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RX 400h in Farbe


Erwin

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Die Symbole sind regionalspezifisch. Für MEA (Middle East, Africa) gab es dieses Display:

prius1emea.jpg

Der Wagen verfügt über Sensoren, und er reagiert auf Dromedare bzw. Kamele inner- bzw. außerhalb des Autos.

:lol2:

Aber jetzt mal ernsthaft. Die Schildkröte war und ist sie zum Teil auch heute noch, der Inbegriff für die Langsamkeit, und der Hase steht für schnell.

Darum ziert die Schildkröte auch sehr oft den Schaltknauf von der Untersetzungsgruppe.

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@ Hybridexperten

Dazu habe ich gleich noch eine Frage.

Wie kommt es, dass es die "herkömmliche" Batterie dann so oft bei Hybriden erwischt.

Zumindest erinnere ich mich an diverse Suchthreads von Erwin, bei denen er eine defekte Batterie bei Jungwagen monierte. Habt Ihr dazu eine Vermutung?

Gruß,

Alex

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Huhu,

also bei Plus Minus 1500km kräht kein Hahn!!!

Wenn nicht, wenn du in der Nähe von Berlin bist, machste einfach die Durchsicht bei uns.

Bekommst auch ein Special Preis. :naughty:

Gruß Gionni

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Ja soweit nicht falsch, aber im Fahrzeugbau steht die Schildkröte für langsam und nicht die Schnecke. :)

Jepp...da sind nur Tiere mit 4 Rädern ähhm... 4 Verbindungen zum Boden möglich...

...und wer will die Schildkröte schon zur Schnecke machen...? :argue:

Die Schnecke könnte allenfalls die Luftkissenfahrzeug-Geschwindigkeit piktogrammieren...

...aber bei der Geschwindigkeit wäre die Schnecke wohl total falsch... ;)

Tierischer OT-Gruss vom Todde

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also bei Plus Minus 1500km kräht kein Hahn

Danke, dass Du nachgefragt hast. Jetzt weiß ich, wie es Dein Vertragshändler in Berlin hinsichtlich der Werksgarantie handhabt. Die Frage ist nun noch, wie das die Versicherungsgesellschaft der Select-Garantie sieht, insbesondere bei einem teuren Schaden. Kann dazu jemand etwas sagen oder einen Erfahrungsbericht beisteuern? Ich fürchte, im Ernstfall ist ein Verstoß gegen die Garantiebedingungen ein willkommener Anlass, eine Regulierung abzulehnen.

Wie kommt es, dass es die "herkömmliche" Batterie dann so oft bei Hybriden erwischt.

Das habe ich mich auch immer gefragt, und noch keine wirklich plausible Antwort gefunden. :g: Von dem Phänomen der relativ frühzeitig sterbenden Hilfsbatterien habe ich erstmals im Priusforum gelesen. Das muss schon 2005 gewesen sein, und danach immer mal wieder. Bei zwei Dritteln der von mir besichtigten Hybriden - meistens dreijährige Leasing-Rückläufer - war die Hilfsbatterie am Ende oder bereits tot, egal ob RXh, GSh oder LSh.

Das ist nicht wirklich erklärbar, weil die Kapazität zwar im Vergleich zu einer herkömmlichen Starterbatterie nicht hoch ist, aber sie muss ja auch keinen Anlasser drehen. An sich ist in den einzelnen Modellen reichlich Kapazität vorhanden, zum Beispiel 51 Ah beim RX 450h und sogar 68 Ah beim LS 600h. Man muss sich vor Augen halten, dass für den Startvorgang (=das Hochfahren des Hybridsystems) auch ein kleiner Blei-Gel-Akku aus nem 50-Kubik-Roller genügt. Eigentlich sollten die 12V-Batterien also locker für den ganzen Komfort-Firlefanz ausreichen, aber das ist auf Dauer offenbar nicht der Fall.

