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ELEKTRO Autos


Gast PIT

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vor 13 Stunden schrieb TigerTooth:

Einspruch!!

Gerade auf einem Parkplatz, wo es die meisten Begegnungen von Fzg. und Mensch gibt finde ich es als Fußgänger nicht in Ordnung, dass sich die E-Autos lautlos bewegen. Weil man hat halt nur vorne Augen, aber das Ohr hört rundum.

Dann bitte auch für jede Oberklasse und jeden Toyota/Lexus Hybrid auch einfordern. 👍🏻

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Am 14.2.2022 um 12:20 schrieb Lexington:

Hat was von einem Porsche. Fett. 
 

Aber Frage: die Feststoffakkus von Toyota sind doch noch dekadenweit von einer Serienproduktion entfernt, oder?

 

Bin gerade auf dieses Video gestossen. Auf ein paar Fragen zur weiteren Strategie von Toy/Lex wird darin eingegangen. 

 

 

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Danke für den Link.

 

Eventuell wird also noch in der ersten Hälfte der Dekade (bis 2026) eine Kommerzialisierung des Feststoff-Akkus in Hybriden geben.

 

Auch nett, dass er nochmal bestätigt hat, dass bis 2035 Lexus die reine Batterie-Elektro-Marke sein wird.

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Eine Frage an die Auskenner beim Thema Ladesäulen:

 

Wenn ich im Sommer mit meinem E-Bike eine Mehrtagestour plane, dann würde ich gern mein E-Bike an ganz normalen Ladesäulen aufladen.

 

Wie sieht es da rein rechtlich aus? 
 

Darf man sein E-Bike auf einem Parkplatz für Elektrofahrzeuge abstellen? Ist doch auch ein E-Fahrzeug, oder nicht?

 

Darf man es anstecken und aufladen an einer Säule für E-Fahrzeuge?

 

Da das laden nicht ganz so schnell geht, wie ist die Max. Dauer? Darf ich da  ein Fahrrad 4 Stunden lang laden? Dann wäre auch ein leeres Fahrrad wieder richtig voll.

 

Eine Typ2 Säule sollte für mich sicher die richtige Wahl sein. Oder?

 

 

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Wenn die Ladesäule korrekt beschildert ist, brauchst du zwingend ein E auf dem Kennzeichen, um da parken zu dürfen.

 

Kein Kennzeichen -> keine E -> darfst da nicht parken

 

Such dir kostenlose Lademöglichkeit mit Schuko und Typ 2 bei goingelectric raus und häng dich an den Schuko dran, dann ist der Typ 2 noch verwendbar und stell das Rad so ab, dass ein Auto noch parken kann. Dann bekommen alle Strom und keiner ist sauer.

 

E-Bike mit Typ 2 laden... Willst den Akku grillen, oder wie?

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Am 17.2.2022 um 13:09 schrieb Lexington:

Dann bitte auch für jede Oberklasse und jeden Toyota/Lexus Hybrid auch einfordern. 👍🏻

Mir ging es eigentlich nicht ums fordern. Auch wenn es die Formulierung erscheinen lässt. Wollte eigentlich nur sagen, dass ich das tönen gut finde.

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Am 21.2.2022 um 18:21 schrieb Jens_IS250:

 

E-Bike mit Typ 2 laden... Willst den Akku grillen, oder wie?

 

Einspruch:

 

Mein Ladegerät nimmt sich nur so viel Strom aus der Steckdose, wie es zum laden der Fahrradbatterie braucht. Völlig egal ist dabei, wieviel Strom die Ladesäule theoretisch zur Verfügung stellen könnte. Da kann nichts grillen, geht einfach nicht.

 

 

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vor 19 Minuten schrieb uslex:

 

Einspruch:

 

Mein Ladegerät nimmt sich nur so viel Strom aus der Steckdose, wie es zum laden der Fahrradbatterie braucht. Völlig egal ist dabei, wieviel Strom die Ladesäule theoretisch zur Verfügung stellen könnte. Da kann nichts grillen, geht einfach nicht.

