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Was spricht gegen Hybrid ?


Dr.Renz

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Meines Erachtens spielt der Hybridantrieb seine Vorteile in erster Linie im Kurzstreckenverkehr aus. Auf der Langstrecke ist ihm der Diesel (noch) ebenbürtig oder sogar überlegen.

Richtig oder falsch ?

Als besonderen Nachteil aller Hybridmodelle von Toyota/Lexus sehe ich das eingeschränkte Kofferraumvolumen bei dieser Antriebsart.

Wie seht ihr das ?

Pro Hybrid spricht natürlich die Umweltfreundlichkeit, aber auch im Langstreckenverkehr ?

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Hybrid hat doch nix mit Kurzstrecke oder Langstrecke zu tun! :g:

Mit dem Hybrid spart man vor allem im Stadt- und Landstrassenverkehr, aber selbst auf der Autobahn verhilft er bei gesitteter Fahrweise zum Kraftstoff- und somit Emmissionssparen.

Mit einem Diesel kann man den Hybrid nicht vergleichen, weil es unterschiedliche Konzepte sind.

Und wer es mit seinem Umweltgewissen vereinbaren kann Diesel zu fahren, der soll es tun.

Ich könnte es nicht, da Diesel trotz Filtertechnik einfach nur dreckige Stinker sind (um es auf ganz einfache Weise auszudrücken).

Und um auf das Thema deines Threads einzugehen: gegen Hybrid spricht maximal ein etwas höherer Anschaffungspreis und wie du bereits sagtest ein geringeres Stauraumangebot.

Ansonsten sehe ich nur Positive Argumente für die Hybridtechnik (vor allem Voll-Hybrid) als Wegbereiter für zukünftige Techniken der Mobilität.

Gruß Lars

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Mit einem Diesel kann man den Hybrid nicht vergleichen.

Eben doch, natürlich! Nur durch einen Vergleich kannst Du Vor- und Nachteile des einen oder des anderen herausarbeiten.

Ein Vergleich z. B. wird herausarbeiten, dass beide unterschiedlich sind. Das wäre dann das Ergebnis.

Wer nie einen Apfel mit einer Birne vergleicht, wird sie auf ewig verwechseln.

Erwin, komm, mach Du mal .... Setz bitte einen vielsagenden Link auf einen Deiner Schlüsselbeiträge, damit aus dem Dr. wenigstens ein h. c. werde.

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Eben doch, natürlich! Nur durch einen Vergleich kannst Du Vor- und Nachteile des einen oder des anderen herausarbeiten.

Ja genau. Hybride produzieren beispielsweise wesentlich weniger Feinstäube als ihre Dieselkollegen.

Da ich meine Kinder nicht einer gesteigerten Krebsgefahr aussetzen möchte, werde ich mir und meiner Familie keinesfalls einen Diesel vor die Tür stellen.

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Es spricht tatsächlich einiges dafür den Apfel-Hybrid mit dem Birnen-Diesel zu vergleichen. Schließlich sind beides ja real existierende Optionen für den Autokäufer.

Anhand welcher Kriterien (bzw. mit welchen individuellen Gewichtungen) man beide miteinander vergleicht muss natürlich jeder für sich selber entscheiden.

Ich will mal die nehmen, die mir wichtig erscheinen.

1) Komfort

Ein Benziner-Hybrid ist ungleich angenehmer im Geräusch als ein Diesel.

Im Stand und bei niedrigen Geschwindigkeiten ist er sogar fast geräuschlos.

Start/Stopp beim Diesel hilft meines Erachtens da auch nichts, es macht für mich den Lärm nur noch auffälliger, wenn es dazwischen mal ruhig ist.

Das stufenlose Getriebe des Hybrid verschafft einem ein unglaublich komfortables Beschleunigungsverhalten. Es gibt aber auch Fahrer die genau das nicht mögen, da es keinen linearen Zusammenhang zwischen Motordrehzahl und Geschwindigkeit mehr gibt.

