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Den Griechen scheint nicht mehr zu helfen ?


Takis

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Dabei verschließt die Politik jedoch die Augen vor der Tatsache, dass wir alle (Europäer) in einem Boot sitzen (Domino-Effekt...)! Ich finde es schon bedenklich, wenn Hr. Schäuble tatsächlich einen Schuldenschnitt fordert. Dann muß es wirklich arg böse aussehen.

Grüße, Takis!

Hallo Takis,

grundsätzlich kann ich Deine Gedanken selbstverständlich nachempfinden. Allerdings sehe ich, abweichend von Deinen vorgenannten Zeilen, die Schuld wesentlich weniger in der Politik, als vielmehr in der Bevölkerung selbst. Das hängt m. E. erheblich mit dem Selbstverständnis der griechischen Kultur zusammen. Zur Kurzinfo vorab, die Familie meiner Frau kommt aus GR und A. Ich bin also relativ oft in beiden Ländern. Die damalige Besetzung der Türken war zudem nicht auf Griechenland beschränkt, sondern beispielsweise auch auf Albanien. Dieses Land und die Bevölkerung hat hingegen gezeigt, was in lediglich rund 20 (!) Jahren zu ermöglichen ist. Tirana z. Bsp. gehört heute zu den aufstrebensten Hauptstädten in Europa.

LG Filou ;)

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takis, der unterschied von griechen zu türken ist schnell erklärt: die türken sind freundliche macher und die griechen einfach nur gleichgültig und faul und auf pump erzogen. einfach mal auf ebay geschäfte mit türken und geschäfte mit griechen machen... siehe dazu auch meinen bericht ein paar seiten zuvor. das wundert mich, denn die meisten (nord)griechen sind ja effektiv türken. offtopic: mazedonien ist trotzdem nicht jugoslawisch und alexander der grosse tatsächlich nicht jugoslawischer abstammung.

die türken bilden in deutschland übrigens die meisten selbständigen mit dem höchsten steueraufkommen. gut daß wir die haben! (die schnellchinesen hier bei uns fahren inzwischen X5 und Touareg.) die türken kaufen ganze strassenzüge und ehemals wohlhabende deutsche kaufhäuser, bauen autohäuser in passivhaustechnik und ziehen riesige fitnesstudios hoch die brummen.

der grieche kann nur schlechte, fetthaltige gastronomie mit majonese aus der flasche und eingelegten fertigsalat aus dem glas.

wie auch immer, die griechen gehen mit oder ohne meine steuern unter. gerne dazu auf NTV die buschtrommel ansehen. die wenigen erfolgreichen griechen die ICH kenne sind macher, zahlen steuern und haben sich bereits der deutschen mentalität/dialekt angepasst. ob das nun gut oder schlecht ist mag jeder für sich entscheiden. ich denke auch, daß es DAS ist was angela gemeint hat.

PS: bevor ich gesperrt oder zensiert werde schnell noch der zusatz "ausnahmen bestätigen die regel".

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Hallo test!

Für eine Sperrung gibt`s keinen Grund, da eine sachliche Argumentation vollkommen legitim ist.

Jedoch Folgendes vorab zur Richtigstellung: Nach der "kleinasiatischen Katastrophe" durch Verrat der Alliierten und im Ergebnis des ersten Weltkrieges gab es in Nordgriechenland einen massiven Bevölkerungsaustausch. Griechen verließen TR und Türken Nordgriechenland. Insofern würde ich nicht von "effektiven Türken" sprechen...

