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ELEKTRO Autos


Gast PIT

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Klar. Macht auch niemand hier in der Diskussion. Selbstverständlich kann man das kurz- bis mittelfristig steuern und macht das ja auch jeweils. Egal in welche Richtung. Ohne Frage.

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Mich erinnert das Ganze ein wenig an die Geschichte seinerzeit mit Edison und Tesla.

Die beiden befanden sich im "Stromkrieg" und die Regierung samt Großindustriellen und aufsteigender Ölmacht USA hat sich für eine Seite entschieden.

Über seinen (Teslas) Pierce Arrow (Elektroauto) ließe sich freilich gut sinieren, aber nichtsdestotrotz wollte man wider allen Erwartens nicht wirklich etwas von Tesla wissen, er starb mittellos und das meiste seiner Dokumente verschwand im Nirvana mit ihm.

 

Man könnte es als Ironie des Schickals begreifen, dass heute jener Mr. Musk seine Marke Tesla nennt, doch das perfide an der Sache ist, dass das Ganze nun einen ganz anderen Drive nimmt und nehmen wird.

Was genau dieser "Drive" ist, dass dürft ihr selber herausfinden 😉

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vor 16 Stunden schrieb Lexington:

Weil sich langfristig immer die technisch/physikalisch/iwirtschaftlich "beste" Variante durchsetzt. Und das ist aktuell - bei aller Emotionalität dabei - die E-Mobilität.

Ich bezog mich mit meiner Frage eher auf die erste Silbe, um den Zwang. Ich werde mich nicht zwingen lassen.....

Zurück zu deiner Antwort. Sehe ich nicht so. Wenn man genauer hinsieht, setzt sich das durch was von Politik und Lobbyismus gefördert wird.

Das hier genannte Beispiel Benzin vs Diesel in CH vs. D&A zeigt es ja, auch wenn du beides jetzt in dieser Diskussion in einen Topf wirfst.

 

 

vor 16 Stunden schrieb Lexington:

Selbstverständlich wird auch das E-Auto fahren teurer. Das Verbrenner-Fahren um ein Vielfaches.

Das wird sich erst zeigen. Aktuell is elektro fahren sehr teuer, wenn man den Kaufpreis mitberücksichtigt. Denn es gibt quasi keinen Gebrauchtwagenmarkt und erst recht keine vernünftigen Fzge die man unter 5-6k€ bekommt.

Denn es gibt viele, die sich ein KFZ um 20k oder deutlich mehr nicht leisten können oder wollen (mich eingeschlossen).

 

 

vor 16 Stunden schrieb Lexington:

Es stellt sich immer die Frage, warum MUSS es eine Alternative zur E-Mobilität geben?

Ich formuliere es anders. Warum muss eine neue Technologie wie die PKW E-Mobilität ohne Rücksicht auf Verluste als DIE EINZIGE Lösung dargestellt und gefördert werden, wenn sie eh keine Konkurrenz zu fürchten hat???

 

 

 

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vor 16 Stunden schrieb Lexington:

Ich rede mir das nicht schön. Ich sage oft genug, dass ich zwar selten, aber gelegentlich, wenn ich lange Strecken (über 500-700 km) fahre, ich selbst aufgrund überschaubaren Hungers, einer guten Blase und geistigen Fitness, gerne auch länger am Stück fahren würde. Also zum Beispiel von Hamburg nach München nur einen kurzen Tank- und Pipi-Stopp bei Kassel machen würde. Da dauert das E-Auto-Fahren in der Tat 45 Minuten länger auf dieser Strecke. Das finde ich NICHT gut. Die Vorteile, die ich im Gegenzug habe (Kosten und Freude) überwiegen und somit kann ich das verschmerzen.

 

Mir kommt vor, du willst mich nicht verstehen.

Ich schrieb ja bereits, wenn das für dich in Ordnung ist habe ich nichts dagegen. Aber es ist immer der Unterton drin, es müssen doch alle anderen es auch so sehen weil es ja die "beste Lösung" ist. Zumindest verstehe ich das so, und das stört mich.