 

 

 

Ja ist eben wie beim AC Laden bei e-Auto.

Das eigentliche Ladegerät/Laderegler befindet sich Fahrzeugseitig und die Ladesäule liefert nur den Wechselstrom dazu. Ist im Prinzip nicht viel anderes als eine separat abgesicherte öffentliche Steckdose welche man zuerst freischalten muss. 

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vor 34 Minuten schrieb Gufera:

 

Ja ist eben wie beim AC Laden bei e-Auto.

Das eigentliche Ladegerät/Laderegler befindet sich Fahrzeugseitig und die Ladesäule liefert nur den Wechselstrom dazu. Ist im Prinzip nicht viel anderes als eine separat abgesicherte öffentliche Steckdose welche man zuerst freischalten muss. 

 

Ich hatte absichtlich nicht nach der technischen Machbarkeit gefragt. Das es technisch ohne jedes Problem funktioniert (den richtigen Adapter auf 230V Steckdose vorausgesetzt) das ist mir vorher schon klar gewesen.

 

Ich hatte eigentlich nach den rechtlichen Bedingungen gefragt. Da kam bisher wenig an Antworten.

 

In der Straßenverkehrsordnung finde ich nirgend wo, das man sein Fahrrad nicht abstellen dürfte. Also darf man selbst an einer Straße mit absolutem Halteverbot sein Fahrrad auf dem Fußweg an eine Laterne anschließen. Einzig: Das abgestellte Fahrrad darf niemanden behindern.

 

Auf die Ladesäule bezogen, würde ich das so interpretieren: Wenn ich mein Fahrrad nicht direkt auf dem E_Auto-Parkplatz abstelle, sondern auf dem Fußweg direkt an der Ladesäule... Und zusätzlich auch nicht länger, als der Ladevorgang dauert...  Dann dürfte es sicher nicht zu Problemen kommen, oder?

 

Eins ist mir schon klar: Die E-Auto-Besitzer werden sich nicht darüber freuen, wenn immer mehr E-Bike-Besitzer ihre Fahrräder an Ladesäulen aufladen. Die Reihenfolge an der Ladesäule ist eben dann genau so wie beim Bäcker: Wer zuerst in der Schlange steht, bekommt auch zuerst sein Brötchen.

 

 

 

 

 

 

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vor 22 Minuten schrieb uslex:

E-Auto-Besitzer werden sich nicht darüber freuen,

Deshalb würde ich (wenn ich ein E-Bike hätte und das so laden würde) während des kompletten Ladevorgangs beim Rad bleiben. Man kann ja nie wissen, wie ein Autofahrer so reagiert, wenn er gerade dringend Saft braucht. 

 

Der in dem Video zu sehende Adapter hat ja auch keinerlei Schutz gegen unberechtigtes Abstöpseln. Da braucht man sich nicht wundern, wenn da am Ende nicht mehr das eigene Rad geladen wird.

 

Ich verstehe auch noch nicht, warum man sowas überhaupt machen möchte. Für E-Bikes gibt es eine große Anzahl an kostenlosen Lademöglichkeiten, bei uns in der Nähe z.B. bei allen Baumärkten. Worum sollte man dann freiwillig den viel zu teuren Strom an Ladesäulen bezahlen?

 

Das mit dem brutzeln war auch nicht ganz ernst gemeint...

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Wenn mich jemand fragen würde, würde ich auch ohne nachzudenken gratis Strom für ein e-Bike abgeben. 

Mein Carport ist Tag und Nacht frei zugänglich, und mit ihnen auch die drei 230V Steckdosen. 😊

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vor 26 Minuten schrieb Gufera:

Wenn mich jemand fragen würde, würde ich auch ohne nachzudenken gratis Strom für ein e-Bike abgeben. 

