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GS 430 vs. Infiniti M30d S


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Moin RodLex,

Dieselkraftstoff wird eigentlich bereits jetzt (auch schon länger) am Rohölmarkt in Rotterdam höher gehandelt als Benzin. Der Preisvorteil liegt lediglich in der unterschiedlichen Besteuerung beider Produkte begründet. Allerdings ist alleine der Mehrverbrauch des Benziners bei artverwandten Fahrzeugen/Motoren (bei uns halt der Lexus vs. Phaeton) von mindestens 3 Litern / 100 KM für Vielfahrer (> 35 TKM p.a.) nach wie vor ein echtes Argument für den Diesel.

Lexus 4.3 V8 im Schnitt ca. 11,5-12,5 Liter Super x 35.000 KM p.a. = 4.200 Liter (bei 12 Liter)

Phaeton Diesel im Schnitt ca. 8,5-9,5 Liter Diesel x 35.000 KM p.a. = 3.150 Liter (bei 9 Liter)

1.050 Liter Super x 1,50 Euro/Liter = 1.575,- Euro zzgl. der Preisdifferzenz von 0,10 Cent/Liter (Diesel zu Super) = 3.150 x 0,10 = 315,- Euro

1.575,- Euro + 315,- Euro = 1.890,- Ersparnis an der Tanksäule für den Diesel p.a. in unserem Haushalt.

Die Unterschiede in der Besteuerung lasse ich hier mal beiseite, da Lexus dafür grundsätzlich in der Versicherung erheblich über den vergleichbaren Produkten liegt (Phaeton vs. LS). Mal ganz abgesehen davon, dass ich mit dem Dieselschiff an einem Geschäftstag auch echte 1.000 KM ohne Tankstellenbesuch bewältigen kann. Ganz nebenbei, der viel zu kleine Tank in nahezu allen Lexus Modellen ärgert mich seit Jahren in allen unseren bisherigen Lexus Fahrzeugen und auch der 15TKM Lexus-Intervall ist für Geschäftsleute prinzipiell nicht mehr zeitgemäß. Jedenfalls dann nicht, wenn die Lexus Foren derart im Kundendienst abbauen, wie derzeit quer durchs Land feststellbar. Die von Dir angesprochene Geräuschkulisse beim Dieselmotor hängt wahrscheinlich wesentlich vom jeweiligen Modell ab. Bei Fahrzeugen im Luxussegement kann ich im Streckenbetrieb keine Beeinträchtigungen feststellen. Im Stadtverkehr mag dieses jedoch anders sein. Ob der Dieselmotor anfälliger als der vergleichbare Benzinmotor ist, vermag ich ebenfalls nicht zu beurteilen, da die Fahrzeuge nicht so lange in unserem Bestand bleiben. Wir hatten bisher sowohl mit dem Diesel, als auch mit dem Benziner keine echten Motorprobleme.

Grüße von der Ostsee

Filou ;)

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Dieselkraftstoff wird eigentlich bereits jetzt (auch schon länger) am Rohölmarkt in Rotterdam höher gehandelt als Benzin. Der Preisvorteil liegt lediglich in der unterschiedlichen Besteuerung beider Produkte begründet.

Sag ich doch.

Und sobald die Regierung merkt, das man den Ausstoß von Micropartikeln auch besteuern könnte, wird sich das gründlich ändern.

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Während der Fahrt fand ich den Diesel als nicht störend. Problem war nur die Anfahrschwäche und das Rütteln im Stand.

Interessant finde ich bei Infiniti auch den "selbstheilenden" Lack. Jeder von uns kennt die kleinen Kratzer in den Griffmulden, die Schrammen von freundlichen Parknachbarn, usw. Da ist es doch super, wenn du den Wagen nur in die Sonne stellen musst und das Problem löst sich mit der Zeit von alleine. Natürlich sind dem Ganzen auch irgendwo Grenzen gesetzt, aber Besser, als jedesmal gleich Smart-Repair!