 

 

vor 16 Stunden schrieb Lexington:

Und genauso finde ich es unklug, wenn jemand nicht mal zumindest einen Monat lang ein E-Auto gefahren ist und sich danach eine tendenziell fundierte Meinung bildet, sondern pauschal abkanzelt, dass das nicht gut ist, sich nicht durchsetzt, etc.

 

Ist das auf mich persönlich bezogen? Ich kann dich beruhigen, das sind keine Vorurteile von mir sondern "echte" Kritik. In meiner Familie fährt sein 2015 ein ZOE. Ich rede also schon von der tatsächlichen Praxis.

 

 

 

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vor 5 Minuten schrieb TigerTooth:

Ich bezog mich mit meiner Frage eher auf die erste Silbe, um den Zwang. Ich werde mich nicht zwingen lassen.....

 

Du wirst ja auch nicht "gezwungen". Es wird sich einfach ergeben.

 

vor 5 Minuten schrieb TigerTooth:

Zurück zu deiner Antwort. Sehe ich nicht so. Wenn man genauer hinsieht, setzt sich das durch was von Politik und Lobbyismus gefördert wird.

Das hier genannte Beispiel Benzin vs Diesel in CH vs. D&A zeigt es ja, auch wenn du beides jetzt in dieser Diskussion in einen Topf wirfst.

 

Es hat sich im Rahmen der Entwicklung eben der Verbrenner durchgesetzt. In Deutschland hauptsächlich der Diesel, weil nach dem Krieg der Diesel für die Landwirtschaft und Unternehmen subventioniert und das Ganze nie geändert wurde. In den USA zum Beispiel eher der Benziner. Die Amerikaner waren mehr der Meinung "Diesel stinks". Aber letztlich hatte sich der Verbrenner gegen Elektro, Gas und Wasserstoff durchgesetzt. Nun ist Elektro soweit, dass Akkus und Antriebe preislich besser werden und sich durchsetzen werden. Ob das in 20-50 Jahren nicht wieder ein anderer Antrieb sein wird? Ich kann es mir vorstellen.

 

vor 5 Minuten schrieb TigerTooth:

 

 

Das wird sich erst zeigen. Aktuell is elektro fahren sehr teuer, wenn man den Kaufpreis mitberücksichtigt.

 

Nein. Eben nicht. Jede technische Entwicklung beginnt in der Regel im teuren Segment und geht dann nach unten. Airbag, Klimaanlage, ABS, ESP, etc. 

Auch Elektrowagen können eben aktuell noch nicht im 10.000 Euro Segment gewinnbringend gebaut werden.

In der Oberklasse und gehobenen Mittelklasse ist mittlerweile auch die Anschaffung des E-Autos nicht mehr teurer.

 

vor 5 Minuten schrieb TigerTooth:

 

 

 

Denn es gibt quasi keinen Gebrauchtwagenmarkt und erst recht keine vernünftigen Fzge die man unter 5-6k€ bekommt.

 

Das ist logisch. Auch 1915 gab es noch keinen Gebrauchtwagenmarkt für Automobile. Der wächst halt nach und nach mit den Neuzulassungen erst. Und klar: da es jetzt eher Fahrzeuge ab 20.000 Euro Kaufpreis gibt, mehr noch ab 40.000 Euro, wird es noch lange dauern, bis man für 5-6.000 Euro einen Gebrauchten bekommt.

 

vor 5 Minuten schrieb TigerTooth:

Denn es gibt viele, die sich ein KFZ um 20k oder deutlich mehr nicht leisten können oder wollen (mich eingeschlossen).

 

Natürlich. 

 

vor 5 Minuten schrieb TigerTooth:

 

 

Ich formuliere es anders. Warum muss eine neue Technologie wie die PKW E-Mobilität ohne Rücksicht auf Verluste als DIE EINZIGE Lösung dargestellt und gefördert werden, wenn sie eh keine Konkurrenz zu fürchten hat???

