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ELEKTRO Autos


Gast PIT

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Ist zwar der Hybrid-Auto-Thread, dennoch: ich möchte die Elektro-Autos mal im Winter als Laternenparker mit Heizung und zwei Personen bergauf/bergab erleben. Ich befürchte, dass hier die Reichweite auf ein Minimum schrumpft, welches wohl noch nicht alltagstauglich sein wird.

stimmt! es fehlt der elektroautothread.

@lexington: du hast mit deiner befürchtung vollkommen recht! bei -15 bis -25°C schrumpft die reichweite um sagenhafte 20%. steht so in der anleitung. dann stehen leider nur noch 130km zur verfügung. :scared:

PS: imiev mit 50km reichweite zurückgegeben. mehr war nicht zu schaffen. auch nicht durch zwanghaftes ansteuern von backhaus mit holzofenbrot, zwiebelkuchen, bäckereien mit brezeln, pizza-inder, kundenbesuch und bergiger serpentinenartiger überlandfahrt. mehr kilometer konnte man nicht verplempern. wie gesagt immer noch 50km über.

es gibt bei leasing nur für gewerbe und es gibt auch kilometerleasing. mitsubishi-bank. ich bekomme angebot. die mitsubishi-frau hat bestätigt: "einmal volltanken knapp 3 euro".

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Hm bei dem Kaufpreis sehe ich da nix was an dem Fahrzeug toll sein soll. Da kann ich einen Fabia was ja dann auch nen ganzes Auto wäre auf Gas umrüsten und dann hab ich immernoch über 10000€ zum tanken übrig.

Sicher ist das nix zukunftweisendes aber wirtschaftlich gesehen ist das Teil nicht gerade der Hit.

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Hm bei dem Kaufpreis sehe ich da nix was an dem Fahrzeug toll sein soll. Da kann ich einen Fabia was ja dann auch nen ganzes Auto wäre auf Gas umrüsten und dann hab ich immernoch über 10000€ zum tanken übrig.

Sicher ist das nix zukunftweisendes aber wirtschaftlich gesehen ist das Teil nicht gerade der Hit.

man bekommt auch 3 stück auris dafür. oder ne ordentliche russische hochzeit. oder 15 gebrauchte golfcaddies. oder 3 gebrauchte LS430. oder bei mir ein gebrauchtes paar lautsprecher. oder einen bauplatz auf der alb. oder 1/3 kamel im oman. oder oder oder... es gibt 1001 gründe so ein auto nicht zu kaufen. :clap:

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1.) es gibt kein reichweitenproblem. nur im kopf.

So pauschal kann man das nicht stehen lassen. Ich fahre im Schnitt gute 900 Kilometer pro Woche, und ich fahre keineswegs jeden Tag. So ein Fahrprofil ist mit einem Elektrofahrzeug derzeit noch nicht abzubilden. Viele andere natürlich schon, klar.

Viele Grüße, Erwin

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man bekommt auch 3 stück auris dafür. oder ne ordentliche russische hochzeit. oder 15 gebrauchte golfcaddies. oder 3 gebrauchte LS430. oder bei mir ein gebrauchtes paar lautsprecher. oder einen bauplatz auf der alb. oder 1/3 kamel im oman. oder oder oder... es gibt 1001 gründe so ein auto nicht zu kaufen. :clap:

Ja schon nur überteuerte Autos deren kosten nutzen Verhältnis total daneben ist haben normalerweise Pferde Wappen oder geflügelte B's vorne dran und sind meist nicht potthässlich und erzähl mir nicht das irgendjemand das Ding schön findet.

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Mal was aktuelles aus der Opel Ampera Szene:

Wie bereits geschrieben, hatten wir uns bei Opel als Ampera E-Pionier eintragen lassen. Die Kosten dafür belaufen sich auf rund 150,- Euro, welche bei einem späteren Erwerb gegengerechnet, also wieder vergütet werden. Wir waren sodann von Opel nach Berlin in ein schickes Hotel mit Ampera Event, Dinner, Konzertbesuch, usw. eingeladen. Wirklich gut gemacht, und für Opel mit Sicherheit absolutes Neuland. Später gab es eine weitere Einladung zur Entwicklungs- und Teststrecke des Ampera mit der Möglichkeit der Probefahrt usw. Auch hier wieder alles inclusive.