Also ich find´s gut! :thumbup:

Zum Thema Sprit: Unsere Regierung wird sich schon darum kümmern, dass keiner von uns zuviel im Geldbeutel behält. Bestes Beispiel E10. Totaler Rotz, jeder weiß es, keiner tankt es und trotzdem wird es durchgedrückt, weil es Geld in die klammen Kassen spült. Entweder bezahlt es der Steuerzahler an der Tanke, weil er Super Plus tankt. Oder zahlen es die Öl-Multis, weil sie nicht genug Bio verkaufen. Die hauen es dann wieder auf den Spritpreis und schon - welch Wunder, zahlt es wieder der Steuerzahler! :scared:

Von den Langzeitfolgen und den Auswirkungen des erhöhten Spritverbrauches von E10 redet erstaunlicherweise keiner. Wenn es jetzt schon Probleme für die FSi-Motoren von VW gibt, wer garantiert mir dann, dass mein Motor auf lange Sicht diesen Fusel verträgt! Überhaupt gibt es im VW-Konzern die meisten Motoren, die kein E10 vertragen und überwiegend sind das die aktuellen Modelle! Hat also der deutsche Markt wieder an der Zukunft vorbei entwickelt, oder was?

Grüße aus Radebeul. Janos

bearbeitet von GS430Radebeul
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Während der Fahrt fand ich den Diesel als nicht störend. Problem war nur die Anfahrschwäche und das Rütteln im Stand.

Und diese Anfahrschwäche habe ich noch in jedem Diesel gefunden. Ebenso der wirklich nicht elegante Klang beim Kaltstart. Und wie oft hat der VAG Mann noch versucht, mir einen 3.0 TDI schmackhaft zu machen, in verschiedenen Hüllen. Mir verrutscht das freundliche Lächeln einfach, wenn dieser Motor in kaltem Zustand startet. Zudem bin ich etwas enttäuscht, da ich da Gefühl habe, dass es in den letzten 10 Jahren die Laufkultur der Diesel kaum verbessert hat.

Mir ist klar, dass sanfte Laufkultur, feiner Klang, spontanes Ansprechen und Drehfreude letztlich Luxus sind. In meinem Falle kostet mich dieser Luxus wohl um die EUR 1.600 jedes Jahr (Differenz an Spritkosten). Aber wenn ich sparen wollen würde, würde ich ohnehin einen Vierzylinder fahren.

Zumal dieses "Sparen" durchaus relativ ist. Auch nach 200tkm ist das kumulierte Spritgeld noch deutlich unter dem bisher angefallenen Wertverlust.

Gruß,

Alex

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Ich schließe mich Euren Posts voll inhaltlich an.

Dass man als Vielfahrer mit einem Diesel billiger unterwegs ist, sehe ich ein. Nur, wie H6Fan schon schreibt - es kommt immer darauf an, ob einem die Laufkultur des V8 (oder eines guten 6 -Zyl.-Benziners) den Mehrpreis wert ist. Bei mir war das immer der Fall, auch, als ich noch meine 60000 km im Jahr runter riss :rolleyes:

Unterstreichen möchte ich Filous Aussage, dass es anachronistisch ist, alle 15000 km mit dem Lexus in die Werkstatt zu müssen - bei der guten Ölqualität heute !

Den von Filou angegebenen Dieselverbrauch des sehr schweren Phaeton, der ja Allrad hat, finde ich extremst günstig ! Muss man sich dann sehr stark zurückhalten beim Fahren ? Im Phaeton - Forum sind die meisten Fahrer ja recht begeistert von ihren Wagen , bis auf die Werkstätten B)

RodLex

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Hallo zusammen,

ich habe mal ein paar Unterschiede zwischen GS450h und M35h rausgesucht:

GS 450h

  • Benzinmotor: 3456 ccm, 296 PS (6.400 U/min), 368 Nm (4.800 U/min)
  • Elektromotor: 200 PS, 275 Nm
  • Kombinierte Nennleistung: 345 PS
  • Batterie: Nickel-Metallhydrid (288 V)
  • Getriebe: CVT

M35h

  • Benzinmotor: 3498 ccm, 306 PS (6.800 U/min), 350 Nm (5.000 U/min)
  • Elektromotor: 68 PS, 270 Nm
  • Kombinierte Nennleistung: 364 PS
  • Batterie: Lithium-Ionen (346 V)
  • Getriebe: 7-Gang-Automatik

Ausserdem kommen beim M35h zwei Kupplungen zum Einsatz.

Beim Lexus hat mich bei der Probefahrt vor allem das unterbrechungsfreie Beschleunigen fasziniert.

