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tbsdh83

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Hallo liebe Lexus-Fahrer,

 

ich heiße Torsten, bin 40 Jahre alt und wohne in Thüringen. Im Dezember 2023 habe ich mir einen Lexus LS400 (Baujahr 1996) mit rund 250.000km Laufleistung gekauft.

 

Das Auto ist soweit ganz gut in Schuss, der Lack sowie die Lederbezüge sind auch ganz ordentlich, es ist weitestgehend sogar scheckheftgepflegt. Der TÜV hat einen Gebrauchtwagencheck gemacht, soweit bis auf ein paar Kleinigkeiten alles OK. Er soll als Saison- oder Sommerfahrzeug / Oldtimer genutzt werden. Das ist er:

 

 

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Nun habe ich mir eine bestimmte Sache mal etwas genauer angesehen und bin nun doch etwas verunsichert: es geht um den Rost am Unterboden, insbesondere der Achsträger hinten! Der vom TÜV hatte zwar damals auch darauf hingewiesen - ich fand es aber gar nicht so auffällig, zumindest in dem Moment. Nach einer Rückfrage, ob das jetzt sehr schlimm oder weitgehend normal für ein solches Auto in dem Alter wäre, sagte er: normal für das Alter und nicht sehr bedenklich.

 

Ich stelle mir die Frage, ob man diesen Rost ohne Ausbau der Hinterachse überhaupt noch in den Griff kriegen kann, bzw. ob dieses Auto überhaupt in dem Zustand (ohne riesige Geldbeträge) langfristig zu erhalten ist. Könnte man den Rost bspw. dadurch stoppen, dass man die Achse komplett mit Owatrol einpinselt und mit Fluidfilm flutet (weiß jemand, wo die Löcher in dem Teil sind um das Zeug einzufüllen?)? Oder ist eine solche Hinterachse ein Zeichen dafür, dass noch woanders, an unsichtbaren Stellen der Rost lauern und man diesem kaum Herr werden könnte? Ich stehe halt vor der Frage, ob das nicht eventuell doch ein Fehlkauf war (habe 6.500€ bezahlt). Jetzt komme ich aus der Nummer ja ggf. noch mit einem blauen Auge raus, könnte ihn z. B. für 4.000€ bis 5.000€ noch an einen Bastler, der sehr viel selbst machen kann und sich besser als ich auskennt, verkaufen. Was meint ihr dazu? Diese Bilder habe ich mal gemacht, ich hoffe, man kann ein wenig darauf erkennen:

 

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Ich bedanke mich schonmal vorab für eure Hilfe in dieser Sache und sende viele Grüße

 

Torsten

 

 

bearbeitet von tbsdh83
Fotos einfügt
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Die zweitschlimmste Stelle ist das der Schweller?

Wenn ja, dann kritisch.

 

Der Rest hat halt gut Salz gesehen, halte ich aber nicht für kritisch.

 

Wenn du Bock auf die Karre hast: an die Arbeit!

 

Eine gute Unterbodenaufarbeitung kann man selbst machen.

 

Bürsten mit Maschine und viel Handarbeit, dann Rostumwandler gut einwirken lassen, dann Seilfett aus der Pistole. Offene Hohlraumstellen zum Einsprühen findest du, wenn du genau schaust, falls es die gibt. Manche Bohren extra Löcher, tät ich nicht machen.

Schaut hinterher aus wie neu mit einer herrlichen konservierten Fettschicht.

Habe ich erst dieses Jahr bei meinem Lex sowie 30 Jahre alten Subaru gemacht.

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Servus und herzlich Willkommen!

 

Ich muss leider mit "kommt drauf an" anfangen....

Fakt ist, dass der Zustand der HA sehr vortgeschritten ist. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis da ein Loch im Achsträger ist.

Allerdings kann das trotzdem noch dauern, aber auch beim nächsten TÜV schon zum Problem werden.

Positiv ist, dass ihn nur im Sommer fahren willst. Aber jede Fahrt im Regen wird das Rosten verstärken. Auch sollte er übern Winter feucht stehen ist es schlecht.

