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Den Griechen scheint nicht mehr zu helfen ?


Takis

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Hallo alle miteinander!

Aufgrund Nachfrage eines Owners, ob Athen für seinen 14jährigen Sohn als Urlaubsziel sicher ist, möchte ich hier Griechenland zum Thema machen.

Eins steht schon mal fest: Die Milliarden für GR gehen direkt durch die Hintertür 1 : 1 an die Banken, vor allem an deutsche! Der normal sterbliche Grieche hat nix davon.

Ein einheitlicher Euro aber gravierende wirtschaftliche Ungleichgewichte in Europa bereiten ja bekanntlich nicht nur Griechenland enorme Probleme.

Von Deutschlands "Wettbewerbs-Pole-Position" innerhalb Europa aufgrund einer Niedriglohnstrategie wollen wir gar nicht erst sprechen... Auch die widersinnige/n, europäischen Agrarpolitik/-subventionen sind Teil des Problems. So kann man Wettbewerbsfähigkeit auch kaputt machen. Das lief vor der Euro-Einführung in Griechenland etwas anders!

Wo bleiben heute die griechischen Produkte wie: Oliven, Öl, Trauben, Zitronen, Käse, Milch und Butter, Fleisch, Fisch, Wein, Pfirsiche, Melonen, Baumwolle, Tabak, Bohnen, Kartoffeln, Honig und was weiß ich noch alles? Die Italiener machen`s vor und deren Produkte sind noch nicht mal besser (!): italienisches Olivenöl, ital. Schinken, it. Käse, it. Wein, it. Mode, it. Schuhe, it. Eis usw...

Warum kommen in Griechenland die Eier aus Bayern, die Zitronen aus Italien, der Käse aus Holland und die Marmelade aus England? Wie kann es sein, dass der griech. Feta-Käse in Deutschland billiger ist als in GR selbst?!! Ausländische Produkte beim Lidl kaufen scheint billiger und einfacher für die Griechen...? So bleiben die paar Euros jedoch nicht im Land! Und die Bauern lassen gegen Prämien ihre Felder brach liegen, auch `ne Möglichkeit...

Die Griechen müssen sich auf ihre eigentlichen Stärken rückbesinnen: GR ist die Perle Europas mit seinen Klima, seinen Inseln und dem glasklaren Meer! Sie sollten die Städte, den geliehenen Konsum und die Arbeitslosigkeit hinter sich lassen und auf die Dörfer zurückgehen. Da warten Häuser, Grundstücke und Landwirtschaft sowie Handwerk und Tourismus. Wenn die o. g. Produkte wieder preisgünstig kommen, entstehen neue Jobs, das Geld geht weniger in ausländ. Importe und verbleibt im griech. Kreislauf.

Aber auch die Ferien-Locations, die Strände für den Tourismus und die Umwelt im Allgemeinen müssen auf Vordermann gebracht werden. Die Kroaten beispielsweise sind darin echte Profis!

Binnenwirtschaft/-nachfrage und Jobs sind wichtiger denn je! Und endlich mal vernünftig planen und rechnen...!

Aber noch viel wichtiger scheint mir: Ohne grundlegende, strukturelle Veränderungen in GR selbst (Korruption, Vetternwirtschaft verbunden mit Missmanagement ohne ehrliche Ausgaben-/Einnahmenkontrolle, einem Zweiparteiensystem mit ständigen Streitigkeiten und milliardenschweren Wettrüsten mit der Türkei) ist das Land nicht zu retten. Der Beamtenapparat müsste gravierend abgebaut werden, auch wenn das erst einmal zusätzliche Arbeitslose bedeuten würde. D. h. also, nicht über den Weg des Vorruhestands...! Ziele in konkreten Zahlen müssen gesetzt und gezielte Invest.-programme aus dem "Rettungsfonds" finanziert werden. Da könnte man ruhig ein paar europ. Fachkräfte zur Unterstützung und Kontrolle hin schicken. Bei Nichterreichung sollten die alten, schlappen Führungsposten in Politik und Wirtschaft durch vorhandene, gut ausgebildete, neue und junge, innovative Kräfte getauscht werden. Der Fisch stinkt seit Jahrzehnten ganz heftig am Kopf!!!

