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ELEKTRO Autos


Gast PIT

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Tja, wenn man es nicht wirklich eilig hat, ist ein Elektroauto doch universal einsetzbar: 200.000 Kilometer im Tesla Roadster in nur vier (!!!) Jahren: SPON

Gruß

Santik

Dieser Artikel ist ja eigentlich das Paradebeispiel dafür, warum man KEIN Elektroauto kaufen sollte. Haha

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Dieser Artikel ist ja eigentlich das Paradebeispiel dafür, warum man KEIN Elektroauto kaufen sollte. Haha

Ja, eigentlich schon. Deswegen habe ich auch explizit "wenn man es nicht wirklich eilig hat" geschrieben. :naughty:

Gruß

Santik

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Das ist der entscheidende Satz:

"Früher fuhr er die Strecke Karlsruhe-Berlin in einem Rutsch und in weniger als acht Stunden, jetzt benötigt er knapp drei Tage."

Wenn E-Auto, dann als Einkaufsauto für die Stadt und mehr nicht. Ich finde ja schon die Reichweite vom RX knapp.... Nich auszudencken, wenn man mit einem E-Auto im Stau steht und zusehen kann wie die Batterie leer wird, weil die Klimaanlage laufen muss, weil es so heiß ist. Oder anders herum im Winter. Dann erfriert man :ph34r:. Will sagen, die Akkus brauchen wesentlich mehr Kapazität um nicht ständig im Angstschweiß zu baden.

Also für mich wäre der Wagen nichts...

Grüße,

Lexus-Bär

bearbeitet von Lexus-Bär
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Und genau daran krank das ganze System. Es gibt keinen Standard. Jeder hersteller kocht sein eigenes Süppchen und die Lobby der Stromlieferanten wollen sich Kundschaft sichern indem sie sie von ihren Steckdosen abhängig machen. Solange es WELTWEIT kein einheitliches "Kraftstoffsystem" für Elektroautos gibt (einheitlicher Standard für Zapfsäulen), welches die Mobilität der Fahrzeugbesitzer uneingeschränkt gewährleistet werden Elektroautos nicht akzeptiert. Nicht mit ihren momentanen Reichweiten und vor allen mit diesen Preisen. Das verstehe ich jetzt irgendwie nicht. Ich bin gezwungen eine RWE-Station zu kaufen um überhaupt die Karre aufladen zu können aber mit den angebotenen Ladestationen ist aufladen gar nicht möglich? Hier haben wir es wieder. Für den Preis von 40.000,- € erwartet der Käufer uneingeschränkte Mobilität. Wer kann sich es sich leisten 40.000,- € für die tägliche Fahrt zur Arbeit und nochmal 30.000,- € für ein Fahrzeug das ihm die restliche Mobilität uneingeschränkt garantiert?

es gibt einen standard. derjenigen die jetzt im moment weltweit e-autos verkaufen (mitsubishi und nissan, meinetwegen noch chevrolet). die deutschen wollen den standard stören, weil sie keine autos haben. sie wollen s-klassen und cayennes an chinesen verkaufen und keine c-klassen an schwaben mit hut und häkeldecke.

natürlich kann man den LEAF ganz normal aufladen wie jeder andere (eine) käufliche e-auto auch. die ladekabel sind identisch. kostenlos im kofferraum liegend.

jedes e-auto hat uneingeschränkte mobilität. wie ein verbrenner auch. unser forester z.b. kommt 400km weit und muss dann fossilien nachladen.

