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ELEKTRO Autos


Gast PIT

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Wir brauchen ne gescheite Batterie und nur sekundär nen Elektro Rennwagen der 20km schafft. Wie soll das dem Reichweitenproblem helfen?

Naja, ein Alltagsauto würde auch nicht dermaßen viel Strom pro Minute/Kilometer aus den Akkus saugen.

Insofern machen diese Tests schon Sinn. Erstens soll ja auch ein Rennwagen möglichst leicht sein, und zweitens muss man so nicht so weit und lange fahren, um die Leistungsfähigkeit der Akkus zu testen.

Test im Zeitraffer so zu sagen. ;)

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  • 3 weeks later...

Gab's glaub ich hier schon? :g:

Find die Idee sehr spannend.

Aber wenn hier der Name TESLA im Spiel ist, weiß man ziemlich sicher dass der E-RAV4 wohl knapp €100.000,- kosten wird!! :ph34r:

Toyota hält doch mittlerweile 20% an Tesla, richtig?

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Von 20% Anteilen habe ich nichts gelesen.

Nur so viel

Guckst du

Klingt vielversprechend!

100 T€ für den RAV wären utopisch, zumal sich dann das Auto nicht, wie gewünscht, in größeren Stückzahlen verkaufen würde.

Ein Opel Ampera für über 40 T€ und ein BMW i3 mit ca. 40 T€ werden auch keine Verkaufsrenner.

PIT

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  • 2 weeks later...

Das Handelsblatt berichtet über die gefährliche Strategie von Nissan/Renault, sich bei den Absatzerwartungen von Elektroautos zu sehr auf staatliche Förderprogramme zu verlassen: Handelsblatt

Gruß

biker

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Meinst du die hier?

Batterie_Fritz_Todt.jpg

Ja genau. Im Gegensatz zu den herkömmlichen E Auto Batterien hatte diese Batterie wenigstens richtig "Feuer".

P.s. Da fällt mir ein das ich ja den Atlantikwall nochmal abfahren wollte.......so Anfang Juni soll da ja echt die beste "Reisezeit" für Deutsche sein ;-)

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An der Batterie Todt war ich auch neulich mal. Der Campingplatz direkt daneben hat ein super gutes, echt günstiges und schnucklig kleines Restaurant.

Allerdings glaube ich, niemand von uns möchte diesen "Batterie-Typ" nochmal im praktischen Einsatz erleben - echt nicht!

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  • 2 weeks later...

Naja ganz so einfach ist das natürlich auch wieder nicht. Beim Nissan Leaf z.b. soll sich ja im Winter die Reichweite in etwa halbieren. Klar einerseits sinkt bei niedrigen Temperaturen die Kapazität der Akkus, aber der Hauptgrund liegt beim enormen Energieaufwand für das Aufheizen der Fahrgastzelle.

Beim normale Verbrennungsmotor, fällt diese Wärme eben mehr oder weniger als "Abfallprodukt" an.

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...soll sich ja im Winter die Reichweite in etwa halbieren...

egal ob das stammtischgerücht stimmt oder nicht, es ist völlig irrelevant, da strom im jahre 2011 an jeder ecke verfügbar ist. da die meisten von uns keine privatiers sein dürften, steht der strom entweder zu hause (oder man kocht noch überm feuer) oder beim arbeitgeber (oder bei der arbeitsagentur) zur verfügung.

das reichweiten"problem" exisiert NUR in den köpfen (der mitbewerber). da ein elektroauto aus japan wie ein hybrid ebenfalls rekuperiert durfte ich schon einen tag lang die erfahrung machen, daß man die batterie nicht leerbekommt. im gegenteil: man muss sich sogar überlegen wo man jetzt noch überall hinfahren könnte.

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egal ob das stammtischgerücht stimmt oder nicht, es ist völlig irrelevant, da strom im jahre 2011 an jeder ecke verfügbar ist. da die meisten von uns keine privatiers sein dürften, steht der strom entweder zu hause (oder man kocht noch überm feuer) oder beim arbeitgeber (oder bei der arbeitsagentur) zur verfügung.

das reichweiten"problem" exisiert NUR in den köpfen (der mitbewerber). da ein elektroauto aus japan wie ein hybrid ebenfalls rekuperiert durfte ich schon einen tag lang die erfahrung machen, daß man die batterie nicht leerbekommt. im gegenteil: man muss sich sogar überlegen wo man jetzt noch überall hinfahren könnte.