 

Politisch wird sie nicht als "die einzige" Lösung dargestellt. Da gibt es noch Wasserstoff und E-Fuels, die sehr stark gefördert werden. 

 

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vor 8 Minuten schrieb TigerTooth:

 

Mir kommt vor, du willst mich nicht verstehen.

Ich schrieb ja bereits, wenn das für dich in Ordnung ist habe ich nichts dagegen. Aber es ist immer der Unterton drin, es müssen doch alle anderen es auch so sehen weil es ja die "beste Lösung" ist. Zumindest verstehe ich das so, und das stört mich.

 

??? Das ist keinerlei "Unterton" drin. Ich bin auch sehr dagegen, dass man bei geschriebenen Sätzen versucht, etwas hineinzuinterpretieren. Das fasst du so auf, ist aber nicht so gemeint.

 

Ich schreibe es nun zum wiederholten Male: nein, es müssen NICHT alle anderen so sehen. Das ist doch Sinn einer Diskussion, dass jeder seine Meinung darstellt, vielleicht sogar noch belegt und dann anderen sich daraufhin ihre eigene Meinung bilden können. Und wenn diese weiterhin so bleibt, dann ist es halt so. Ich finde das nicht schlimm.

 

Aktuell habe ich im entfernteren Bekanntenkreis zum Beispiel jemanden, der der festen Überzeugung ist, dass die Erde eine Scheibe wäre. Wir diskutierten darüber und seitdem habe ich das Thema für mich ausgeschlossen, da wir einfach ganz ganz anderer Meinung sind.

 

vor 8 Minuten schrieb TigerTooth:

 

 

 

Ist das auf mich persönlich bezogen? Ich kann dich beruhigen, das sind keine Vorurteile von mir sondern "echte" Kritik. In meiner Familie fährt sein 2015 ein ZOE. Ich rede also schon von der tatsächlichen Praxis.

 

Die ZOE ist kein schlechtes Auto, finde ich. Die aktuelle (außer NCAP Test) kann sogar für gelegentliche Langstrecke genutzt werden.

Ich bin immer ruhig - das am Rande.

 

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vor 25 Minuten schrieb lexibär:

Lexington, ich bewundere Deine unendliche Geduld und Gelassenheit. Muss das einem gegeben sein oder kann man das erlernen?

 

Vielen Dank - ich finde, dass es hier doch sehr gelassen zugeht. Niemand regt sich richtig auf und schon gleich gar nicht, wird irgendjemand ausfallend und muss gesperrt werden oder so. Von daher denke ich, dass wir alle, Befürworter und Skeptiker/Gegner der E-Mobilität uns ganz normal - ja, manchmal auch etwas härter - austauschen. In anderen Foren geht es da ganz anders ab und wird pauschal immer persönlich.

 

Grundsätzlich habe ich tatsächlich eine unendliche Geduld und bin in aller Regel sehr, sehr gelassen. Das coache ich in vielen Seminaren auch, ja, kann man lernen.

 

Ich mag die Diskussionen hier sehr. Sie bereichern das Leben und es ist eben eine super spannende Zeit - wir alle werden den Wandel live erleben. Das finde ich schon beeindruckend. So wie "damals" der Wandel vom Pferd/Kutsche zum Automobil (der war aber vermutlich noch krasser als heute nur von Verbrenner zu Elektro).

