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Wie sehr stört das CVT?


H6Fan

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(auch wenn es ja nur ein "simuliertes CVT" ist)

Hallo zusammen,

ich habe den Eindruck, dass die deutsche Presse seit dem Erscheinen des einen oder anderen dt. Hybridmodells verstärkt auf dem CVT Getriebe als solchem "herumhacken". Das ist ja nunmal ein Unterscheidungsmerkmal zu den dt.

Deshalb also:

- stört es überhaupt?

- wenn ja, dann nur beim vollen Beschleunigen?

- oder noch in anderen Situationen?

Schade finde ich, dass besonders die FAZ inzwischen verstärkt daran herummäkelt. Ich hatte den Eindruck, dass die in der Vergangenheit in dieser Hinsicht toleranter waren...

Ich schreibe es bewußt ins CT Forum weil bei diesem Modell die geringste Hybridleistung verwaltet wird und dementsprechen öfter voll angerufen werden muß als beim GS oder LS.

Gruß,

Alex

bearbeitet von H6Fan
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Hallo Alex,

bei der ersten Fahrt habe ich nur gedacht - man wo ist der Schaltknauf, ich muss doch hochschalten.

Jetzt habe ich mich daran gewöhnt - man merkt das ja nur in den starken Beschleunigungsphasen. Im Stadtverkehr kann man normal durchfahren ohne das CVT ein Mal zu hören.

Im Großen und Ganzen überwiegt jedoch das schöne Gefühl des lautlosen Anfahrens und Dahingleitens.

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der CT hat kein CVT sondern ein Planetengetriebe wie der Auris HSD oder Prius auch.Es beschleunigt ruckfrei und auch ohne

Zugkraftverlust.Die deutsche Presse hat an allem was zu meckern,das ist also absolut normal.

zum nachlesen:

http://de.wikipedia.org/wiki/Planetengetriebe

Logischerweise klingt der Motor immer etwas "angestrengt" wenn ein mal die volle systemleistung abgerufen werden muss,solltest du das meinen.

Aber wenn man einen Wagen kauft,mit der geringsten Leistung,sollte man das Wissen und durch geschicktes Fahren,kann man das reduzieren.

Ungeübte Fahrerdagegen,bekommen natürlich auch hin,das der Wagen nur "schreit".Was dann zu negativem Eindruck führen kann.

Aber wie gesagt,die Presse findet überall was.

bearbeitet von King-of-Rims
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Ich glaube es hängt auch viel vom Motor bzw. Hubraum ab und der Klasse des Autos. Z.b. beim 5 l Motor im LS stört das Planetengetriebe sicherlich niemanden aber beim Prius mit 1,8 l kann es beim Beschleunigen nerven. Ich finde es beim RX400h nicht wirklich störend, eher Gewöhnungsbedürftig (am Anfang)- der Motor hört sich beim Beschleunigen zwar etwas komisch an, aber das dauert nur einige Sekunden.

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Hallo, ich möchte meine Eindrücke diesbezüglich mal kurz schildern:

Planetengetriebe mit entsprechendem Motor (GS oder LS ) ist nahezu perfekt

Planetengetriebe im Prius/Auris ist etwas laut bei voller Beschleunigung

DSG von einem großen Deutschen Autokonzern ist sehr sehr gewöhnungsbedürftig,da

bei Kickdown erstmal eine Gedächtnissekunde (oder sind es auch 2) vergeht bevor

der richtige Gang zur Verfügung steht

beim Anfahren des öfteren Probleme beim Hochschalten (7-Gang DSG bekannt in einschlägigen Foren)

Ich bin in den letzten 2 Wochen 3mal DSG mit 2,0 TDI,2,0 l TSI und 1,4 L TSI gefahren und für mich ist das Ding eine absolute Enttäuschung zum Planetengetriebe zumal Start/Stopp und ähnliches gar nicht angeboten wird.

Gruß der Eisbär

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In meiner Wahrnehmung ist es weniger störend als logisch, und die Vorteile überwiegen deutlich. Die Fachpresse geisselt im übrigen grundsätzlich alles neue oder ungewohnte, sofern es nicht von einem einheimischen Hersteller stammt. Das gilt nicht nur für die deutsche Fachpresse.

Durch die Leistungsverzweigung des Toyota-Hybridantriebs entsteht ein virtuelles CVT ("E-CVT"). Ungewohnt dabei ist, dass die Drehzahl des Verbrennungsmotors nicht mehr in einem direkten Zusammenhang mit Übersetzung und Geschwindigkeit steht, sondern ausschliesslich in einem Zusammenhang mit der Leistungsanforderung. Wird also per Pedaltritt viel Leistung angefordert, regelt das System den Verbrenner bis zu einer genau definierten Maximaldrehzahl hoch. Das ist ungewohnt: Tritt man aufs Pedal, geht die Drehzahl hoch und bleibt auch so lange oben, wie eben Leistung in dieser Höhe benötigt wird. Sinkt der Leistungsbedarf, regelt das System die Drehzahl sofort wieder runter oder schaltet den Verbrenner gleich ganz ab.