Ja, da muss ich dir teilweise recht geben, aber auch wiedersprechen.

Klar hat es (fast) überall Strom zur Verfügung. Aber erstens muss ich dort auch beziehen können, das heißt die Steckdose läuft über einen separaten Zähler, oder der Besitzer nimmt es nicht so genau mit dem Abrechnen. Solange es noch etwas besonderes ist, wenn jemand sein E-Auto laden will, stößt man sicher bei den meisten noch auf offene Ohren, aber irgendwann vielleicht eher auf Ablehnung.

Wenn man den Leaf schnell laden will, braucht es dazu eine Spezielle Ladestation für an die Wand.

Ich habe mich mal aus Neugier, aber auch aus wirklichem Interesse bei einem Renault Händler nach dem ZOE erkundigt.

Die erste Frage von dem Händler war ganz kurz aber deutlich: Er fragte mich ob ich in den Bergen wohne, als ich dies verneinte, sagte er nur "ok, dann ist es gut, denn wenn sie im Winter bei großer Kälte in die Berge fahren wollen, dann können sie es gleich vergessen!"

Bei diesen Bedingungen schrumpft die Reichweite dramatisch zusammen.

Aber für die Tägliche Fahrt zur Arbeit, oder zum Shoppen ist so ein Ding sicher ganz nett! :thumbup:

Aber grundsätzlich bezog sich mein Hinweis auf die Ökobilanz, und die verändert sich doch ganz maßgeblich, wenn ich im Winter den doppelten Stromhunger befriedigen muss.

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1) der renault händler hat keine ahnung von seinem produkt und wird deswegen eingehen.

2) man braucht keine speziellen ladestationen sondern drehstrom. gibt es bei jeder firma und jedem dritten haushalt.

ladezeit 6-8h an 230V, 30 minuten an drehstrom. jeder kann im handbuch die stromaufnahme ablesen: z.b. 3kW. wenn das ding 8 stunden lädt sind das 24kWh x 20cent = 4,80 euro. kann auch chef rechnen.

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1) der renault händler hat keine ahnung von seinem produkt und wird deswegen eingehen.

2) man braucht keine speziellen ladestationen sondern drehstrom. gibt es bei jeder firma und jedem dritten haushalt.

ladezeit 6-8h an 230V, 30 minuten an drehstrom. jeder kann im handbuch die stromaufnahme ablesen: z.b. 3kW. wenn das ding 8 stunden lädt sind das 24kWh x 20cent = 4,80 euro. kann auch chef rechnen.

1. Wenn z.b meine Schwester die auf 1500 m.ü.M wohnt, am morgen mit vollem Akku ins Tal rauscht, kann sie ja so gut wie nichts rekuperieren, da der Akku wie gesagt, schon voll ist. Dann hat sie z.b unten angekommen ein paar Besorgungen zu machen, und weil es kalt ist, braucht sie viel Strom. Da kann es dann durchaus sein, dass sie Abends nicht nach hause kommt.

2. Zumindest beim Leaf braucht es eine Ladestation wenn man nicht 16 Stunden an der Steckdose hängen will. klick Beim i.miev reicht auch Drehstrom oder ein normale 230V Anschluss.

Dass ich am Arbeitsplatz eine Ladestation mit separater Stromabrechnung haben kann, ist nicht garantiert, aber sehr wahrscheinlich.

Meine Ausführungen bezogen sich auf den Strombezug bei der Eisdiele oder bei der Imbissbude neben an, oder bei jemanden Privat. :lol:

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Die Test´sche Euphorie zu diesem Thema kann ich nun gar nicht nachvollziehen. Das mag damit zusammenhängen, dass mein Fahrprofil Elektro-inkompatibel ist und mir daher eine Aussage wie "Das Reichweitenproblem existiert nur in den Köpfen" völlig absurd erscheint. Das ist aber eine persönliche Sache, die für viele andere Autofahrer nicht zutrifft, darum lassen wir das mal beiseite.