 

Also nichts machen und so einfach weiter fahren ist die schlechteste Idee.

 

Wie schaut der Rest vom Unterboden aus? Wenn nur die HA (so stark) betroffen ist, wäre das grobe entrosten und vorallem dann die Konservierung mit Seilfett (z.B. MikeSanders) das was zutun wäre. Das geht ohne ausbauen und wäre ein überschaubarer Aufwand, den man sogar machen lassen kann wenn du das nicht selber machen kannst/willst. Das sollte preislich noch gehen.

Wenn dich fürs selber machen entscheiden solltest, können wir noch mehr detailiertere Infos geben.

 

Bevor du aber das entscheidest, würde ich an deiner Stelle prüfen, ob der Achsträger irgendwo schon ein Loch hat. Wenn nicht, kann man oben genanntes machen. Falls es schon Rostlöcher gibt, ist der Austausch des Achsträgers notwendig was def. ein viel viel größerer Aufwand ist.

Mit einem Rostloch bekommst übrigens auch keinen TÜV mehr.

Deshalb vorher entrosten und konservieren.

 

 

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vor 1 Stunde schrieb jens fischer:

Die zweitschlimmste Stelle ist das der Schweller?

Nein, gehört offensichtlich zum HA-Träger. Weil gleich rechts davon ist das Diff zu sehen.

 

vor 1 Stunde schrieb Werners_Lexus:

Ich würde es mit Trockeneis strahlen

Trockeneis macht hier wenig Sinn. Das ist zu wenig abrassiv. Ich würde nur das gröbste mit der Drahtbürste (Aufsätze für die Bohrmaschine oder Druckluftschleifer) entfernen.

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Ich gratuliere zum echt schönen LS!

Um ihn optimal zu versorgen kann ich ganz klar https://www.schusterludwig.de/   

empfehlen. Wir haben vor einigen Jahren unseren Yaris dort hin gegeben -  Vorab-check, Rostentfernung und Versiegelung werden gründlich durchgeführt und detailliert dokumentiert. Die Dokumentation umfaßt ungefähr 90 Fotos! Kostet zwar deutlich mehr als "Eigenleistung" aber mit Drahtbürste und Schmirgelpapier unter'm Auto rumkrabbeln macht irgendwie keinen Spaß...

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Hier paar Bilder wie ich das bei meinem Winter-Auto gemacht hab. Das war 2019 und bin danach 4 Winter gefahren, ohne jegliches Problem.

Konserviert mit MikeSanders.

 

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Schaut 2 Jahre später so aus (Straßenstaub klebt am Fett, macht es dunkler und etwas weniger klebrig):

 

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Hallo!

 

Bei meinem LS430 war auch die Hinterachse betroffen, aber nicht so stark.

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Der oberflächliche/ lose Rost muss mechanisch entfernt werden (Drahtbürste oder besser mit einem Nadelentroster). 
 

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Danach dann erst mit einem kriechfähigen Produkt behandeln.

Am Ende mit Wachs oder Fett konservieren. 

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vor 4 Stunden schrieb tbsdh83:

Könnte man den Rost bspw. dadurch stoppen, dass man die Achse komplett mit Owatrol einpinselt und mit Fluidfilm flutet (weiß jemand, wo die Löcher in dem Teil sind um das Zeug einzufüllen?)?

 

vor einer Stunde schrieb TigerTooth:

Wenn nur die HA (so stark) betroffen ist, wäre das grobe entrosten und vorallem dann die Konservierung mit Seilfett (z.B. MikeSanders) das was zutun wäre.


Für Hohlräume ist Mike Sanders super. Für den Unterboden ist mir Seilfett oder Mike Sanders zu klebrig. Schützen tut es aber auch sehr gut und kann bei jährlicher Kontrolle einfach nachgesprüht werden. 

Hohlräume könnte man mit Fluidfilm vorbehandeln, falls diese stark angerostet sind. 
Mit Owatrol habe ich noch nicht gearbeitet. Ist aber im Grunde ein kriechfähiges Öl, welches zur Vorbehandlung des Unterbodens geeignet ist. Dann aber besser noch eine Schutzschicht aus Wachs oder Fett.