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Denk eher das Benzin/Diesel/Gas/Elektro/Wasserstoff nebeneinander leben wird. Den Personenverkehr kann man umstellen auf E. Ich seh da aber mehr dahinter, als nur die ganzen PKW´s im Privatbesitz. LKW Flotten, Zustelldienste, die ganze Landwirtschaft, Schiffe, Flieger usw... Dazu noch das ganze Kleinzeugs wie Notstromaggregate was jedes Rechenzentrum, Spital und andere wichtige Gebäude haben. Einfach abdrehen und auf die Kraft der Sonne vertrauen? Einfach in der Entwicklung stehen bleiben ist sicher keine Lösung. E-Fuels, Wasserstoff und was sonst noch kommen wird, ist sicher eine Alternative zum Öl und Gas. Nachhaltigkeit wird von jedem Unternehmen gepredigt, von den Staatsbürgern verlangt. Wieso dann nicht die Kolbenmotoren nachhaltig betreiben anstatt einzustampfen? Würde die Entwicklung von E-Fuels nicht von der Politik und anderen "Unternehmen" behindert, wären wir wahrscheinlich schon viel weiter als jetzt. Steuerliche Zuckerl weg. Gleiche Besteuerung und Einstufung für Fahrzeuge. Z.B. ist der Tesla 3 SR+ mit glaub 100kW angegeben im Typenschein, kann aber mehr.

 

Dann sollte er auch danach Motorsteuer zahlen (in Ö ja befreit) andererseits hätte  ich gern die selbe Anpassung beim Verbrenner. Ich nehm auch nicht permanent die 260PS von meinem V8 in Anspruch, also auch runter mit der Steuer, oder, wie es dem Staat besser gefallen würde, doch jedes kW vom Elektro versteuern. Trauen sich sie aber nochnicht. Daher ist, wie glaub schon weiter oben geschrieben, zurzeit eine Verzehrung im Vergleich da. Daher schneidet das E-Auto von der Grundbelastung her besser ab. Müsste man da voll zahlen wären für z.B. einen Tesla 3 P mit 513PS, jährlich 3052 Euro Steuer fällig in Ö, wie beim Benziner oder Diesel. Denke das System mit den Steuern für Leistung, Treibstoff und Strassenbenützung muss neu überdacht werden ohne Benachteilung einer Art.

 

greets

 

Boergsn

 

 

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Kein Leichtes für die Politik!

 

In Deutschland gibt es z.B. für die Leistung in den Fahrzeugpapieren eine Norm: welche Leistung kann das Fahrzeug über eine Dauer von 30 Minuten abgeben? Deshalb ist ein Elektro-Auto (weil der Motor überhitzt) dort nur mit deutlich weniger Kw angegeben und ein Bugatti auch, weil der Volllast keine 30 Minuten hält (Tank vorher leer).

 

Und ja, ich denke auch, dass es ein Nebeneinander geben wird. Ich spreche/schreibe hier ja immer vom Individual-Personen-Verkehr. Der wird zu über 90% in absehbarer Zeit elektrisch (und betrifft damit die meisten, die hier schreiben).

 

Dass z.B. Landwirtschaft und andere Einsatzgebiete, ggf. andere Konzepte brauchen - völlig außer Frage.

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vor 3 Stunden schrieb Lexington:

Dass z.B. Landwirtschaft und andere Einsatzgebiete, ggf. andere Konzepte brauchen - völlig außer Frage.

 

 

John Deere hat kürzlich wieder mal ein neues Konzept präsentiert. 

 

Sicher eine ganz nette Idee, aber ich bin mir sicher, wenn der sein volles Potenzial ausschöpfen soll, dann werden die 1'000 kW/h der Batterie nie und nimmer für einen langen Arbeitstag reichen. 

 

Nur schon mit welchem Schneckentempo und mit welcher geringen Arbeitstiefe der den Grubber im Video über den Acker zieht... 😄 

Damit der Grubber das gewünschte Arbeitsergebnis erziehlt, muss der mindestens 2 mal so schnell durch die Erde bewegt werden. 

 

 

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Auch die Russen hatten ja damals schon Elektrotraktoren und da steht wohl auch bei den Russen das Rivival an, aber da ist Deutz mit deren Wasserstoffverbrennungsmotor schon sinnvoller, wenngleich sich eben diese Technik nicht durchsetzen wird, weil sie sich nicht durchsetzen soll.

https://www.auto-motor-und-sport.de/tech-zukunft/alternative-antriebe/deutz-wasserstoffmotor-verbrenner/

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vor 14 Stunden schrieb Gufera:

Sicher eine ganz nette Idee, aber ich bin mir sicher, wenn der sein volles Potenzial ausschöpfen soll, dann werden die 1'000 kW/h der Batterie nie und nimmer für einen langen Arbeitstag reichen. 