Doch auch die Aussagen zum Nachladen scheinen mir sehr gewagt. Dass jedes Unternehmen, das was auf sich hält, eine Lademöglichkeit offeriert, ist faktisch ein Wunschtraum und mehr nicht. Bei keinem einzigen meiner Kunden - und da sind durchaus einige bekannte Namen dabei - hätte ich die Möglichkeit, ein Elektroauto nachzuladen. Es ist auch nicht zu erwarten, dass sich daran in absehbarer Zeit etwas ändert. In der Praxis würde das bestenfalls so aussehen, dass ich eine Kabeltrommel mit mir rumfahre und darum bitte, ein Fenster zu öffnen, durch das ich dann ein Kabel zu einer hoffentlich ausreichend hoch abgesicherten Steckdose lege. Der gute Wille desjenigen, der mir das aus purer Sympathie erlaubt, wird spätestens im Winter auf eine harte Probe gestellt werden.

Meine Skepsis hinsichtlich einer raschen Marktdurchdringung wird aber vor allem von einer Vorlesung an der Uni Lüneburg geschürt, die ich vor ein paar Wochen zu diesem Thema besucht habe. Bei dieser wirklich hochinteressanten Veranstaltung des Instituts für Produkt- und Prozessinnovation habe ich einige Erkenntnisse gewonnen, die mir entweder neu oder im gehörten Zusammenhang neu waren. Ich versuche, in Kurzform zusammenzufassen.

Das mit reinen Elektroautos als Ersatz für solche mit Verbrennungs- oder Hybrid-Motoren können wir auf breiter Front auf absehbare Zeit schlicht vergessen. Aus einer ganzen Reihe von Gründen:

  1. Das Reichweitenproblem ist erheblich ausgeprägter, als ich selbst befürchtet habe, weil die Batterien bei voll genutztem Ladefenster relativ schnell an Kapazität verlieren und Klimatisierung/Heizung enorm Energie fressen. Bei Testfahrten im letzten Winter wurden aus 120 Kilometern theoretischer Reichweite sehr schnell 38 (Autobahn 100 km/h mit Heizung), gleichwohl unter Idealbedingungen (Landstraße im Sommer ohne Klimatisierung) dasselbe Fahrzeug die 100 Kilometer mühelos überschritten hat. Das ist dann nur für einen kleinen Teil der Autonutzer praktikabel. Die Maximalreichweite bezieht sich außerdem auf gesunde, neue Akkus. Das bleiben sie aber nicht lange, weil im Bedarfsfall hundertprozentige Entladezyklen gefahren werden.
  2. Hinzu kommen die Anschaffungskosten. Die sind exorbitant, und das wird auch noch lange Zeit so bleiben, weil die Batterien einfach teuer in der Herstellung sind. Folgende Zahlen wurden in der Vorlesung genannt: Eine Ersatzbatterie für einen Nissan Leaf kostet 24.000 Euro (!). Sie hat eine Lebensdauer von maximal sechs Jahren und sollte mindestens 100.000 Kilometer halten. Das bedeutet, dass so ein Wagen innerhalb von fünf Jahren hundertprozentig abgeschrieben werden muss und danach tatsächlich nicht mehr verkäuflich ist.
  3. Ein Auto ist akkutechnisch gesehen eine ausgesprochen problematische Umgebung: Da ist es heiß und kalt, hohe Lade- und Entladeströme variieren beim Fahren in rascher Folge, Stromspitzen in beide Richtungen sind zu verdauuen. Dies alles lässt einen Akku unerfreulich schnell altern. Umso mehr bei großen Ladefenstern, wie sie für reine E-Fahrzeuge typisch und wegen der Reichweite auch erforderlich sind. Praktisch alle Akku-Technologien, die hohe Energiedichten erlauben, führen auch völlig ohne Nutzung zu einer relativ schnellen chemischen Alterung.
  4. Die realen Fortschritte in der Akku-Technologie (das bedeutet: Serienreife) sind viel langsamer, als die zahlreichen Erfolgsmeldungen vermuten lassen. Der Referent belegte das mit zahlreichen Schaubildern und Diagrammen, extrapolierte also die Fortschritte der Vergangenheit. Das war in der Tat nicht sehr ermunternd, denn in den letzten Jahren hat sich akkutechnisch weniger getan, als man vermuten würde.