Kurz zum Wagen:

Uns hat dabei das Ampera Konzept sehr gut gefallen und auch das sonst übliche Reichweitenproblem ist bei dem Wagen ja defakto nicht vorhanden. Ist also der Akku leer, lädt der Benzinmotor den Akku einfach wieder. Das alles passiert während der Fahrt, so dass also auch 500 KM Strecken problemlos machbar sind. Wird eine noch weitere Strecke gefahren, geht es halt zur Tankstelle, und der Benzintank wird in üblicher Art gefüllt. Wobei der Antrieb stets durchgehend elektrisch bleibt, der Benzinmotor würde also immer nur den Akku laden. Verbrauch bei laufendem Benzinmotor ca. 4 L/100 KM. Die Ladezeit des Akkus an der herkömmlichen 220 Volt Steckdose in der Garage beträgt rund 4 Stunden und reicht dann für Strecken zwischen 40 und 80 KM. Mir persönlich gefällt dabei sehr gut, dass diese "grüne Technik" nicht gleichzeitig der Verlust von allen Komfort- und Haptikansprüchen voraussetzt. Gute Lederverarbeitung, gutes Festplattennavi, guter Hifi-Sound und auch optisch schon ein "Hingucker". Innenansicht

Aber!

Opel bietet den Wagen ab sofort ja nun zum Erwerb an. Die E-Pioniere erhielten dazu vor 3 Wochen wieder ein paar Gimmicks, verbunden mit der konkreten Anfrage einer Bestellung. So weit, so gut! Bestellbar ist derzeit der Ampera allerdings nur in der E-Pionier Ausstattung, welche sodann das Navigation-Audio-Paket, Rückfahrkamera, Lederausstattung usw. alles bereits inclusive hat. Der Preis liegt bei rund 48.000,- brutto. Prima, das hätten wir ohnehin bestellt. Nun aber die Knackpunkte:

Lieferzeit

Bei heutiger Bestellung erhalte ich einen unverbindlichen Liefertermin im 4. Quartal 2012! (Die Jahreszahl ist kein Fehler)

Leasingkonditionen

Der Wagen würde bei uns im Unternehmen laufen. Also wäre Leasing interessant. Für mich insbesondere deshalb, da ich aus den Konditionen herauslesen möchte, welche Zuversicht der Hersteller selbst in seinem neuen Produkt hinsichtlich der Wertstabilität sieht. Also kontaktiere ich Opel hinsichtlich der Leasingkonditionen. Womit das Problem dann auch beginnt, denn aufgrund der Lieferzeit von > 1 Jahr wird sich natürlich jeder Leasinggeber derzeit (Weltmarktlage / Börsensituation / Zinsentwicklung) sehr schwer tun, ein entsprechend attraktives Leasingangebot (aus heutiger Sicht) anzubieten. Im Ergebnis sah sich der zuständige Ampera Händler (ausgewählte Opel Händler) nach langem hin und her nicht in der Lage, über Opel ein Leasingangebot zu unterbreiten! Nun denn, mögen die Spiele beginnen! Der Opel Händler also nicht doof, und versucht den bereits selektierten Kunden (hat ja schließlich über seine Anzahlung ernsthaftes Interesse signalisiert) über eine Fremdbank ein gutes Leasingangebot zu unterbreiten! Eckdaten gefällig? Nun denn.....

KP 48.000,00 €

Laufzeit 36 Monate

KM p. a. 20.000

SZ 0,00 €

Leasingrate mtl. ca. 1.000,00 € :clap:

Herrlich! Die Leasingrate liegt somit also in etwa auf dem Niveau eines sonstigen 115.000,00 € Fahrzeuges (Phaeton / A8 / 7er & Co.) Den LS kann ich hier leider nicht mit erwähnen, da Köln diesen Wagen ja auch zukünftig lieber als seltenen Gast auf der Straße haben möchte. Durchaus verständlich! ;)

Zusammenfassung

Die Adam Opel AG bietet mir für den Ampera überhaupt kein Leasing an, die Fremdbanken sehen den Restwert des Fahrzeugs nach 3 Jahren so niedrig, dass die Leasingraten schlichtweg uninteressant sind. Respekt!