Übrigens, dass die Türken die größte Gruppe der ausländischen Selbstständigen sein sollen verwundert nicht, da sie auch mit Abstand die größte Ausländergruppe in D sind. Wir haben um die Ecke einen tollen trk. Supermarkt, da kann ich nur Beifall klatschen. Wirklich clever die trk. Produkte in TR zu sehr günstigen Lira-Konditionen herzustellen und in D. für gute Euros zu verkaufen. Die Griechen allerdings (und auch andere Europäer) können seit der Euro-Einführung einfach keine Konkurenz mehr sein. Der Euro hat zu einer regelrechten Preisexplosion in GR (und anderen südeurop. Ländern) geführt. Und D. belastet zusätzlich die gesamte europ. Konkurenz durch eine gezielte Niedriglohn-Strategie. Ein Beispiel hierfür ist auch der Niedergang der afrikanischen Textilindustrie wg. der chinesischen Dumping-Politik.

Ich habe letzte Woche in der Innenstadt tolle Schuhe bei einem ungarischen Händler gekauft. Da haben noch die Preisschilder in ungar. Forint an der Sohle geklebt. Der Verkäufer meinte nur, dass sich der Verkauf hier in D. solange lohnen würde, sofern die ungarische Herstellung in Forint läuft. Sollten die Hersteller irgendwann in Ungarn mit Euros zahlen müssen, würde die Herstellung definitiv zu teuer.

Die Gründe für die griechische Misere sind vielfältig, genauso wie die Schuldigen, die in GR und im Ausland sitzen. Eine einseitige "schwarz-weiß-Beurteilung" finde ich hier grundlegend falsch und kurzsichtig.

Sicher gibt es "bequeme und gleichgültige" Griechen oder schlechte Restaurants und Hotels oder auch schlimme Umweltverschmutzungen. Aber es gibt auch genug gegenteilige Beispiele. Ich habe selbst genug, hart arbeitende und fleißige Griechen in GR erlebt. Übrigens gibt es auf Zypern sehr gute und erfolgreiche Handelsbeziehungen und Geschäftsmodelle zw. trk. und griech. Zyprioten.

Nochmal zu der Schuld der Regierenden: Der griechische Staat setzt die Rahmenbedingungen.

Ich bin übrigens Halbgrieche und in der DDR aufgewachsen. Da hat der Staat auch Rahmenbedingungen gesetzt, die vielmals nicht unbedingt die eigenverantwortliche Arbeitsmoral der DDR-Bürger gestärkt haben.

Das ist auch durchaus mit Griechenland vergleichbar. Wenn beispielsweise eine Partei die Wahlen gewinnt und als Dankeschön eine Menge neuer Beamtenstellen (ohne wirkliche Erfordernis!) für die entsprechenden Wähler schafft, haben diese neuen Stelleninhaber schlicht wenig bis nix zu tun. Da die alten Stellen weiter besetzt bleiben wird der Apparat so künstlich aufgebläht. 25% der arbeitenden Bevölkerung sind Beamte...

Was würdest du machen, wenn du einen lauen aber gut bezahlten, öffentl. Job bekämest? Das ist nun mal der Mensch... Und diese Beispiele gibt`s überall auf der Welt, selbst in D.

Auch wenn griech. Krankenhäuser und Schulen finanziell und personell schlecht ausgestattet sind hat das zur Folge, dass Patienten und Schülereltern zusätzlich finanziell belastet werden. Der Patient steckt dem Arzt für eine ordentliche Behandlung ein Fakelaki zu (Geldumschlag) und die Eltern der Schüler geben jährlich bis zu 10.000,- EUR für den nachmittäglichen Privatunterricht aus - wohlgemerkt an die gleichen staatlichen Lehrer, die vormittags ihr SOLL nicht schaffen konnten. So wird dann entweder benachteiligt oder Korruption im Kleinen wie im Großen begünstigt.

Eine weitere Rahmenbedingung ist die Steuerpolitik und die fehlenden staatl. Kontrollen... Ein Arzt gibt 10.000,- EUR Jahreseinkommen an und kein Finanzamt schert`s. Noch Fragen?

Vitamin B ist in solchen Systemen alles und verschafft Einzelnen Vorteile zu Lasten der Anderen.