 

Eine Akkuladung entspricht ja auch nur dem Energiegehalt von rund 100 Litern Diesel. Damit kommt man halt einfach nicht weit.

 

vor 20 Minuten schrieb jens fischer:

Auch die Russen hatten ja damals schon Elektrotraktoren und da steht wohl auch bei den Russen das Rivival an, aber da ist Deutz mit deren Wasserstoffverbrennungsmotor schon sinnvoller, wenngleich sich eben diese Technik nicht durchsetzen wird, weil sie sich nicht durchsetzen soll.

https://www.auto-motor-und-sport.de/tech-zukunft/alternative-antriebe/deutz-wasserstoffmotor-verbrenner/

 

Ich drücke Deutz da echt die Daumen, dass das nicht so ein Fiasko wird wie damals bei BMW mit dem 7er und Wasserstoffverbrenner. Für den Einsatz in Land- und Baumaschinen ist das eine gute Lösung. 

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vor 12 Stunden schrieb Jens_IS250:

Ich drücke Deutz da echt die Daumen, dass das nicht so ein Fiasko wird wie damals bei BMW mit dem 7er und Wasserstoffverbrenner. Für den Einsatz in Land- und Baumaschinen ist das eine gute Lösung. 

 

Ja das wollte ich gestern auch schon schreiben. 

Das Schmieren eines Wasserstoff Verbrennungsmotors ist eine echte Herausforderung. Auch sonst ist die Materialbelastung enorm hoch. 

Lexus will ja auch für gewisse Einsatzzwecke einen Wasserstoffmotor bauen. 

 

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Am 31.3.2022 um 13:19 schrieb Lexington:

Du wirst ja auch nicht "gezwungen". Es wird sich einfach ergeben.

Nein, bei mir wird sich nach nicht "ergeben".

 

Am 31.3.2022 um 13:19 schrieb Lexington:

Es hat sich im Rahmen der Entwicklung eben der Verbrenner durchgesetzt. In Deutschland hauptsächlich der Diesel, weil nach dem Krieg der Diesel für die Landwirtschaft und Unternehmen subventioniert und das Ganze nie geändert wurde. In den USA zum Beispiel eher der Benziner. Die Amerikaner waren mehr der Meinung "Diesel stinks". Aber letztlich hatte sich der Verbrenner gegen Elektro, Gas und Wasserstoff durchgesetzt. Nun ist Elektro soweit, dass Akkus und Antriebe preislich besser werden und sich durchsetzen werden. Ob das in 20-50 Jahren nicht wieder ein anderer Antrieb sein wird? Ich kann es mir vorstellen.

Aber genau das ist ja meine Kritik! Das gleiche was bei uns mit dem Diesel gemacht wurde, wird jetzt mit Elektro gemacht....👎

 

 

Am 31.3.2022 um 13:19 schrieb Lexington:

Nein. Eben nicht. Jede technische Entwicklung beginnt in der Regel im teuren Segment und geht dann nach unten. Airbag, Klimaanlage, ABS, ESP, etc. 

Auch Elektrowagen können eben aktuell noch nicht im 10.000 Euro Segment gewinnbringend gebaut werden.

In der Oberklasse und gehobenen Mittelklasse ist mittlerweile auch die Anschaffung des E-Autos nicht mehr teurer.

 

 

Das ist logisch. Auch 1915 gab es noch keinen Gebrauchtwagenmarkt für Automobile. Der wächst halt nach und nach mit den Neuzulassungen erst. Und klar: da es jetzt eher Fahrzeuge ab 20.000 Euro Kaufpreis gibt, mehr noch ab 40.000 Euro, wird es noch lange dauern, bis man für 5-6.000 Euro einen Gebrauchten bekommt.