Kann mir jemand von Euch sagen, wie ich mir das dann beim M35h mit 7-Gang-Automatikgetriebe und zwei Kupplungen vorstellen muss?

Zumindest von der Theorie her, gefahren hat ihn ja hier noch niemand. Da fehlt mir leider das technische Know-How.

Viele Grüße

knopfi

bearbeitet von knopfi
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Darüber kann man erst mal nur spekulieren. Das ist ein Parallelhybrid, technisch also völlig anders gelöst, als das die Toyoten machen. Im Idealfall sollte es sich fahren wie eine normale Limousine mit 7-Stufen-Wandlerautomatik, das heisst, von der Arbeit der beiden zusätzlichen Kupplungen sollte man möglichst wenig merken. Wie gut das gelungen ist, wird man erst auf der ersten Probefahrt sehen. Stufenlos jedenfalls nicht, das ist bei diesem Antriebsprinzip nicht zu erwarten.

Honda kombiniert die hauseigenen Parallelhybriden mit einem echten CVT-Getriebe (im Insight, Jazz und Civic-Hybrid). Das ist dann stufenlos, aber das sind gleichzeitig milde Hybriden, so dass das kupplungstechnisch weit weniger aufwändig ist als in einem M35h. Andererseits sind moderne Wandlerautomaten schon sehr unauffällig und auch einigermassen schnell, so dass die Umsetzung wie von Nissan gewählt vom Fahrgefühl her grundsätzlich kein Nachteil sein muss, sofern sich der Hersteller bei der Feinabstimmung des Gesamtsystems wirklich Mühe gegeben hat.

Das Spritspar-Potenzial wird niedriger liegen, da sich erheblich mehr mechanische und gleichzeitig schwere Komponenten im Antriebszweig befinden als bei der Toyota-Lösung. Zudem kann ein paralleles Hybrid-System nicht über das gesamte Spektrum aller im Alltag auftretenden Betriebszustände effizient arbeiten (ein leistungsverzweigtes auch nicht, aber doch in deutlich weiterem Bereich).

Aber das wird jetzt schon sehr theoretisch. Die Probefahrt wird es an den Tag bringen. Ich gehe davon aus, das sich Nissan viel Mühe geben wird und sich das Auto als Hybride angenehm fahren lässt. Aber gespannt bin ich selbst!

Viele Grüße, Erwin

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Zumindest im M37 und im M30d schaltet die Automatik sehr sanft und angenehm.

Es gibt aber noch einen Unterschied, und zwar die Höchstgeschwindigkeit. Die wurde im GSh im Okt. 2009 auf 240 km/h reduziert. Der M35h darf noch die prestigeträchtigen 250 km/h fahren.

Gruß

biker

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Das mit der Angabe der Elektroleitung irritiert mich auch, im Vergleich zum GS ist der Nissan ja ein Sparstromer hat aber in Kombination mehr Leistung als der Lexus. Ich bin mehr als gespannt auf meine M35h Probefahrt. Was die Automatik angeht sagt Nissan/Infiniti selbst man hat bewusst eine 7 Gang Automatik und kein "Gummiband" CVT Getriebe gewählt, denke mal die Aussage ist eine deutliche Kampfansage an Lexus. Was das Sparpotential angeht darf der M35h nicht hinter dem GS450h liegen und laut den Angaben auf dem Papier sind die Verbrauchswerte des M wie die des GS.

Da Nissan andere Batterien wie Lexus verwendet würde mich die Größe und die Unterbringung im Fahrzeug interessieren. Ist der Kofferaum vergleichbar klein wie im GS und gibt es eventuell eine umlegbare Rückbank.

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Die Verbrauchswerte des M35h sind sogar besser. 7,0 l zu 7,6 l beim GSh. Auch im US-Zyklus hat er die besseren Werte. Hier sind es 30 mpg im Vergleich zu 23 mpg beim GSh.

Gruß

biker

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Ist der Kofferaum vergleichbar klein wie im GS und gibt es eventuell eine umlegbare Rückbank.

Die US Website von Infiniti gibt 11.3 cubic feet für das Kofferraumvolumen an. Das entspricht 320 Liter. Da schon die Nicht-Hybrid Infiniti M Modelle nur eine Durchreiche und keine umklappbare Rückbank bieten, scheidet das für den Hybrid sicher auch aus.