2) Verbrauch auf der Autobahn

Die Kernantriebsquelle beim Lexus Hybrid ist ein Benziner. Wenn der immer nahe Volllast betrieben wird, ist er weniger sparsam als ein Diesel bei gleicher Last. Das gilt aber nur bei permanent konstant hoher Geschwindigkeit. Sobald man mal etwas langsamer wird oder die Geschwindigkeiten schwanken, sieht die Rechnung schon wieder anders aus. Der Hybrid spart, vereinfacht formuliert, sobald der Benziner nicht mehr so richtig was zu tun hat. Das gilt normalerweise auch für reale Autobahnfahrten in ausreichendem Maße. Nur wer immer Vollgas rast wird sicher nicht glücklich mit dem Verbrauch.

Es werden aber in naher Zukunft auch Diesel-Hybride kommen, die umschiffen diesen Nachteil, allerdings natürlich immer noch mit den Nachteilen aus 1) und 3).

3) Abgase/Schadstoffe

Der Verbrauch ist zwar ein Maß für den Ressourcenverbrauch, er ist aber nur die halbe Wahrheit, wenn es um die Schadstoffe geht. Hier hinkt der Diesel einem Benziner immer noch hinterher. Zum Vergleich mal ein Abgasvergleich zwischen dem RX400h und dem ML 320 CDI (alles in g/km). Die Stickoxide liegen 23mal höher.

HC NOx CO

RX400h 0,0165 0,0117 0,08

ML 320 CDI 0,0189 0,2737 0,0143

Vollkommen ungeklärt ist außerdem die Schädlichkeit der mit steigendem Einspritzdruck immer kleiner werdenden Russpartikel. Sie werden immer lungengängiger, soviel ist mal klar.

3) Kofferraumverlust

Gilt für viele Hybride, aber nicht für alle. Beim RX z.B. ist das definitiv kein Thema. Natürlich mag nicht jeder ein SUV.

Ich hoffe dem ein oder anderen damit ein wenig weiterhelfen zu können, ohne es allzu kompliziert zu machen.

bearbeitet von DrHybrid
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Der Hybrid ist der einzig logische Weg auf dem Weg zu einem emissionsfreien Auto. Auch mit geringen Batteriekapazitäten sind schon massive Sprit Ersparnisse möglich.

Einziger ökologischer Nachteil des Hybrid, dass Recycling der verwendeten Akkus ist noch nicht optimiert. Wenn dieses aber mit einem Diesel verglichen wird stehet der Hybrid sehr gut dar, es spricht keiner über die Entsorgung der Speicherkats und Rußpartikelfilter.

Das Konzept Diesel-Hybrid sehe ich sehr kritisch. Schon heute benötigen fast alle Diesel Zuheizer. Sollte der Diesel nun im Stand und Schubbetrieb nicht mehr laufen entsteht noch weniger Abwärme, oder es dauert noch länger bis der Hybrid überhaupt arbeiten kann. Somit keine Effekt auf kurzen und mittleren Strecken. Das ist aber der überwiegende Einsatzort von Fahrzeugen in Deutschland.

Mfg

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Ich persönlich bin jedoch der Meinung, dass sich ein Hybrid finanziell noch kaum lohnt, da die Mehrkosten bei der Anschaffung schon erheblich sind.

Doch wenn Lexus seine Flotte komplett auf Hybrid umstellt wird natürlich auch der Preis gedrückt und so wird dieser Faktor wohl in Zukunft keine große Rolle mehr spielen.

Auf der anderen Seite denke ich gibt es noch ein enormes Potential in der Entwicklung der Akkusysteme und hier meine ich nicht nur die oft angesprochene Steigerung der Kapazität bei geringerer Einbaugröße. Ich meine die Verringerung von Energieverlust bei der Umwandlung von Chemischer in Elektrischer-Energie.

Also mein Fazit: Teuer, jedoch aufgrund meiner Technik-Verliebtheit wird mein Nachfolger wohl ein Hybrid werden.

Gruß,

Andy

bearbeitet von CrashDown
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Ich glaube das Thema Preis ist schon heute kein wirkliches mehr. Der Auris Hybrid steht ab Samstag bei meinem Toyota Händler für 22k¤. Ohne verhandelt zu haben einfach so im Schaufenster. Ich finde das ist ein faires Angebot. Der CT wird sicherlich etwas mehr kosten was aber auch völlig OK ist.