Mein Carport ist Tag und Nacht frei zugänglich, und mit ihnen auch die drei 230V Steckdosen. 😊

Bei Facebook darfst du so etwas aber nicht posten! Dann hast du plötzlich ganz schön viel Betrieb im Carport. Bei den derzeitigen Strompreisen in Deutschland wäre das ein fatales Angebot. 

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Bei mir kann jeder (Schuko-)laden, der sich anmeldet.

Zur Not auch mit freier Übernachtung und 4-Sterne-Frühstück am nächsten Morgen.

Dann schalte ich die Dose frei. Ist im erlaucht-handverlesenen Kreis der Twizy-Fahrer bekannt.

 

 

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vor 17 Minuten schrieb MD-60:

Bei Facebook darfst du so etwas aber nicht posten! Dann hast du plötzlich ganz schön viel Betrieb im Carport. Bei den derzeitigen Strompreisen in Deutschland wäre das ein fatales Angebot. 

 

Klar, erstens bin ich bei FB nicht aktiv, und zweitens schreibe ich hier nur dass ich Strom abgeben würde, wenn mich jemand persönlich drauf ansprechen würde. 

 

Während der Jahreszeit wo die Radfahrer unterwegs sind, liefert meine PV Anlage eh mindestens drei mal soviel Strom wie ich selbst verbrauchen kann. 

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vor 7 Stunden schrieb uslex:

 

Ich hatte absichtlich nicht nach der technischen Machbarkeit gefragt. Das es technisch ohne jedes Problem funktioniert (den richtigen Adapter auf 230V Steckdose vorausgesetzt) das ist mir vorher schon klar gewesen.

 

Ich hatte eigentlich nach den rechtlichen Bedingungen gefragt. Da kam bisher wenig an Antworten.

 

In der Straßenverkehrsordnung finde ich nirgend wo, das man sein Fahrrad nicht abstellen dürfte. Also darf man selbst an einer Straße mit absolutem Halteverbot sein Fahrrad auf dem Fußweg an eine Laterne anschließen. Einzig: Das abgestellte Fahrrad darf niemanden behindern.

 

Auf die Ladesäule bezogen, würde ich das so interpretieren: Wenn ich mein Fahrrad nicht direkt auf dem E_Auto-Parkplatz abstelle, sondern auf dem Fußweg direkt an der Ladesäule... Und zusätzlich auch nicht länger, als der Ladevorgang dauert...  Dann dürfte es sicher nicht zu Problemen kommen, oder?

 

Eins ist mir schon klar: Die E-Auto-Besitzer werden sich nicht darüber freuen, wenn immer mehr E-Bike-Besitzer ihre Fahrräder an Ladesäulen aufladen. Die Reihenfolge an der Ladesäule ist eben dann genau so wie beim Bäcker: Wer zuerst in der Schlange steht, bekommt auch zuerst sein Brötchen.

 

 

 

 

 

 

 

 

Dieser e-Bike sieht das auch sehr ähnlich wie Du. 

 

 

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Wo ich bei dem Video aber etwas schmunzeln musste, ist dass er meinte dass er auch dafür ist dass ein Plug in Fahrzeug nicht dort parken und laden soll, sondern nur reine Elektrofahrzeuge. 🤔

 

Ich frag mich was er denkt, was sein e-Bike anderes ist als ein plug-in Fahrzeug. Es fährt ja grundsätzlich mit Muskelkraft, kann aber bei Bedarf die elektrische Unterstützung zuschalten. 

Es ist somit im Gegensatz zum BEV nicht vom Strom abhängig, um sich fortzubewegen.  

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Letzte Woche hatte ich die Möglichkeit einen BMW i4 mit über 500 PS zu fahren.

Zunächst zum Auto: Wertig verarbeitet, das Auto fühlt sich gut an, okay die Scheibe speziell vorn ist sehr flach eben Panzerfeeling wie es heute üblich ist, aber ist ja zumindest ein Sportcoupe.