Und nicht zu vergessen: Die internat. Banken sollten natürlich durch einen Teilschuldenerlass und normalen Zinsforderungen auch ihren Teil beitragen! Ich bin der Meinung, dass wir in Europa alle in einem Boot sitzen. Haben ja schließlich alle den Euro...!

So klein GR auch ist, das griech. Problem hat zwangsläufig auch Auswirkungen auf das portugiesische, italienische, spanische, irische und sonstige ...! Und natürlich auch auf uns Deutsche!

Allerdings gilt auch: Fatal ist, wenn die Griechen z. Zt. massiv ihr Geld ins Ausland "retten", wenn die vielen arbeitslosen und jungen Akademiker ins Ausland abwandern und wenn die wenigen staatlichen Eigentümer wie Häfen/Flughäfen, Infrastruktur, Telefon, Strom und Grundstücke etc. ans Ausland verscherbelt werden. Das ist schon schlimm, was die "Retter" von EU und IWF da verlangen und vollkommen sinnlos und kurzfristig. Angeblich soll`s 50 Milliarden bringen.

Was ist eure Meinung zum Thema?

Grüße, Takis!

bearbeitet von Takis
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Meine Meinung ist:

Dieses exzessive Schuldenmachen ist unverantwortlich!

Der griechische Staat sollte nur so viel ausgeben, wie er einnimmt (ausgeglichener Haushalt ohne Sondereffekte nach Zinsen nach Schuldenschnitt!). Dann sollte Europa einen Schuldenschnitt organisieren. Mindestens 2:1, damit Griechenland danach max. 75% des BIP an Gesamtschulden hat. Weitere 25% sollten durch Privatisierungen getilgt werden. Das finde ich fair und solidarisch.

Gruß,

Alex

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Als das marode System noch halbwegs funktionierte, haben die Banken mit ihrer Kreditvergabe dicke Gewinne eingestrichen.

Jetzt bricht alles zusammen und die systemrelevanten Banken müssen vom deutschen Steuerzahler gerettet werden, es ist lt. Fr. Merkel ja schließlich alternativlos.

Im Endeffekt läuft es wieder darauf hinaus, Gewinne zu privatisieren und Verluste zu sozialisieren.

Wie hat es ein bekannter Kaberettist so schön formuliert:

Baader/Meinhof wollten einen Karstadt in die Luft jagen; die hochdotierten Manager haben den gesamten Karstadt kaputt gemacht.

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Schade, dass die permanente Bankenretterei auf Dauer in Griechenland und Europa nichts bringen wird...!

Das ist nur "Rumdoktern" am Problem! Die Politik wird leider von einer kleinen Elite gemacht! Und die reiben sich die Hände...!

Grüße, Takis!

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Ein befreundeter Finanzfachmann hat mir mal gesagt, gemessen am EU-Gesamtvolumen sind die Milliarden,

die zur Rettung GR aufzubringen seien, Peanuts, das sei locker zu stemmen.

Viel größer sei die Angst vor psychologischen Auswirkungen auf den Euroraum, wenn GR kippt.

Meine Angst ist, dass GR sich nun kaputtsparen soll/muss und dass die Auswirkungen dort zum

Bürgerkrieg führen könnten.

Lexibär

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Was ich nicht verstehe, das wir hier in Deutschland bis 67 Jahre auf Arbeit malochen sollen und die Griechen dürfen trotz desaströster Finanzlage wesentlich eher in Rente gehen. :cry:

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... und die Griechen dürfen trotz desaströster Finanzlage wesentlich eher in Rente gehen. :cry:

Und wenn ein beamteter Pensionist endgültig abtritt bekommt u.U. seine Tochter die Pension weiter ausbezahlt. Auch recht einmalig...

