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Toyota meldet sich zurück


biker

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Gerade im deutschen Prius-Forum gesehen, passt vielleicht auch hier ganz gut:

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Zitat aus http://www.autogazette.de/artikel_2001464_1.htm:

Toyota hat trotz des Rückrufdebakels wieder in die Gewinnspur zurückgefunden. [...] Im ersten Quartal des noch bis 31. März 2011 laufenden Geschäftsjahres fuhr der Branchenprimus dank robuster Nachfrage nach seinen Hybrid-Autos einen Reingewinn von [..] 1,7 Milliarden Euro [...] Toyota peilt zugleich einen weltweit höheren Absatz als bisher an: Demnach dürfte der Konzern global 7,38 Millionen Autos absetzen [...] Dem Autobauer war es trotz des Rückrufs von mehr als 8,5 Millionen Autos bereits im abgelaufenen Geschäftsjahr gelungen, wieder schwarze Zahlen zu schreiben. Die Pannenserie hatte vor allem in den USA das Vertrauen in Toyota sinken lassen. Doch der gute Ruf scheint nicht nachhaltig ramponiert worden zu sein.

Erfolge der inländischen Industrie sind an sich prima, und ich bin auch nicht mit Toyota verheiratet. Aber die tendenziöse Berichterstattung ist wirklich zum Kotzen. Ein aktuelles Beispiel ist dieser Bericht (KLICK) . Darin ist folgender ungebremster Jubel zu lesen:

Porsche legt zu [Deutsche] Autobauer sahnen in den USA ab [...] Vor allem Porsche braust mit Vollgas davon. Die Zuffenhausener legten das beste Ergebnis in zwei Jahren hin [...] Kleinwagen und Toyota verlieren

Fein. betrachtet man aber die dazugehörenden Zahlen, ist diese Aussage schon ziemlich... na, sagen wir mal - mutig... :blink: Porsche USA 2.700 verkaufte Autos, Toyota USA 169.200 verkaufte Autos. :S

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Viele Grüße, Erwin

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Es lohnt sich doch gar nicht, über die Verkaufszahlen zu philosophieren, weil man nicht weiss WIE die Zahlen zustandekommen:

mit Incentives wie Schleuderpreisleasing nach alter Art, herstellersubventionierten Darlehen, überhöhten Inzahlungnahmen

oder Händler-/Werkszulassungen? Oder zum Listenpreis bar?

DAS entscheidet über die Rendite des Herstellers, falls nicht wie in Deutschland der Handel den Kopf hinhält (solange das noch

überhaupt geht von der Finanzkraft).

In Deutschland sind die Zulassungszahlen jedenfalls dieses Jahr bei allen unter Vorjahr, auch wenn wie bei Porsche die Abwrackprämie keine Rolle spielt. Für meine Begriffe ist das ein Zeichen dafür, wie es wirklich steht, ohne Manipulation.

Die mangelnde Konkurrenzfähigkeit der Leasingangebote bei Lexus sind m. E. einfach ein Zeichen dafür, daß korrekt kalkuliert

wurde, während B-A-M usw. schlicht diskrete hohe Rabatte gaben/geben oder die Problematik in die Zukunft (= erhoffter

Aufschwung) verlagerten/verlagern, also entweder gleich effektive Preissenkung oder versteckte Risiken.

bearbeitet von rennfahrer2001
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Korrekt! Aber Deinen Ausführungen steht immer noch ein Quartalsgewinn von 1,9 Milliarden EUR entgegen.

Irgendwas muss also hängengeblieben sein :)

Gruß

biker

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283188.jpg

Lexus ist in Deutschland seit 20 Jahren vertreten. Im Interview mit der Autogazette spricht Ferry Franz, Leiter Vertrieb, über die Folgen des Toyota-Rückrufs für das Tochter-Unternehmen sowie die Erwartungen an den CT 200h.

http://www.autogazette.de/Toyota-Rueckruf-...l_2001503_7.htm

Viele Grüße, Erwin

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Gutes Interview. Offen und ehrlich. Ich habe meinen letzten Lexus noch am Schliessungstag im Autohaus Weller Berlin geholt. War ein schönes, offenes Forum. Schade drum.

Solange beim deutschen Durchschnittsbürger Lexus oder Toyota als "Kopie deutscher Autos" deklariert wird (zumindest höre ich das immer) wird es schwer.