Mfg

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Einerseits stehe ich der Hybrid Technologie sehr aufgeschlossen gegenüber, es wird wohl die Brückentechnologie der nächsten 10 bis 20 Jahre werden.

Ein paar kritische Anmerkungen habe ich aber:

1. Die Zahl der am System beteiligten Teilnehmer nimmt drastisch zu, damit steigt potentiell auch die Ausfallwahrscheinlichkeit. Vermutlich tat es der Technologie sehr gut, dass ein zumindest in den letzten Jahrzehnten sehr qualitätsbewusster Konzern wie Toyota zuerst damit auf den Markt gekommen ist. Wäre z.B. Renault mit dem Qualitätsstandard von 2000 bis 2005 zuerst mit Hybriden auf den Markt, wäre die Technologie gleich als fehleranfällig verdammt worden. Toyota scheint das ganz gut im Griff zu haben, trotzdem bleibt die Aussage bestehen, dass mit Zunahme der Systemkomponenten auch die Ausfallwahrscheinlichkeit steigt.

2. @DrHybrid: Das mit dem Geräuschniveau stimmt in der Tat, so lange man sich entweder in der Stadt oder in einem gut gedämmten Lexus bewegt. Auf der Autobahn empfand ich beispielsweise den Prius III den ich eine Woche lang gefahren bin aber als extrem nervend, da würde ich was den Komfort angeht jedem einigermaßen modernen Diesel jederzeit den Vorzug geben. Zudem werden heutzutage auch Dieselmotoren gebaut, welche sich mit dem Diesel Nageln vehement zurückhalten, beispielsweise der 320d Efficient Dynamics von BMW der dank zusätzlichem Fliehkraftpendel auch untertourig sehr leise unterwegs ist.

3. Manchmal bin ich auch etwas vom Fortschritt der Branche enttäuscht. Den Yaris I meiner Freundin fahre ich im Schnitt mit 5,2 Liter - beim Prius III waren es 5,1 Liter. Wahrscheinlich hatte ich den Dreh mit Hybrid noch nicht 100 Prozent raus, aber ich bin insgesamt schon recht Hybrid freundlich gefahren. Jetzt hat der Prius III natürlich mehr Wums, eine größere Fläche und mehr Verbraucher an Bord - trotzdem: 12 Jahre Unterschied, doppelte und dreifache Menge an Technik inkl. einer zweiten Antriebstechnik (welche mitunter ja eben mehr Platz und Energie benötigt) und der Verbauch ist trotzdem ungefähr gleich. Ich weiß, dass ist ein Äpfel gegen Birnen Vergleich, aber ich musste es mal loswerden :rolleyes:

Ich will den Hybrid nicht runterreden, eventuell wird das nächste Auto ja auch ein Hybrid sein. Der Hauptgrund ist dann aber, dass ich ein spritsparendes Mobil suche und die Diesel von Toyota einfach nicht mithalten können bzw. beim Toyota Konzern die Hybriden einfach die bessere, weil besser gepflegte Alternative sind.

bearbeitet von nico
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was spricht gegen Hybrid?

Sorry, aber ich glaube langsam nicht mehr, das es hier um genau diese Frage geht.

Der Eröffner dieses Threads "Dr.Renz" stellt eine provokative Frage in den Raum und hofft dann, das wir und gegenseitig die Argumente um die Ohren hauen.

Selber mit diskutieren tut er aber nicht.

Solche Vorgehensweisen kann man in vielen Diskussionsforen beobachten. :rolleyes:

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was spricht gegen Hybrid?

Beim RX sind es die Autoknacker http://www.spiegel.de/auto/aktuell/0,1518,717886,00.html

Aber nur wenn man in Berlin wohnt, wir im "Umland von Frankfurt" können da etwas entspannter sein. :)

Außerdem gibt es ja noch Möglichkeiten das Gefahrenpotential eines Diebstahls zu minimieren........................................... :rolleyes:

----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Themawechsel:

In einer sonntäglichen Automobilsendung gab es bereits vor einiger Zeit einen Vergleich verschiedener Motorensysteme wie Benzin, Diesel, Hybrid.

u.a. mit einem Prius II sowie Passat TDI.