Das Résumé der Vorlesung und die Prognose des Referenten lautete denn auch: Die Marktdurchdringung wird bis ins Jahr 2020 niedrig bleiben. Ich selbst sehe das nicht ganz so skeptisch, denn das sind noch acht Jahre, und das ist eine lange Zeit. Zaubern kann niemand, aber ich denke, die Innovationsgeschwindigkeit kann noch deutlich zulegen, wenn Mineralölprodukte immer teurer werden. In absehbarer Zeit sehe ich aber nicht, dass Elektrofahrzeuge mehr als Nischenprodukte für eine relativ kleine Zielgruppe darstellen. Das darf man gerne anders sehen, aber ein Anlass zu euphorischen Jubelstürmen scheint mir zu fehlen.

Viele Grüße, Erwin

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[*]Hinzu kommen die Anschaffungskosten. Die sind exorbitant, und das wird auch noch lange Zeit so bleiben, weil die Batterien einfach teuer in der Herstellung sind. Folgende Zahlen wurden in der Vorlesung genannt: Eine Ersatzbatterie für einen Nissan Leaf kostet 24.000 Euro (!). Sie hat eine Lebensdauer von maximal sechs Jahren und sollte mindestens 100.000 Kilometer halten. Das bedeutet, dass so ein Wagen innerhalb von fünf Jahren hundertprozentig abgeschrieben werden muss und danach tatsächlich nicht mehr verkäuflich ist.

Renault geht da ja einen anderen Weg. Das Auto wird relativ günstig verkauft, dafür muss man den Akku mieten. So bleibt einem wenigstens das Akku-Risiko größtenteils erspart.

Aber trotzdem: Die Fixkosten bleiben auch da recht hoch, da schon die monatliche Miete für den Akku, etwa soviel kostet wie die Leasingrate für einen Kleinwagen.

Wer mal schauen will, was es bedeutet, wenn der Akku in einem Gefährt etwa soviel kostet wie das halbe Fahrzeug drumherum, der schaut sich mal den Gebrauchtmarkt von Elektrostapler an. Nach 3 Jahren und mit der ersten Traktionsbatterie an Bord, bekommst die Dinger fast umsonst.

Ein Dieselstapler ist da deutlich wertstabiler.

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100% Zustimmung.

So sehr test von E-Autos überzeugt ist, so sehr bin ich der Meinung, dass das bislang nur ein aufgeblasener Medienhype ist.

Meine größte Skepsis besteht darin:

Ich kenne viele Menschen, die einen Laptop mit Li-Ionen Akku nutzen. Kaum einer macht sich Gedanken, heißt Akku vollständig laden, bis auf 20% verbrauchen, ans Netz anschließen, Laden auf 80%, verbrauchen bis auf Null, kurz mal ranhängen, wieder runter auf Null, über Nacht voll Laden, etc. Ihr kennt das.

Und keiner ist dabei, der nach 2-3 Jahren sagt, dass der Laptop wie am ersten Tag läuft, im Gegenteil. Jeder jammert darüber, dass der Akku z.T. Sogar nur noch ganz wenig hält.

Dass die E Auto Akkus vor allem bzgl. der Ladezyklen und der Temperaturen nochmal um ein Vielfaches mehr belastet werden, ist auch klar. Also entweder die Akkutechnologie ist eigentlich schon viel weiter und wir werden bei den Laptops und Handys total veräppelt (ha ha.....müsste dann ja bei mir ver-Apple-t heißen) und man will uns nur alle zwei, drei Jahre nen neuen Akku verkaufen oder die E Auto- und Akkuhersteller werden in ein paar Jahren noch richtig viel Spass mit ihren Kunden haben.

Ich bezweifle, dass das aktuell schon dauerhaft und nachhaltig serienreif ist.

Cu

Lexington

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Ich hörte letzt einen Professor sagen, dass er keine großen Erwartungen an das E-Auto habe - ganz einfach, weil es viel zu wenig Lithium gäbe, um damit massenhaft Autobatterien für die fahrende Weltbevölkerung bauen zu können... :huh:

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