Gruß, Filou

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Ob Ampera, Tesla, iMiEV oder wie reine Elektro-Antrieb(!)-Fahrzeuge sonst noch heißen, eines ist ihnen aktuell noch gemein: der Preis.

Bei Autos merken wir das immer besonders, weil es natürlich in absoluten Zahlen um ordentliche 10.000-Euro-Beträge geht. Nur, irgendjemand muss mal den Anfang machen und ggf. solche Modelle auch kaufen. Für ein Telefon geben Menschen 700-800 Euro aus, weil es in ist oder/und von einer Firma kommt, die sich Entwicklung und Design gut bezahlen lässt. Der Wertverlust liegt bei ca. 60-70 in zwei, drei Jahren, macht aber nix, sind nur 400-500 Euro.

Beim Auto sieht es natürlich anders aus. Niemand kann Zuverlässigkeit und Nachfrage als Gebrauchtwagen aktuell einschätzen. Wie filou00 schreibt, müsste ein Signal vom Hersteller kommen, der z.b. anbietet, so einen Wagen nach 36 Monaten mit z.B. 60.000 km für 45-50% vom Listenpreis zurück zu nehmen, garantiert. Ansonsten wird der Verkauf echt schwierig, denn als Firma würde ich mir überlegen, so einen Wagen zu leasen, wenn damit in diesen drei Jahren ein absoluter Werbe-Effekt etc. mitzunehmen wäre, der den Preis rechtfertigt. Nur ist der Ampera ja nicht wirklich das 1,8Liter Auto, für das ihn Autobild im Vergleich zum Prius beworben hat und die Gesamternergiebilanz von der Herstellung bis zur Verwertung eines solchen Fahrezeuges interessiert eigentlich auch niemanden richtig.

Aber, er scheint sich da zu verkaufen. Ich selbst bin mal auf Modell S von Tesla gespannt.

Cu

Lexington

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angela merkel WILL bis in 8 jahren 1.000.000 elektroautos auf deutschlands sehen. kann man überall nachlesen. das wird erst gehen wenn die deutschen irgendwann mal nachziehen. die deutschen und franzosen werden dem plugin-prius dann noch mehr das wasser abgraben. den plugin-prius finde ich jetzt nach meiner probefahrt mit dem imiev so sinnlos wie einen ampera.

ein bischen enttäuscht bin ich von subaru, weil die haben seit jahren so einen elektrokleinwagen in japan laufen, den könnten die mühelos umlabeln und als toyota auf den markt werfen. schliesslich ist der yaris ja auch ein subaru, äh umgekehrt.

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Hattest du auch die komplette Sendung gesehen? Ich fand sie recht interessant.

@Test: In der kompletten Sendung wurde auch kurz der neue Nissan Leaf getestet. Das wäre doch auch eine sehr gute Alternative zum iMiEV? Mein Kollege fährt seit über 9 Jahren einen Citroen Saxo Electrique und fiebert schon dem Verkaufsstart des Nissan Leaf in Deutschland entgegen. Er will ihn sich dann sofort bestellen.

der imiev wird von heut auf morgen obsolet (deswegen allenfalls leasen) wenn der leaf kommt. der wäre ein grund sogar den prius2 abzugeben. dann würde ich eben nur noch elektrisch fahren und mir meine langstrecken-LS halten den ich 2-3x im jahr benutze.

ich hab die hosen bzw. nase voll von den öffentlichen und verbrechern wie der bahn mit ihren irrwitzigen fahrplänen und hochkomplizierten schalterautomaten.

generell geht es drum fahrten zusammenzulegen und zu vermeiden und fuss oder rad zu nehmen. man sieht einfach viel viel mehr.

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Der Ampera ist kein reines Elektro-Auto und hat in obiger Aufzählung - und streng genommen auch in diesem thread - nichts verloren. Das soll aber kein Vorwurf sein, schließlich wird der Hersteller selbst nicht müde, das Gegenteil zu behaupten. Trotzdem handelt es sich technisch um einen kunstvoll um bestehende Patente herumentwickelten seriellen Plugin-Hybriden. Er verfügt zusätzlich über die Fähigkeit, in bestimmen Bereichen direkt vom Verbrennungsmotor angetrieben zu werden, weist also Elemente respektive Merkmale einer Leistungsverzweigung auf. Leider führt dieses eigentlich nicht doofe, technisch interessante, mechanisch aber sehr aufwändige Konzept zu einem vergleichsweise hohen Strom- und Benzin-Verbrauch. Wie mit dem Schwestermodell Chevrolet Volt bereits ausgetestet und an anderer Stelle im Forum ausgeführt.