Lange Rede kurzer Sinn:

Der Benziner hat verloren, der Diesel hat gewonnen, obwohl teurer in der Anschaffung als der Toyota...................allerdings wurde der Umweltaspekt hierbei nicht betrachtet.

In einer weiteren dieser Sendungen wurde berichtet dass in England eine Firma sitzt, die die Akkus des Prius gegen deutlich leistungsstärkere tauscht.

Billig ist das zwar nicht, es zeigt aber dass es bei den Akkus durchaus Verbesserungspotential gibt.

bearbeitet von Zottel
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Dem letztgenannten Beitrag möchte ich doch widersprechen. Mir ging es in keinster Weise darum Forumsmitglieder gegeneinander auszuspielen. Warum auch ?

Zunächst mal vielen Dank für die informativen Beiträge.

Der Hauptvorteil ist ganz offensichtlich der Umweltschutzgedanke. Da liegt der Hybrid ganz eindeutig vor dem Diesel (Feinstaub, pp.)

Für mich liegt der Hauptnachteil hauptsächlich darin, dass ich zumindest bei einem Konzept wie dem jetzigen IS noch weniger Kofferraum hätte. Am Beispiel des GS Hybrid wird dies anschaulich. Vier- fünfsitzige Limousine mit nicht urlaubsreifem Kofferraum.

Die Befürworter des Hybridantriebs stellen den ökologischen Aspekt und weniger Verbrauch in den Vordergrund. Ich war dieses Jahr häufig in den Niederlanden und muss (leider) feststellen, dass der meiste Umweltschutz sich durch eine streng überwachte Geschwindigkeitsbegrenzung, insbesondere auf Autobahnen, erreichen ließe. Während ich in Deutschland um die 8,8 bis 9 l/100 km verbrauche, in der Spitze bis ca. 9,4 l/100 km erreichte ich in den Niederlanden bei Einstellen des Tempomats auf 130 km/h bei Tempolimit 120 km/h Verbrauchswerte zwischen 7,8 und 8,1 l/100 km.

Daß das Autofahren in Holland keinen besonderen Spaß macht und ich immer froh war, wenn ich Emmerich erreicht hatte und wieder Gas geben konnte, soll an dieser Stelle nicht unerwähnt bleiben.

Mein Fazit: Im Ergebnis hat es - so er will - jetzt schon jeder in der Hand freiwillig die Emmissionen zu senken. Aber kaum einer tut es. Der Wunsch ist offenbar, alles soll so weitergehen wie bisher, die Technik wird es schon richten.

Anmerkung: Die Motoren unserer Autos wurden immer sparsamer, durch höheres Gewicht (ausstattungsbedingt) wurde dieser Vorteil aber nie wirklich sichtbar

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Hi Dr.Renz

... Daß das Autofahren in Holland keinen besonderen Spaß macht und ich immer froh war, wenn ich Emmerich erreicht hatte und wieder Gas geben konnte, soll an dieser Stelle nicht unerwähnt bleiben.

Ersetze Emmerich durch Basel/Weil, und du kannst dasselbe (aus deutscher Sicht) auch von der Schweiz behaupten! ;)

... Ich war dieses Jahr häufig in den Niederlanden und muss (leider) feststellen, dass der meiste Umweltschutz sich durch eine streng überwachte Geschwindigkeitsbegrenzung, insbesondere auf Autobahnen, erreichen ließe.

Das ist jetzt nicht wirklich ne Überraschung! Oder doch?

... Mein Fazit: Im Ergebnis hat es - so er will - jetzt schon jeder in der Hand freiwillig die Emmissionen zu senken. Aber kaum einer tut es.

Volle Zustimmung meinerseits.

Gruss

adabeier

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Die wesentlichen Argumente wurden ja bereits ausgetauscht.

Als besonderen Nachteil aller Hybridmodelle von Toyota/Lexus sehe ich das eingeschränkte Kofferraumvolumen bei dieser Antriebsart. Wie seht ihr das ?