Der Deutsche an sich hat auch Angst vor Veränderungen und etwas Neuem.

Andererseits geniesse ich die Exklusivität eines Lexus auf deutschen Strassen. Ein Cayenne ist schon deshalb für mich die teuerste fahrende Langeweile. In München Pullach stehen da sieben Stück morgens vorm Bäcker.

Ich will es aber auch mal aus meiner Tätigkeit beleuchten:

Da ich aus der Film - und Werbebranche komme, denke ich auch oft an den "Arnie-Effekt": Terminator II hat damals Harley Davidson praktisch gerettet und den Verkauf dramatisch angehoben, v.a. in Deutschland konnte man sich ja in der Post_Terminator II Zeit nicht mehr retten vor Anwälten und Ärzten auf Harleys ...

Kurz: eine gezielte mediale Arbeit würde sicherlich auch den Ausschlag nach oben geben. So wie im "Fall für Zwei" dieser Detektiv immer einen Alfa gefahren ist ... sicherlich hat das etliche Modelle mehr verkauft (gut, Fiat hat es sich selber versaut mit teilweise erschreckenden Mängeln der Autos und v.a. dem Service ... ein dunkles Kapitel in meinem Leben: Alfa). Zurück zu Lexus: Ich finde den CT200 Teaserfilm z.B. sehr schwach, filmisch und emotional. Vielleicht drehe ich ja mal was mit meinem neuen RX450 ... falls Lexus mich dabei unterstützen will, sofort. Steht ohnehin auf der Agenda meiner Filmproduktion.

Allgemein findet Lexus eben in der wichtigen Welt der Medien hierzulande kaum statt. Und ein "Minority Report" mit den Concept Cars war sicherlich zuwenig. Und das Interesse jüngerer Menschen ist sicherlich da, muss aber geweckt werden. Mit 39 Jahren finde ich mich jetzt nicht unbedingt alt, und halte den RX trotzdem für mich als absolut das passende Auto.

bearbeitet von Arjen
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..

Der Deutsche an sich hat auch Angst vor Veränderungen und etwas Neuem.

...

Mit 39 Jahren finde ich mich jetzt nicht unbedingt alt, und halte den RX trotzdem für mich als absolut das passende Auto.

Ja, hab ich - ganz schrecklich. :)

Fand mich mit 39 auch nicht unbedingt alt, merk aber ein Jahr später schon, dass mir der LS jetzt schon viel besser steht....

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Ja, hab ich - ganz schrecklich. :)

Fand mich mit 39 auch nicht unbedingt alt, merk aber ein Jahr später schon, dass mir der LS jetzt schon viel besser steht....

600er ist grandioses auto. ich finde ihn auch wesentlich schöner als ein daimler oder 7er. aber kommt für mich nicht in frage. das "erhöhte" sitzen ist für mich das kriterium pro RX...

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Fand mich mit 39 auch nicht unbedingt alt, merk aber ein Jahr später schon, dass mir der LS jetzt schon viel besser steht....

Der war guuut! :D Und in 10 Jahren? :)

Naja, LS 800 (2 Liter V4 Hybrid mit 600 PS). :)

Viele Grüße, Erwin

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Herr Toyoda hats in der Hand!

Na ja, mit einem LFA als Zweitwagen in der Garage kannst du auch nach 10 Jahren den dritten oder vierten LS als täglichen Begleiter fahren. Ich will damit sagen, das man sich ja auch in der Vielfalt seiner Wagen steigern kann, ohne das der Nächste Einzelne unbedingt noch stärker als sein Vorgänger sein muss.

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Gutes Interview. Offen und ehrlich. Ich habe meinen letzten Lexus noch am Schliessungstag im Autohaus Weller Berlin geholt. War ein schönes, offenes Forum. Schade drum.

Gutes Interview gut und schön, aber für mich heißt "Wenn ein großer Autohersteller von 700 Autohäusern zehn oder 20 schließt, geht der Kunde zum nächsten, der zehn Kilometer weiter entfernt ist. Wenn wir ein Lexus-Forum schließen, muss der Kunde dann gleich 100 Kilometer weiter fahren. Das nimmt keiner in Kauf." daß man sich ganz offensichtlich sehenden Auges mit den homöopatischen Verkaufszahlen zufrieden gibt.

Gruß Charles

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.... daß man sich ganz offensichtlich sehenden Auges mit den homöopatischen Verkaufszahlen zufrieden gibt.