Tolle Innenausstattung, man fühlt sich wohl darin. Die Beschleunigung in dem Wagen ist brachial! Davon ging ich aus bei einem Elektromotor mit der Leistung, was mich aber begeistert hat, war die sehr gute Traktion, die der Wagen auf den Asphalt brachte. Da schiebt es dir echt die Gehirnwindungen nach hinten, wenn der aus dem Stand beschleunigt. Was natürlich nervt ist das one-pedal-drive, welches man aber abstellen kann. Im Alltag würde ich es wohl aber trotzdem nutzen, um "Strom zu sparen" auch wenn dadurch der Fahrkomfort sehr leidet. Was ich immer wieder feststelle, wenn ich mit einem Elektroauto fahre: Man fühlt sich wie in einem Computerspiel. Ein sehr synthetisches Fahren, wie eines Computers, es fühlt sich wenig mechanisch an. Das meine ich ganz wertungsfrei, weder gut noch schlecht, es ist eben so gegenüber einem Verbrennungsmotor.

 

Doch nun zum eigentlichen Thema Elektroauto: Habe im Anschluss an die Fahrt mal ein bisschen dazu gelesen. Bei Verkäufern klingt das Thema immer sehr toll, es werden die Vorteile angepriesen und man ist geneigt sich von dieser Technologie fast überzeugen zu lassen. Doch die Schattenseiten missfallen mir persönlich und diese kann nich nicht vereinbaren.

Ob jetzt CO2 ein schädliches Gas ist und wir die Welt mit Elektroautos retten müssen, darüber lässt sich vortrefflich streiten. Das will ich nicht thematisieren, dürfte ich auch nicht. Okay die Regierung betreibt eine Marktmanipulation durch Prämien, aber auf diese könnte ich ja verzichten, wenn ich nicht möchte, dass andere per Zwangsabgabe für mein neues teures Auto zahlen sollen.

Was mich zum Nachdenken gebracht hat, ist dieser ADAC Artikel:

https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/elektromobilitaet/info/elektroauto-batterie/

 

Der gefahrene BWM kostet 80T. Solch ein Auto ist mir persönlich zu teuer als Privatanschaffung. Ich kaufte mir bisher immer ein paar Jahre alte Autos um diese privat zu nutzen. Aus Leasinggründen über das Geschäft, kann ich es verstehen, dass man lieber Autos für ein paar Jahre leiht als Steuern zu zahlen, das macht Sinn. Eine gute Firma spuckt damit die Möglichkeit aus, auch teure Autos über 4 zu leihen und sie danach wieder abzugeben. Viele machen das so. Mein Lexus war auch so ein Leasingrückläufer.

Was mir persönlich am Elektrowagen nicht gefällt, dass es eher ein Wagen auf Zeit ist, also eher auf kürzere Zeit. Mit einem Leasing ist das kein Problem, wie ein neues Handy ein paar Jahre nutzen, dann weg damit! Her mit dem Neuen! Konzerne haben es geschafft bei uns genau diesen Mindset zu generieren, der schnelle Verlauf der Digitalisierung trägt dazu bei. Nun für die Industrie ist das gar nicht so schlecht. Durch den ADAC-Artikel weiß ich nun dass jedes Jahr die Kapazität meines Akkus sich verringert. Heißt die Reichweite wird geringer, der Akku altert. Ein neues Elektroauto ist toll, so einen gebrauchten Elektrowagen möchte ich nicht wirklich fahren.

Auch muss ich auf Tiefenentladene Akkus beim Gebrauchtkauf achten. Aber zum Glück werden immer ALLE Daten an den Hersteller übersendet, so kann ich dort abfragen wie es um den Zustand des Akkus steht. Also einmal tiefenentladen gewesen: Schrott. Will niemand mehr, oder ein Dummer findet sich, der das nicht prüft und dann sich wundert ob der schlechten Akkuleistung.

Die Verkäufer prahlen immer mit den kurzen Ladezeiten. Mal eben Pause machen, die man ohnehin macht und schon wieder 100km Reichweite.