Das muss nicht zwangsläufig so sein. Wenn man zusätzlich einen Akkublock unterbringen will, kostet das natürlich Platz, klar. Wenn man aber ein Auto von vornherein als Hybrid konzipiert, bleibt das ohne praktische Relevanz (Prius II und III). Wenn es die Bauform hergibt, dito (RX 400h, HS 250h, mit Einschränkungen Auris h/CT 200h). Nur, wenn beides nicht gegeben ist, wird es eng (GS 450h, LS 600h). Allerdings nehmen die Akkupacks viel weniger Platz weg und sind auch leichter, als man gemeinhin annimmt. Das sehe ich jetzt auch wieder beim GS 300, dessen Kofferraum so viel größer nun auch wieder nicht ist. Auch im konventionellen GS ist er nicht gerade üppig.

Was das von der Presse immer gerne aufgegriffene Argument des Zusatzgewichtes angeht, das man ja auf der Autobahn angeblich mitschleppen müsse ohne einen Spareffekt zu haben, so ist das gleich dreifacher Unfug:

  1. spart der Toyota-Vollhybrid massig Gewicht im konventionellen Antriebsstrang, was das Gewicht der Akku- und E-Motoren je nach Modell fast, vollständig oder sogar überkompensiert.
  2. ist der Spareffekt auch auf der Autobahn gegeben, mit der einzigen Ausnahme Dauervollgas.
  3. Aber selbst, wenn das nicht so wäre, so ist ein Mehrgewicht verbrauchsmässig hauptsächlich beim Beschleunigen schädlich. Nicht aber, wenn die Fuhre in Schwung ist. Aber ist sowieso egal, siehe Punkt 1.

Viele Grüße, Erwin

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Für mich besteht der Vorteil des Hybridantriebs beim GS darin, dass ich bei Bedarf eine 345 PS starke Limousine zur Verfügung habe, in den Zeiten, in denen ich die Leistung aber nicht brauche oder sie verkehrsbedingt nicht einsetzen kann, mit dem Verbrauch eines Vierzylinders fahren kann. Das geht mit vergleichbar starken V8-Motoren nicht. Und weder ein 4 Zyl.-Benziner noch ein V6-Diesel bieten mir diesen Antriebskomfort.

Von der Sache her könnten wir aber auch über die Frage diskutieren, ob es besser ist, auf die evangelische oder katholische Art an denselben Gott zu glauben. ;)

Gruß

biker

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Was das von der Presse immer gerne aufgegriffene Argument des Zusatzgewichtes angeht...

Am Zusatzgewicht eines Hybrid ist aber schon etwas dran, was teilweise wie ich finde nicht gerade unerheblich ist.

GS 300: Leergewicht (kg) 1.695-1.735

GS 450h: Leergewicht (kg) 1.940-2.005

LS 460: Leergewicht (kg) 2.055

LS 600h: Leergewicht (kg) 2.355

RX 350: (alt) Leergewicht (kg) 1.910-1.990

RX 400h: Leergewicht (kg) 2.075-2.115

RX 350: Leergewicht (kg) 2.050-2.160

Rx 450h: Leergewicht (kg) 2.185-2.280

Auris: Leergewicht (kg) 1355-1395

Auris Hybrid: Leergewicht (kg) 1455-1495

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Ok, wobei die Differenzen ausstattungs- oder leistungsbereinigt zumeist etwas niedriger ausfallen. Ein anderer erhellender Vergleich ist ein Prius III gegen einen Golf Diesel Automatik - das Ergebnis ist recht eindeutig. Obwohl der Prius das grössere Auto ist und den Treibstoff mit dem niedrigeren Energiegehalt verwendet, aber trotzdem weniger verbraucht. Beides ist aber nicht wichtig, denn die eigentliche Kernaussage lautet:

Selbst in den Fällen, in denen das Hybridfahrzeug schwerer ist, überkompensiert der Spareffekt des Antriebs das Mehrgewicht deutlich. Das kann man auch bei spritmonitor.de schön sehen.

Viele Grüße, Erwin

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  • 2 months later...