 

vor einer Stunde schrieb TigerTooth:

Bevor du aber das entscheidest, würde ich an deiner Stelle prüfen, ob der Achsträger irgendwo schon ein Loch hat. Wenn nicht, kann man oben genanntes machen.

 

Deshalb vorher entrosten und konservieren.

 

Das ist auf jeden Fall am wichtigsten. 

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vor 1 Minute schrieb timboo20:

Für Hohlräume ist Mike Sanders super. Für den Unterboden ist mir Seilfett oder Mike Sanders zu klebrig. Schützen tut es aber auch sehr gut und kann bei jährlicher Kontrolle einfach nachgesprüht werden. 

Für Hohlräume ist mir MikeSanders zu dick sprich zu wenig kriechfreudig.

Am Unterboden nehm ich es nur für Autos die im Winter (auch) fahren. Weil da die Schicht so werden kann, dass man die Luftzufuhr erfolgreich unterbinden kann. Was bei dem fortgeschrittenen Stadium wie hier auch sehr empfohlen wäre.

 

vor 3 Minuten schrieb timboo20:

Mit Owatrol habe ich noch nicht gearbeitet. Ist aber im Grunde ein kriechfähiges Öl, welches zur Vorbehandlung des Unterbodens geeignet ist. Dann aber besser noch eine Schutzschicht aus Wachs oder Fett.

Bei Owatrolöl darf man nicht vergessen, dass es aushärtet. Kann also maximal eine Vorbehandlung vor der eigentlichen Versiegelung sein, weil es vorm aushärten wirklich extrem kriechfreudig ist.

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vor 5 Stunden schrieb tbsdh83:

Ich stelle mir die Frage, ob man diesen Rost ohne Ausbau der Hinterachse überhaupt noch in den Griff kriegen kann, bzw. ob dieses Auto überhaupt in dem Zustand (ohne riesige Geldbeträge) langfristig zu erhalten ist.

 

Nein, ohne Ausbau nicht wirklich. Flächig vielleicht, aber in die Taschen/Ecken der Versteifungen/Dreiecksbleche/Augen der Längs- und Querstreben wirst du so nicht ran/reinkommen. Die beiden geschwungenen Querrohrstreben vom Achsrahmen sind sehr stabil/dickwandig. So wie es auf den Bildern aussieht, brauchst du dir darüber keine Sorgen machen bzgl Durchrostung. Aber um die Tonnenlager herum bzw. die Aufnahmepunkte der Karosserie würde ich mir Gedanken machen bzw. sie vernünftig versiegeln. Rostbehandlung an nem fast30er ist komplex... Und kann Kreise ziehen. Wie sehen bspw. die Ankerbleche der Bremse aus? Beim LS leiden die auch gerne... und weil da ebenfalls die Handbremse gestützt/darin angelenkt ist, sollte man das bei ner Achsaufarbeitung gleich mit im Blick haben.

 

Hast du Schraubererfahrung?

Hast du eine Möglichkeit den LS für ein/zwei Monate ohne Hinterachse abzustellen?

 

Ob und wie viel du machst, hängt natürlich auch von der zukünftig zu erwartenden Laufleistung und der Lagerung ab. Wo steht er? Wie viel willst du damit fahren?

 

Der Preis scheint ok bzw. völlig normal. Aber da vor dir anscheinend niemand im Sinne "Oldtimer/Erhalt" investiert hat, bist du jetzt dran. Farbe und Mittelchen kosten relativ wenig, aber Zeit/Können und geeignete Umgebung...das sind in der Regel die Knackpunkte.

 

Eine weitere Möglichkeit: 2. gebrauchte Hinterachse kaufen und sie nach und nach aufbereiten. Wäre auch eine gute Schrauberübung. 