Ansonsten kann ich Lexingtons Beitrag nur zustimmen. Neue Konzepte rechnen sich wirtschaftlich für den Käufer nur höchst selten. Es gibt aber über die wirtschaftlichen Aspekte hinaus zahlreiche andere Gründe, trotzdem mit dabei sein zu wollen. Der in der Praxis hohe Energieverbrauch des Ampera wird mit Sicherheit kaum jemanden vom Kauf abhalten, unattraktive Leasing-Raten schon eher.

Threads zum Thema Elektrofahrzeuge neigen im allgemeinen dazu, sich in philosophischen Diskussionen über die Zukunft individueller Mobilität zu verlieren. Der Effekt ist mir aus einem anderen Forum gut bekannt, aber das muss ja nichts Schlechtes sein. :)

Viele Grüße, Erwin

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Der Vollständigkeit halber sei an dieser Stelle auch auf die Z.E. Modelle von Renault hingewiesen: Link zur Seite.

Inwieweit die Zuverlässigkeit der Fahrzeuge gegeben ist, sei dahin gestellt. Man kann aber in Abwandlung des Werbemottos eines anderen Herstellers sagen "Renault, die tun was". Immerhin umfasst das Angebot vier Modelle vom Kangoo als Handwerkertransporter und 5-Türer für die Familie, über den Kleinwagen Zoe (Pendant zum Nissan Leaf), die Mittelklasselimousine Fluence (fast so lang wie mein GS) und das "City-Fahrzeug" Twizy.

Allen gemein ist, dass der Akku nicht gekauft wird, sondern gemietet wird. Somit ist das Problem der Akkuhaltbarkeit nicht beim Käufer, sondern beim Hersteller angesiedelt. Das Aufladen findet an der heimischen Steckdose oder bei Ladestationen in Kooperationen mit Handels- und Versorgungsunternehmen statt. In fortschrittlicheren Ländern wie Israel und Dänemark läuft das ganze sogar noch schneller indem die leere Batterie durch eine volle auf einer automatischen Ladestation ersetzt wird: "Fahrzeug in die Station fahren, Klappe unter dem Fahrzeug auf, alter Akku raus, neuer rein, Klappe zu, gute Fahrt". Hier sei die Firma "Better Place" des ehemaligen SAP-Vorstandes Shai Agassi genannt, die mit Renault zusammen arbeitet.

Kleine Ergänzung:

Die Verfügbarkeit der Modelle ist Ende 2011, Anfang 2012.

bearbeitet von MIBLex
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Der Vollständigkeit halber sei an dieser Stelle auch auf die Z.E. Modelle von Renault hingewiesen: Link zur Seite.

Das Design des Zoe finde ich um einiges schöner als das des Nissan Leaf. Und wenn er dann noch mit einem pflegeleichteren Interior zu haben sein wird, so könnte ich mich mit dem Auto ganz gut anfreunden.

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Der Ampera ist kein reines Elektro-Auto und hat in obiger Aufzählung.....

Er verfügt zusätzlich über die Fähigkeit, in bestimmen Bereichen direkt vom Verbrennungsmotor angetrieben zu werden, weist also Elemente respektive Merkmale einer Leistungsverzweigung auf.

Hallo Erwin,

eine direkte Verbindung vom Verbrennungsmotor ist beim Ampera nicht vorhanden. Der Motor dient ausschließlich als Agregat zum aufladen der Akku´s! Fährst Du also zwischen den Ladezeiten/Stationen (Steckdosen) nicht mehr als ca. 80 KM, bist Du jahrelang ohne einen Tropfen Kraftstoff unterwegs! Nun der guten Ordnung halber..... ;)

Gruß von der Ostsee

Filou

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Ja, das behaupten GM und Opel, aber das ist halt leider ein Märchen. Nämlich das Märchen vom reinen Elektroauto, damit man das böse Wort "Hybrid" vermeiden kann und sich mit diesen Fahrzeugen nicht vergleichen lassen muss. Ich werde die entsprechenden Quellen für Dich verlinken, bitte etwas Geduld.