M.E. kann sich Griechenland an Schweden ein Beispiel nehmen. Das war Anfang der 1990er auch in einer tiefen Wirtschaftskrise und hat sich mit radikalen Programmen (Steuererhöhungen, Ausgabenkürzungen, Privatisierungen) zum "Traumland" gemausert. Die schwedische Bevölkerung hat es damals verstanden und mitgetragen. Der Unterschied ist wohl das Vertrauen der Schweden in ihre Regierung seinerzeit.

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griechenland bietet NICHTS ausser sonne, meer und lidl. schon beim strand hörts auf: angelhaken, spiritusflaschen, kaputte strandbars mit bleibatterien in den dünen. der müll ist nicht von den touristen! der grieche ansich ist gleichgültig und wird sich nie ändern. illegale müllkippen wohin man schaut. hundewelpen werden in plastiktüten an den baum gehängt. der grieche schiesst auf alles was sich bewegt, die berge sind voll mit leeren patronen. wenn nachbars katze weg soll gibt er ihr sardinen zu essen die mit gips gefüllt sind, oder angelhaken. wenn ein mitarbeiter der stadt seinen ölwechsel macht, dann am strassenrand während der arbeitszeit. altöl fliesst direkt in den graben. wenn ein wasserrohr platzt ist die stadt sofort nach 6 wochen zur stelle. bäume werden, von eu-geldern finanziert, versteht sich ja, direkt MITTEN auf den gehweg gepflanzt. keine chance mit einem kinderwagen zu laufen. der grieche hat die meisten verkehrstoten europas, die dicksten bürger europas, die größte softwarepiraterie der welt und die höchste scheidungsrate europas. so könnte ich noch stundenlang lustige geschichten erzählen. wozu auch nur eine müde mark in griechenland pumpen? ich wiederhole mich nur ungern: das griechenland bietet NUR sonne, meer, lidl. aber das problem löst sich momentan von selber - die bulgaren nehmen das land ja gerade ein zweites mal ein - diesmal offiziell, als immobilienaufkäufer. die speisekarten der katastrophalen strandrestaurants sind ja schon auf bulgarisch.

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@test: alle Griechen über einen Kamm zu scheren, ist auch nicht gerade eine Lösung, sondern völlig daneben.

Ich denke, langfristig gehört zu einem Wirtschaftsraum mit einer gemeinsamen Währung auch eine Regierung - also ein Bundesstaat EU.

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Hallo!

Dem kann ich mich nur anschließen!

Man sollte schon differenzieren, es gibt die beschriebenen Unzulänglichkeiten aber es gibt tolle Beispiele, wie`s auch gehen kann.

Eine europäische Regierung ist aber im Moment wohl auch nur Illusion.

Grüße, Takis!

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Ich denke, daß es kurz- oder mittelfistig keine EU mehr geben wird..... grade mal am Papier vielleicht.

Das ganze war eine Schnappsidee von den 100 ranghöchsten Politikern/Managern in der EU, die davon ordentlich profitiert haben und jetzt darf der Laden zugedreht werden.

Auslöffeln dürfens eh wir...

Stellt Euch doch selber die Frage:

Was hat in der kurzlebigen EU bis her tatsächlich als "Gemeinschaft" funktioniert??? :huh:

Ausser: keine Grenzkontrolle und steuer- & zollrechtliche Belange...

Du darfst als Österreicher nicht mal zu lange mit österreichischen Kennzeichen im Ausland fahren,

wenn du dort arbeitest, bzw. umgekehrt.... wenn du als Deutscher in Ö arbeitest, darfst du kein deutsches KZ fahren, darauf gibts hohe Strafen...... so viel zur Europäischen Union!! :thumbdown:

Aber die eliminiert sich grade eh selber.