In den Tiefen der amerikanischen Foren bin ich mehrfach auf die Information gestoßen, dass auch die in den Toyota-Hybriden verwendeten und angeblich wartungsfreien AGM-Typen (KLICK) austrocknen und dadurch sterben können. Einige Besitzer haben nach dem Feststellen auffallend niedriger Leerlaufspannung kurzerhand die Versiegelung aufgebrochen und etwas destilliertes Wasser aufgefüllt, was die Batterien noch ein, zwei Jahre länger hat leben lassen. Ob das sinnvoll ist, kann man schwer beweisen, weil man ja nicht mit Sicherheit sagen kann, dass die betroffene Batterie ohne Nachfüllen tatsächlich gestorben wäre. Den Versuch scheint es aber wert zu sein, zumal dafür kein sonderlich großer Aufwand erforderlich ist.

Erklärungsversuche gibt es also einige, aber letztlich ist das ganze immer noch rätselhaft und harrt einer belastbaren Erklärung.

Viele Grüße, Erwin

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@Erwin

Durch die teuren Hybridkomponenten entsteht ein höherer Kostendruck auf die "normalen Restbauteile" im Fahrzeug. Daher könnte es sein (ist nur eine Vermutung, hab keinen Beleg für den Gedankengang) dass man da eben besonders günstig einkauft und der Batteriehersteller die Kostenziele nur mit sparen auf Kosten der Qualität und Haltbarkeit erreichen kann. Ausserdem generieren die Ausfälle ja auch ein kleines Zusatzgeschäft. Zwar bei weitem nicht so lukrativ wie bei den VAG Zahnriemen, aber immerhin.

@Todde

Die Dinger heißen Luftkissenfahrzeug, nicht Schleimkissenfahrzeug. ;)

Schnecken fressen zwar gerne Kohl, sie gleiten aber deswegen nicht auf einem Blähkissen durchs Gelände. :lol:

@all

Wenn Schildi es mal eilig hat und bei 35 Grad in der Sonne auch so richtig warm ist, dann legt die aber ein Tempo vor, das glaubt mir keiner. Die ist in der Lage so schnell zu rennen (jawohl, das Wort ist hier angemessen), dass sie quasi zwischen den Schritten "abhebt" und regelrecht mit dem Panzer immer wieder aufknallt. Sie ist dann ungefähr so schnell wie ein gemütlich laufender Mensch.

bearbeitet von DrHybrid
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Das kenn ich, das kenn ich: Genau so :superman: bewegt sich Schwiegermama mit ihren künstlichen Kniegelenken, wenn sie ein Schmuckgeschäft erspäht hat. :lol:

Viele Grüße, Erwin

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@DrHybrid

Das mit dem Panzer - nein, das wäre jetzt unfair. :rolleyes: Aber sie senst dann alles nieder, was sich ihr in den Weg stellt. :) Ich hatte als Kind übrigens auch eine Schildkröte und kann mich noch gut erinnern, dass man deren Beweglichkeit gemeinhin unterschätzt.

Noch was anderes: Ich bin in den letzten Wochen ziemlich oft Frankfurt/Heidelberg/München gefahren. Die Temperaturen lagen dabei mal bei zwölf Grad, mal bei Minus zwei. Es scheint sich zu bestätigen, was Du bereits angekündigt hattest: Der Verbrauch steigt nur noch unwesentlich an, wenn es noch kälter wird. Speziell der 400h scheint also tatsächlich nur zwei Betriebsmodi zu kennen: Sommer und Winter.

@Gionni

Danke schön, das hört sich doch gut an! Mit einem so großen Spielraum komme ich locker aus. Auf 1500 Kilometer genau kann ich problemlos planen, auch bei überwiegend Langstrecke.

Viele Grüße, Erwin

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Es scheint sich zu bestätigen, was Du bereits angekündigt hattest: Der Verbrauch steigt nur noch unwesentlich an, wenn es noch kälter wird. Speziell der 400h scheint also tatsächlich nur zwei Betriebsmodi zu kennen: Sommer und Winter.

Und dann noch die hybrid-unabhängige Erfahrung, dass jeweils ein weiterer halber Liter hinzukommt beim Übergang von Schneelos- zu Schneewinter, also mit geschlossener Schneedecke auf den Fahrbahnen.

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Ja, die Erhöhung des Rollwiderstands kostet zusätzlich Energie.

Das kennt man ggf. aus eigenem Erleben, wenn man auf Sand, oder im Winter durch den Schnee läuft.