 

Aber ich will ehrlich sein: Falls du dir n LS gekauft hast und zwei linke Hände hast, dann wirds teuer oder eben nur kurz schön 😉 Das Ding hat relativ komplexe Technik, die zwar langlebig ist, mittlerweile ist jedoch so viel Zeit vergangen, dass wir jetzt im Bereich von "langlebig WAR" sind 😉 Alleine Probleme mit dem Luftfahrwerk können das Aus für diese automobile Liebe bedeuten 🤷

 

Zu den Mittelchen wurde hier schon genug gesagt. Wenn's ernst wird, kann ich dazu gerne noch mehr schreiben oder ergänzen 😉

 

vor 5 Stunden schrieb tbsdh83:

 

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Die Gummibuchse ist nicht geplatzt, nur gealtert/rissig. Das kann noch 6 Jahre halten oder bei der nächsten HU bemängelt werden 🤷

 

Zur allgemeinen Einordnung: Viele LS Hinterachsen sehen so aus. Habe auch schon schlimmere gesehen.

 

Herzlich Willkommen 🙋

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Erst mal vielen herzlichen Dank an alle für die zahlreichen hilfreichen Antworten, insgesamt macht mir das doch ein wenig Mut, die Sache anzupacken!! 😉

 

On 1/18/2024 at 7:06 PM, TigerTooth said:

Wie schaut der Rest vom Unterboden aus? Wenn nur die HA (so stark) betroffen ist, wäre das grobe entrosten und vorallem dann die Konservierung mit Seilfett (z.B. MikeSanders) das was zutun wäre. Das geht ohne ausbauen und wäre ein überschaubarer Aufwand, den man sogar machen lassen kann wenn du das nicht selber machen kannst/willst. Das sollte preislich noch gehen.

Wenn dich fürs selber machen entscheiden solltest, können wir noch mehr detailiertere Infos geben.

 

Bevor du aber das entscheidest, würde ich an deiner Stelle prüfen, ob der Achsträger irgendwo schon ein Loch hat. Wenn nicht, kann man oben genanntes machen. Falls es schon Rostlöcher gibt, ist der Austausch des Achsträgers notwendig was def. ein viel viel größerer Aufwand ist.

Mit einem Rostloch bekommst übrigens auch keinen TÜV mehr.

Deshalb vorher entrosten und konservieren.

 

 

Löcher sind definitiv nicht vorhanden. Der Rost blättert zwar an zwei (kleinen) Stellen ein klein wenig, aber insgesamt scheint das alles eher recht oberflächiger Rost zu sein. Und: Vielen Dank noch für die Bilder von der Bearbeitung mit MikeSanders!

 

Ich habe mich jetzt quasi mehr oder weniger dafür entscheiden, es selber zu machen. Ich habe diesbezüglich auch nochmal eine Mail an post@korrosionsschutz-depot.de gesendet und gefragt, welche der folgenden 3 Varianten sie mir dort empfehlen würden:

 

1) Owatrol + ggf. Lack etc.
2) Fluidfilm + Permafilm/Fett
3) Achse ausbauen + Sandstrahlen + Lack + Bitumen etc.

 

Wenn ich da eine Antwort habe, werde ich das hier mal teilen.

 

On 1/18/2024 at 10:16 PM, milkini said:

Nein, ohne Ausbau nicht wirklich. Flächig vielleicht, aber in die Taschen/Ecken der Versteifungen/Dreiecksbleche/Augen der Längs- und Querstreben wirst du so nicht ran/reinkommen. Die beiden geschwungenen Querrohrstreben vom Achsrahmen sind sehr stabil/dickwandig. So wie es auf den Bildern aussieht, brauchst du dir darüber keine Sorgen machen bzgl Durchrostung. Aber um die Tonnenlager herum bzw. die Aufnahmepunkte der Karosserie würde ich mir Gedanken machen bzw. sie vernünftig versiegeln. Rostbehandlung an nem fast30er ist komplex... Und kann Kreise ziehen. Wie sehen bspw. die Ankerbleche der Bremse aus? Beim LS leiden die auch gerne... und weil da ebenfalls die Handbremse gestützt/darin angelenkt ist, sollte man das bei ner Achsaufarbeitung gleich mit im Blick haben.