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Ein Fahrzeug-Testbericht ist immer von der Persönlichkeit des Testers und dessen automobilem Hintergrund geprägt, sofern er nicht völlig redaktionellen Sachzwängen unterliegt. Ich wäre daher auch am Bericht eines Nicht-LOC-Mitglieds sehr interessiert. Natürlich lässt es sich besser einordnen, wenn man den Verfasser kennt und weiß, wie er tickt. Falsch. Das wäre dann der Fall, wenn der Ladevorgang maximal 5 Minuten dauern würde. Weil das aber nicht so ist, besteht das eigentliche Problem für mich tatsächlich aus der mangelnden Reichweite und keineswegs aus dem Fehlen der Ladeinfrastruktur. Das kommt dann noch hinzu. :( So pauschal ist das einfach nur daher geredet, sorry. Wenn der fiktive CT-Fahrer, den Du hier anführst, auch nur zweimal im Monat von Frankfurt nach München muss, wird er noch vor Würzburg die erste Panikattacke bekommen. Woher Strom nehmen, und was ein paar Stunden lang machen, so doof neben der Steckdose sitzend? Immerhin genug Zeit, über test aus dem LOC zu sinnen, der nicht müde wird, darauf hinzuweisen, dass es gar kein Reichweitenproblem gibt. <_< Mein Lieber, in diesem Punkt bin ich wieder ganz bei Dir. Es ist offensichtlich, dass sowohl die Hersteller als auch die Politik und ganz besonders die Energiekonzerne ein massives Interesse daran haben, dass wir noch möglichst lange mit Verbrennungsmaschinen herumfahren. Niemand aus diesen Fraktionen hat ein echtes Bedürfnis, der Elektromobilität durch geeignete Maßnahmen zu einem raschen Durchbruch zu verhelfen. Das sind alles nur Lippenbekenntnisse. In Wirklichkeit wird gebremst und verhindert, wo immer es halbwegs unauffällig geht. Technische Aspekte - hauptsächlich Akkukapazität - tragen mit dazu bei, aber die Kernproblematik sehe ich in der Tat in irgendwelchen Konferenzräumen tagen. :cry: Ja, bei Dir vielleicht. Ich freue mich ja über Deinen grenzenlosen Optimismus in diesen Dingen, vermag ihn aber nicht so recht zu teilen und frage mich auch manchmal, wo er eigentlich herrührt. Von den Fortschritten der bundesdeutschen Elektromobilität wohl eher weniger. Danke für den Bericht. Schade drum, vergeudete Chance. :( Danke für diese Einschätzung, kann ich nachvollziehen. Den Leaf halte ich aber für das verkäuflichere Konzept, weil nur wenige harte Naturen bereit sind, für ihre Überzeugungen Kompromisse einzugehen. Darin sehe ich auch das Erfolgsrezept des Prius - wäre das ein Zweisitzer gewesen oder eine Gurke ohne Kofferraum oder mit geringer Reichweite, hätte ihn niemand gekauft. Ja, und sogar das gleiche Modell schon zum zweiten mal: KLICK. Und natürlich nur für Nordamerika, und selbst dort nur mit angestrebten Verkaufszahlen im niedrigen vierstelligen Bereich: KLICK. Viele Grüße, Erwin

verbrenner: urinieren, kaffee, tanken, nach öl kucken, anstehen, bezahlen, weiterfahren.

elektro: urinieren, kaffee, weiterfahren. der rest geht vollautomatisch.

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es macht keinen sinn mehr in diesem thread zu berichten. die neue software ist mir zu unübersichtlich.

ausserdem ist es so, je mehr man einen deutschen von vorteilen eines produktes überzeugen möchte desto mehr geht er auf widerstand. das ist in den südlichen ländern anders. man erreicht hier bei uns genau das gegenteil.

deswegen lass ichs einfach und lass lexusbär im elektroauto erfrieren bevor ihm noch die fossilien ausgehen. :turke:

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Das mit der Unübersichtlichkeit der neuen SW geht mir genauso.

Sie stößt mich von der Anmutung her irgendwie ab.

Ich hab keine Lust mehr zu stöbern oder zu verweilen.

Das ist der Grund für weniger Postings meinerseits in der letzten Zeit.

Ob sich das noch wendet? Keine Ahnung?

Auch der orangene "Manipulationsentlarfstrafbalken" der sofort erscheint, wenn ich qualitätsbewußt Schreibfehler rausmache, k.... mich an! Ich sehe die halt leider erst im Originalfenster, nicht beim Eintippen (Gendefekt?).

bearbeitet von DrHybrid
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es gibt einen standard. derjenigen die jetzt im moment weltweit e-autos verkaufen (mitsubishi und nissan, meinetwegen noch chevrolet). die deutschen wollen den standard stören, weil sie keine autos haben.

Nein, es gibt keinen einheitlichen Standard. Es mag einen japanischen Standard geben aber auch einen deutschen Standard und einen französichen oder was weis ich sonst noch.

Wie erklärst du dir die Vielfalt der Ladestationen bzw. deren Steckermöglichkeiten?

CEE 3-polig; CEE 5-polig; CEE+ 7-polig; XLR-Stecker; Typ-2-Stecker; Schuco-Stecker; CHAdeMO.

verbrenner: urinieren, kaffee, tanken, nach öl kucken, anstehen, bezahlen, weiterfahren. elektro: urinieren, kaffee, weiterfahren. der rest geht vollautomatisch.