Auch mancher Grieche ist der Meinung, dass schlechtes Wirtschaften, Organisation, Ineffizienz, Bürokratie und veraltete Strukturen am Griechen selbst liegen. Ein griechischer Bekannter hat sich mal so ausgedrückt: "Es läge mit an der griech. Rasse". Er meinte damit wohl die spezielle südländische Mentalität. Das krasse Gegenteil wäre die viel besungene deutsche Art und Weise. Das hat übrigens der DDR den höchsten Lebensstandart im gesamten Ostblock eingebracht, trotz aller Probleme.

So kommt es z. B. auch, dass die Olympiastadien in Athen heute ungenutzt bleiben (und Schulden hinterlassen haben). In D. wäre eine derartige Verschwendung undenkbar.

Und einer der Gründe des griech. Problems ist eben auch, dass eine erforderliche, gesunde Grundlage für eine Wirtschaft auch nur unzureichend existiert. Warum? Aufgrund der Beschädigungen der vergangenen Jahrhunderte, verbunden mit den politischen Irritationen bis in die jüngste Vergangenheit (1974), über Bürgerkrieg (nach 1945) und Militärdiktatur. Bis zur "echten" Demokratie mit allerlei Wahlversprechen und sozialistischen Wiedergutmachungen an die geschundene Bevölkerung. Die Junta-Regierungen gab`s natürlich auch anderswo in Europa, z. B. Spanien und Portugal aber nicht so dermaßen massiv und in Summe mit der beschriebenen jahrhundertelangen Knechtschaft.

Daher hilft meiner Meinung nach nur ein teilweiser Schuldenerlass - unter Beteiligung der internationalen Banken, ein Investitionsprogramm und eine Modernisierung der Strukturen unter europ. Aufsicht, verbunden mit einer Erneuerung der unfähigen, führenden Köpfe in Wirtschaft, Politik und Ämtern Giechenlands. Und schlussendlich: Da wir von einem Agrarland mit Kleinindustrie sprechen, sollte die EU-Agrarpolitik endlich mal gerecht geändert werden!

Grüße, Takis!

bearbeitet von Takis
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eins muss man den griechen aber lassen. sie holen auf: inzwischen isst man beim griechen in deutschland so schlecht wie in griechenland! :clap:

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Dann gehst du eindeutig in die falschen Lokale!

Und die wirklich schlechten laufen nur deshalb, weil`s die (zumeist deutschen) Gäste mit ihren Besuchen zulassen... :bleh:

Gruß, Takis!

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Das ist auch durchaus mit Griechenland vergleichbar. Wenn beispielsweise eine Partei die Wahlen gewinnt und als Dankeschön eine Menge neuer Beamtenstellen (ohne wirkliche Erfordernis!) für die entsprechenden Wähler schafft, haben diese neuen Stelleninhaber schlicht wenig bis nix zu tun. Da die alten Stellen weiter besetzt bleiben wird der Apparat so künstlich aufgebläht. 25% der arbeitenden Bevölkerung sind Beamte...

...Ein Arzt gibt 10.000,- EUR Jahreseinkommen an und kein Finanzamt schert`s. Noch Fragen?

Wenn man die dt. TV Nachrichten so schaut, hat man eben den Eindruck, dass das gr. Volk genau dafür demonstriert, dass sich diese Zustände eben nicht ändern.

Oder sind auch Griechen dafür, die Beamte auf 10 oder 15% zu reduzieren? :ph34r: :unsure:

Gruß,

Alex

@ test: Wir haben noch einen guten. Steht immer Montags auf dem Speiseplan. Steak auf Lavastein ist zwar nichts urgriechisches, aber mir schmeckts... :clap:

bearbeitet von H6Fan
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eins muss man den griechen aber lassen. sie holen auf: inzwischen isst man beim griechen in deutschland so schlecht wie in griechenland! :clap:

Hast Du ein Glück, wenn der Grieche bei Dir im Ort noch da ist. Essenqualität hin oder her.