 

 

Mal sehen - wie oben erwähnt, warte ich mal ab, was die von diesem Korrosionschutzdepot sagen, habe allerdings keine Ahnung, wie kompetent die wirklich sind. Ausbauen würde ich die Achse sehr ungern, deshalb habe ich denen dort auch explizit noch das erste Foto (siehe unten) von dem am schlechtesten aussehenden Tonnenlager gesendet. Was meinst du dazu?

 

Alle Fotos meiner Tonnenlager der Hinterachse:

 

IMG_20240119_090229.thumb.jpg.478cb26013fe76d650400e9c96057546.jpgIMG_20240119_090611.thumb.jpg.e2ea886a9ba18b9779c663715cd4137d.jpgIMG_20240119_090350.thumb.jpg.1215c4217c5e5e76454cdea113203837.jpgIMG_20240119_090637.thumb.jpg.4d06cb824a91979050c9600bb80074d4.jpg

 

Und du glaubst nicht, dass ein sehr kriechfähiges Produkt auch an (sehr) schlecht erreichbaren Stellen der Längs- und Querstreben gelangen könnte?

 

On 1/18/2024 at 10:16 PM, milkini said:

 

Hast du Schraubererfahrung?

Hast du eine Möglichkeit den LS für ein/zwei Monate ohne Hinterachse abzustellen?

 

Ob und wie viel du machst, hängt natürlich auch von der zukünftig zu erwartenden Laufleistung und der Lagerung ab. Wo steht er? Wie viel willst du damit fahren?

 

 

Schraubererfahrung habe ich wenig, bin aber handwerklich ansonsten nicht total unbeholfen. Abstellen könnte ich ihn für einige Zeit in meiner Garage.

 

Fahren möchte ich ihn eigentlich nur halbjährlich, und da würden etwa pro Saison so nur um die 5.000km zusammenkommen, schätze ich...

bearbeitet von tbsdh83
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vor 2 Stunden schrieb tbsdh83:

Mal sehen - wie oben erwähnt, warte ich mal ab, was die von diesem Korrosionschutzdepot sagen, habe allerdings keine Ahnung, wie kompetent die wirklich sind.

 

Kompetent sind sie definitiv! Das kann ich schon bestätigen.

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Ich habe jetzt mal mit dem Korrosionsschutz-Depot telefoniert. Die haben nach Begutachtung der obigen Fotos gemeint, dass man die Achse nicht unbedingt ausbauen müsse. Stattdessen wäre OWATROL eine sehr gute Lösung, wobei man, wenn man es nicht alle 3 Jahre kontrollieren will, auf dieses OWATROL noch eine schützende Schicht auftragen könne (wenn ich mich recht erinnere, sagte er was von Wachs oder Kaltfett oder so). Dieses Öl soll wohl auch überall hinkriechen, sagte er. Ich werde es einfach in mehrere Schichten draufmachen und regelmäßig kontrollieren. Hinsichtlich der sonstigen Hohlräume habe ich mich entschieden, denen per Kompressor eine Ladung FLUIDFILM zur Prävention zu verpassen. Das mache ich, da dieses Zeug wohl auch überall hinkriecht (mehr noch als dieses OWATROL), man so also nichts "vergessen" kann und es verhältnismäßig einfach zu verarbeiten ist. Es sollte ein paar Jahre halten, soweit ich das verstanden habe.

 

Eine Frage habe ich noch an die Mitglieder des Forums: Hat jemand von euch schonmal den Zahnriemen / Wasserpumpe selber gewechselt? Laut Lexus-Maintenance-Handbuch soll das Ding alle 150.000km gewechselt werden. Von einer zeitlichen Frist steht da nix, allerdings liest man in Foren häufig, dass man spätestens nach ca. 10 Jahren wechseln soll. Von den Kilometern her wäre er erst in 50.000km dran, allerdings ist der Tausch ca. 14 Jahre her .Habe eine gute DIY-Anleitung im Netzt gefunden, einige meinten, dass man das bei guter Dokumentation/Nummerierung der Teile auch als Nicht-KFZ-Mechaniker hinbekommen sollte, bin da allerdings noch etwas skeptisch, gerade bei so einem heiklen Teil.

 

Ansonsten werde ich meine Fortschritte hier ab und an mal posten...

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