Nicht nur das "Zuckerle" raussuchen sondern die ganze Wahrheit beschreiben.

Elektro: E-Tanke suchen und kilometerweite Routenabweichungen in Kauf nehmen, hoffen auf eine freie Steckdose, urinieren, Kaffee, warten, warten, warten, warten, .....(Alternative: übernachten, bezahlen), weiterfahren.

Ich hab nichts gegen Elektrofahrzeuge. Sie fazinieren mich mehr als man aus meiner Kritk herauslesen kann, aber momentan sind sie nur geeignet Kurzstrecken abzudecken bzw. für den Stadtverkehr. Allerdings kann ich im Stadtverkehr auch die Öffentlichen nehmen. Das ist umweltschonender.

Ich bin davon überzeugt wenn den Herstellern gelingt Batterien erschwinglich zu machen und es flächendeckend Servicestellen/Tankstellen gibt die während einer Pinkel-/Kaffepause leere Batterien gegen volle austauschen dann sind Stromfahrzeuge der Renner.

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Nein, es gibt keinen einheitlichen Standard. Es mag einen japanischen Standard geben aber auch einen deutschen Standard und einen französichen oder was weis ich sonst noch. Wie erklärst du dir die Vielfalt der Ladestationen bzw. deren Steckermöglichkeiten? CEE 3-polig; CEE 5-polig; CEE+ 7-polig; XLR-Stecker; Typ-2-Stecker; Schuco-Stecker; CHAdeMO. Nicht nur das "Zuckerle" raussuchen sondern die ganze Wahrheit beschreiben. Elektro: E-Tanke suchen und kilometerweite Routenabweichungen in Kauf nehmen, hoffen auf eine freie Steckdose, urinieren, Kaffee, warten, warten, warten, warten, .....(Alternative: übernachten, bezahlen), weiterfahren. Ich hab nichts gegen Elektrofahrzeuge. Sie fazinieren mich mehr als man aus meiner Kritk herauslesen kann, aber momentan sind sie nur geeignet Kurzstrecken abzudecken bzw. für den Stadtverkehr. Allerdings kann ich im Stadtverkehr auch die Öffentlichen nehmen. Das ist umweltschonender. Ich bin davon überzeugt wenn den Herstellern gelingt Batterien erschwinglich zu machen und es flächendeckend Servicestellen/Tankstellen gibt die während einer Pinkel-/Kaffepause leere Batterien gegen volle austauschen dann sind Stromfahrzeuge der Renner.

Ok eine Diskussion geb ich mir noch.

1) Dein SC430 steht 22 Stunden am Tag nutzlos herum. Mein Elektroauto auch. Während ich hier schreibe lade ich auf. Über Nacht, einfach so. Und wann tankst Du? Tankst Du noch oder schläfst Du schon? Hast Du den Adapter schon auf Deinen Zylindertank geschraubt über den Du die 4 Sprudelkisten drüberhebst?

2) Stecker: alle Stecker die von den Deutschen momentan propagiert werden sind für vorhandene Bastel- und Hobby E-Autos die es nach dem kalten Krieg gab und für fiktive 15! laut Prophet Mohammed Ben Wissmann nächstes Jahr auf den Markt kommende deutsche E-Autos. Um Deutschland herum gibt es zigtausend! CHADEMO-Schnelladestationen die die beiden japanischen KAUFBAREN E-Autos in 30 Minuten füllen würden, so man es überhaupt müsste. Also in etwa einer Kaffeepause.

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Den Renault ZOE finde ich persönlich immer noch eines der attraktivsten Angebote in der Welt der Elektrofahrzeuge ...wenn es denn kein Franzose wäre. klick

Für den Mehrpreis eines Nissan Leaf könnte man für ca. 16 Jahren die Batterie des ZOE leasen.

Klar, der ZOE ist natürlich eine Fahrzeugklasse tiefer angesiedelt.

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1) Dein SC430 steht 22 Stunden am Tag nutzlos herum. Mein Elektroauto auch. Während ich hier schreibe lade ich auf. Über Nacht, einfach so. Und wann tankst Du? Tankst Du noch oder schläfst Du schon? Hast Du den Adapter schon auf Deinen Zylindertank geschraubt über den Du die 4 Sprudelkisten drüberhebst?

Ach komm, jetzt wirds kindisch.