Gruß,

Alex

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Hallo Biker!

Ja, stimmt. Selbst die deutsche Infinitiseite kennt ja seit neuestem den M35h. Dort hätte man die 350l ebenso finden können! :tooth:

Der Tankinhalt fällt mit 70l ebenso etwas kleiner aus.

Gruß,

Alex

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Interessant für mich als nicht Techniker: Lexus Elektoromotor 200 PS 275 Nm, Infiniti Elektromotr 68 PS 270 Nm. Kann mir das jemand kurz erklären?

Diese Frage lässt sich in einer sehr kurzen und einer etwas ausführlicheren Variante beantworten. Die kurze Antwort lautet: Man misst genau dort, wo das beeindruckendste Ergebnis herauskommt. Die ausführliche Antwort lautet: Alles kalter Kaffee. Das wird sofort klar, wenn wir die Werksangaben vergleichen, sortiert nach angegebener Leistung des E-Motors:

- Toyota Prius II: Elektromotor 68 PS, Drehmoment 400 Nm

- Infiniti M35h: Elektromotor 68 PS, Drehmoment 270 Nm

- Lexus CT 200h: Elektromotor 82 PS, Drehmoment 207 Nm

- Lexus GS 450h: Elektoromotor 200 PS, Drehmoment 275 Nm

Kann ja wohl nicht sein! Wie also kommt das? Nun, zunächst mal kommt das daher, weil jeder Hersteller grundsätzlich bemüht ist, eine möglichst beeindruckende Zahl anzugeben. Dieser Unfug ist in den letzten Jahren verstärkt zu beobachten und bei Drehmomentangaben viel einfacher zu bewerkstelligen als bei der Leistung, weil das Produkt aus Drehmoment und Drehzahl die Leistung ist. Damit habe ich nun aber gleich zwei Parameter, mit denen ich ganz wunderbar herumspielen und auf Drehmomentangaben fast nach Wunsch kommen kann, je nachdem, bei welcher Leistungsanforderung oder bei welcher Drehzahl ich messe - und vor allem, ob vor oder nach einer Übersetzung.

Bei leistungsverzweigten Hybriden ist das noch schwerer nachzuvollziehen. In Abhängigkeit von der Skalierung des Hybridsystems (bezogen auf die Varianten innerhalb der Toyota-Familie) limitiert der erste Motorgenerator bis zu einer bestimmten Geschwindigkeit die Drehzahl des Verbrenners, so dass damit auch die Leistung begrenzt ist. Darüber steht dann bis zur Endgeschwindigkeit die volle Systemleistung zur Verfügung. Die Drehmomente des Verbrennungsmotors und des zweiten Motorgenerators darf man aber nicht einfach so addieren, da ein variabler Anteil über den ersten Motorgenerator abgezweigt wird. Der zweite Motorgenerator kann das angegebene Drehmoment wiederum nur bis zu einer relativ niedrigen Geschwindigkeit anbieten, so dass man eigentlich nie auf eine Aussage kommt, mit der man wirklich etwas anfangen (=vergleichen) kann.

Also nochmal: Diese Drehmomentangaben sind allesamt ohne Aussagekraft und vor allem nicht direkt vergleichbar, weil die Messverfahren nicht einheitlich sind. Es ist nicht erkennbar, an genau welcher Stelle sie bei welchem Betriebszustand ermittelt wurden. Und damit sind wir beim kalten Kaffee: Die Vergleichbarkeit ist nicht gegeben. Vergesst diese Angaben. Entscheidend für den Vortrieb ist einzig und allein, welche Leistung am Antriebsrad ankommt, und sonst gar nix.

Das mit der Angabe der Elektroleitung irritiert mich auch, im Vergleich zum GS ist der Nissan ja ein Sparstromer hat aber in Kombination mehr Leistung als der Lexus.

Jein. Die Angaben eines Parallelhybriden mit denen eines leistungsverzweigten Systems zu vergleichen, ist aus denselben Gründen wie oben geschrieben äußerst problematisch. Allenfalls die Maximalleistung könnte man auf einem Prüfstand vergleichen, aber die ist bei Hybriden zumindest nicht direkt auf Beschleunigung und Fahrgefühl umsetzbar, auch wenn natürlich klar ist, dass die mit den höheren Leistungswerten in der Praxis besser abgehen werden. Trotzdem muss man tatsächlich etwas umdenken und sich gedanklich ein wenig von konventionell angetriebenen Automobilen entfernen.