Nun, zunächst geht es in diesem Thema ja um Toyota. T. wankt quasi-homöopathischen Verkaufszahlen entgegen, obwohl sie nicht nur 35 Autohäuser haben. Der Marktanteil ist innerhalb einiger Jahre um mehr als ein Drittel geschrumpft. Trotz gedeckter Fläche.

Und ja, so schrieb z. B. Herr Selzer von einigen Monaten sinngemäß: D ist das Herzland des Premiumautomobils, da ist es wichtig, "vertreten" zu sein, also im Sinne von adabei. Und er hat ganz offen zugegeben, dass L in D ein Zuschussbetrieb ist (die paar Milliönchen muss man sich den Spaß eben kosten lassen); und Herr Franz schreibt ja nun auch, dass die Schließung einiger Foren die Zulassungszahlen gewiss nicht fördert. Insofern ja, sehenden Auges. Offensichtlich sagt man, wir senken Kosten um 25% und nehmen als Preis dafür 15% Absatzminus in Kauf. Oder so in der Richtung.

Iiii mag als Bsp. dafür dienen, wie diese Entwicklung in extremo aussähe: Angepeilte 5 Häuser versorgen das Land. So wie das auch bei RR, Lambo, Morgan der Fall ist. Im virtuellen Zeitalter ist das wohl die Art von automobiler Realität, an der man heute keinen Anstoß mehr nimmt.

Aus meiner persönlichen Perspektive (Vater Jahrgang 1910, und ich kann Euch versichern, er hat mich geprägt) ist das, was hier als "Markt" propagiert wird, reine Phantasmorgie.

Himmel! Mikroskopische Stückzahlen .... wir bewegen uns doch fast auf Manufakturebene.

Wenn T. sich zurückmeldet, dann wohl in etwa so wie Audi: In Deutschland versunken, aber auf den boomenden Märkten der Welt in den Schlüsselpositionen gut vertreten. D ist ein Prestigemarkt, nur geht die Post anderswo ab.

bearbeitet von kroebje
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Interessant finde ich im Interview noch folgende Stelle:

Autogazette: Nun ist Toyota mit Tesla eine Kooperation beim Bau von Elektrofahrzeugen eingegangen. Als Premiumhersteller wird der Aspekt Elektro angesichts finanziell potenter Kundschaft doch einen recht hohen Stellenwert einnehmen?

Franz: Da sollte man ein wenig noch abwarten, so lange es eine limitierte Reichweite gibt. Ich sehe das Potenzial eher bei kleineren Fahrzeugen als bei großen Limousinen, die als Dienstwagen eingesetzt werden und die mehr als 300 Kilometer am Stück fahren müssen. Die Elektro-Technik ist sicher eine schöne Spielwiese, aber wir von Lexus fühlen uns mit den Hybrid-Antrieben sehr wohl. Und das Ende der Fahnenstange ist auch hier noch nicht erreicht.

Anders als so mancher deutscher Hersteller, der das Elektroauto als die Technologie der nahen Zukunft sieht, ist diese Stellungnahme sehr realistisch. Auch beginnt ja erst einmal die Zeit der Hybridfahrzeuge richtig. Ehr wird der Verbrennungsmotor im Hybrid durch den Wasserstoffmotor abgelöst, als dass reine Elektrofahrzeuge die Regel werden.

Jedoch war mir diese Kooperation beim Bau von Elektrofahrzeuge mit Tesla noch nicht bekannt.

Gruß Andy

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Eine Studie entlastet Toyota: FTD

Stern Online berichtet ebenfalls: Nicht die Bremsen klemmten, sondern die Fahrer waren Schuldl

Bemerkenswert finde ich nicht nur den FTD-Bericht, sondern vor allem den FTD-Kommentar (KLICK):

Financial Times Deutschland: Amerikas unfaires Toyota-Bashing [...] Der Fall Toyota fällt den USA auf die Füße. [...] Mit ihrem unfairen Vorgehen haben sich die Amerikaner selbst geschadet. [...] Dabei war es über Monate "in" in den USA, über die dummen Japaner herzuziehen, die die Qualität nicht im Griff hätten. Der Unterton dabei stets: Die US-Autobauer sind doch nicht so schlecht wie ihr Ruf [...] Toyotas Ruf in den USA hat unter der "Pannenserie" erheblich gelitten. Am Ende muss sich die US-Regierung jedoch fragen lassen: Wer hatte eigentlich ein Bremsproblem? Toyota oder die Amerikaner, die ungehalten auf den japanischen Autobauer einschlugen? Die Untersuchungen entlasten Toyota von den meisten Vorwürfen - und sie belasten zugleich die US-Politik. Denn diese hat ohne wirkliche Beweise den japanischen Autobauer vorverurteilt.