Doch dass das äußerst ungünstig für den Akku ist und dessen Gesamthaltbarkeit signifikant verringert, darüber wird man nicht informiert.

Kaufe ich nun ein gebrauchtes Elektroauto, woher weiß ich wie oft der Leasingnehmer hier schnell geladen hat? Warum soll er das auch nicht tun, nach mir die Sintflut. Oder wurde hier sorgsam immer an der Haushaltssteckdose schonend geladen? Wem gefällt ein Auto mit nur noch 80 oder 70 Prozent Akkukapazität? Ziemlich unsexy!

Günstig gegenüber einem Diesel ist das Laden vor allem unterwegs dann doch nicht, aber sicher werden die Spritpreise weiter soweit angehoben, dass der Trend aufgrunddessen hin zum E-Auto gehen wird.

Dazu kommt die Manipulation der Prozentbesteuerung. Mein Bruder würde bei seinem nächsten Leasinggeschäft für seinen Audi über 900 pro Monat zahlen, für ein gleichwertiges E-Auto aber nur 250. 1% vs 0,25%, das macht schon etwas aus. Da fällt die Wahl nicht schwer. Weitere Ungleichheit in Bezug auf die Steuer, wo das E-Auto eine 10-jährige Steuerbefreiung erhält. Mit freier Marktwirtschaft hat das wenig mehr zu tun.

Doch was wird mit den ganzen Elektroautos, die dann keiner mehr haben will, ist der Akku hinüber, so ist das ein wirtschaftlicher Totalschaden für den Wagen. Gebraucht das Risiko zu hoch einen defekten Akku zu haben. Die hohe ungleichmäßige Beansprachung beim Fahren kann auch ein Batteriemanagementsystem nicht wirklich abfedern.

Autos, so waren wir gewohnt, fuhren hier ca 20 Jahre, danach kamen sie in den Osten/Afrika wo sie weitere 20 genutzt wurden. Doch wie soll das mit einem Elektroauto werden, selbst wenn der Akku woanders industriell weitergenutzt werden könnte, das Auto ist Schrott? Das ist nicht nachhaltig.

Es ist dieser kurzlebige Gedanke der mir missfällt. Ich erfreue mich an langlebigen Dingen, versuche gerne diese lang zu erhalten. Ein altes Auto dessen Nachnutzung gegeben ist, ist nachhaltig. Doch ich denke Mensch und Industrie will das gar nicht. Einfinden sollen wir uns ein Schema von Neu, toll, überholt und weg damit. Das Elektroauto wird seinen Beitrag dazu leisten.

Schöne neue Welt. Früher war manchmal vielleicht doch zumindest etwas besser.

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Absolut - jede (zu) kurzlebige Nutzung eines solchen Gutes (Auto) ist schlecht. 

 

Akkus halten heute sehr lange, heißt in der Regel werden 70% der ursprünglichen Reichweite als nicht mehr fahrfähig angesehen (deshalb meist so der Text in der Garantie). Von einem 450km Reichweiten-Auto wären dann nur noch 315 km nutzbar. Dieser Wert wird derzeit nicht erreicht, sondern man liegt deutlich darüber, eher bei 80%.

Deshalb werden aktuelle Elektro-Autos sicher eine normale Batterienutzungsdauer von deutlich über 10 Jahren haben, eher Richtung 15 Jahre im Fahrzeug. Danach gehen Akkus - alleine schon aufgrund des Preises - in die Zweitnutzung als Batteriespeicher in stationärer Verwendung.

 

Würde also nach 10 oder 15 Jahren ein neuer Akku eingesetzt, wäre dieser Akku mit 10 oder 15 Jahren neuerer Technik (vor allem Reichweite) ausgestattet und somit der Energiespeicher wieder neu und das Auto könnte (neben den üblichen Verschleissteilen) weiter fahren/genutzt werden.

 

Aber nochmal, weil klar ist, dass manche jetzt hier schon wieder in die Diskussion reingrätschen werden: ein Auto ist eine Müllhalde! In der Produktion, in der Verwendung und in der Entsorgung. JEDES Auto. Hier gibt es in der Gesamtnutzungsdauer aller Fahrzeugsparten auch kaum Unterschiede.