Viele Grüße, Erwin

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So, jetzt. Also:

Das GM-Marketing scheut den Begriff "Hybrid" wie der Teufel das Weihwasser. Das ist leicht nachvollziehbar: Man möchte vermeiden, dass die Verbrauchswerte des Chevorlet Volt / Opel Ampera mit denen anderer Hybridautos verglichen werden, weil sie nunmal nicht gut sind. 24 kW/h im Elektrobetrieb und ein Praxisverbrauch von knapp 7 Liter bei geleerter Traktionsbatterie (Testergebnis aus USA) sind nunmal miserabel. Also beharrt man darauf, es handele sich um ein völlig anderes Antriebskonzept.

Das macht man wohl in der Hoffnung, dass es niemand bemerken wird, und wenn doch, dass es niemand juckt. Könnte klappen. Ist aber eine Marketing-Lüge. Tatsächlich ist es so, dass bei "hoher" Geschwindigkeit (Limit 160 km/h) und einem Ladezustand der Traktionsbatterie unter 20 Prozent über eine Kupplung der Generator fest mit dem Elektromotor verbunden ist. Dadurch entsteht eine mechanische Verbindung zwischen Benzinmotor und Rädern. In diesem Betriebszustand arbeitet der Wagen als Parallelhybrid ohne Übersetzungsänderung.

Bei geringen Geschwindigkeiten könnte der Benziner nicht mehr genug Drehmoment erzeugen, deshalb wird er abgekuppelt und mit dem Generator Strom erzeugt, zur Vesorgung des E-Motors. In diesem Betriebszustand arbeitet er als serieller Hybride. Die Übersetzung wird dann elektronisch über den elektrischen Zweig geändert, so wie bei den Toyota-Hybriden.

Ich persönlich finde das Konzept des Volt/Ampera technisch interessant. Aber er ist zu schwer, hat nur vier Sitze, vereint so manche konzeptionelle Nachteile und sein Verbrauch ist schlecht. So erscheint er mir insgesamt nicht überzeugend. Für einen Hersteller wie GM ist er aber geradezu revolutionär und verdient schon alleine deshalb - bei aller berechtigter Kritik - zumindest wohlwollende Aufmerksamkeit, finde ich.

Im Übrigen ist das Grundkonzept zumindest neu und ungewöhnlich, die Kombination mit dem kleinen Opel-Corsa-Motörchen gar nicht dumm. Trotzdem bleibt festzuhalten, dass der Chevrolet Volt alias Opel Ampera definitiv kein reines "Elektroauto mit Reichweitenverlängerer" ist, sondern ein Hybride. Ein reines E-Mobil wäre er selbst dann nicht, wenn es die mechanische Verbindung vom Benziner zu den Rädern nicht gäbe. Die Hybrid-Definition wäre auch so schon erfüllt, aber bei diesem Aufbau umso mehr.

Das mit diesem Marketing-Geblubber ("Er ist kein Hybrid") kann ich nicht ab. Klar ist er einer, und deshalb muss er sich auch den Verbrauchs- und Komfort-Vergleich mit anderen gefallen lassen.

Ein bisschen Lektüre dazu:

http://www.spiegel.de/auto/aktuell/0,1518,723091,00.html

http://www.insideline.com/chevrolet/volt/2011/gm-lied-chevy-volt-is-not-a-true-ev.html

http://www.businessweek.com/autos/autobeat/archives/2010/10/is_the_chevy_volt_an_ev_or_a_hybrid_who_cares.html

http://www.flickr.com/photos/opelblog/5754781053/in/photostream/

volt-v-prius-technologue-illustration.jpg

Viele Grüße, Erwin

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Hattest du auch die komplette Sendung gesehen? Ich fand sie recht interessant.

@Test: In der kompletten Sendung wurde auch kurz der neue Nissan Leaf getestet. Das wäre doch auch eine sehr gute Alternative zum iMiEV? Mein Kollege fährt seit über 9 Jahren einen Citroen Saxo Electrique und fiebert schon dem Verkaufsstart des Nissan Leaf in Deutschland entgegen. Er will ihn sich dann sofort bestellen.

ist das sicher, daß der LEAF mit robotern die batterie gewechselt bekommen kann? (bin zu faul zu googlen). dann könnte man damit tatsächlich nach 45 jahren wieder an die adria fahren. vorausgesetzt der autogrill hat roboter. :rolleyes:

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Hattest du auch die komplette Sendung gesehen? Ich fand sie recht interessant.