 

Du zerteilst das jetzt. Ich meinte den Vergleich Kaufpreis und Kosten für z.b. 3 Jahre Nutzung. Mangels Gebrauchtwagen-Markt von Elektro-PKWs muss man zu teuren Wägen greifen. Da kann der Kaufpreis vom der günstigeren Nutzung nicht kompensiert werden.

Sprich es wird noch dauern....

 

 

Am 31.3.2022 um 13:19 schrieb Lexington:

Politisch wird sie nicht als "die einzige" Lösung dargestellt. Da gibt es noch Wasserstoff und E-Fuels, die sehr stark gefördert werden. 

 

Ich merke nichts davon, im PKW-Bereich. Siehe auch das Statement von @Boergy.

 

 

 

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Am 31.3.2022 um 13:24 schrieb Lexington:

??? Das ist keinerlei "Unterton" drin. Ich bin auch sehr dagegen, dass man bei geschriebenen Sätzen versucht, etwas hineinzuinterpretieren. Das fasst du so auf, ist aber nicht so gemeint.

Keine Ahnung, kommt bei mir so an....

 

 

Am 31.3.2022 um 14:31 schrieb Boergy:

Steuerliche Zuckerl weg. Gleiche Besteuerung und Einstufung für Fahrzeuge. Z.B. ist der Tesla 3 SR+ mit glaub 100kW angegeben im Typenschein, kann aber mehr.

 

Dann sollte er auch danach Motorsteuer zahlen (in Ö ja befreit) andererseits hätte  ich gern die selbe Anpassung beim Verbrenner. Ich nehm auch nicht permanent die 260PS von meinem V8 in Anspruch, also auch runter mit der Steuer, oder, wie es dem Staat besser gefallen würde, doch jedes kW vom Elektro versteuern. Trauen sich sie aber nochnicht. Daher ist, wie glaub schon weiter oben geschrieben, zurzeit eine Verzehrung im Vergleich da. Daher schneidet das E-Auto von der Grundbelastung her besser ab. Müsste man da voll zahlen wären für z.B. einen Tesla 3 P mit 513PS, jährlich 3052 Euro Steuer fällig in Ö, wie beim Benziner oder Diesel. Denke das System mit den Steuern für Leistung, Treibstoff und Strassenbenützung muss neu überdacht werden ohne Benachteilung einer Art.

Genau.

Mit der Verbreitung von den in Ö doppelt steuerbefreiten E-Autos, werden sicher neue Steuern kommen. Weil aktuell zahlt man bei Verbrennern einmal die "Motor-Steuer" nach kW und "Straßen-Steuer" übern Sprit. Beides fällt bei E-Autos weg. Wenn dann deutlich mehr E-PKWs unterwegs sein werden, fehlt dem Staat da dann das Geld.

 

 

Am 31.3.2022 um 14:36 schrieb Lexington:

Und ja, ich denke auch, dass es ein Nebeneinander geben wird. Ich spreche/schreibe hier ja immer vom Individual-Personen-Verkehr. Der wird zu über 90% in absehbarer Zeit elektrisch (und betrifft damit die meisten, die hier schreiben).

Ja, ich rede auch von PKWs. Was meinst du mit 90%? Des Gesamt PKW-Bestandes? Der Neuzulassungen? Und was meinst mit "absehbarer Zeit"?

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Am 1.4.2022 um 20:39 schrieb Gufera:

 

Ja das wollte ich gestern auch schon schreiben. 

Das Schmieren eines Wasserstoff Verbrennungsmotors ist eine echte Herausforderung. Auch sonst ist die Materialbelastung enorm hoch. 

Lexus will ja auch für gewisse Einsatzzwecke einen Wasserstoffmotor bauen. 

 

 

Hi Gufera, kannst du mal einen Link senden, für was Lexus einen Wasserstoffmotor bauen will? Das ist an mir vorbei gegangen. 

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Am 2.4.2022 um 19:40 schrieb TigerTooth:

Nein, bei mir wird sich nach nicht "ergeben".