Ich bin mehr als gespannt auf meine M35h Probefahrt. Was die Automatik angeht sagt Nissan/Infiniti selbst man hat bewusst eine 7 Gang Automatik und kein "Gummiband" CVT Getriebe gewählt, denke mal die Aussage ist eine deutliche Kampfansage an Lexus.

Nein, das ist einfach nur Marketinggeblubber. Die Wahrheit ist: Toyota/Lexus verwenden (im Gegensatz zu Honda) keine CVT-Getriebe, sondern streng genommen gar keine Getriebe, soll heissen: Es gibt dort nichts was kuppelt, schaltet oder sich nennenswert abnutzt. So lange genug Öl mit dem richtigen elektrischen Leitkoeffizient drin ist, wird dieser Teil des Autos nicht kaputt gehen. Eine so simple, robuste und gleichzeitig effektive Lösung wie die Leistungsverzweigung über das PSD hätten andere Hersteller auch gerne, aber sie dürfen nicht, weil das System patentrechtlich geschützt ist. Darum bleibt ihnen schlicht nicht anderes übrig, als mechanisch aufwändige Parallel- oder Seriellhybriden zu bauen, oder eine Kombinationen aus beiden (Multi-Mode-Hybrid). Die brauchen aber alle zusätzlich ein konventionelles Getriebe, sei es Schaltung, DSG, Wandler oder CVT und außerdem zusätzliche Kupplungen für den Hybridantrieb.

Die Verbrauchswerte des M35h sind sogar besser. 7,0 l zu 7,6 l beim GSh. Auch im US-Zyklus hat er die besseren Werte. Hier sind es 30 mpg im Vergleich zu 23 mpg beim GSh.

Ich habs auch gelesen, und mir fehlt der Glaube. Ich wage mit meinem technischen Hintergrundwissen im Schädel folgende Prognose: Der M35h wird im Alltag etwas mehr verbrauchen als ein GS h, wobei die Unterschiede so oder so nicht gross sein werden. Der Antrieb des Infiniti dürfte den Messzyklen noch etwas stärker entgegenkommen als der des GS h, das heisst, die Praxiswerte werden noch etwas weiter von der Werksangabe entfernt liegen. Ich könnte das jetzt ausführlich begründen, aber das wird ein bisschen sehr theoretisch. Und außerdem ist es gar nicht notwendig: Bald werden wir es wissen, und im Übrigen ist für die Zielgruppe beider Fahrzeuge der Verbrauch vermutlich nicht der dominierende Faktor.

Falls sich mein Beitrag etwas skeptisch hinsichtlich des M35h anhören sollte: Nö, gar nicht. Tatsächlich bin ich wie wohl die meisten hier total neugierig, wie sauber man einen Parallelhybriden mit zwei Kupplungen abstimmungstechnisch hinbekommen hat, wie sich das ganze also fährt, wie der Praxisverbrauch aussieht und obs genauso viel Spass macht wie ein GS h. Das werde ich mir sicher nicht entgehen lassen (übrigens genausowenig wie den milden Toyota Jazz Hybrid, der im April auf den Markt kommt - den halte ich trotz seines vergleichsweise simplen Hybrid-Systems für ein Auto mit einem überzeugenden Gesamtkonzept. Aber das ist ein anderes Thema.)

Viele Grüße, Erwin

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Die Werte vom Verbrauch und Kofferraum hab ich ebenfalls auf der Infiniti Seite gefunden. Mal sehen wie sich das Auto in der Praxis macht.

@Erwin, danke für die tieferen Infos, das mit dem Getriebe klingt interessant. Scahuen wir mal wie sich der M35h im direkten Vergleich zum GS450h macht.

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Gerade habe ich mit dem M35h-Konfigurator auf der Infiniti-Webseite herumgespielt. Die Farbpalette (innen wie aussen) spricht mich überhaupt nicht an, aber wirklich gar nicht. Da ist ja kein einziger optimistischer Farbton dabei! Die Palette reicht von Weiss über Grau (und Blau-Grau) nach Schwarz. Dagegen ist ja Lexus geradezu vorbildlich, da gibt es - wenn man will - die Autos auch in Farbe.