Unser Grieche im Ort hat ohne Vorwarnung, ohne Kündigung, ohne Alles einfach sein Restaurant im Stich gelassen und ist seit Weihnachten 2010 über alle Berge. :bye2:

Ob der Besitzer des Hauses jemals wieder an einen Griechen vermieten wird? :taz:

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die wenigen erfolgreichen griechen die ICH kenne sind macher, zahlen steuern und haben sich bereits der deutschen mentalität/dialekt angepasst.

...was den Türken ja wieder weniger liegt --> sich unserer Üblichkeiten anpassen :whistling:

Schließlich dürfen Mädchen in arabischen Ländern nicht mit Bikini und kurzen Röckchen rumlaufen,

aber bei uns rennen die trk. Frauen mit Burka rum und wir dürfen denen auf unsere Staatskosten auch noch Moscheen und Schulen bauen in denen die österr. Lehrerinnen Burka tragen sollen. Soll ich mal versuchen eine kath. Kirche in Istanbul zu bauen? :ph34r:

Daß die Türken geschäftstüchtig sind, liegt eh auf der Hand und sie ziehen ihre Geschäfte

um gute Ecken effektiver durch, als der deutschsprachige Europäer, der sich eh großteils nur mehr in der selbst erfundenen und geschaffenen Bürokratie verläuft und somit seltenst mehr kostendeckend arbeitet.

Deswegen fahren auch Chinesen und Türken mit grossen Autos rum. ;)

Etwas das der Deutsche vlt. noch lernen könnte.

Ach ja und noch was, was wir längst schon großteils verloren haben und was uns diese Völker alle vorraus haben, egal ob Balkan oder Türken --> TEAMGEIST! :rolleyes:

Naja und klar haben sich die Griechen diese Krise selbst über Jahre "erarbeitet",

aber die EU-Idee kommt nicht von denen. ;)

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Klasse Teamgeist, ja.

Also wenn ich mir zumindest das Berufliche so anschaue, dürfen wir uns von denen auf jedenfall was abschauen.

Ein Zusammenhalten und als Team in eine Richtung ziehen kann ich bei vielen unserer Betriebe nicht feststellen.

Derweilen die Ellbogen-Technik ziemlich gut beherrscht wird.... :thumbdown:

bearbeitet von RoadRash
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Meiner Meinung nach hat das noch ganz andere Gründe.

Sicher, ein Teil ist schon auf die Mentalität zurück zu führen, aber das ist vermutlich nur die halbe Wahrheit.

Ich denke viel entscheidender ist das Betriebliche und soziale Umfeld jeder einzelnen Person im Betrieb und zu hause.

Klar ist doch, dass die Wirtschaftliche Unabhängigkeit viele Menschen zu Egoisten mutieren lässt. :(

Wie war, (oder ist es heute noch) in vielen Familien aus/im Balkan?

Da Wohnen zwei- drei Generationen in einem Haus, und die Eltern oder Großeltern schauen zu hause zu den Kindern, während die Junge Generation das Geld für die ganze Familie heranschafft.

Da gibt es oft kein wirklich funktionierendes Rentensystem, und so ist jeder für jeden da.

Beim Unternehmensgründung sieht es ganz ähnlich aus. Da wird schon mal 100'000 EUR Startkapital von der halben Verwandtschaft zusammengeworfen, damit einer eine eigene Existenz aufbauen kann, mit dem sicheren Versprechen dass das Geld bei erfolgreichem Geschäftsgang mit Zins und Zinseszins zurück bezahlt wird.

Uns geht es einfach noch zu gut, denke ich.

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Meiner Meinung nach hat das noch ganz andere Gründe.

Sicher, ein Teil ist schon auf die Mentalität zurück zu führen, aber das ist vermutlich nur die halbe Wahrheit.

Ich denke viel entscheidender ist das Betriebliche und soziale Umfeld jeder einzelnen Person im Betrieb und zu hause.