Handfeste Vorteile sind:

  1. Schnelle Reaktion. In jeder Situation steht sofort die ideale Übersetzungsstufe zur Verfügung. Da muss nicht erst irgendwas sortiert oder ausgesucht oder eingelegt werden, sondern die passende Übersetzung ist ganz einfach da. Immer.
  2. Grosse Zuverlässigkeit. Das System enthält keine verschleissanfällige Mechanik, der Antriebsstrang kommt ohne Kupplungen aus und der ganze Kram ist faktisch so gut wie wartungsfrei. Anlasser und Lichtmaschine gibts auch nicht mehr. Teufelswerk aber auch.
  3. Hohe Effizienz. Das E-CVT ist elementarer Bestandteil der Leistungsverzweigung und also solcher für die hohe Effektivität dieses Antriebkonzepts mit verantwortlich.
  4. Sanftes Fahren. Egal, wieviel und unter welchen Umständen Leistung angefordert wird: Da ruckelt nichts, und da nicken keine Köpfe. Da ist nämlich gar nichts drin, was rucken kann. Ob im Stop and Go, beim Zwischenbeschleunigen, aus dem Stand oder sonstwie: Es geht zügig, aber sanft voran.
  5. Völlige Idiotensicherheit. Es lässt sich nichts überdrehen oder abwürgen oder überlasten, und es gibt auch keine Beläge, die im Zugbetrieb abrauchen könnten. Kein versehentliches Einlegen von falschen Stufen, dem Rückwärtsgang oder etwa der Parksperre bei hohem Tempo. Selbst mutwillig ist es praktisch ausgeschlossen, das System zu beschädigen.

Persönlich könnte ich sehr wohl mit einem modernen (flotten, weichen) schaltenden Getriebe leben, sofern es denn mit einem effektiven Antrieb kombiniert ist, für niedrigen Verbrauch sorgt und keinem nennenswerten Verschleiss unterliegt. Es ist mir nämlich grundsätzlich egal, ob mein Auto beim Beschleunigen gleichmässig Brumm oder - wie seit über einem Jahrhundert üblich - in Intervallen Brumm-Brumm-Brumm macht. Es muss halt nur unterm Strich dasselbe rauskommen und vor allem darf der Verbrennungsmotor nicht ununterbrochen Wärme, Lärm und Abgase produzieren, also auch dann, wenn es für den Vortrieb gar nicht erforderlich ist.

Leider habe ich bislang kein Auto mit einem konventionellen Getriebe kennengelernt, dass von der Effektivität und der zu erwartenden Zuverlässigkeit her mit der leistungsverzweigten Toyota-Lösung und dem damit zwangsläufig verbundenen virtuellen CVT konkurrieren kann. Die Parallel-Hybriden von Honda, die über ein echtes CVT verfügen, fand ich jetzt nicht sonderlich überzeugend. Der Infiniti M35h mit seinem 7-Stufen-Automat ohne (!) Drehmomentwandler hinterliess hingegen einen guten Eindruck. Aussagen hinsichtlich Verschleiss und Zuverlässigkeit kann man aber frühstens in drei Jahren treffen.

Viele Grüße, Erwin

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Moin aus Hamburg,

nervt überhaupt nicht, denke das die meisten Leute eher das ewige Kopfnicken vermissen damit sie wissen das ein anderer Gang eingelegt wurde :naughty: .

MB 7gang Getriebe nervt, total nervöses hin und her geschalte, :scared: da ist das CVT deutlich geschmeidiger.

ich möchte eigentlich nichts anderés mehr fahren und hoffe auf den IS als Kombi / Sportcross mit Hybrid und CVT, das ist dann der nächste Lex. :wub:

Grüße aus Hamburg

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Dann werde ich als eingefleischter "Normal-Automatik-Fahrer" seit Jahrzehnten mal meine persönliche Meinung posten, die natürlich sehr subjektiv ist. :whistling:

Bei der allerersten GS 450h - Mitfahrt bei einem Lexustreffen vor einigen Jahren empfand ich die Leistung als begeisternd, das voreilende Hochdrehen des Motors aber als äußerst störend. Bei der Probefahrt in Erwins GS450h war ich so begeistert von der spontanen Gasannahme und dem rasanten Start aus dem Stand heraus, dass ich das einigermaßen gut gedämpfte Getriebe als akzeptabel ansah. Bei der kurz darauf gemachten Probefahrt in einem RX450h empfand ich das Aufbrüllen des Motors bei starkem Gasgeben als Zumutung, zumal der begeisternde Schub wie beim GS ausblieb.

RodLex

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Wenn der Motorsound nicht erwünscht ist was ja vollkommen in Ordnung ist wäre es sicherlich sinnvoller einen kleinen Turbo Benziner der vernünftig konstruiert ist zu benutzen wenn der ordentlich gedämmt ist das ja egal was da vorne drin ist. Der Wirkungsgrad dürfte ja besser sein als bei einem Saugmotor.