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Hi,

Wir wissen ja, dass test gerne, manchem zu hart, polarisiert. In vielen Punkten, bezogen auf sachliche Beschreibung, gebe ich ihm Recht, wobei hier "Griechen" durch viele andere pauschale Völkernamen auszutauschen ist, bezogen auf einige detaillierte Punkte sicher auch durch "Deutsche", keine Frage.

Ich beobachte diese Vorgänge vielleicht eher durch die wirtschaftliche Brille. Mit liegt es fern, zu beurteilen, ob eine Volksgruppe per se so oder so ist. Da kommen wir vom 100sten ins 1000ste. Die Bayern sind im Vergleich zu den Hamburgern so und so, die Münchner verglichen mit Rest-Bayern wieder so und so. Letztlich immer eine subjektive Meinung, welche vor allem geprägt ist durch individuelle Erfahrungen.

Mein Gefühl zu "...ist den Griechen (ökonomisch) noch zu helfen...?": Nein. Aktuell ist der Karren zu tief in den Morast gefahren, hier weiter Geld hineinzupumpen ohne vor allem vorher/gleichzeitig systemische radikale Veränderungen zu vollziehen, halte ich für falsch. Durch die EU wird versucht, Länder und wirtschaftliche Vorgänge gleich zu machen. Dass aber eben viele Dinge, die in Frankreich gut funktionieren, ggf. in Tschechien nicht umsetzbar sind oder Probleme, die es in Griechenland gibt, überhaupt nicht auf Deutschland zu übertragen sind, scheint dabei keine Rolle zu spielen. EU ist EU und deshalb muss Griechenland so wirtschaften und sich entwickeln wie die Niederlande und Irlands Exportbilanz wird mit der Deutschlands verglichen.

Natürlich kommt beim einzelnen Griechen direkt nichts von den Milliarden an. Gefühlte 80% der Bevölkerung (tatsächlich wohl auch weniger) geben von deren Milliarden ja auch nichts an den Staat ab. Klar, wenn man gewohnt ist, dass man mit unter 60 in Rente gehen kann, auch als Rentner mehr als 12 Mal im Jahr Bezüge bekommt, etc., dann fällt die Umstellung in die Realität sehr schwer und keiner will diesen Schritt. Indirekt kommt natürlich das meiste an: eben die Rentenzahlungen an Hinterbliebene von Soldaten, Renten und Gehälter für die zahlreichen Beamten usw. Dass "der Grieche" das aber nicht wirklich so empfindet, ist auch klar.

Jedes Land und vor allem dessen Bevölkerung sollte sich bewusst sein, was seine Stärken sind und wie die lokalen Voraussetzungen aussehen. Letztlich sind doch alle Entwicklungsstufen immer wieder zyklisch und reproduzieren sich. Griechenland hatte in den 80ern, 90ern und dem Beginn des 21. Jahrhunderts enormen Tourismus und (hauptsächlich) landwirtschaftliches Exportgut. Der Tourismus wurde sträflich vernachlässigt (keine Investitionen, Sanierungen, etc. "der Deutsche" kommt wegen der Sonne doch sowieso) und qualitativ hochwertige landwirtschaftliche Produkte wurden zugunsten von Subventionen eingestellt. Ich selbst war sehr oft in Griechenland als Urlauber, meist auf den Inseln. Die Qualität (vor allem Sauberkeit, Service und Attraktionen) haben sehr nachgelassen. Da haben die ehemals armen Balkanstaaten viel richtig gemacht und nicht umsonst sind sie heute die angesagten Touristenhochburgen. Selbst Mallorca musste und muss diesen Lerneffekt noch hinter sich bringen.

Und so wird meiner Meinung nach kollektive Intelligenz und Weitsicht, gepaart mit sozialem Miteinander dazu führen, ob ein Staat sich berappelt oder auch nicht.

Zum Thema "Euro" oder langfristige Auswirkungen der aktuellen Schuldensituationen führte ich neulich eine Diskussion mit einem erfolgreichen Fondsmanager. Da wird noch viel auf die Griechen und die Welt zu kommen...