Ja, das ist die langweilige Antwort des physicus.

Ich spiele eher an auf das Spaßpotential, dass rutschige Straßen bieten (können) - wobei der Prius (und vermutlich alle ToyLex-hybriden) dem winterlichen Fahrvergnügen ziemlich dicke Riegel vorschieben. Aber man versucht's immer wieder ....

Neulich hab ich bestimmt 'n' halben Liter vermatscht, als ich versuchte, auf festgefahrener Schneedecke mit 3 m Anlauf eine 15 m lange Tiefgaragenrampe hochzukommen.

In der Situation hab ich mir einen RX 400h gewünscht. Ich weiß nicht, ob der da hochgekommen wäre (ich vermute ja), und ich hätte gern gewusst, ob auch er sich bei vier 100% rutschenden Rädern bis zum Stillstand runterregelt.

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Hi,

In der Situation hab ich mir einen RX 400h gewünscht. Ich weiß nicht, ob der da hochgekommen wäre (ich vermute ja), und ich hätte gern gewusst, ob auch er sich bei vier 100% rutschenden Rädern bis zum Stillstand runterregelt.

keine gute Idee, da der RX400h bis zum Stillstand runterregelt :angry: Beim nächsten mal vielleicht lieber einen ordentlich bereiften Land- oder FJ Cruiser wünschen :thumbup:

Ciao,

Ronald

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Neulich hab ich bestimmt 'n' halben Liter vermatscht, als ich versuchte, auf festgefahrener Schneedecke mit 3 m Anlauf eine 15 m lange Tiefgaragenrampe hochzukommen.

Das ist sinnlos, in Modellreihe II ist die Programmierung der Traktionskontrolle viel zu grob. In solchen Situationen Fahrzeug in den Inspektionsmodus versetzen, und Du kommst wahrscheinlich hoch:

1. 2x POWER

2. 2x GAS

3. Bremsen, Fahrstufe auf N

4. 2x GAS

5. Fahrstufe auf D

6. 2x GAS

7. Bremsen, POWER, fertig.

Warnlampen-Tannenbaum leuchtet, Display zeigt:

ASR_ist_aus.jpg

Der Verbrennungsmotor springt an und läuft mit exakt 1000 (996) Umdrehungen, bei Vollgas zum Abgasmessen mit 2500 (2496) Umdrehungen. Das gesamte VSC+ ist abgeschaltet, somit auch die Schlupfregelung. Der Hersteller verbietet das Fahren in diesem Modus, also nicht übertreiben. Auf Glatteis kann sonst der erste Motorgenerator eine Drehzahl oberhalb seiner Spezifikation erfahren, was man über einen längeren Zeitraum vermeiden sollte. Das - also Schutz des ersten Motorgenerators vorm Überdrehen - ist auch der Grund, warum die ASR nicht abschaltbar ist.

Viele Grüße, Erwin

EDIT: Drehzahlen des Verbrennungsmotors im Wartungsmodus

- Ohne Gas: 1000 (996) Umdrehungen

- Vollgas in N: 2500 (2496) Umdrehungen

- Vollgas in D/B: 5000 (4996) Umdrehungen

Es steht also die volle Antriebsleistung zur Verfügung.

bearbeitet von Erwin
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Das ist sinnlos, in Modellreihe II ist die Programmierung der Traktionskontrolle viel zu grob. In solchen Situationen Fahrzeug in den Inspektionsmodus versetzen, und Du kommst wahrscheinlich hoch:

1. 2x POWER

2. 2x GAS

3. Bremsen, Fahrstufe auf N

4. 2x GAS

5. Fahrstufe auf D

6. 2x GAS

7. Bremsen, POWER, fertig.

OK, fein. GAS bedeutet, aufs rechte Pedal zu treten?

Und wie kommt man aus dem Modus wieder raus?

Greifen beim RXh die gleichen Regeln?

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OK, fein. GAS bedeutet, aufs rechte Pedal zu treten?

Ja, jedes "GAS" bedeutet "einmal Gaspedal ganz durchtreten". Das ist ein elektronisches Pedal, und zwar nicht etwa mit einem Potentiometer, sondern mit einem Hallgeber. Man hätte für diese Prozedur auch irgendeinen Schalter oder ein Feld auf dem Display verwenden können, entschied sich aber für das Gaspedal.