Die neuen TSI Motoren zeigen ja das wenn sie vernünftig gefahren werden enormes Potential drin steckt.

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... ist das ja egal was da vorne drin ist. Der Wirkungsgrad dürfte ja besser sein als bei einem Saugmotor.

...

Nein, es ist nicht egal was da vorne drin ist!

Da sind Benziner drin, die nach dem Atkinson-Cycle-Prinzip arbeiten, die sind extrem gut im Wirkungsgrad und können wegen ihrer Leistungscharateristik nur in Hybriden verbaut werden.

Atkinson hab ich irgendwo hier im LOC auch schon mal im Detail erklärt, weiss aber leider nicht mehr wo.

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Nein, es ist nicht egal was da vorne drin ist!

Da sind Benziner drin, die nach dem Atkinson-Cycle-Prinzip arbeiten, die sind extrem gut im Wirkungsgrad und können wegen ihrer Leistungscharateristik nur in Hybriden verbaut werden.

Atkinson hab ich irgendwo hier im LOC auch schon mal im Detail erklärt, weiss aber leider nicht mehr wo.

Ich glaube, Du meinst diesen Beitrag

Gruss vom Todde

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Hm und ein 1.2 Liter Turbo mit 105ps der durch den kleinen Lader viel Kraft bei wenig Drehzahl produziert soll nicht kompatibel mit hybridtechnik sein? Durch die Aufladung kann man die gemischbildung doch vollkommen variabel gestalten.

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Atkinson-Maschinen haben eher sehr wenig Drehmoment bei niedrigen Drehzahlen und gerade da werden sie ja vom E-Motor optimal unterstützt.

Ob Dein 1,2 Turbo (ist für sich genommen aber auch eine tolle Maschine !!!, bitte nicht falsch verstehen) vom Wirkungsgrad besser ist als die Atkisons wage ich zu bezweifeln.

Außerdem ist ein Turbo nix für laufendes An/Aus. Der Verbrenner ist in der Stadt wirklich mal 5 Sek, an, dann 7 Sek. aus, dann 4 Sek. an, dann wieder 5 Sek. aus ... usw.

Klingt nicht nach optimalen Turbobedingungen, oder?

bearbeitet von DrHybrid
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Das mit dem an aus ist vielleicht nichtmal das Problem. Das war früher schlimmer. Meine Intension war halt das wegen dem mehr Drehmoment die Drehzahl niedriger und somit auch der Verbrauch geringer ist.

Valvetronic erscheint mir für den Atkinsonkram auch gut geeignet. Komisch das da nix gemacht wird. Môglich das BMW das geschützt hat.

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Dass nicht auf Turbo gesetzt wird hat sicherlich seine Gründe.

Erstens die An-/Aus-Problematik, der Turbo muss geschmiert und gekühlt werden, das setzt auch eine elektrische Ölversorgung voraus.

Zweitens, wenig Drehzahl - wenig Ladedruck, speziell wenn der Motor länger nicht lief (Turbodrehzahl gleich null, und dieser kann und mag nicht in Sekundenbruchteilen auf volle Drehzahl gebracht werden).

Drittens - nicht wenig Mehrkosten und Bauteile, zudem mehr Platzbedarf.

Viertens - Haltbarkeit. Nicht vergessen, es ist nach wie vor Toyota und nicht VW, die die Haltbarkeit auf Leasingdauer ausrichten. Wenn da auch nur einige Schäden kommen (die nichtmal vom Hybridsystem herrühren), welches Image werden die Hybriden aus dem Hause bekommen? Genau - Hybriden gehen schnell kaputt. Deshalb wird ein nicht unerheblicher Grund im Lastenheft die "Unzerstörbarkeit" sein.

Da die Japaner wohl deutlich mehr Erfahrungen mit Turboaufladung als z.B. VW haben werden sie schon wissen warum sie Hybriden (derzeit) nicht mit Turboaufladung kombinieren. Es wird sicherlich Versuche und Prototypen geben, warten wirs ab.

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Das Turboproblem mit der Schmierung dürfte ja einfach lösbar sein und ein Turboloch ist heutzutage ja eher kaum vorhanden aber den absoluten zuverlässigkeitsbonus bekommt natürlich eher mit einfach gebauten Motoren.

Turbo's gabs bei Audi seit 1980 bis heute in allen PS Klassen. Mehr Turbo Erfahrung dürfte nur Saab haben.

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Ich habe vor einiger Zeit einen Golf V GTI besessen.ein 2.0 TFSI Motor mit 200Ps.Der hat ein drehmoment von 280 NM von 1800 bis 5000 u/min.Bei aller Liebe,besser geht es nicht!

Fährst sich wie ein Diesel,und auf abruf spitz wie Lumpi.Der Ideale Motor dafür denke ich!der Turbo war ein K04,sehr klein,sehr kompakt.daher sicher auf der 2.0 TFSI im neuen A6 Hybrid.

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