 

Ich erinnere mich sehr gut an die Gespräche mit Toyota/Lexus, als es um die Partnerschaft mit BMW ging. Damals sollte unter anderem BMW die Toyota-Technik für Hybride erhalten und Toyota im Gegenzug die BMW-Diesel. Man hat das recht schnell wieder beendet, da die BMW-Diesel auf den Toyota-Prüfständen in der Regel deutlich unter 400.000 km bei starker Beanspruchung aushielten. (kalt starten, einige Zeit Wechsel- und Volllast, Turbolader heiß, abstellen, starten....)

 

Die Masse der heutigen Fahrzeugteile (Motor, Getriebe-Varianten, Querlenker, Dämpfer, Auspuffe, Krümmer, Klimaanlagen, etc.) sind nicht (mehr) für ein Fahrzeugleben von 15-20 Jahren (oder länger) ausgelegt. Oftmals lesen wir Berichte, dass OEM Kunden schon entschädigen mussten dafür, dass DS-Getriebe nach weniger als 20.000km den Geist aufgaben. Weiterhin interessiert es ethisch kaum jemanden hier, dass zahlreiche Hersteller (maßgeblich von Diesel-)Motoren/Fahrzeugen über viele Jahre ausdrücklich betrogen haben, um den Fahrzeugverkauf nicht einstellen oder die Fahrzeuge anders ausstatten und damit wesentlich teuerer machen zu müssen. Schwamm drüber ist da die Devise. Ich selbst z.B. kann nicht verstehen, dass das einfach so verziehen wird (bis hin zu, dass die Geschädigten in Deutschland, wo der Netto-Anschaffungspreis dieser Fahrzeuge sehr hoch ist, einfach sehr wenig, bis nichts erhalten und die Hersteller damit einfach durchkommen).

 

Die Landschaft wird sich verändern über die kommenden Jahrzehnte. Auch in Afrika wird man sich darauf einstellen (z.B. durch Solarzellen), dass Autos nicht mehr getankt werden müssen, sondern geladen (was in vielen Landesteilen leichter ist als Tanken). Und so wie die Kfz-Mechaniker dort weiter gelernt haben, werden sie es auch tun. Es herrscht hier ja auch ein bisschen der naive Irrglaube, dass heute noch Golf 1 und 2 (oder vergleichbare) dorthin gehen und die Menschen dankbar sind, dass sie die noch lange fahren dürfen. Selbst bei heute 20 Jahre alten Autos gibt es "schon" OBD-Schnittstellen, G-Kats, etc., für die in Werkstätten (wo auch immer in der Welt) Elektronische Geräte notwenig sind. Am Motor- und Getriebeblock einer 20 Jahre alten C-Klasse kann man zwar immer noch "rumschrauben", aber wir wissen alle, dass hier mittlerweile auch anderes Wissen und Praxis nötig ist. Und das ist vor Ort vorhanden (gibt ein tolles YouTube Video, wo jemand in Afrika mit seinem Lexus Hybrid strandet und dann in einer Dorfwerkstatt auf unfassbare Weise tatsächlich der Hybrid-Antrieb ausgebaut und repariert wird). Und genauso wird, wenn in 20-30 Jahren weniger alte "Benziner/Diesel" zur Verfügung stehen, aus einem Mechaniker ein Mechatroniker und ein E-Auto repariert. Vermutlich sogar leichter als ein Verbrenner.

 

Ich halte Vorträge zu dem Thema und gehe dabei - in beiden Welten - auf die Produktion, Verwendung und Entsorgung ein. Vielen Teilnehmern ist nicht bewusst, wie viel Kobalt (zum Härten eines Motorblocks, der bei Hitze tendenziell nicht schmelzen sollte) notwendig ist oder Palladium im Katalysator. Man hat sich einfach keine Gedanken darüber gemacht. Wozu auch, es war nicht notwendig mangels brauchbarer Alternativen.