Klar ist doch, dass die Wirtschaftliche Unabhängigkeit viele Menschen zu Egoisten mutieren lässt. :(

Wie war, (oder ist es heute noch) in vielen Familien aus/im Balkan?

Da Wohnen zwei- drei Generationen in einem Haus, und die Eltern oder Großeltern schauen zu hause zu den Kindern, während die Junge Generation das Geld für die ganze Familie heranschafft.

Da gibt es oft kein wirklich funktionierendes Rentensystem, und so ist jeder für jeden da.

Beim Unternehmensgründung sieht es ganz ähnlich aus. Da wird schon mal 100'000 EUR Startkapital von der halben Verwandtschaft zusammengeworfen, damit einer eine eigene Existenz aufbauen kann, mit dem sicheren Versprechen dass das Geld bei erfolgreichem Geschäftsgang mit Zins und Zinseszins zurück bezahlt wird.

Uns geht es einfach noch zu gut, denke ich.

Naja aber gerade unsere Gesellschaft zeichnet sich durch immer stärker werdende egoistische Eigenbrötlerei aus.... "Ich, Ich, Ich....." der Mitmensch wird vernachlässigt und das Gesamtkonzept funktioniert nicht mehr.

Ich könnte etliche Betriebe aufzählen, denen das Wasser in finanzieller Hinsicht bis zur Nase steht, nur weil intern nicht kommuniziert wird, weiter dann die Energie die nach vorne gehen soll, intern verpufft und verreibt, nur weil ein paar Leute der Meinung sind ihr eigenes Süppchen kochen zu müssen, bzw. stets mit dem Gedanken befasst sind "Wie steche ich den Kollegen aus, ich hab ja solche Angst davor ausgetauscht zu werden...." :baby:

Am Balkan sind die Probleme ganz anders, dort entscheidend niemand irgendwas selber, im Gegenteil.... durch die kommunistische Erziehung wird stets gewartet, was die Obrigkeit denn jetzt befehlen wird. Ich erlebs jeden Tag hier in SRB. :rolleyes:

Wenn du da nicht als Chef stets überall drüberschaust und Leute einteilst passiert nichts,

"Lieber Schlafen, als eigenständig etwas arbeiten" so nach dem Motto.

Und dabei schiele ich jetzt auch nach Griechenland! ;)

Allerdings der Zusammenhalt der Leute untereinander wäre für unsere Arbeitsgesellschaft mehr als vorbildlich. Wenn die Leute hier ordentlich eingeteilt sind, entwickeln sich sehr starke Teams, mit denen du Wahnsinns-Leistungen zusammenbrinst.

Im Prinzip mangelt es nur an der Technologie und an der Eigeninitiative, während bei uns eher an der Teamfähigkeit und Kommunikation mehr gearbeitet werden sollte.

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Da der Thread eh nur noch wenig mit den Griechen zu tun hat und sich gerade tot zu laufen scheint

Ich erlebs jeden Tag hier in SRB. :rolleyes:

Wenn du da nicht als Chef stets überall drüberschaust und Leute einteilst passiert nichts,

Ich garantiere Dir DAS ist nicht auf SRB beschränkt. Wenn ich mich hier so umschaue muss man eher den Österreichern in den Hintern treten als den "Gastarbeitern" (Serben, Kroaten, Türken, Deutsche, ... egal in der wievielten Generation). Es gibt auch hier zuviele Landsleute die einfach am fetten Arsch sitzen mit ihrer "mia san mia" und "i bi do ned deppart und moch mea" Mentalität. Aber scih die hohle Birne mit Sagern populistischer Haßprediger anfüllen lassen.

Aber sonst sind wir eh ein schönes, g'miatliches Landl :-)

Bei Griechenland sehe ich das Problem, dass genau die Parteien das System um 180° drehen sollen, die über Jahrzehnte von/mit/durch Korruption gelebt haben. Glaubt wirklich jemand, der stinkende Fisch schneidt sich selber den Kopf ab?