Ich tanke wann ich will und tanke wo ich will und bin nicht auf eine Tankmöglichkeit daheim angewiesen bzw. auf längere Wartezeiten (Nachts). Mein Tankvorgang, egal ob Benzin oder Gas, beläuft sich auf 5 Minuten dann bin ich wieder voll mobil.

Du bist jeden abend 5 Minuten lang damit beschäftigt das Ladekabel anzustöpseln und morgends wieder 5 Minuten es wieder zu entfernen und aufzurollen.

Diskussionen wer schneller bzw. bequemer tankt ist lächerlich. Der Tankvorgang selbst ist doch gar nicht das Problem bei den Stromern sondern wo und wie lange.

2) Stecker: alle Stecker die von den Deutschen momentan propagiert werden sind für vorhandene Bastel- und Hobby E-Autos die es nach dem kalten Krieg gab und für fiktive 15! laut Prophet Mohammed Ben Wissmann nächstes Jahr auf den Markt kommende deutsche E-Autos. Um Deutschland herum gibt es zigtausend! CHADEMO-Schnelladestationen die die beiden japanischen KAUFBAREN E-Autos in 30 Minuten füllen würden, so man es überhaupt müsste. Also in etwa einer Kaffeepause.

Ich bin aber hier in Deutschland und nicht drumherum wo ich schnell Strom zapfen könnte.

Hier in Deutschland hast du kaum Chancen per Strom weite Strecken zu bewältigen ohne dabei erhebliche Zeit zu investieren. Das beste Beispiel ist doch der Bericht des Teslafahrers der 3 Tage braucht um nach Berlin zu kommen. Ausschau nach Bauernhöfen mit Starkstromanschlüssen hält und hofft er darf mal "zapfen".

Strom ist z.Zt. nur was für Pendler die ihre Stromer zu Hause mit Saft versorgen. Das ist genau das was du mit dem Stromer praktizierst und dafür sind die Fahrzeuge prädestiniert. Zu mehr nicht.

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Ach komm, jetzt wirds kindisch.

Ich tanke wann ich will und tanke wo ich will und bin nicht auf eine Tankmöglichkeit daheim angewiesen bzw. auf längere Wartezeiten (Nachts). Mein Tankvorgang, egal ob Benzin oder Gas, beläuft sich auf 5 Minuten dann bin ich wieder voll mobil.

Du bist jeden abend 5 Minuten lang damit beschäftigt das Ladekabel anzustöpseln und morgends wieder 5 Minuten es wieder zu entfernen und aufzurollen.

Diskussionen wer schneller bzw. bequemer tankt ist lächerlich. Der Tankvorgang selbst ist doch gar nicht das Problem bei den Stromern sondern wo und wie lange.

Ich bin aber hier in Deutschland und nicht drumherum wo ich schnell Strom zapfen könnte.

Hier in Deutschland hast du kaum Chancen per Strom weite Strecken zu bewältigen ohne dabei erhebliche Zeit zu investieren. Das beste Beispiel ist doch der Bericht des Teslafahrers der 3 Tage braucht um nach Berlin zu kommen. Ausschau nach Bauernhöfen mit Starkstromanschlüssen hält und hofft er darf mal "zapfen".

Strom ist z.Zt. nur was für Pendler die ihre Stromer zu Hause mit Saft versorgen. Das ist genau das was du mit dem Stromer praktizierst und dafür sind die Fahrzeuge prädestiniert. Zu mehr nicht.

du verstehst es nicht, oder? ein elektroauto braucht keine tankstelle sondern lädt (demnächst induktiv vollautomatisch) auf da wo es immer nutzlos parkt, zuhause oder am arbeitsplatz in der garage oder carport. am besten noch mit selbstgemachtem strom.

die benziner, wie mein LS400 oder prius, müssen sich zur tankstelle bequemen und endliche fossilien tanken.

ist das so schwer zu begreifen? mach dich doch nicht zum affen!

mit keinem wort habe ich gesagt, daß DU, der pausenlos oben offen 1000km an die riviera fährt, ein elektroauto kaufen soll. mit keinem wort! 80% der deutschen fahren täglich weniger als 100km, viele von denen haben ein solaranlägle auf dem dach, die könnten von jetzt auf sofort umsteigen.

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gerade info reinbekommen: in einer schwäbischen grossstadt wurden 8x LEAF vorab verkauft, der oberbürgermeister hat auch einen gekauft, bekommt ihn nächste woche geliefert, fährt dann ebenfalls vollelektrisch.

