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Den Griechen scheint nicht mehr zu helfen ?


Takis

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ist doch schön wenn ein super moderator eines forums vorbildlich den ganzen thread zum off topic macht und von seiner lieben schweiz erzählt im griechenland thread.

wird zeit mal wieder ordentlich benzin ins feuer zu giessen. bis zur nächsten sperre.

am besten es schreiben in diesem thread nur die, die jemals in griechenland waren und das land dadurch mehr oder weniger gestützt haben!

und ja, ich meide die schweiz dieses jahr so gut es geht für einkäufe/urlaub und nehme den schweizern gerne ihre euros ab.

:thumbdown:

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Aja, nur für diejenigen die immer noch glauben dass die Schweiz der lachende dritten ist, dem sei geraten mal die Handelsbilanz zwischen der Schweiz und der EU anzuschauen. klick

..bin gerade über die Ausfuhrquote in die USA (18,8 MRD Franken) überrascht!? Wie kommt die Summe zustande? Rolex, Schokolade und Kaffee wird es nicht sein. Agrar ebensowenig. Rüstung?

Gruß, Filou

PS: Habe es gerade selbst in einer weiteren Rubrik gefunden! Der Chemieanteil ist so hoch.....

bearbeitet von Filou00
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ist doch schön wenn ein super moderator eines forums vorbildlich den ganzen thread zum off topic macht und von seiner lieben schweiz erzählt im griechenland thread. wird zeit mal wieder ordentlich benzin ins feuer zu giessen. bis zur nächsten sperre. am besten es schreiben in diesem thread nur die, die jemals in griechenland waren und das land dadurch mehr oder weniger gestützt haben! und ja, ich meide die schweiz dieses jahr so gut es geht für einkäufe/urlaub und nehme den schweizern gerne ihre euros ab. :thumbdown:
Hallo test, keine Ahnung warum Du so scharf auf deine Sperrung bist, aber mit deiner Kritik kann ich umgehen solange sie habwegs plausibel ist. Soll ja auch erlaubt sein, etwas kritisch zu hinterfragen.

Mit meinen Äußerungen zu den Wirtschaftsbeziehungen zwischen der Schweiz und der EU, wollte ich eigentlich aufzeigen dass wir hier in Europa alle im selben Boot sitzen, egal ob nun EU Mitglied, Euroland, oder wie die Schweiz keines von beidem. Letztendlich ist es für uns alle von zentraler Bedeutung, dass die Verantwortlichen in Brüssel die "richtigen" Entscheide fällen.

In so einem Thread soll man so etwas schon noch ansprechen dürfen denke ich. :g:

Gruß aus der teuren Schweiz. :lol:

Roman

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Irgendwann gibt's mal richtig Krawall und wir fangen neu an. So ist der Lauf der Geschichte.

Das befürchte ich auch, denn es mangelt stark an fähigen Leuten in den entscheidenden Reihen. :ph34r:

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Was ist bloß immer mit Schweiz??? Wer immer den Schwanz einzieht wenn es knallt und dafür wenn es vorbei ist die dicken steuerflüchtigen aufnimmt und sich nicht am Euro beteiligt sollte mal gepflegt ruhig sein.

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<BR>Was ist bloß immer mit Schweiz??? Wer immer den Schwanz einzieht wenn es knallt und dafür wenn es vorbei ist die dicken steuerflüchtigen aufnimmt und sich nicht am Euro beteiligt sollte mal gepflegt ruhig sein.

Um mal das Ganze provokativ auf's Auto runter zu brechen...

Würdest Du freiwillig einen Fiat fahren solange Du noch selbst entscheiden kannst??

Wohl kaum! Aber was machst wenn Fiat (mal angenommen) den Toyota Konzern kaufen würde, und dank seiner Misswirtschaft den Toyota Konzern in den Abgrund ziehen würde? Einfach den Mund halten und nichts sagen??

Man muss nicht zwangsläufig überall dabei sein, um mitreden zu können! :unsure:

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Hallo!