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Darin sehe ich auch das größte Problem der Griechen:

die eben über (teilweise) Jahrzehnte das Land zu dem gemacht haben, was es heute ist, Regierung und Bürger (mit den Gesetzen oder freier Interpretation von Gesetzen), sollen jetzt innerhalb von Wochen und Monaten den Karren aus dem Dreck ziehen. Wie soll denn das gehen?

cu

Lexington

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Wenn nicht jetzt, wann dann?

Methode 1:

Alle Ausgaben nach Priorität ordnen und nach dieser Reihenfolge bezahlen.

Alles, wofür kein Geld mehr da ist, fällt eben ersatzlos weg.

Methode 2:

Rasenmähermethode. Bei einem Defizit von 10% einfach überall 10% streichen.

Wenns funktioniert, hätten wir wenigstens ein Muster für andere Regierungen.

Gruß,

Alex

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Das "Problem der Griechen" ist ja eigentlich nicht ganz richtig formuliert. Staatsbankrott gab es schon oft und wird es immer wieder geben. Wird in aller Regel nach außen über die Abwertung der Währung gelöst. Was wir noch nicht kennen, ist wenn ein Land einer Währungsgemeinschaft pleite geht. Das kennt weder der Euro, noch der Dollar. Würde Alaska pleite gehen - was passiert dann mit dem Dollar? Zahlen die anderen Bundesstaaten? Ja - vermutlich, weil es nicht nur ein gemeinsames Währungssystem gibt, sondern es sich um einen Staat handelt. In Europa haben wir allerdings das Dilemma, dass wir zwar die gleiche Währung haben (und somit die Pleite eines Landes auch "Schmutz" auf die Währung eines anderen Landes bringt) und eben keinen gemeinsamen Staat, bei dem ggf. über eine Art Länderfinanzausgleich Zahlungen fließen können.

Entweder es geht in die Richtung, dass es eben einen Länderfinanzausgleich gibt, sprich Griechenland Geld bekommt und einige Auflagen, die die (nicht vorhandene) europäische Regierung (Angie und Nici?) vorgeben oder man den Staat ausgliedert aus dem Währungsraum. Ich denke, eine Staatspleite innerhalb des Euros wird sich der Rest der Euro-Staaten nicht geben. Da lässt man dann doch GR wieder austreten und die Drachme einführen und so dann pleite gehen.

Ist halt Marktwirtschaft. Früher haben auch europäische Länder gegeneinander geboten, hart verhandelt, etc. Plötzlich hatten sich alle lieb und haben schön miteinander gewirtschaftet.

Bin da seeeeehr skeptisch.

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Da der Thread eh nur noch wenig mit den Griechen zu tun hat und sich gerade tot zu laufen scheint

Ich garantiere Dir DAS ist nicht auf SRB beschränkt. Wenn ich mich hier so umschaue muss man eher den Österreichern in den Hintern treten als den "Gastarbeitern" (Serben, Kroaten, Türken, Deutsche, ... egal in der wievielten Generation). Es gibt auch hier zuviele Landsleute die einfach am fetten Arsch sitzen mit ihrer "mia san mia" und "i bi do ned deppart und moch mea" Mentalität. Aber scih die hohle Birne mit Sagern populistischer Haßprediger anfüllen lassen.

Aber sonst sind wir eh ein schönes, g'miatliches Landl :-)

Bei Griechenland sehe ich das Problem, dass genau die Parteien das System um 180° drehen sollen, die über Jahrzehnte von/mit/durch Korruption gelebt haben. Glaubt wirklich jemand, der stinkende Fisch schneidt sich selber den Kopf ab?

Klar, es ist auch Faulheit und zwar ist es in Ö eine etwas andere Faulheit als wie hier.