Greifen beim RXh die gleichen Regeln?

Jein. Die Prozedur des Toyota Highlander Hybrid (gleiche Antriebseinheit wie RX 400h) ist zwar ähnlich, kann aber wegen des anderen Schließsystems (nicht schlüssellos wie beim Prius) und wegen des nicht-elektronischen Fahrtstufenwählers (kein Joystick wie beim Prius) nicht völlig identisch sein. Hier funktioniert das so:

  1. Schlüssel auf ON, aber ohne READY (ab jetzt hat man 60 Sekunden, um die gesamte Prozedur abzuschließen)
  2. BREMSE treten und getreten halten (damit der Wahlhebel frei beweglich ist)
  3. Wahlhebel in P, zweimal GAS
  4. Wahlhebel in N, zweimal GAS
  5. Wahlhebel in P, zweimal GAS
  6. Schlüssel auf START drehen

Jetzt ist er im Maintenance Mode, das VSC und damit die ASR sind aus. Leider aber ist auch gleichzeitig der simulierte 4WD inaktiv, es steht also nur der Frontantrieb zur Verfügung. Vermutlich gibt es nur sehr wenige Fälle, in denen es sinnvoll ist, diesen Modus zu aktivieren. Ausprobiert habe ich es selbst noch nicht, die Anleitung stammt aus toyotanation.com (USA).

Viele Grüße, Erwin

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... Ich spiele eher an auf das Spaßpotential, dass rutschige Straßen bieten (können) ...

Auch bei der Deutung bin ich ganz bei Dir.

Wer investiert nicht gerne auch immer wieder mal in Spaß. :thumbup:

Zu den wirklich wilden (sorry - aber die Prozeduren kann und will ich mir beim bestem Willen nicht merken und auch nicht ausgedruckt ins Handschufach legen) Workarounds, um im Falle des Steckenbleibens im Schnee via Werkstattmode etc. voran zu kommen, ist meine Meinung, das passiert mir nur ein Mal, danach fahr ich eine andere Marke, eine die das ab Werk hinbekommt.

Bislang hab ich aber keinen Grund zur Klage und ich hab auch schon zwecks Experimentieren in, für meine Verhältnisse, tiefem Schnee rum gewühlt. Extreme Steigungen, wie sie einige unserer Members im Alpenraum real zu befahren haben, sind hier im Stuttgarter Raum natürlich nicht so ein wichtiges Thema, obwohl wir hier alles andere haben als Flachland. Eine steile Garagenausfahrt gehört bei mir auch dazu. Die war in dem "Blizzard" bei uns heute ein reines Vergnügen, wie bisher auch immer. :thumbup:

bearbeitet von DrHybrid
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Heute war die erste Inspektion der Dicken Susi, und zwar eine kleine, fällig bei 92 tkm (die letzte Große war bei der Übernahme bei 77 tkm). Da ich wegen der kurzen Wartungsintervalle dreimal im Jahr zur Inspektion muss, mache ich mir über die Wahl der richtigen Werkstatt so einige Gedanken. Das muss einfach passen, sonst nervt es schnell und vor allem zu oft - kann ich nicht brauchen.

Hier in der Gegend habe ich freie Auswahl. In relativer Nähe sind die Lexus-Foren Mannheim (20 km), Darmstadt (40 km), Karlsruhe (50 km) und Frankfurt/Main (80 km) sowie der Lexus-Service in Wiesloch bei Heidelberg (30 km). Außerdem bin ich mehrmals im Monat in München und mehrmals im Jahr in Berlin und Hamburg, da gibt es auch überall Lexus-Foren. Meine exzellente Toyota-Werkstatt, ein kleiner Familienbetrieb in Mannheim, darf offiziell nicht an Lexus ran, und zum Erhalt der Select-Garantie muss es laut Garantiebedingungen leider ausdrücklich ein Lexus-Servicebetrieb sein. Sehr schade. :cry:

Nach einigen Personalwechseln beim nahen Lexus-Forum Mannheim hatte ich im April/Mai des Vorjahres sehr schlechte Erfahrungen mit einem damals neuen Verkäufer gemacht: Immer wieder versprochene, aber grundsätzlich ausbleibende Rückrufe, keine Beantwortung eines Telefax, keine Bereitschaft zur Unterstützung bei einer zulassungstechnischen Frage, insgesamt NULL Serviceorientierung. An anderer Stelle im LOC kann man die Story nachlesen, aber besser nicht, macht keinen Spaß. :( Das damals dort Gesagte gilt natürlich weiter: Mit solchen Leuten möchte ich nichts zu tun haben, insbesondere werde ich bei so jemand ganz sicher kein Auto kaufen.