Ich gebe jetzt mal meinen Senf dazu, obwohl ich seit 20 Jahren nicht in Griechenland war, aber als Unternehmer, der seit 20 Jahren in Österreich, Kroatien und Bosnien aktiv ist, habe ich einige Einblicke in die Transformationsmechanismen von Südosteuropäischen Wirtschaften.

Mir scheint, daß in Griechenland die Hauptübel Misstrauen in den Verwaltungs- und Rechtsapparat und darauf fussend Korruption und Vetternwirtschaft sind.

Unter diesen Rahmenbedingungen sind Lethargie, Stillstand und dumpfer Groll die logische Folge, ausser bei denen die sich maffiös an dem System bereichern und die zahlen in der Regel wenig Steuern.

Insofern ist die jetzige Situation eine Chance dieses System aufzubrechen. Ich sehe die Lösung ausschließlich in dem Ansatz, daß die EU die Griechische Regierung zwingt das Rechts- und Steuersystem zu bereinigen und zu beschleunigen mit beinharten finanziellen Auflagen bei Nichtumsetzung.

Wenn das passiert, dann werden die Griechen, Auslandsgriechen und internationale Investoren in die Zukunft des Landes investieren.

mfg

bearbeitet von WolfiÖsi
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Um mal das Ganze provokativ auf's Auto runter zu brechen...

Würdest Du freiwillig einen Fiat fahren solange Du noch selbst entscheiden kannst??

Wohl kaum! Aber was machst wenn Fiat (mal angenommen) den Toyota Konzern kaufen würde, und dank seiner Misswirtschaft den Toyota Konzern in den Abgrund ziehen würde? Einfach den Mund halten und nichts sagen??

Man muss nicht zwangsläufig überall dabei sein, um mitreden zu können! :unsure:

Stimmt sich zeitig aus allem raushalten und nicht versuchen das schlimmste zu verhindern dafür aber den geldregen den man durch die EU und Euro bekommen kann abgreifen ist echt schlau. So wird's gemacht.

Frei nach dem Motto: wenn jeder an sich denkt ist doch an jeden gedacht.

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Chips, Popcorn, Bier. Etz gets lohos....etz gets lohos....

warte, bin noch nicht warmgelaufen. muss noch schnell zu einem date, einen brand löschen. danach vielleicht.

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warte, bin noch nicht warmgelaufen. muss noch schnell zu einem date, einen brand löschen. danach vielleicht.

Ok, dann bin ich mal gespannt über den Ausbruch der Emotionen. :tooth:

P.S.

Aber ich hoffe doch sehr, dass Dein Beitrag nicht noch mehr off Topic ist, als meiner weiter oben. :rolleyes:

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Hallo!

Ich gebe jetzt mal meinen Senf dazu, obwohl ich seit 20 Jahren nicht in Griechenland war, aber als Unternehmer, der seit 20 Jahren in Österreich, Kroatien und Bosnien aktiv ist, habe ich einige Einblicke in die Transformationsmechanismen von Südosteuropäischen Wirtschaften.

Mir scheint, daß in Griechenland die Hauptübel Misstrauen in den Verwaltungs- und Rechtsapparat und darauf fussend Korruption und Vetternwirtschaft sind.

Unter diesen Rahmenbedingungen sind Lethargie, Stillstand und dumpfer Groll die logische Folge, ausser bei denen die sich maffiös an dem System bereichern und die zahlen in der Regel wenig Steuern.

Jo und dann wären da noch Spanien, Portugal, Rumänien, Bulgarien, Polen, CZ....... soll ich weitermachen? :rolleyes:

Also da hat sich die EU sowieso in etwas reingeritten, was uns bald das Genick brechen wird.

Griechenland war erst der Anfang. ;)

Auf der anderen Seite darf sich die EU bzgl. Korruption selber auch gleich an der Nase nehmen,

wir Österreicher sind ja zur Zeit nicht grade ein Vorzeigebeispiel.... zum Beispiel. :ph34r:

Die angesprochenen Länder werde wirtschaftlich derartig abbauen, aus der Not heraus alles eigene verkaufen und nichts mehr selbst besitzen.

