk die ersten 999.999 km nicht mehr darstellt.

little off topic

... ein gewisser Matt Farah hat kürzlich einen 96-er LS400 mit 897593 Miles - umgerechnet 1.444.536 km - in Florida gekauft ;)

http://www.clublexus.com/articles/matt-farah-talks-buying-million-mile-lexus-car-stories-podcast/

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