 

Wenn es in der EU irgendwann keine neuen Verbrenner mehr zu kaufen geben wird und ggf. der Betrieb von sehr alten Verbrennern sehr teuer wird, dann wird - wohl oder übel - der Wechsel irgendwann auch kommen. 

 

Am 2.4.2022 um 19:40 schrieb TigerTooth:

 

Aber genau das ist ja meine Kritik! Das gleiche was bei uns mit dem Diesel gemacht wurde, wird jetzt mit Elektro gemacht....👎

 

Jede Subvention, jeder staatliche Markteingriff, ist schwierig, denn er löst ja auch immer etwas (mehr) aus. Wasserstoff wird stärker gefördert: mind. genauso wie Elektro im Betrieb, die Forschung in den Konzernen wurde massiv gefördert und der kg-Preis an der Tankstelle ist eine einheitliche (geförderte) Summe.

 

Am 2.4.2022 um 19:40 schrieb TigerTooth:

 

 

 

Du zerteilst das jetzt. Ich meinte den Vergleich Kaufpreis und Kosten für z.b. 3 Jahre Nutzung. Mangels Gebrauchtwagen-Markt von Elektro-PKWs muss man zu teuren Wägen greifen. Da kann der Kaufpreis vom der günstigeren Nutzung nicht kompensiert werden.

Sprich es wird noch dauern....

 

Ja, klar wird es noch dauern. Ich rechne mit einer nahezu vollständigen Umstellung des Pkw-Individual-Verkehrs bis 2053.

 

Am 2.4.2022 um 19:40 schrieb TigerTooth:

 

 

 

Ich merke nichts davon, im PKW-Bereich. Siehe auch das Statement von @Boergy.

 

Auf was das konkret bezogen ist, kann ich nicht nachvollziehen.

 

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vor 4 Minuten schrieb Lexington:

 

Hi Gufera, kannst du mal einen Link senden, für was Lexus einen Wasserstoffmotor bauen will? Das ist an mir vorbei gegangen. 

 

Wie erst es ihnen mit dem Konzept ist, steht natürlich in den Sternen, aber zumindest befassen sie sich, oder haben sich mit dieser Antriebsart befasst. 

 

https://www.lexus.eu/discover-lexus/concept-cars/rov-concept-car/?lexReferrer=https%3A%2F%2Fwww.google.ch%2F#hero

 

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Am 2.4.2022 um 19:49 schrieb TigerTooth:

Keine Ahnung, kommt bei mir so an....

 

Das ist schade. 

Am 2.4.2022 um 19:49 schrieb TigerTooth:

 

Genau.

Mit der Verbreitung von den in Ö doppelt steuerbefreiten E-Autos, werden sicher neue Steuern kommen. Weil aktuell zahlt man bei Verbrennern einmal die "Motor-Steuer" nach kW und "Straßen-Steuer" übern Sprit. Beides fällt bei E-Autos weg. Wenn dann deutlich mehr E-PKWs unterwegs sein werden, fehlt dem Staat da dann das Geld.

 

 

Ja, ich rede auch von PKWs. Was meinst du mit 90%? Des Gesamt PKW-Bestandes? Der Neuzulassungen? Und was meinst mit "absehbarer Zeit"?

 

Ich denke, dass 90% aller Kfz im Individual-Straßenverkehr elektrisch werden. Beginnend bei dem Steigen der Neuzulassungen und dadurch bedingt dann über die Jahre merklich im Bestand. Absehbare Zeit: ab ca. 2035 wird es wohl kaum mehr Verbrenner-Neuzulassungen in der EU geben (normale Entwicklung vorausgesetzt. Aktuell eher früher durch den Krieg). Die Haltedauer eines 2035 zugelassenen Verbrenners wird rund 18 Jahre betragen, danach gibt es keinen Nachfolger mehr.