Also dachte ich zunächst daran, die Dicke Susi entweder in Darmstadt (Empfehlung von Rodlex, dort war auch mein GSh schon auf der Bühne) oder Wiesloch warten zu lassen. Vom Lexus-Forum Wiesloch stammte 1997 mein LS 400, die Werkstatt war prima. Meistens wurde das Auto aber bei Stolzenburg in Berlin gewartet, mit dem ich zwar ebenfalls zufrieden war, den es aber leider nicht mehr gibt. Wiesloch ist zwar auch schon lange kein Lexus-Forum mehr, hat aber immer noch die Service-Zulassung, käme also in Frage.

Doch unverhofft kommt oft: Vor acht Wochen habe ich mit der Werkstatt des Lexus-Forums Mannheim eine ausgesprochen gute Erfahrung gemacht. Der Werkstattmeister war nicht da (mittlerweile arbeitet er in Karlsruhe), sein Vertreter nahm sich schnell, professionell und vor allem erfolgreich meines Problems an und löste es für mich. Anders formuliert: Er hat sich meiner Meinung nach erkennbar mehr und schneller gekümmert, als er das hätte tun müssen. Das hat mir gefallen, ich war vollkommen zufrieden. ;) Und wenn sich jemand wirklich Mühe gibt, dann möchte ich das auch honorieren. Also doch erstmal Mannheim für die regelmäßigen Wartungen probieren. Mit oben erwähntem Verkäufer - der ist leider immer noch dort - habe ich ja beim Service nichts zu tun.

Zum vereinbarten Zeitpunkt wartete heute Morgen bereits der jetzt dort amtierende Werkstattmeister auf mich. In meinem Beisein fuhr er das Auto auf die Bühne zur Annahme und testete dabei gleich die Bremsen auf dem Rollenprüfstand. Mit der Taschenlampe überprüfte er die Belagstärke, nahm eine oberflächliche Sichtprüfung außen sowie unter der Haube vor, erkundigte sich nach Alter und Zustand der Wischerblätter, checkte die gesamte Beleuchtung durch und sogar, ob die LED im Schlüssel noch munter leuchtet.

Da nichts besonderes zu entdecken war, vereinbarten wir den üblichen kleinen Service nach Wartungsplan. Voraussichtlich müsse ich dafür mit 260 Euro rechnen, so seine Ansage. Es wurden dann genau 256, die sich wie folgt zusammensetzen, Beträge gerundet:

  • 109 Euro: Service (10 Arbeitseinheiten à Netto 9,15 Euro)
  • 35 Euro: Innenraumfilter
  • 89 Euro: Motoröl (4,7 Liter Mobil 1 ESP Formula 5W30 à 19 Euro/Liter, im Handel übrigens für 7,50 Euro/Liter erhältlich)
  • 16 Euro: Ölfilter und Dichtring
  • 3,50 Euro: Sprühfett und Reiniger
  • 3,50 Euro: "LLC Premium" 0,2 Liter

Das ist in meinen Augen soweit alles OK, in etwa Toyota-Niveau mal 1,4, also genau wie ich das von meinen beiden Vorgänger-Lexus gewohnt war. Die Gewinnmarge beim Motoröl entspricht den nach meiner Erfahrung in Werkstätten üblichen Gepflogenheiten. Die letzten beiden Positionen sind offensichtlich vorgegebener Standard auf den Rechnungen. "LLC Premium" ist das bei allen Toyotas verwendete rosa Kühlmittel (Long Life Coolant), und da hat in meinem RXh definitiv nichts gefehlt, in beiden Kühlmittel-Kreisläufen nicht. Aber gut, wenn sonst alles passt, fällt das unter Leben und Leben lassen. <_<