Viele Grüße, Erwin

bearbeitet von Erwin
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Nicht nur die USA haben sich lächerlich gemacht: Bild Zeitung ("TOTE TOTE TOTE!!") und VW haben sich mit ihrer Berichterstattung voller Hohn und Spott gegen Toyota seinerzeit selber bestattet.

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Dass jeder nun diese Agenturmeldung veröffentlicht, ist ja nicht ungewöhnlich. Aber über den kritischen Unterton und die teilweise harschen Kommentare - gerade auch von Medien, die zuvor völlig unkritisch auf Toyota eingedroschen haben - bin ich doch ein wenig erstaunt. Der hier zum Beispiel:

autogazette.de: Eigentlich wäre eine dicke Entschuldigung fällig

Amerikaner geißeln Toyota zu Unrecht [...] Toyota trifft nach einer am Dienstag vorgelegten Regierungsstudie an den meisten Unfällen überhaupt keine Schuld. Doch das öffentliche Amerika nimmt von diesem Fakt kaum Notiz. Die Nachricht findet sich, wenn überhaupt, auf den hinteren Seiten der Zeitungen. Als Toyota am Pranger stand, landete das Unternehmen fast täglich auf den Titelseiten. Konzernchef Akio Toyoda persönlich musste sich öffentlich demütigen lassen. [Politiker griffen den Enkel des Konzerngründers bei einer Anhörung vor dem US-Kongress scharf an - mit vielen herzzerreißenden Geschichten von Toten und Verletzten und wenig handfesten Beweisen. Der höfliche Japaner hatte dem Tribunal wenig entgegenzusetzen. Jedes Wort der Verteidigung wurde gleich als Verhöhnung der Unfallopfer ausgelegt. [...] Die Kongressabgeordneten nutzen die Toyota-Anhörungen als Bühne zur Selbstdarstellung, schließlich ging das Drama live auf Sendung und vor den Bildschirmen saßen die Wähler, die einen Schuldigen suchten und Genugtuung forderten. Verkehrsminister Ray LaHood setzte sich an die Spitze der Toyota-Jäger - und lenkte damit von eigenen Fehlern ab. [...] Der japanische Hersteller leidet noch immer unter den Folgen der öffentlichen Hatz. [...] Dafür läuft das Geschäft in anderen Teilen der Welt besser denn je. Toyota konnte vor allem in seinen asiatischen Nachbarländern kräftig zulegen und zuletzt wieder einen Milliardengewinn einfahren. Mehrere Studien bescheinigen den Wagen eine anhaltend gute Qualität. Scheinbar sind die US-Autofahrer die einzigen, die ihre Toyotas nicht im Griff haben.

Viele Grüße, Erwin

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Auch in FOCUS und AUTOZEITUNG sind ausführliche Berichte darüber, dass das Ganze im Wesentlichen auf die schlechten Fahrkünste und das mangelnde technische Verständnis der amerikanischen Autofahrer zurückzuführen ist. Die Konkurrenz hat diese angeblichen Fehlfunktionen natürlich genüsslich augeschlachtet... ;)

RodLex

bearbeitet von RodLex
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es ist mehr als traurig was da passierte...für unsere kunden und auch für uns.ich bin viele tage mit

einem genickten kopf nach hause gefahren,hab den VFW in die ecke gestellt und mich gefragt wie

das wohl weitergehen soll.

nun,da bewiesen ist,das Toyota keine Schuld trifft muss ich sagen,was nutzt uns das.unsere stamm

kunden sind alle ruhig geblieben,haben gelacht & gesagt,der toyota hatte nie was.wir glauben nicht

daran.jedoch hab ich mir oft genug höhnische sprüche der neukunden anhören müssen,ohne dazu

was zu sagen.

ich hoffe wir bekommen das mit neuen modellen,neuen austattungen und neuen Toyota Chefs in den Griff.

wäre schade,wenn nicht.dann macht auch der job wieder mehr spaß. ;)

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