Heute hab ich das erste mal so ein wenig an dem Hybridkonzept gezweifelt. Nicht falsch verstehen, bin absolut begeisteter GSh Fahrer, der wahrscheinlich nicht mehr ohne Hybrid sein könnte, aber ich bin nicht nur ein Verfechter aufgrund von Verbrauch oder Umwelt, sondern auch Fahrkomfort (die Stille ist einfach begeisternd in der Stadt), Boost Effekt und macht einfach das Fahren an sich interessanter... z.B. wie kann ich das Maximum aus der Batterie rausholen, wann geh ich vom gas usw...

Problem heute war - Stau in München Mittlerer Ring, wie immer, jedoch hat er heute deutlich früher begonnen, so dass nach ca. 1/3 der Staustrecke die Batterie leer war, also Benziner an. Der Verbrauch hatte sich von 7,9 auf 7,5 verringert, bis die Batterie leer war. Durch's Aufladen hat sich der Verbrauch von 7,5 l auf 8 l erhöht. Das ganze hat 17 Minuten :scared: gedauert, bis die Batterie wieder halb voll war und der Benziner wieder ausging. Dann hat die Batterie wieder 5 Minuten im Stop&go gehalten bis der Benziner wieder ansprang. Dabei ging der Verbrauch wieder auf 7,9 zurück. Bei Zielankunft hatte ich dann wieder 8,0. Wenn man dieses Spiel weitertreibt und man noch ein paar Entladungszyklen einrechnet, wird der Verbrauch ganz schön in die Höhe getrieben.

Ich hatte auch schon diverse nicht-hybriden als Mietwagen auf der gleichen Strecke gefahren und im Stau ging der Verbrauch so um 0,1 bis 0,3 l wieder nach oben, gehen wir mal von 0.3l aus, da es ja ein langer Stau war. Bei mir waren es nun 0,5l - d.h. mehr als bei einem Nichthybriden.

Wenn man nun diese Konzepte vergleicht, ist ein Nicht-hybride fast sparsamer, bei langen stop&go Strecken. Die lange Benzinerlaufzeit und die wiederum schnelle Entladung (Faktor 3-4) und Verbrauchssteigerung lässt Rückschlüsse auf den Wirkungsgrad von Aufladung durch Benziner und Entladung durch E-Motor ziehen, wenn der Benziner alleine für die Aufladung verantwortlich ist (also keine Rekuperation durch Rollen oder Bremsen möglich).

Als Zusammenfassung kann man sagen, solange man mit einer Batterieladung durchkommt, ist's super und man hat echte Sparvorteile. Wehe aber man steht im Stop&go und die Batterie ist leer. Dann glaube ich, fährt man mit dem Hybrid sogar schlechter, wenn man keine Gelegenheit zum Aufladen bekommt, d.h. mal längere Strecken wieder mit 50 - 60 fahren zu können.

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Hallo zusammen,

mein LS wird es zwar (hoffentlich) noch ein paar Jährchen tun, aber natürlich schiele ich auch jetzt schon auf derartige Beiträge. Besonders, wo Lexus doch verkündet hat, in Zukunft nur noch Hybidmodelle anzubieten. Insofern wird wohl auch was dran sein an den ganzen Argumenten pro und kontra Hybrid.

EINE Sorte Argument ist mir aber seit ca. einer Woche schnurz und piepe:

Die Abgasemission!

Warum?- Gehört hier eigentlich nicht hin und ist vielleicht sogar wert, in einem eigenen Beitrag durchgehechlet zu werden aber trotzdem:

Neulich gegen halb sieben im Badezimmerradio. Moderator berichtet über Schadstoffemission durch die Seefahrt. Ruß, Staub, Schwefel, CO2, das ganze Spektrum. War mir eigentlich ziemlich egal.

Und dann kam der Kernsatz:

Die 15 größten Schiffe dieser Erde (meist Öltanker) verursachen ungefähr die gleiche Schadstoffbelastung unserer Atmosphäre, WIE ALLE AUTOS DER WELT ZUSAMMEN GENOMMEN.

Noch Fragen :shocking: ?

Viele Gruesse von Hubert

bearbeitet von Motus
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Wenn du die jetzt vers... ääh aus dem Verkehr ziehst, haste gleich 2 Probleme gelöst: 1. verpesten die nicht mehr die Umwelt. 2. Benzin wird dermaßen teuer (wird ja in geringeren Mengen transportiert) dass sich keiner mehr Autofahren leisten will. Schon 'ne krasse Vorstellung.