Cu

Lexington

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Da wird noch viel auf die Griechen und die Welt zu kommen...

Recht hast Du :thumbup:

Starten wir also eine Umfrage:

Was wird teurer?

  • wenn wir den Euro in allen Euroländern behalten, oder
  • wenn wir den gemeinsamen Euro wieder aufgeben...

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Leider hat die Eurokrise nicht nur für die Euroländer negative Auswirkungen. Auch die Schweizer Exportwirtschaft hat z.b.stark darunter zu leiden, auch wenn sie bis jetzt noch recht gesund da steht.

Aber wenn sich der EUR-CHF Wechselkurs weiter so entwickelt wie in den letzten 4 Jahren, dann kommt das nicht gut! :ph34r::blink:

eurokurs.jpg

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Ich denke, langfristig gehört zu einem Wirtschaftsraum mit einer gemeinsamen Währung auch eine Regierung - also ein Bundesstaat EU.

Keine Ahnung wie das die Bevölkerung der EU- Mitgliedsstaaten sieht, aber bei uns in der Schweiz würde das wohl nur über eine Krieg zustande kommen. :ph34r:

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Leider hat die Eurokrise nicht nur für die Euroländer negative Auswirkungen. Auch die Schweizer Exportwirtschaft hat z.b.stark darunter zu leiden, auch wenn sie bis jetzt noch recht gesund da steht.

Aber wenn sich der EUR-CHF Wechselkurs weiter so entwickelt wie in den letzten 4 Jahren, dann kommt das nicht gut! :ph34r::blink:

Das hat aber nicht nur Nachteile:

- es reduziert Rohstoffkosten

- es reduziert inflationäre Tendenzen

Wir exportieren recht viel in die USA. Alleine die Betrachtung der letzten 10 Jahre zeigt extreme Schwankungen. Von 0,89 - 1,60 EUR/USD war da alles drin. Was hilfts. Als Exporteur muss man da einfach durch.

:ph34r:

Gruß,

Alex

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Das hat aber nicht nur Nachteile:

- es reduziert Rohstoffkosten

- es reduziert inflationäre Tendenzen

Wir exportieren recht viel in die USA. Alleine die Betrachtung der letzten 10 Jahre zeigt extreme Schwankungen. Von 0,89 - 1,60 EUR/USD war da alles drin. Was hilfts. Als Exporteur muss man da einfach durch.

:ph34r:

Gruß,

Alex

Gewiss, wo die Sonne scheint, gibt es auch Schatten, oder eben andersrum. ;)

Aber ich denke dass vor allem die vorgelagerte Branche, sprich die mittelständischen Unternehmen mit ihren Zulieferprodukte, die Hauptlast tragen müssen, und nicht die eigentlichen Exporteure.

Der große Exportkonzern kann sich ja die Halbfabrikate günstig im Euroraum besorgen, wo dank des schwachen Euro, auch die Löhne dementsprechend günstig sind.

Aber was macht das Mittelständische Unternehmen welches bis jetzt genau diesem Großkonzern mit viel Einsatz von Mann(Frau)-Power die Teile ans Band geliefert hat? Nur weil der Euro tief ist, heißt es noch lange nicht dass auch die Lohne tief ausfallen müssen/können!

Aber irgendwie werden es die Unternehmer schon schaukeln, da bin ich mir fast sicher. Die Schweizer Unternehmen sind leidensfähig und innovativ! :thumbup:

P.S.

Der Euro entwickelt sich immer mehr zum "Klumpenrisiko" für die Schweiz. :(

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Ich denke, langfristig gehört zu einem Wirtschaftsraum mit einer gemeinsamen Währung auch eine Regierung - also ein Bundesstaat EU.