 

Ein Beispiel: Audi wird 2033 den letzten komplett neu entwickelten Verbrenner, den Q5, auslaufen lassen. Das wird der letzte(!) Audi sein, den es mit Verbrennungsmotor direkt vom Hersteller neu geben wird. Davor werden die anderen Serien schon eingestellt sein. Heißt: wenn jemand seinen (Verbrenner-)Q5 2033 ausgeliefert bekommt und 18 Jahre (im Schnitt) fährt, kann er danach keinen 1:1-Nachfolger mehr kaufen.

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vor 5 Minuten schrieb Gufera:

 

Wie erst es ihnen mit dem Konzept ist, steht natürlich in den Sternen, aber zumindest befassen sie sich, oder haben sich mit dieser Antriebsart befasst. 

 

https://www.lexus.eu/discover-lexus/concept-cars/rov-concept-car/?lexReferrer=https%3A%2F%2Fwww.google.ch%2F#hero

 

 

Danke dir!

 

Spannend - hat BMW in den 80ern ja auch gemacht mit dem 7er. Bin gespannt, wie sie das weiter entwickelt. Rein technisch kann ich mir das schwer vorstellen in Großserie und mit der Infrastruktur. Vielleicht wäre es gut, wenn Toyota (wie Tesla bei Strom) mal ein eigenes Wasserstoff-Tankstellen-Netz aufbauen würden, dann ging es eventuell schneller.

 

Sehe aber keinen Sinn darin.

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vor 14 Minuten schrieb Lexington:

Spannend - hat BMW in den 80ern ja auch gemacht mit dem 7er.

 

Man hat sogar bis 2009 damit weitergemacht. Habe gerade einen aus heutiger Sicht fast schon lustigen Artikel aus dem Jahr 2000 dazu gefunden.

 

Spiegel-Artikel zum 750hL

 

Zitat aus dem Artikel: "2020 soll schließlich bei einem Großteil der BMW-Flotte nur noch umweltfreundlicher Wasserdampf aus dem Auspuff kommen."

 

Schon echt erstaunlich, wie viele von den Ankündigungen am Ende auch tatsächlich umgesetzt wurden...

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Gerade eben schrieb Jens_IS250:

 

Man hat sogar bis 2009 damit weitergemacht. Habe gerade einen aus heutiger Sicht fast schon lustigen Artikel aus dem Jahr 2000 dazu gefunden.

 

Spiegel-Artikel zum 750hL

 

Zitat aus dem Artikel: "2020 soll schließlich bei einem Großteil der BMW-Flotte nur noch umweltfreundlicher Wasserdampf aus dem Auspuff kommen."

 

Schon echt erstaunlich, wie viele von den Ankündigungen am Ende auch tatsächlich umgesetzt wurden...

 

Ich glaube, dass die Unternehmen das konkret(er) ankündigen mussten, um mehr oder weitere Fördergelder zu erhalten oder nicht zurück zahlen zu müssen.

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vor 2 Stunden schrieb Gufera:

 

Wie erst es ihnen mit dem Konzept ist, steht natürlich in den Sternen, aber zumindest befassen sie sich, oder haben sich mit dieser Antriebsart befasst. 

 

 

Auch ungewiss ist der Lexus GS Nachfolger als Wasserstoffauto, aber Gerüchte kursieren bereits:

 

https://carbuzz.com/news/lexus-gs-to-return-as-a-hydrogen-car

 

https://lexusenthusiast.com/2021/07/06/rumor-lexus-gs-could-return-with-hydrogen-electric-power/

 

 

 

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vor 8 Minuten schrieb uslex:

 

Auch ungewiss ist der Lexus GS Nachfolger als Wasserstoffauto, aber Gerüchte kursieren bereits:

 

https://carbuzz.com/news/lexus-gs-to-return-as-a-hydrogen-car

 

https://lexusenthusiast.com/2021/07/06/rumor-lexus-gs-could-return-with-hydrogen-electric-power/

 

 

 

 

Würde von der Größe her ja passen, der Mirai ist ähnlich groß, oder?

 

Nur: wer kauft den z.B. in Europa? (Tankstellen?) Muss mir mal anschauen, wie die Wasserstoff-Tankstellen-Dichte in Japan ist.

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