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@lexluger: Von der Sache her gebe ich Dir Recht. Auch mich nervt das relativ frühe Anspringen des Verbrennungsmotors im Stau. Wenn die Situation es erlaubt, schalte ich dann auch schon mal das Abblendlicht oder die Klimaanlage aus. Dann reicht der Saft etwas länger. Das wird aber sicherlich mit jeder neuen Fahrzeuggeneration etwas besser werden.

Zum Durchschnittsverbrauch noch eine Anmerkung. Die Veränderung des Durchschnittsverbrauchs ist natürlich auch abhängig von der vorher zurückgelegen Wegstrecke. Kurz nach dem Tanken geht der Durchschnittsverbrauch ja schon nach einem starken Überholmanöver um über einen Liter nach oben.

Schlussfolgerung: Hybride müssen laufen, nicht stehen :thumbup:

Gruß

biker

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Zum Durchschnittsverbrauch noch eine Anmerkung. Die Veränderung des Durchschnittsverbrauchs ist natürlich auch abhängig von der vorher zurückgelegen Wegstrecke. Kurz nach dem Tanken geht der Durchschnittsverbrauch ja schon nach einem starken Überholmanöver um über einen Liter nach oben.

Schon klar, deswegen habe ich ja verglichen, wenn ich mit einem Nicht-hybrid Mietwagen die GLEICHE Strecke fahre, dann geht der Verbrauch in München um 0,1 bis 0,3 nach oben. Bei mir gestern um 0,5. Also ist das direkt vergleichbar, da ich ja die selbe Strecke gefahren bin.

Grüße aus Bayern

Lexluger

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Problem heute war - Stau in München Mittlerer Ring, wie immer, jedoch hat er heute deutlich früher begonnen, so dass nach ca. 1/3 der Staustrecke die Batterie leer war, also Benziner an. Der Verbrauch hatte sich von 7,9 auf 7,5 verringert, bis die Batterie leer war. Durch's Aufladen hat sich der Verbrauch von 7,5 l auf 8 l erhöht. Das ganze hat 17 Minuten :scared: gedauert, bis die Batterie wieder halb voll war und der Benziner wieder ausging. Dann hat die Batterie wieder 5 Minuten im Stop&go gehalten bis der Benziner wieder ansprang. Dabei ging der Verbrauch wieder auf 7,9 zurück. Bei Zielankunft hatte ich dann wieder 8,0. Wenn man dieses Spiel weitertreibt und man noch ein paar Entladungszyklen einrechnet, wird der Verbrauch ganz schön in die Höhe getrieben.

Hallo,

ich kann jetzt zwar nicht über die Staus mitreden die mit denen aus München zu vergleichen wären, da ich aus einer ländlichen Region komme, aber wenn ich unterwegs bin und der Motor noch nicht warm ist, so dass der Verbrenner auch im Stand läuft, dann wird bei längeren Ampelstops die Zündung ausgeschalten (genauso bei längeren, verkehrsbedingten Verzögerungen bei denen der Verbenner anspringt), da ich ungern zuschaue, wenn Benzin sinnlos verbrannt wird.

Ist zwar etwas umständlicher, aber die Benzinanzeige dankt es mir.

Gruß Lars

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Die 15 größten Schiffe dieser Erde (meist Öltanker) verursachen ungefähr die gleiche Schadstoffbelastung unserer Atmosphäre, WIE ALLE AUTOS DER WELT ZUSAMMEN GENOMMEN.

Nicht persönlich, nur mal grundsätzlich: Auf diesem Planeten werden derart viele Verbrennungsmaschinen betrieben, dass jede kleinste Verbesserung bei nur einem Bruchteil dieser Dinger zu beeindruckenden Zahlen führt - vielleicht nicht prozentual, so aber doch absolut. Abgesehen davon bezweifle ich den Wahrheitsgehalt dieser plakativen Aussage, trotz der fraglos enormen Emissionen von Supertankern und Kreuzfahrtschiffen.