Griechenland hat ja bekanntlich bspw. vor ca. 2 Jahren den Hafen von Athen an die Chinesen verkauft.

Bin ja bekanntlich seit gut 4 Jahren beruflich in Serbien und auch hier wird demnach vorgegangen. Sämtliche namhafte Firmen werden an ausländische Firmen verkauft, bspw. Zastava an Fiat, eine riesen Stahlfabrik an die Amis, heisst heute US Steel, das Land besitzt bald nichts mehr und gibt sich somit in totale Abhängigkeit.

Die Länder vernichten sich selbst, bspw. indem Aufträge unter jedem Preisniveau an Land gezogen werden und dies sich mit Nichtbezahlung der Löhne auch noch rentiert. :ph34r:

Die Menschen bekommen teilweise 3-5 Monate keine Löhne und auf diese Weise lassen sich absolute Kampfpreise erzielen.

Na wo sind wir denn da in ein paar Jahren???

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Chips, Popcorn, Bier. Etz gets lohos....etz gets lohos....

Jawoll,

und hoffentlich vermasselt uns das keiner, indem er hier mit sachlichen Argumenten oder sonst was langweiligem ankommt!!!

Gruß, :naughty: Motus

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... und hoffentlich vermasselt uns das keiner, indem er hier mit sachlichen Argumenten oder sonst was langweiligem ankommt!!! ...

Also bis jetzt sind ja selbst die schärfsten "Brandbomben" hier nicht wirklich gezündet und zum Flächenbrand eskaliert. Und das obwohl hier schon viele verschiedene Länder pauschal angefeindet wurden. Respekt, ich bin stolz auf Euch!

Geld ist nur ein virtuelles Verrechnungsmittel um reale Waren und Werte bequem hin und her zu schieben. Kredite, bzw. die Zinsen darauf sind das Grundübel von Allem. Die werden immer mehr und die Welt muss die Zinsen erwirtschaften. Denen stehen aber eigentlich keine realen Werte gegenüber, die sind aber letztendlich das einzige was real existiert und worauf der Anspruch aus der virtuellen Zinswelt immer weiter wächst. Dieses virtuell wachsende Geldvermögen aus Zinsen erdrückt nun alle Wirtschaften langfristig. Es ist dabei relativ egal wer diesem süßen Gift mehr auf den Leim gegangen ist wie der andere. Jeder schuldet jedem Geld, dem zunehmend nichts mehr gegenüber steht.

Die arabische Welt war da schon sehr viel früher sehr viel weiser, da sind Zinsen verboten. Ok, sie wissen inzwischen auch wie man dieses Verbot umschifft, die Gier findet immer einen Weg und kennt keine Grenzen, auch keine kulturellen oder religiösen. Aber im Islam hatten kluge Leute den Kern des Problems schon vor sehr langer Zeit erkannt und versucht die daraus resultierende, vernichtende Gefahr zu bannen. Amerika war auch mal schlau, haben aber der Katastrophe die Tür geöffnet als die Goldbindung des Dollars aufgehoben wurde. Reale und virtuelle Welt wurden entkoppelt und das Krebsgeschwür "virtuelles Geld" begann zu wuchern. Immer schneller, zur Not "kauft" die FED die Anleihen halt selber um die Dollar-Druckmaschinen am Laufen zu halten. Wahnsinn, ein hoffnungslos überschuldeter Hauskäufer stellt sich selber einen Schuldschein aus und "kauft" damit ein Auto. Ihr lacht? Die Staaten agieren exakt so!

Ich weiß nicht wie man diese Fehlentwicklung global noch korrigieren könnte, ich befürchte es wird wohl sehr unangenehm ausgehen, für alle. Man wird in ein paar hundert Jahren über unsere aktuellen, globalen Währungssysteme so ungläubig den Kopf schütteln wie wir heutzutage über die Leibeigenschaft des Mittelalters. Und ihr glaubt gar nicht wie sehr ich hier ausnahmsweise mal hoffe komplett daneben zu liegen.

Bleibt bitte "Hart aber Fair!" zueinander,

DrHybrid

bearbeitet von DrHybrid
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Du sagst es!