 

Von daher: ich sehe es etwas anders als du in deinem hervorragenden Text geschrieben hast. Aber ich finde es - wie immer - klasse, dass wir so darüber diskutieren können. Danke dafür.

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Wenn sich jemand für den Hyundai Ioniq 5 (oder auch Kia EV6) interessieren, dann kann es noch interessant sein dieses Video zu gucken. 

Klar, vieles hat man vermutlich schon vorher hier und da mal aufgeschnappt, aber so ausführlich zusammengefasst eher selten. 

 

 

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vor 3 Stunden schrieb Lexington:

Aber nochmal, weil klar ist, dass manche jetzt hier schon wieder in die Diskussion reingrätschen

 

Wer ist hier in der Diskussion nicht erwünscht?

 

 

vor 3 Stunden schrieb Lexington:

ein Auto ist eine Müllhalde! In der Produktion, in der Verwendung und in der Entsorgung. JEDES Auto. Hier gibt es in der Gesamtnutzungsdauer aller Fahrzeugsparten auch kaum Unterschiede.

 

......

 

Ich halte Vorträge zu dem Thema und gehe dabei - in beiden Welten - auf die Produktion, Verwendung und Entsorgung ein. Vielen Teilnehmern ist nicht bewusst, wie viel Kobalt (zum Härten eines Motorblocks, der bei Hitze tendenziell nicht schmelzen sollte) notwendig ist oder Palladium im Katalysator. Man hat sich einfach keine Gedanken darüber gemacht. Wozu auch, es war nicht notwendig mangels brauchbarer Alternativen.

 

Deshalb ist es umso unverständlicher, warum die Batterie-Elektro-Mobilität als der Problemlöser ohne Nachteile (falsch) dargestellt wird.

 

 

vor 3 Stunden schrieb Lexington:

Damals sollte unter anderem BMW die Toyota-Technik für Hybride erhalten und Toyota im Gegenzug die BMW-Diesel. Man hat das recht schnell wieder beendet, da die BMW-Diesel auf den Toyota-Prüfständen in der Regel deutlich unter 400.000 km bei starker Beanspruchung aushielten. (kalt starten, einige Zeit Wechsel- und Volllast, Turbolader heiß, abstellen, starten....)

 

Danke für die äußerst interessante Info! Ich musste schmunzeln....

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Nicht "wer" ist nicht erwünscht. Das "wie" meinte ich mit reingrätschen. Oftmals wird ein Satz (egal von wem) völlig aus dem Zusammenhang gerissen und dann darauf herumgekaut. Gerade, wenn jemand mal etwas länger schreibt, was ich klasse finde, dann sollte der Kontext gesehen werden.

 

Ich habe nicht den Eindruck, dass die E-Mobilität ohne jegliche Nachteile dargestellt wird. Es gibt - aus meiner Sicht - niemals nur Vorteile, wenn ein 75kg-Mensch mit einem 2-Tonnen-Gerät voran bewegt werden soll. Da hängen immer Nachteile dran.

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vor 12 Minuten schrieb Lexington:

Nicht "wer" ist nicht erwünscht. Das "wie" meinte ich mit reingrätschen. Oftmals wird ein Satz (egal von wem) völlig aus dem Zusammenhang gerissen und dann darauf herumgekaut. Gerade, wenn jemand mal etwas länger schreibt, was ich klasse finde, dann sollte der Kontext gesehen werden.

OK, verstehe.

 

vor 12 Minuten schrieb Lexington:

Ich habe nicht den Eindruck, dass die E-Mobilität ohne jegliche Nachteile dargestellt wird.

Ich meinte in erster Linie die verzerrte Darstellung. Wenn ja beide ähnliche "Probleme" haben, sehe ich es nicht in Ordnung wenn das eine als "die Lösung" gelobt und das andere als so viel schlechter.

Gipfelnd in den geplanten Regulativen.

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