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preis und auslieferung vom e-smart stehen fest. 01/2013. preis genau so platziert, daß es nicht zu dreist aussieht und so, daß ihn auf keinen fall jemand kauft, identisch wie bei allen anderen deutschen hybriden: 35.000 euro. aber man kann sagen "wir können!"

bearbeitet von test
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du verstehst es nicht, oder? ein elektroauto braucht keine tankstelle sondern lädt (demnächst induktiv vollautomatisch) auf da wo es immer nutzlos parkt, zuhause oder am arbeitsplatz in der garage oder carport. am besten noch mit selbstgemachtem strom.

So langsam frage ich mich wer da was nicht kapiert?

Nenne es Ladestation oder sonstwie, es ist und bleibt eine Tankstelle. Einzig mit dem Unterschied das da nichts flüssiges durch einen Zapfhahn sondern Strom durch ein Kabel fliesst. Du nennst es laden ich nenne es tanken. Ich fahre mit meinem Gaser/Benziner zur Tankstelle, du fährst mit dem Stromer zur Ladestation. Ohne den erforderlichen "Kraftstoff" für seinen Motor, den er irgendwo "tanken" muss, kommt keiner von uns vom Fleck.

Laden am Arbeitsplatz? Sag deinem Boss mal er möge doch bitte an allen 200 Parkplätzen auf seinem Gelände Schnellladestationen installieren damit seine Belegschaft auch wieder genug Saft für den Nachhauseweg hat.

Induktiv? Von was träumst du? Wer soll die ganzen Parkplätze mit Induktionsschleifen bepflastern? Und dann will ich das Geschrei hören wenn die selbsternannten Gesundheitsapostel dieses Landes über elektromagnetische Wellen (Elektrosmog) jammern.

OK, letzter Versuch dir begreiflich zu machen das es nun mal nicht möglich ist das die von dir zitieren 80 % der Bevölkerung in der Lage sind eAutos zu fahren.

Ich zitiere mal eine Beitrag aus einem bekannten Forum:

Die Reichweite ist zu gering und auch wenn man immer sagt die Leute fahren in der Regel ja "nur" 20km am Tag, dann kommt es trotzdem einfach mal vor, dass ich mit meinem Auto am Wochenende auch mal 200km und mehr fahren möchte. Da kann ich das eAuto vergessen, außer ich möchte eine zwei tägige Reise von München nach Salzburg machen, das ging selbst im Mittelalter schneller.

Dann haben wir das Ladeproblem. Am Hausnetz kann man das Laden vergessen. Das haben TÜV und DEKRA bereits getan und warnen ausdrücklich davon, da bei den Tests Leitungen durchgeschmorrt und Verlängerungskabel heiß geworden sind etc. Mal davon abgesehen, dass ein Hausanschluss schnell an seine Ampere Grenze kommt und sobald das erste Wohnhaus brennt, weil ein Rentner meint sein eAuto in der Garage zu laden, ist das Geheule wieder groß. Zudem leben enorm viele Menschen in der Stadt. Stadt = kaum Garagen und feste Parkplätze. Das Verlängerungskabel vom vierten Stock hinunter zum Auto zu reichen wird keine Lösung sein, das Ordnungsamt wird solche Dinge schon früh genug stoppen.

Dann haben wir noch den Preisunterschied. Wenn man sich anschaut, dass man fast 40.000 für einen Elektro Kleinwagen hinlegen muss, dann kaufe ich mir lieber einen Nissan Qashqai für 16.000 Euro und habe eine Preisdifferenz von 24.000 Euro, die ich in Sprit investieren kann. Bei 1,60 pro Liter, 15.000km im Jahr und nem Verbrauch von 10l/100km kann ich also quasi 10 Jahre lang fahren bis ich überhaupt den Break-even point zum Kaufpreis des Elektroautos habe.

Kurz- UND mittelfristig gesehen wird das Elektroauto nur für Leute interessant sein, die a) ein Eigenheim besitzen b ) einen Zweitwagen haben und c) auch das nötige Kleingeld für einen 40k Kleinwagen besitzen. Heißt wieder mal, teurer Spaß für Reiche und Gutverdiener. Der arme Rentner und die Familie an der Armutsgrenze müssen sich weiter mit einem rostenden Passat aus den 80er Jahren begnügen. E-Mobilität gibt es halt nicht für alle, sondern nach aktuellem Stand nur für eine kleine Elite und das macht diese Konzept einfach nur zu einem modernen Ablasshandel für Gutverdiener mit SUV.