Und wenn jemand mal ganz einfach und verständlich erklärt haben möchte, wo die Wurzel allen Übels liegt:

http://www.archive.o...s/Fabian_de_mov

Der Film dauer allerdings recht lange, ca. 40 Minuten, lohnt sich aber!

Gruß, Motus

bearbeitet von RodLex
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Hab nach dem Post oben echt schlecht geschlafen diese Nacht, daher hier noch ein paar Gedanken.

Zinsen sind auch die Ursache warum man uns immer einzureden versucht wir bräuchten permanentes Wachstum. Stellt Euch mal ein paar Goldfische in einer Glaskugel vor, bei denen einer, der Finanzfisch, zu den anderen sagt „wir brauchen stetes Wachstum". Die anderen würden eine Kugel voller Kitschburgen, Plastikschatztruhen und Fischen vor Augen haben in der gar kein Platz mehr für Wasser ist. Sie sehen sich in einer großen Sardinendose enden. Der Finanzfisch würde aber so was von sofort von allen eine mit der Flosse bekommen und Ruhe wär. Nun, die Fische leben in einer Kugel, wir auf einer.

Zinsen bedeuten immer man vervespert schon mal ein Stück der Zukunft und muss sich das dann noch erarbeiten. Wann immer sich jetzt jemand so ein ungelegtes Ei in die Pfanne haut muss das irgendwann mal einer legen. Hausbesitzer kennen das meist und legen i.d.R. all ihre Eier im Laufe eines Arbeitslebens. Das gelingt aber nicht allen mehr, insbesondere Staaten. Zinsen in diesen Dimensionen vervespern also immer ein Stück der Zukunft nachfolgender Generationen. Wie lange glaubt ihr geht das gut? Es knallt schon lange vorher bevor mal eine Generation merkt, dass schon ihre komplette Zukunft verkonsumiert wurde. In Spanien kann man erste Auswirkungen gerade beobachten.

Jeder bekommt immer einen kleinen Teil von dem durchgereichten etwas und es werden immer mehr die mitmachen und alle bekommen letztendlich in Summe ganz viel für nichts, also wie durch ein Wunder umsonst, weil alles immer unendlich weiter wächst. Klingt das bekannt? Ja, das kennen wir aus unserer Kindheit, nennt man Schneeballsysteme. Die sind im Kleinen aus gutem Grund verboten. Im Großen (noch) nicht, da erfreuen sie sich aktuell (noch) als zinsbehaftete Währungssysteme großer Beliebtheit.

Es lebe der Zins und Zinseszins, singen alle fröhlich auf der Titanic.

Ein letztes, komplett wahnsinniges Aufbäumen der Verteidiger unseres großen Schneeballsystems, denen auch langsam dämmert, dass es gewaltig zu bröseln beginnt, ist das verzweifelte Argument, das man zunehmend mal aus verschiedenen Ecken hört. Es ginge ja eigentlich gar nicht mehr um die Rückzahlung der Kredite, es würde reichen wenn der Schuldner die Zinszahlungen bedienen kann. Ja, das sind dann ja mal tolle und ganz stabile Zukunftsperspektiven.

bearbeitet von DrHybrid
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Klar, man muss nicht unbedingt einer Meinung mit dem Autor sein, aber ich finde die Denkansätze gehen eindeutig in die richtige Richtung! klick :g:

...in dem o. g. Artikel werden m. E. fleißig gefährliche Halbwahrheiten verbreitet, dessen Bezugsquellen zudem bei genauerer Recherche keinen Bestand haben. Abgesehen davon, werden an etlichen Stellen Behauptungen in die Welt gesetzt, welche schlichtweg falsch sind. Dramaturgisch gut aufgebaut, jedoch inhaltlich verkehrt! Der dort zitierte Prof. H.-W. Sinn hat schon so einige Fehleinschätzungen abgeben, diese allerdings auch später sodann revidiert! Ein Verweis auf eben solche Aussagen ist somit ohne Inhalt. Ob zudem "Clint Eastwood" tatsächlich mehr Sachverstand hat, als die entsprechend eingesetzten Experten, wage ich ebenfalls zu bezweifelnd. Und auch die Behauptung, wonach Griechenlands Probleme mit den falschen Statistiken im Zuge der Euro-Übernahme erst begonnen haben, ist absoluter Blödsinn. Ganz im Gegenteil, genau wie auch Italien, so hat Griechenland damit den damals bereits anstehenden Bankrott nochmals aufschieben können. Der abschließende Blick in das Impressum (& Team) erkärt allerdings die Perspektive der durchgeführten Meinungsbildung!