In Ö weil sie alle zu groß dran sind und jeder glaubt er is eh der Chef und die Bequemlichkeit vor Anstrengung, am Balkan eher deswegen weil im Kommunismus immer ein bisschen Kohle fließt egal ob gearbeitet wird oder nicht, Zeit spielt keine Rolle, haben wir genug davon. Es fließt zwar nicht viel Geld, aber stetig ein bisschen. :rolleyes:

Während bei uns Zeit sehr teuer ist und ein nicht funktionierender Prozess aufrund der engen Zeitplanung gleich 10 andere Prozesse mit in den Keller reisst. ;)

Und GR ist für mich auch Balkan, es läuft dort nicht anders als in RO, BG, SRB, PL oder sonst wo, also was stellt sich die EU vor?!

Was mich aber am meisten anstinkt, daß unsere obergscheiten und studierten Vollidioten in Brüssel sichtlich keine Ahnung von diesen Ländern haben und von Menschen- bzw. Mentalitätskenntnis rede ich erst gar nicht. Das hat man davon, wenn man zu hoch fliegt und den Boden nicht mehr sieht.... :thumbdown:

Ich stells mir richtig so vor, daß nach deren Meinung das alles ganz einfach geht "Ah die nehmen wir einfach dazu, bissl Geld spritzen und dann läuft des..." :wacko:

Naja das Ergebnis sieht man..... aber typisch für die EU-Strategen. :wall:

Und wir dürfens auslöffeln die super Idee. :angry:

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Ein Blick nach Kroatien zeigt das der Balkan auch anders kann. Man gibt sich Mühe die Touristen zu verwöhnen. Klar vieles ist vielleicht schon zu sehr "verdeutscht" und nicht mehr so traditionell aber es läuft. Die Preise gehen "noch" in Ordnung aber es wird einem auch nen super Service geboten. Ich Sitz hier am Mitelmeer auf nem sauberen Platz mit sauberen Sanitäanlagen , WLAN und nicht überteuertem Einkaufsmarkt. Kein Ärger wegen nix. Einfach Urlaub.

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Ich denke eines der Hauptprobleme für Griechenland ist die mangelnde Produktivität und der mit den restlichen Eurostaaten einheitliche Euro.

Wie will man bei solchen Voraussetzungen als Produktions und Tourismusstandort attraktiv bleiben?

Wenn man über Jahre immer wieder neue unproduktive Staatsstellen schafft, und den Tourismus behandelt als wäre es eine Kuh, die man fortlaufend melken kann, und vorne nichts zu fressen geben muss, dann kann das nicht gut kommen. :ph34r:

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Ein Blick nach Kroatien zeigt das der Balkan auch anders kann. Man gibt sich Mühe die Touristen zu verwöhnen. Klar vieles ist vielleicht schon zu sehr "verdeutscht" und nicht mehr so traditionell aber es läuft. Die Preise gehen "noch" in Ordnung aber es wird einem auch nen super Service geboten. Ich Sitz hier am Mitelmeer auf nem sauberen Platz mit sauberen Sanitäanlagen , WLAN und nicht überteuertem Einkaufsmarkt. Kein Ärger wegen nix. Einfach Urlaub.

Und seit wann ist das so?

Erst nach dem Balkankrieg als die Kroaten als einziges Land finanzielle Unterstützung und Druck von der EU bekommen haben, den Tourismus wieder auf Zack zu bringen, was ja auch das Ziel war.

Serbien und Bosnien hat nichts bekommen fürn Aufbau, wieso auch? Kein Tourismus.

Nur mal so zu unserer EU-Politik.... ;)

Solche Bilder wie von test hast vor dem Krieg auch aus Kroatien bekommen.

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@Test

Astrein. Und das an nem Strand in einem westlich zivilisiertem Land.

Erinnert mich an Sarajevo 1999 wo ich 7 Monate als Soldat war. Da sah es auch so aus im Umland.

Na was denn??? :blink:

Das war All-Inclusive.... Notstromaggregat, Strandliege, Wohnzimmereinrichtung, Kühlschrank am strand, Tischfußball alles da.... :)

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