Noch was: mit KEINEM Wort habe ich gesagt das DU nicht der richtige Kandidat für ein E-Wägelchen bist. DU erfüllst offenbar die Voraussetzungen und DU hast kein Problem mit der momentanen Situation für einen Stromer. Aber zu glauben das dies andere auch tun müssen/sollten, da solltest du noch mal gründlich drüber nachdenken.

bearbeitet von Andreas (vonderAlb)
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Bevor wir zu Popcorn greifen müssen... ;)

Ich denke, Jeder von Euch Beiden hat eine große Portion Recht...

Sicherlich hat nicht Jeder eine Solaranlage auf dem Dach, Jeder soviel Geld für ein ökologisches Auto,

Jeder Lust, soviel Kaffee zu trinken, oder so oft zu Urinieren, um mal wieder die Akku's voll zu machen... B)

Wie schon mal erwähnt, wäre ein Elektroauto für mich, der täglich insgesamt.ca. 70-100km pendelt,

ein ideales Fortbewegungsmittel. Geladen würde über Nacht und wenn der Leaf auch noch die 160km im Winter schaffen würde,

wäre das wirklich eine für mich interessante Alternative...Klar, keine Günstige...

Aber so sieht es doch auch bei Lexus mit den Hybriden aus...Rein kaufmännisch kann man den Listenpreis niemals schönrechnen...

Wer aber so ein High-End-Produkt fahren möchte, holt sich dafür auch ohne Murren ein paar Scheine mehr von seiner Bank...

Wem es egal ist, mit was er unterwegs ist, schüttelt sowieso nur den Kopf über Hybridwagenkäufer...oder Elektroautokäufer...

Und übrigens:

Das Problem mit den in Flammen aufgehenden Kabeln beim Selbstladen (in Andreas verlinktem Artikel) kann ich als Elektriker

in keinster Weise nachvollziehen. Sicherlich gibt es viele Heimwerker, die in Baumärkten Elektroartikel zuhause einbauen,

obwohl Ihnen das Fachwissen dazu fehlt. Nur so ist die negative Meinung in dem Artikel zu erklären...

Wenn es klappt, werde ich den Leaf im Herbst oder Winter mal zur Probe fahren.

Auch wenn ich heute schon weiss, dass ich mir ihn neu wohl kaum leisten möchte...aber wer weiss... :g:

Mediatorischer Gruss vom Todde

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Dann fang jetzt schon mal an eine Probefahrt für den Winter zu organisieren, dann könnte es bis dahin vielleicht klappen... :glare:

meine erfahrung dazu: online-anfrage bei nissan gemacht. rückruf von nissan binnen 24h mit sofortiger bestätigungs-email der telefondame an mich und parallel an den händler.

LEAF probefahrt binnen 24h bekommen. alle termine und zusagen eingehalten UND zwischenzeitlich aufzahlangebot ausgerechnet bekommen.

von diesem service träumen andere hersteller (leider).

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meine erfahrung dazu: online-anfrage bei nissan gemacht. rückruf von nissan binnen 24h mit sofortiger bestätigungs-email der telefondame an mich und parallel an den händler.

LEAF probefahrt binnen 24h bekommen. alle termine und zusagen eingehalten UND zwischenzeitlich aufzahlangebot ausgerechnet bekommen.

von diesem service träumen andere hersteller (leider).

Bzgl. Citroen und Mitsubishi habe ich aufgrund mehrerer unbeantworteter Anfragen oder ungehaltener Zusagen aufgegeben, sowie Ratlosigkeit bei den Zentralen.

Seit einer Woche warte ich auf Antwort von Peugeot und Nissan - so siehts nämlich aus mit der Kundenorientierung bzw. -Gewinnung.

bearbeitet von Kiwi1702
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Dann fang jetzt schon mal an eine Probefahrt für den Winter zu organisieren, dann könnte es bis dahin vielleicht klappen... :glare:

So ähnlich ergeht es mir mit drei Anfragen zur Probefahrt mit einem Opel Ampera.

Vor ca. drei Monaten angefragt, hieß es, ja, sobald wir einen zur Verfügung haben, rufen wir Sie an.

Seitdem: Totenstille!

Der nächste Ampera steht 130 km von mir entfernt, in unserer Region leider nicht ein Exemplar.

PIT

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Gast
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