Und eigentlich hats gut gepasst, vorbehaltlich der Sichtprüfung bei Tageslicht morgen, denn bei der Fahrzeugübergabe war es schon ziemlich duster. Die Übergabe verzögerte sich und fand erst eine knappe Stunde nach dem vereinbarten Zeitpunkt statt, weil das Auto noch nicht fertig und die Probefahrt noch nicht gemacht war. Das ist aber nicht tragisch, die Sitzecke dort ist sehr gemütlich, die Tageszeitung hatte ich auch noch nicht gelesen und das Auto wurde außerdem zum Schluss kostenlos durch die Waschanlage gefahren. Passt.

Ich hatte den deutlichen Eindruck, dass man auf der umfangreichen Liste nicht einfach nur abgehakt, sondern die dort aufgeführten Punkte tatsächlich ausgeführt oder überprüft hat. Das ist natürlich erstmal nur ein Bauchgefühl, ich war schließlich nicht dabei. Dass man aber tatsächlich etwas genauer hingeschaut hat, lässt die Überraschung zum Schluss vermuten:

Der Werkstattmeister wies mich zunächst mit ernster Stimme darauf hin, dass der Wagen auf der Haube nachlackiert ist. Das war mir bekannt. Nicht bekannt war mir hingegen, dass die Nebelscheinwerfer vertauscht sind: Der Rechte ist links, der Linke rechts. Hoppla?! Ich staune! :blink: Und ich hatte mich schon gewundert, warum die für Nebelscheinwerfer-Verhältnisse so ein ungewöhnliches weites Licht nach beiden Seiten werfen. :) Leider ist das TÜV-relevant, kann man also nicht so belassen, auch wenn es nicht blendet. Zum Umbau muss der Stoßfänger vorne runter, das wird so um die 100 Euro kosten.

Vertauscht hat die Nebler wohl der für das Lexus-Forum München tätige Aufbereiter, wo ich das Auto gekauft habe. Noch von Mannheim aus habe ich per Mail den Münchner Verkäufer informiert, damit er sich mit seinen Mannheimer Kollegen absprechen kann, so dass die Geschichte korrigiert wird. Das andere Wunderwerk des Aufbereiters, dessen Softlack-Bemühungen an der Heckverkleidung sich in Streifen ablösten, wurde vor ein paar Monaten von den Münchner Lexus-Mannen zügig, professionell und unbürokratisch gelöst. Das wird sicher auch in diesem Fall so sein.

Vorbehaltlich der Sichtprüfung morgen bei Tageslicht meine ich, dass man in Mannheim heute gute Arbeit zu einem akzeptablen Tarif abgeliefert hat, unterm Strich also eine überzeugende Vorstellung. Somit werde ich wohl auch die folgende Inspektion wieder dort durchführen lassen, es sei denn, ich bin gerade ganz weit weg. Die nächste ist bei Kilometerstand 107.000 fällig, und ich werde dann das Getriebeöl austauschen lassen, obwohl das beim RXh und den meisten anderen Toyota-Hybriden in Deutschland nicht vorgeschrieben ist (in der Schweiz hingegen schon...). Das ist aber ein anderes Thema, über das ich dann voraussichtlich im April oder Mai noch genauer berichten werde.

Viele Grüße, Erwin

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Boah das Öl ist ja billig. Bei uns kostet das 27€ pro liter. Der innenraumfilter für 35 ist dagegen schon wucher. Arbeitslohn ist auch ok. Wir haben 90€ die Stunde. Allerdings ist bei uns der geflügelte Pfeil am Tor und nicht das goldene L.

Zum Nebelscheinwerfer: zum Glück war der stossfänger ja nicht erst vor kurzem ab als die vergoldete Scheinwerfer waschdüse zum Preis eines rhd LS400 erneuert hast.

bearbeitet von Muelli 76
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War auch mein erster Gedanke. :) Dazu müssen aber die Nebler nicht raus, zum Lackieren schon. Schade nur, dass es die Jungs damals nicht schon entdeckt haben (war auch in Mannheim).

Viele Grüße, Erwin

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