Gruß Filou B)

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...in dem o. g. Artikel werden m. E. fleißig gefährliche Halbwahrheiten verbreitet, dessen Bezugsquellen zudem bei genauerer Recherche keinen Bestand haben. Abgesehen davon, werden an etlichen Stellen Behauptungen in die Welt gesetzt, welche schlichtweg falsch sind. Dramaturgisch gut aufgebaut, jedoch inhaltlich verkehrt! Der dort zitierte Prof. H.-W. Sinn hat schon so einige Fehleinschätzungen abgeben, diese allerdings auch später sodann revidiert! Ein Verweis auf eben solche Aussagen ist somit ohne Inhalt. Ob zudem "Clint Eastwood" tatsächlich mehr Sachverstand hat, als die entsprechend eingesetzten Experten, wage ich ebenfalls zu bezweifelnd. Und auch die Behauptung, wonach Griechenlands Probleme mit den falschen Statistiken im Zuge der Euro-Übernahme erst begonnen haben, ist absoluter Blödsinn. Ganz im Gegenteil, genau wie auch Italien, so hat Griechenland damit den damals bereits anstehenden Bankrott nochmals aufschieben können. Der abschließende Blick in das Impressum (& Team) erkärt allerdings die Perspektive der durchgeführten Meinungsbildung!

Gruß Filou B)

Hi Filou, stimme Dir zu! :clap:

Das ist nicht nur in dem Artikel so, die ganze Website macht einen reichlich verworrenen Eindruck, da werden (für meinen Geschmack viel zu wortreich) entweder Binsenwahrheiten verbreitet oder schlicht Blödsinn verzapft.

Alles mögliche wird angeprangert, vieles durchaus zu Recht, allerdings habe ich nirgendwo eine praktikable Lösung für eins der angesprochenen Probleme gefunden, nicht mal im Ansatz.

Meckern kann jeder, und gut gemeint ist das Gegenteil von gut gemacht!

Was meintest Du denn mit "Der abschließende Blick in das Impressum (& Team) erkärt allerdings die Perspektive der durchgeführten Meinungsbildung!"

Ich kenne niemanden davon.

Gruß, Motus

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Hallo!

Man kann nicht abstreiten, dass die griechische Politik der letzten 40 Jahre für den derzeitigen Missstand verantwortlich ist. Eine, für unsere Begriffe normal funktionierende, Demokratie gibt es ohnehin erst seit dem Abgang der Militärjunta Mitte der 70er Jahre.

Auch ein gewisser Teil der Bevölkerung hat seinen Teil dazu beigetragen. Beispiele für politische Trittbrettfahrerei und Verschaffung von Vorteilen gibt es auf der ganzen Welt und selbst bei uns hier -> siehe während der Naziherrschaft oder auch in der ehemaligen DDR...

Der Großteil der Griechen arbeitet allerdings hart und fleißig, leider jedoch unter den gegebenen Voraussetzungen oft mit eher mäßigen Erfolg.

Zudem ist mir folgender Gedanke gekommen und dazu muss ich etwas in die jüngere Geschichte ausholen:

GR hatte jahrhundertelang immer wieder unten allerlei fremden Mächten zu leiden. Alleine die Türken haben 400 Jahre lang das Land geschunden, bis 1821. Zudem zählte GR im letzten Jahrhundert zweimal zu den Gewinnern der beiden Weltkriege. Leider hat man das politische Leichtgewicht trotz aller Opfer dafür eher bestraft und nie entschädigt. Man siehe nur den Verlust Konstantinopels (bereits im 15. Jahrhundert, heute Istanbul) oder die "kleinasiatische Katastrophe" an trk. Westküste um Smyrna (heute Izmir) oder die Gebiete am schwarzen Meer (im Ergebnis des ersten Weltkrieges). Die Gebietsverluste gingen vor allem zu Gunsten der Türkei und auch Bulgariens. Des Weiteren gab es nach dem Ersten Weltkrieg nicht nur die bekannten Massaker an den Millionen Armeniern sondern auch an ebenso vielen Griechen. Hinzu kommen die Toten des zweiten Weltkrieges, welche teilweise heute noch um Entschädigung kämpfen. Nach dem Krieg folgte ein politischer Systemkampf, mit Bürgerkrieg, später Militärputsch und Beendigung der Monarchie - das alles natürlich auch unter Einfluss der Amerikaner und Briten. Wie soll sich da ein Land normal entwickeln können?

Die westl. Alliierten haben aus beiden Kriegen enorme Vorteile gezogen und die Sowjetunion zumindest aus dem Zweiten WK, das braucht man nicht weiter ausführen...

Wir in D haben zumindest im Westteil nach dem Zweiten WK ein, nicht unerhebliches, Investitionsprogramm bekommen -> siehe Marshallplan.

Genau so einen Plan bräuchte nun endlich auch mal Griechenland - wäre ja mehr als gerecht. Was nützt es, wenn der europäische und griechische Steuerzahler für Milliardenpakete bluten muß und man diese, ohne Umwege, sofort wieder an alle möglichen internationalen Banken weiterreicht?

Banken, die im Casino zocken, sollen bitte schön selbst für ihre Verluste gerade stehen. Das kann selbstverständlich auch bis zur Liquidation gehen. Jeder Normalsterbliche weiß beispielsweise, dass Renditen über 8% unseriös sind. Für 18% GR-Anleihen scheint das jedoch nicht zu gelten und die Banken scheuen hier auch kein Verlust-Risiko. Mehr wissen sie wohl nicht mit den billigen EZB-Zinsen anzufangen...

Jedenfalls bewirken die Milliarden nur eine Verlängerung plus Verteuerung des Missstandes aber keinerlei Besserung. Ein Schuldenschnitt müsste her, z. B. eine Halbierung.

Nun folgender Denkanstoss: Wenn man nun die immer wieder genannten 370 Milliarden EUR Schulden auf, sagen wir, nur 4 Millionen griech. Kriegsopfer (Tote und Vertriebene) aufteilen würde, käme man auf lächerliche 92.500,- EUR pro Kopf. Das könnte schonmal eine Art Entschädigung sein, mal unabhängig davon, wer das zahlen soll. Kriegsgewinner wie Banken und Industrieunternehmen wären hier die richtigen Adressaten. Und das Ganze als solides und kontrolliertes Investitionsprogramm geschnürt, mit echter Wirkung für griech. Jobs und Binnenwirtschaft...

Leider ist das nur Wunschdenken. Geld regiert die Welt...

Im Moment läuft`s jedoch darauf hinaus, dass die gut gebildeten Jungen auswandern und das griech. Tafelsilber für angeblich 50 Milliarden unwiederbringlich und kurzsichtig verscherbelt wird. In Athen und anderen griech. Städten eskalieren die Demos und der, seit langen wieder Mal erstklassige, Premier Papandreou steht ohne echte, erfolgversprechende Hilfe mit dem Rücken an der Wand.

Einfach zum Speien! Dabei verschließt die Politik jedoch die Augen vor der Tatsache, dass wir alle (Europäer) in einem Boot sitzen (Domino-Effekt...)! Ich finde es schon bedenklich, wenn Hr. Schäuble tatsächlich einen Schuldenschnitt fordert. Dann muß es wirklich arg böse aussehen.

Grüße, Takis!

bearbeitet von Takis
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Auch.

Die türkische Politik der Vergangenheit im Speziellen!

Ist doch nur der 5. Staatsbankrott! :thumbup:

Der normal sterbliche Türke hat natürlich kein Problem und somit auch keinerlei Schuld!

Grüße, Takis!

bearbeitet von Takis
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