Du meinst die von dem unteren Link? Ja, hatte ich gesehen. Ich fand sie auch interessant.

Ich habe den Link dazu nicht mehr gefunden, nachdem ich diesen damals noch RodLex zusandte, den das Thema allerdings nicht weiter interessiert. :unsure:

Ich fand besonders bemerkenswert die Gegenüberstellung der historischen E-Autos mit den Benzinern. Alleine die Leichtigkeit des Startens der E-Oldies im Vergleich zu dem (sogar nicht ganz ungefährlichem) Rumgekurbel unterhalb des Kühlergrills... Komisch, dass man seinerzeit das Konzept beerdigte; andernfalls würde man heute sicher schon ganz anders dastehen.

Ebenfalls bemerkenswert, dass es schon E-Gebrauchtwagenhändler gibt und auch die Tatsache, dass der Stromverbrauch in D nur um 10% wachsen würde, wenn heute der gesamte Kraftfahrverkehr elektrisch stattfände.

*****

Wer nicht ganz knapp bei Kasse ist und E-Antrieb mag, kann sich auch hier mal umschauen: www.fisker-automobile.com

bearbeitet von Toyota-Fan
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Neues von Toyota:

Toyota Deutschland GmbH 50420 Köln

8. August 2011

Toyota und Tesla produzieren RAV4 mit Elektroantrieb

Produktion im kanadischen Werk Woodstock startet 2012

· Montage auf gleicher Linie wie RAV4-Benziner

· Tesla liefert Antriebsstrang aus Kalifornien zu

· Weitere Toyota Hybrid-, Elektro- und Brennstoffzellen-Fahrzeuge in Vorbereitung

Woodstock/Ontario/Kanada. Toyota und Tesla Motors, Inc., werden gemeinsam eine Elektrofahrzeug-Version des RAV4 entwickeln und auf den Markt bringen. Das Fahrzeug soll bei Toyota Motor Manufacturing Canada (TMMC) im Werk Woodstock im Bundesstaat Ontario ab 2012 produziert werden.

„Wir werden das Fahrzeug auf der gleichen Linie montieren, wie den benzingetriebenen RAV4“, erläutert Ray Tanguay, Chairman von TMMC. „Dies verschlankt und vereinfacht den Produktionsprozess und garantiert ein höchstmögliches Qualitätsniveau. Die Vereinbarung ist ein gutes Beispiel für unsere Strategie einer Zusammenarbeit mit Unternehmen, die in ihrem Bereich Spitzentechnologie anbieten können.“

Toyota unterstützt Tesla mit 100 Millionen US-Dollar bei der Entwicklung eines elektrischen Antriebsstrangs. Dazu zählen sowohl die Batterie und der E-Motor, als auch das Getriebe und die Leistungselektronik für den RAV4. Tesla wird den elektrischen Antriebsstrang in seinem Werk im kalifornischen Palo Alto produzieren und dann zur Endmontage nach Woodstock liefern.

Der Elektro-RAV4 wird ab 2012 in den USA auf den Markt kommen. Nähere Details zu Preisen, Produktionsvolumen und regionalem Vertrieb werden zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben. Toyota Engineering and Manufacturing, America (TEMA) und Tesla hatten im Juli letzten Jahres vereinbart, zunächst 32 RAV4 mit Benzinantrieb als Prototypen in Elektro-Fahrzeuge umzubauen.

Toyota fährt derzeit eine breit angelegte Strategie für nachhaltige Mobilität. Der Elektro-RAV4 ist nur eines von vielen Beispielen für den Einsatz fortschrittlicher Technologien in neuen Produkten. Zusätzlich zur anstehenden Erweiterung der Prius-Familie um die Varianten Prius+ und Prius Plug-in-Hybrid, wird Toyota 2012 eine elektrische Version des iQ und 2015 ein per Brennstoffzelle angetriebenes Fahrzeug vorstellen.

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