Positiv sind mir dagegen die Assistenzsysteme aufgefallen, da ist schon ganz ordentlich was an Bord und das Preis-/Leistungsverhältnis scheint mir gar nicht schlecht zu sein. Ob das wirklich so ist, wird man sehen. Probefahrten sind frühestens im Mai möglich.

Viele Grüße, Erwin

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Gerade habe ich mit dem M35h-Konfigurator auf der Infiniti-Webseite herumgespielt. Die Farbpalette (innen wie aussen) spricht mich überhaupt nicht an, aber wirklich gar nicht. Da ist ja kein einziger optimistischer Farbton dabei! Die Palette reicht von Weiss über Grau (und Blau-Grau) nach Schwarz. Dagegen ist ja Lexus geradezu vorbildlich, da gibt es - wenn man will - die Autos auch in Farbe.

Viele Grüße, Erwin

Also ich bin ganz angetan von "Platinum Graphite": :thumbup:

M35hPlatinumGraphite.jpg

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Die Farben haben alle einen kleinen "Pfiff", so wie das Schwarz mit den Violettsprenkel.

Wie es scheint, ist das Blue Slate (ein Dunkelblau) wohl verschwunden. In den Papierkatalogen wurde es aufgeführt, mit der Einbindung des M25h in den Konfigurator ist es dort aber verschwunden. Als Farbmuster im realen Showroom war es ohnehin nicht ausgelegt.

Der Wagen wirkt auch mit Farben, die zunächst langweilig klingen, sehr gelungen. Daher würde für mich auch das Blaugrau "ausreichen".

Gruß,

Alex

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Das hier wird wohl meine Farbe werden:

2-2011-infiniti-m.jpg

Storm Front Grey

Der Hybrid kostet als GT Premium mit Metalliclack "nur" 63.650,- EUR. Das ist, bei besserer Austattung, schon billiger als der aktuelle GSh. Und der wird mit dem nächsten Modell wahrscheinlich die 70 TEUR Marke überspringen.

Gruß

biker

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Storm Front Grey

Könnte mir auch gefallen. :thumbup:

Der Hybrid kostet als GT Premium mit Metalliclack "nur" 63.650,- EUR. Das ist, bei besserer Austattung, schon billiger als der aktuelle GSh. Und der wird mit dem nächsten Modell wahrscheinlich die 70 TEUR Marke überspringen.

Ein eingermaßen vergleichbarer GSh kostet in der Luxury Line Ausführung inkl. Metalliclack, Schiebedach (bei M35h Serie) und ACC (bei GT Premium enthalten) bereits jetzt schon 73.780,- EUR.

Das sind also ziemlich genau 10.000,- EUR Preisdifferenz! :shocking:

Zusätzlich hat der M30h auch noch Toter-Winkel-Warnsystem und Spurverlassenswarner.

Dass der Infiniti preislich attraktiver ist steht für mich außer Frage.

Ob er sich aber auch so gut fährt wie der GSh werden wir dann bald sehen.

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Ob er sich aber auch so gut fährt wie der GSh werden wir dann bald sehen.

Vom M37 und M30d weiß ich es ja schon. Insofern hab ich hinsichtlich des M35h auch ein gutes Gefühl. Und wenn der Infiniti dann nicht knarzt oder klappert (die Vorführer waren diesbezüglich sehr vielversprechend) hat er bei mir schon gewonnen. ;)

Gruß

biker

bearbeitet von biker
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Wieviele km hatten die M37 und M30d denn ca drauf?

Farblich schaut es ja wirklich mager aus. Neben Malbec Black schaut Black Obsidan ja noch gut aus. Black Obsidan alleine, also neben nix, ist dann schon nicht mehr so prickelnd. Auf den Fotos finde schaut Liquid Platinum noch am Besten aus. Sagt ein bekennender Dunkel-Wagen-Fahrer.

post-2618-0-54743200-1299501036_thumb.jpg

Dafür finde ich den neu angekündigten Ethera echt häßlich. Von vorne irgendwie VAG und hinten PSA. Wenn ganz Infiniti diesen Designweg geht, sind G Coupe und M wohl die letzten "hübschen" Karossen :(

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