Das eigene Verhalten konsequent beizubehalten unter Hinweis auf Anderes, das ganz sicher noch viel mehr zur Umweltzerstörung beiträgt, ist ein eher schwaches Argument. Man kann eine Menge selbst tun, ohne dabei auch nur eine kleine Einschränkung seiner persönlichen Lebensqualität hinnehmen zu müssen. Wenn jeder immer nur argumentiert, das bisschen würde ja nichts ändern, wird sich nichts ändern. Dass man mit Hybrid-Autos nicht die Umwelt rettet, ist klar, aber ... siehe oben.

Das ganze hat 17 Minuten :scared: gedauert, bis die Batterie wieder halb voll war und der Benziner wieder ausging.

17 Minuten? :shocking: Hast Du ihn auch in "D" oder "P" belassen? In "N" kann er nämlich nicht laden"!

solange man mit einer Batterieladung durchkommt, ist's super und man hat echte Sparvorteile. Wehe aber man steht im Stop&go und die Batterie ist leer. Dann glaube ich, fährt man mit dem Hybrid sogar schlechter,

Nein, tut man nicht, weil das im Vergleich zur sinnlosen Wärme- und Abgaserzeugung im Stand unterm Strich die bessere Alternative ist. Das gilt auch im Vergleich mit Fahrzeugen mit Start-/Stopp-Automatik, denn die können nicht anrollen, ohne dass der Verbrenner gestartet wird. Wenn das mittels eines konventionellen Anlassers geschieht, ist das bei Stop-and-Go-Verkehr sogar kontraproduktiv.

Aber ich gebe Dir und Biker trotzdem Recht, aus einem anderen Grund: Ich habe mittlerweile über ein halbes Dutzend verschiedener Voll- und Mild-Hybride gefahren, und es ist nur der 450h, der sich so verhält (LS h weiss ich nicht, RX 400h hatte ich noch nicht im Stau). Die neueren Vollhybrid-Systeme in Auris h / CT 200h und Prius III sowie das ältere im Prius II machen das nicht. Dort ist die Steuerung so programmiert:

Wenn im Stau der nutzbare Bereich der Traktionsbatterie auf 20 Prozent runter ist, wird beim Beschleunigen der Verbrenner gestartet, und beim Anhalten sofort wieder ausgemacht. Da der Verbrenner in diesen Systemen nicht über konventionelle Anlasser gestartet wird, sondern im Moment der Zündung schon mit rund 1.000 Umdrehungen läuft, ist das weder ökonomisch (eingespritzte Spritmenge) noch verschleisstechnisch (Öldruck) ein Problem. Nur, wenn die Traktionsbatterie noch tiefer entladen ist, bleibt der Verbrenner im Stand an und lädt etwas nach, geht aber auch dann baldmöglichst wieder aus.

Warum das ausgerechnet beim GS 450h anders ist, habe ich auch nicht verstanden. Mir ist es einmal vor dem Einfahren in die Waschanlage passiert: Der Verbrenner sprang wegen fast leerer Traktionsbatterie an und ging nicht mehr aus. Da ich die Waschanlage natürlich in "N" durchfahren musste, ist es dabei geblieben, denn in "N" kann er bekanntlich seinen Verbrenner weder an- noch abschalten und auch nicht die Traktionsbatterie laden. Das Motor laufen war in diesem Moment also in jeder Hinsicht komplett sinnlos, und abschalten konnte ich ihn wegen der automatischen Getriebesperre auch nicht - ich habe mit den Zähnen geknirscht! Zum Glück ist das nur einmal passiert.

Die Hybridsteuerung des GS h verhält sich übrigens auch in anderen Bereichen anders als die seiner kleineren Brüder. Bei einem Start mit noch warmem Verbrennungsmotor tendiert sie dazu, erstmal die Traktionsbatterie zu leeren, also möglichst weit elektrisch zu fahren. Das ist ökonomisch gesehen nicht sinnvoll, aber sie macht es trotzdem. Warum und warum nur beim GS h, wissen nur ein paar Herren in Japan. Die Verbrauchswerte des GS h lassen allerdings den Schluss zu, dass man trotzdem nicht so sehr daneben liegt.

Viele Grüße, Erwin

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