DAS wäre dann die RICHTIGE Katastrophe ! :angry:

Die Unterschiede zwischen den Völkern sind doch VIEL zu groß ! Ich reise gerne und regelmäßig nach Frankreich und auch nach Italien, schon dort ist das Lebensgefühl ganz anders als hier. An "Schwellenländer" wie BG, RO, GR und P gar nicht zu denken...Schlimm genug, dass die in die EU geholt wurden. Wir dürfen das jetzt auslöffeln.

RodLex

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Ich denke, langfristig gehört zu einem Wirtschaftsraum mit einer gemeinsamen Währung auch eine Regierung - also ein Bundesstaat EU.

...na klasse, da wird der Wasserkopp noch viel größer... nee, danke

ditti0304

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DAS wäre dann die RICHTIGE Katastrophe ! :angry:

Die Unterschiede zwischen den Völkern sind doch VIEL zu groß ! Ich reise gerne und regelmäßig nach Frankreich und auch nach Italien, schon dort ist das Lebensgefühl ganz anders als hier. An "Schwellenländer" wie BG, RO, GR und P gar nicht zu denken...Schlimm genug, dass die in die EU geholt wurden. Wir dürfen das jetzt auslöffeln.

RodLex

:yes:

;)

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Der kalte Krieg war schon was feines solange man Links vom eisernen Vorhang war.

Die Währungen waren stark, Soldat war ein angesehner Beruf und der Kanzler rauchte Im TV ;-)

Ok rechts vom Vorhang gab es bissi Probleme mit Völkermord Diktatoren usw von daher ist EU nicht schlecht.

Eigentlich ist doch die EU sowas wie ne Riesenspendenaktion um Leben zu retten. ;-)

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Der kalte Krieg war schon was feines solange man Links vom eisernen Vorhang war.

Die Währungen waren stark, Soldat war ein angesehner Beruf und der Kanzler rauchte Im TV ;-)

Ok rechts vom Vorhang gab es bissi Probleme mit Völkermord Diktatoren usw von daher ist EU nicht schlecht.

Eigentlich ist doch die EU sowas wie ne Riesenspendenaktion um Leben zu retten. ;-)

Ähm, wirf mal einen kurzen Blick in Wikipedia.

Die Inflation hat durchaus etwas mit der Stärke einer Währung zu tun. Und zwar mit der "inneren" Stärke. Und da kann sich der Euro noch den einen oder anderen Schnitzer erlauben, um auf so eine miese Bilanz zu kommen:

326px-Inflation1951-2007.png

Gruß,

Alex

bearbeitet von H6Fan
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Klar is es heute billiger. Wird ja auch von Kindern in Thailand oder in Osteuropa produziert. Tolle Statistik. Dank der EU bezahlen wir weniger für unseren Konsum und kaufen weniger von unserem eigenen Kram da der ja soooo teuer ist.

Den Euro schön zu reden wäre genauso falsch wie ihn schlecht zu machen. Es ist wie es ist. Irgendwann gibt's mal richtig Krawall und wir fangen neu an. So ist der Lauf der Geschichte.

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Aja, nur für diejenigen die immer noch glauben dass die Schweiz der lachende dritten ist, dem sei geraten mal die Handelsbilanz zwischen der Schweiz und der EU anzuschauen. klick

Ok, wir importieren zwar mehr aus dem EU Raum als wir exportieren, aber wir sind halt sehr eng verstrickt mit der EU, und dem Euro.

Zudem hat die SNB (schweizerische Nationalbank) vor etwas mehr als einem Jahr, ca. 70 Milliarden Euro zum damaligen Wechselkurs von etwas mehr als 1,40 eingekauft. Heute kostet der Euro noch etwas mehr als 1,20 CHF!

Wie man sieht, hat bei diesem Druck auf den Euro nicht mal diese Stützungsmaßnahme eine große Wirkung gezeigt. Kurzfristig gab es zwar eine leichte Erholung, aber danach ging es wieder fast nur noch abwärts mit der Gemeinschaftswährung! :ph34r:

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